rince Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 Und erstaunlicherweise findet sich trotzdem nirgends ein bekloppter Genderstern bei Gottsched, Lessing oder Goethe. Für was genau will man sie also als Kronzeugen heranziehen? 1 Zitieren
nannyogg57 Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 vor 5 Stunden schrieb Wunibald: Für Goethe glaube ich das erst, wenn man mir eine belastbare Fundstelle gibt. Wozu haben wir das Goethe-Wörterbuch: Verwandtinnen: Keine Übereinstimmungen gefunden Bekanntinnen: Keine Übereinstimmungen gefunden Studierende, auch nicht in der Form Studirende: [bisher nicht publizierter Wortartikel] Ja, ich bin auch immer skeptisch bei den Quellen, wenn mir ein Text oder Post nicht so ganz passt. Zitieren
Domingo Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb nannyogg57: Ja, ich bin auch immer skeptisch bei den Quellen, wenn mir ein Text oder Post nicht so ganz passt. Hat Goethe nun "Verwandtinnen" und "Bekanntinnen" geschrieben oder nicht? Und: Wen juckt das genau? Ich dachte, der große Feind der Gendernden war das (sogenannte - Scholten möge mir gnädig sein) generische Maskulinum. Haben es die Autoren & Dichter der deutschen Klassik benutzt oder waren auch sie auf Kriegsfuß damit? Die Movierung zum Femininum, die stattfindet, wenn eine Einzelperson weiblich ist oder eine Gruppe nur aus Frauen besteht, ist eigentlich noch kein "Gendern." bearbeitet 30. Dezember 2024 von Domingo 1 1 Zitieren
Domingo Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb nannyogg57: Ja, ich bin auch immer skeptisch bei den Quellen, wenn mir ein Text oder Post nicht so ganz passt. Das ist übrigens genau der Grund, warum kontroverse Diskussionen unheimlich wichtig sind. Echokammern übersehen immer irgendwelche Gegenargumente. Im Freigeisterhaus (also nicht auf kath.net oder so) habe ich mal einen Biologen behaupten sehen, dass die Kreationisten der Biologie geholfen haben, ihre Argumente zu stärken und Fehler zu korrigieren. 2 Zitieren
rorro Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 vor 7 Stunden schrieb Domingo: Ich dachte, der große Feind der Gendernden war das (sogenannte - Scholten möge mir gnädig sein) generische Maskulinum. Es ist ja nicht nur das. Es geht auch um Begriffe, die einfach männlich sind und beide Geschlechter bezeichnen können, wie „der Gast“ oder „der Vorstand“. Auch das wird erbarmungslos gegendert. Natürlich findet man dieses Vorgehen nie bei „die Person“. Hat eigentlich ein Mann immer eine weibliche Seele? Und wie ist das mit der Intelligenz? Ach was, logische Kohärenz zu fordern geht wahrscheinlich zu weit… Zitieren
phyllis Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 On 12/29/2024 at 4:59 PM, nannyogg57 said: Lektüre für die Zeit zwischen den Jahren Ueber Bekanntinnen oder Verwandtinnen würde sich auch niemand aufregen wenn diese Begriffe denn noch gebräuchlich wären. Im Singular unterscheidet man ja nach Geschlecht. "Ich besuche meine(n) Bekannte(n)." Das ist personen-bezogen und völlig normal. Konsequent wäre eigentlich "wenn schon denn schon", dh. "die Person", "die Fachkraft" oder "die Menschheit" zu gendern. Mach mal Im englischen scheint sich die weibliche Schreibweise durchzusetzen, zb bei Bedienungsanleitungen finde ich des öftern sowas: The user has to install the software first. If there are any problems, she should contact the helpdesk. Etwas post-patriarchisch schadet nix, aber vor allem wird die Aussage des Satzes in keiner weise geschmälert, was aber bei "Forschenden", "Studierenden", "Lernenden" und ähnlichem Quark zweifellos der Fall ist. Zitieren
rorro Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb nannyogg57: Ja, ich bin auch immer skeptisch bei den Quellen, wenn mir ein Text oder Post nicht so ganz passt. Welche Quellenangabe steht denn da? Ich habe keine gesehen… Zitieren
