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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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Sag mal laura, merkst du nicht, dass du dir im Prinzip mit deinen politischen Ideen und Argumentationen eine Wiederauferstehung der DDR wünschst?

Wie du bzgl. der Erwerbstätigkeit von Frauen, Kinderbetreuung, Ansprüche des Staates schreibst...alles schon mal in Variation gehört, und zwar von meiner in der DDR aufgewachsenen Kusine, die nach der Wende allen Ernstes meinte, es handele sich um einen Überfall des westlichen Kapitalismus auf die DDR, die ganzen Proteste gesteuert von der BRD

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Möchtest du einen Arzt, wenn du krank bist? Lehrerinnen und Lehrer für deine Kinder? Eine Müllabfuhr? Mitarbeiter im Supermarkt? 

 

Wir alle haben Interesse daran, dass Menschen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in die Gesellschaft einbringen. Sonst liefe nämlich gar nichts. 

Und natürlich ist eine Ursache des Mangels an Lehrkräften, der die Bildung der nächsten Generation gefährdet, die hohe Quote an jungen Frauen, die gerade größtenteils in der Familienphase sind und daher nicht voll arbeiten. 

Warum haben die Bundesländer ab dem nächsten Schuljahr die Teilzeitmöglichkeiten für Lehrkräfte eingeschränkt - und damit die individuellen Entscheidungsmöglichkeiten massiv eingeschränkt? Weil man Arbeitskräfte braucht! 

Und wenn die Kultusministerien demnächst nicht mehr genügend Lehrer haben, wird zwangsverpflichtet?

 

Natürlich haben die Glieder einer Gesellschaft, die derart auf Arbeitsteilung basiert wie unsere, ein Interesse daran, daß es jemand anderen gibt, der die Aufgaben erledigt, die man selbst nicht erledigen kann. Unter normalen Bedingungen ist das ja auch der Fall.

 

Wir haben aber keine normalen Bedingungen mehr.

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vor 24 Minuten schrieb laura:

Wir alle haben Interesse daran, dass Menschen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in die Gesellschaft einbringen. Sonst liefe nämlich gar nichts. 

Und natürlich ist eine Ursache des Mangels an Lehrkräften, der die Bildung der nächsten Generation gefährdet, die hohe Quote an jungen Frauen, die gerade größtenteils in der Familienphase sind und daher nicht voll arbeiten. 

Warum haben die Bundesländer ab dem nächsten Schuljahr die Teilzeitmöglichkeiten für Lehrkräfte eingeschränkt - und damit die individuellen Entscheidungsmöglichkeiten massiv eingeschränkt? Weil man Arbeitskräfte braucht! 

 

Gerechter wäre, wenn man erstmal die äußerst großzügigen Regelungen bezüglich Familien- und Elternzeit für verbeamtete Lehrer reformierte, zumindest gilt das so für Bayern.

Du versteifst dich hier auf die Situation an Schulen. Das, was da bzgl. Rückkehr in den Beruf nach Elternzeit gilt, gilt nirgends sonst so.

Das kann man mE nicht als Argument für die Situation auf dem Arbeitsmarkt überhaupt ansehen.

Meine Tochter ist Juristin, beim ersten Kind ging sie nach 6 Monaten wieder arbeiten, beim zweiten nach einem Jahr, erst für 2 Jahre in einer 2/3-Stelle, jetzt wieder Vollzeit.

Zwischenzeitlich hat sie den Arbeitgeber gewechselt. Sie arbeitet jetzt in der Rechtsabteilung eines großen Automobilkonzerns. Denen ist es ziemlich wurscht, wann, wo und wie viel Stunden sie arbeitet. Sie hat "nur" ihre Projekte jeweils termingerecht zu leiten und abzuschließen. 

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Und wenn die Kultusministerien demnächst nicht mehr genügend Lehrer haben, wird zwangsverpflichtet?

Nicht demnächst. Jetzt schon. Das Recht auf Teilzeit ist für Lehrkräfte ab dem nächsten Schuljahr massiv eingeschränkt. Das ist Fakt und keine Zukunftsvision.