rorro Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 vor 25 Minuten schrieb phyllis: Im englischen scheint sich die weibliche Schreibweise durchzusetzen, zb bei Bedienungsanleitungen finde ich des öftern sowas: The user has to install the software first. If there are any problems, she should contact the helpdesk. Etwas post-patriarchisch schadet nix, aber vor allem wird die Aussage des Satzes in keiner weise geschmälert, was aber bei "Forschenden", "Studierenden", "Lernenden" und ähnlichem Quark zweifellos der Fall ist. Nett, daß Du die zweite Hälfte weggelassen hast: The user has to install the software first. If there are any problems, she should contact the helpdesk. He won’t need that and can fix it by himself. 😁 2 Zitieren
iskander Geschrieben 30. Dezember 2024 Melden Geschrieben 30. Dezember 2024 Der "Studierende" kommt wohl wirklich bei Goethe vor, der diesen allerdings vom "Studenten" unterscheidet und insofern gerade nicht als Ersatzform verwendet. Bei den anderen Beispielen wüsste ich es nicht. Zitieren
Domingo Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 vor 1 Stunde schrieb rorro: Nett, daß Du die zweite Hälfte weggelassen hast: The user has to install the software first. If there are any problems, she should contact the helpdesk. He won’t need that and can fix it by himself. 😁 Das wird im Ernst in englischsprachigen Stilratgebern empfohlen. Es wird nur davor gewarnt - zumindest hat das die Dame gemacht, bei der ich mal als Übersetzer in einer Veranstaltung zur englischen Grammatik und Stil saß -, dass diese Strategie nicht funktioniert, wenn zu erwarten ist, dass das Buch oft in Auszügen zitirert wird. Da entsteht dann das "Problem," dass der jeweilige Auszug nur das männliche oder nur das weibliche Pronomen enthält. (Oder vielleicht nur, wenn nur das männliche drin steht...) Zitieren
Domingo Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Ich hab den Witz zuerst übersehen 🤨 Naja, was ich schrieb, ist troztdem so. Zitieren
Werner001 Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb phyllis: Im Singular unterscheidet man ja nach Geschlecht. "Ich besuche meine(n) Bekannte(n)." Das ist personen-bezogen und völlig normal. Und im Plural ist alles immer weiblich. Schamlose, furchtbare Männerdiskriminierung! Werner Zitieren
phyllis Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 14 hours ago, rorro said: Nett, daß Du die zweite Hälfte weggelassen hast: The user has to install the software first. If there are any problems, she should contact the helpdesk. He won’t need that and can fix it by himself. 😁 pfft! richtig-gestellt: He should be discouraged from throwing the computer out of the window, as this unlikely to fix the problem. 2 Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 31. Dezember 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Darwin ist schuld. Auch am Gendern. Und daran, dass Schwule heiraten dürfen. Doch, ja. Das habe ich gerade in einer Predigt gelesen, die ich im Internet gefunden habe. Gehalten vor vier Jahren in einer Frei-evangelischen Gemeinde. In der Predigt geht es um die Frage, ob die Welt vor 14 Milliarden Jahren entstand oder ob sie von Gott in sechs Tagen erschaffen wurde. Natürlich in sechs Tagen, was denn sonst? Das sei auch wichtig, weil: "Der Schöpfungsbericht ist wie ein Fundament, darum steht er auch ganz am Anfang der Bibel. Wenn dieses Fundament schief oder brüchig ist, dann wird alles andere, was darauf aufgebaut wird, ebenfalls schief und brüchig." Und das führt in letzter Konsequenz wozu? Na klar, dazu: "Die Infragestellung des Schöpfungsberichtes durch die von Charles Darwin vertretene Evolutionslehre führte langfristig zur Erschütterung des biblischen Eheverständnisses und begünstigte das Aufkommen des Genderismus und die Einführung der „Ehe für alle“ in Kirche, Staat und Gesellschaft." Daraus schließe ich: Das Gendern abzulehnen ist zutiefst christlich. Gegner des Genderns, egal ob fromme oder atheistische, von denen es in diesem Forum ja einige gibt, arbeiten also mit am großen Heilsplan Gottes. Halleluja. 5 Zitieren
rorro Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Ich schließe eher daraus, daß man nicht alles in Netz stellen sollte... 2 Zitieren
Flo77 Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Gerade eben schrieb rorro: Ich schließe eher daraus, daß man nicht alles in Netz stellen sollte... Warum? Bärendienste? Zitieren