 

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vor 26 Minuten schrieb laura:

Nicht demnächst. Jetzt schon. Das Recht auf Teilzeit ist für Lehrkräfte ab dem nächsten Schuljahr massiv eingeschränkt. Das ist Fakt und keine Zukunftsvision.

 

 

Ja mei, woanders hat man auch kein Recht auf Teilzeit. Immerhin muss der Arbeitgeber ja dann jeweils schauen, wie er die fehlende Arbeitszeit anderweitig besetzt. Gibt es etwa auch noch ein Recht auf Rückkehr in Vollzeit? Dann wird es nämlich für den Arbeitgeber superfein mit dem Organisieren

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Sag mal laura, merkst du nicht, dass du dir im Prinzip mit deinen politischen Ideen und Argumentationen eine Wiederauferstehung der DDR wünschst?

Es war halt nicht alles schlecht, damals unter dem Führer... :ninja:

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vor 16 Stunden schrieb laura:
vor 20 Stunden schrieb Die Angelika:

Ja mei, woanders hat man auch kein Recht auf Teilzeit. 

In den meisten Fällen sachlich falsch.

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

 

Ja, in der Wirtschaft kann dir mit dem Wunsch nach Teilzeit schon mal passieren, daß deine Wahl nicht zwischen Voll- und Teilzeit in diesem Unternehmen aufgezeigt sondern zwischen Arbeitsplatz und Nichtarbeitsplatz. Ob der ursprüngliche dann eins zu eins "wiederbefüllt" werden kann, steht auf einem anderen Blatt.

 

Aber wahrscheinlich lebe ich wiedermal auf der Schattenseite des Mondes ...

 

Übrigens suchte eine Grundschule (30 km weg) zu Beginn letzten Jahres Eltern, die einen Teilen der Unterrichtsstunden übernehmen. Nicht als Aufsicht/Betreuung sondern als Lehrer. Ausbildung irrelevant. Echt krass!!!

Wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht, weil der berichtende Kollege zu neuen beruflichen Ufern aufbrach.

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Hierzulande wird es Lehrern (also insbesondere Grundschullehrerinnen) immer schwerer gemacht, in Teilzeit zu gehen. Im Gegenteil, es wird überlegt, Teilzeitgenehmigungen aufzuheben. (Keine Ahnung, ob sich das unterm Strich lohnt und nicht mehr Lehrpersonen dann lieber ihren Job ganz aufgeben).

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vor 19 Stunden schrieb laura:

 

Da steht:

Zitat

Das Gesetz trifft auch Vorsorge, dass die berechtigten Interessen der Arbeitgeber nicht zu kurz kommen: Arbeitgeber können die Verringerung der Arbeitszeit oder deren gewünschte Verteilung aus betrieblichen Gründen ablehnen (§ 8 Abs. 4 Satz 1 TzBfG, § 9a Abs. 2 Satz 1 TzBfG). Das Gesetz nennt als betriebliche Gründe insbesondere eine wesentliche Beeinträchtigung der Organisation, des Arbeitsablaufs oder der Sicherheit im Betrieb oder das Entstehen unverhältnismäßig hoher Kosten für den Arbeitgeber (§8 Abs. 4 Satz 2 TzBfG).

 

So und nun kannst du dir mal überlegen, wie viele Arbeitgeber das von dir zitierte Recht auf Teilzeitarbeit aus betrieblichen Gründen ablehnen.

Genau das passiert in deinen genannten Beispielen bei Lehrkräften. Wieso sollte das bei Lehrkräften auch anders gehandhabt werden als woanders?

 

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vor 3 Stunden schrieb UHU:

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

 

Nö, isses nicht mal. Denn bereits die Theorie beschreibt, wann das Recht auf Teilzeit seine Grenzen findet.

Ich hatte mich lediglich in meinem ersten schnellen Einwurf ungenau ausgedrückt.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 22 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nö, isses nicht mal. Denn bereits die Theorie beschreibt, wann das Recht auf Teilzeit seine Grenzen findet.

Ich hatte mich lediglich in meinem ersten schnellen Einwurf ungenau ausgedrückt.

Dann ist ja alles gut. :)

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vor 18 Stunden schrieb phyllis:

Genf hat jetzt diversifizierte Verkehrsschilder. Männer sind da komplett weg.

Heisst das jetzt dass man die einfach überfahren kann?

So ein islamistischer Hamas Brüllaffe vor meinem Kühler.... ich komm auf schlechte Gedanken... :evil:

Ganz schön dicke Frauen in Zürich. Wo bleiben aber die Rollstuhlfahrer? Und alte Menschen mit Rollator? Voll diskriminierend und nicht inklusiv!

 

Ausserdem zementieren diese Figuren alte, sexistische Rollenklischees. Sind Frauen nur Frauen, wenn sie lange Haare und grosse Brüste haben und Kleider tragen?

bearbeitet von rince
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Interessanter Text und Kommentar zu den Regeln des „Rates für Deutsche Rechtschreibung“, und wie das Lavieren um seine Empfehlungen Auswirkungen auf die Einheitlichkeit deutscher Sprache haben könnte.

(Man könnte ja durchaus überlegen, ob ein kompletter Verzicht auf Regeln nicht der wahre Liberalismus wäre?)

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1 hour ago, Domingo said:

Bezahlschranke...


Leider weiss meine geldgierige Zeitung, dass das Thema sich gut verkauft. Als ich es verlinkte, brauchte man noch nicht zahlen.

 

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Interessanter Text und Kommentar zu den Regeln des „Rates für Deutsche Rechtschreibung“, und wie das Lavieren um seine Empfehlungen Auswirkungen auf die Einheitlichkeit deutscher Sprache haben könnte.

(Man könnte ja durchaus überlegen, ob ein kompletter Verzicht auf Regeln nicht der wahre Liberalismus wäre?)

Mpfftä ma*frs creklihc rübelenge po tassiees* saw fr7 lbrasmos rewe. Da fils Cha chint remb uaf, po jmafrau**d ts chd redo 

 

 

esstüm nam*uafr hcilrkirw  negelrebü

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Gestern morgen stand in unserer Lokalzeitung (Funke-Mantel) übrigens eine ganze Seite zum Abgesang auf das „Gendern“ mit Sonderzeichen. Grund ist die gesellschaftliche Ablehnung als auch die  bundesweit zunehmenden Weisungen, in Behörden nur im Rahmen korrekter Rechtschreibung zu gendern bzw. dass Mitarbeiter durch die Behördenleitung nicht zur Missachtung der Rechtschreibregeln gezwungen werden dürfen. Und ohne Druck von oben schreibt eben kaum jemand so. Damit dürfte die Verwendung der Sonderzeichen ihren Zenith überschritten haben und vermutlich wie das Binnen-I in die Annalen der vielen anderen temporären Sprachmoden eingehen.

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Am 22.1.2024 um 09:08 schrieb Shubashi:

Mal eine ganz subjektive Frage sprachästhetischer Art:

die Partizipierung aller Berufsgruppen klingt für mich inzwischen immer mehr nach unprofessioneller Bastelei.

Wissenschaft war mal ein Beruf, gegliedert in unzählige Fachdisziplinen. Inzwischen alles eher „Jugend forscht“, auch wer in Jahrzehnten Expertise aufbaute, ist nur noch „forschend“, als ob ihm oder ihr beim Frühstück eine Frage eingefallen wäre, die vor dem Mittag mal eben geklärt werden könnte.

Reine Gewohnheit. Du bist die Formulierung nur nicht gewohnt.

Ich finde nix Schlimmes an "forschend" und verbinde damit auch nix,was schnell geht. Eher im Gegenteil. 

" Forschend" beschreibt doch gut einen,oft langen, Prozess.

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vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Reine Gewohnheit. Du bist die Formulierung nur nicht gewohnt.

Ich finde nix Schlimmes an "forschend" und verbinde damit auch nix,was schnell geht. Eher im Gegenteil. 

" Forschend" beschreibt doch gut einen,oft langen, Prozess.

Und 'Forscher' beschreibt die Gruppe von Menschen, die forschen. Unabhängig vom biologischen oder eingebildeten Geschlecht. Maximal inklusiv.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Und 'Forscher' beschreibt die Gruppe von Menschen, die forschen. 

...

Forscher* innen forschen nicht nur.

Hoffe ich,ich gönne Ihnen Freizeit.

Wenn Sie aber forschen,dann sind Sie  "Forschende" 

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