rorro Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 vor 1 Stunde schrieb Flo77: Warum? Bärendienste? Dürfen darf natürlich jeder. Doch wenn eigentlich so gebildete Menschen wie Alfons auf die Idee kommen, ein Freikirchler könnte für irgendwelche andere sprechen als sich selbst, dann stimmt entweder beim Sender oder Empfänger was nicht. Zitieren
Werner001 Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Eben bei „heute“: “… die Skispringerinnen-Frauen…“ … überleg…. Ah, natürlich! Eine Skispringerin könnte sich ja auch als Mann identifizieren! Werner Zitieren
rince Geschrieben 31. Dezember 2024 Melden Geschrieben 31. Dezember 2024 Die haben alle Lack gesoffen und merken den Schwachsinn gar nicht mehr, den sie absondern Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. phyllis Geschrieben 1. Januar Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 1. Januar (bearbeitet) Ich erhielt einen Spendenaufruf von einem örtlichen Feministen-Verein. Frauen seien immer noch unterbezahlt, im öffentlichen Dienst und in der Politik unter-vertreten, und es gelte immer noch das rassistisch-sexistische Kopftuchverbot für Beamte und Lehrerinnen in Quebec. Normalerweise drücke ich bei sowas reflexartig auf den Löschknopf, aber hier sah ich mich bemüssigt zu antworten. Ich will es dem Forum nicht vorenthalten. LOL Ich pfeif auf einen Feminismus der den frauenverächtlichsten Entwicklungen tatenlos zusieht, wenn eben biologische Männer Zutritt zu Frauen-Klos und Umkleidekabinen haben, und im Frauensport die Medaillen absahnen und biologische Frauen verprügeln. Aus Angst, „transphob“ zu sein? Ich pfeif auf einen Feminismus der die sexistischen Zustände in islamischen Gesellschaften und Ländern, inklusive Parallelgesellschaften im Westen nicht kritisiert sondern sich sogar für anti-semitische Demos nicht zu schade ist und dabei Vergewaltigungen und Geiselnahmen von Jüdinnen mal so locker ignoriert. Aus Angst, „islamophob“ zu sein? Ich pfeif auf einen Feminismus der mir einredet als Frau nichts als ein Opfer zu sein, in der jede in einer toxischen Beziehungen lebt oder leben muss. Dessen Hauptanliegen die politisch korrekte und wenn nötig erzwungene Verwendung des „iel“ pronomens ist [aus „il“ (m) und „elle“ (w), etwa vergleichbar mit dem Genderstern], während den wirklichen Opfern sexueller Gewalt und Uebergriffe nicht geholfen wird wenn es sich bei den Tätern nicht um böse alte weisse Männer handelt. Die alten Feministinnen waren auf Konfrontation aus gegen gesellschaftliche Missstände. Sie hatten Mut und nahmen in Kauf, ausgelacht, veräppelt und bedroht zu werden. Was ich jetzt beobachte sind Heulsusen (pleurnicheurs) die sich wochenlang über einen dummen Spruch von Donald Trump empören können, woke und im Kern frauenfeindliche Ideologien nachäffen und die Augen feste zudrücken bei den wirklichen, und nun wirklich nicht harmlosen Problemen mit denen Frauen weltweit zu kämpfen haben. Ich hoffe Sie können aus diesen Ausführungen die Höhe meiner Spende in etwa abschätzen. Mit freundlichem Gruss eure Phyllis bearbeitet 1. Januar von phyllis 1 3 Zitieren
Domingo Geschrieben 1. Januar Melden Geschrieben 1. Januar vor 13 Minuten schrieb phyllis: rassistisch-sexistische Kopftuchverbot für Beamte und Lehrerinnen in Quebec Wat? 🤔 Zitieren
Aristippos Geschrieben 1. Januar Melden Geschrieben 1. Januar vor 20 Minuten schrieb phyllis: (pleurnicheurs) Nicht "pleurnicheuses"? Zitieren
phyllis Geschrieben 1. Januar Melden Geschrieben 1. Januar 3 minutes ago, Aristippos said: Nicht "pleurnicheuses"? das wär die weibliche Form. Das Absendende hatte einen Namen der nicht auf das Geschlecht schliessen liess... sowas indisches. Aber die weibliche Form wäre angebrachter gewesen, stimmt. 7 minutes ago, Domingo said: Wat? 🤔 ta-wah Zitieren
Domingo Geschrieben 1. Januar Melden Geschrieben 1. Januar (bearbeitet) Nein, wirklich: Also ist der Schleier laut Feminist*innen ein Symbol weiblicher Unterdrückung, ihn aber zu verbieten ist sexistisch? bearbeitet 1. Januar von Domingo Zitieren
phyllis Geschrieben 1. Januar Melden Geschrieben 1. Januar Natürlich. Alte weisse Männer schreiben den armen diskriminierten Hascherl vor was sie tragen können im Schulunterricht. Ich weiss auch nicht ob diesed Québec Gesetz irgendwann noch vom Supreme-Court abgeschossen wird. Zitieren
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