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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Domingo:

Nein, wirklich: Also ist der Schleier laut Feminist*innen ein Symbol weiblicher Unterdrückung, ihn aber zu verbieten ist sexistisch?

Du verstehst das nicht, du alter weißer Mann. Je verhüllter eine Frau ist, desto freier ist sie. Sagt der Kalif und der Mullah.

Und weil der Islam exotisch-uneuropäisch ist, wie Babaganoush mit viel Koriander, ist er ganz toll, und alles was irgendwelche Kalifen und Mullahs sagen, ist ganz wahr.

Darum ist ja z. B. auch die Hamas so großartig!

 

Werner

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Werner001:
vor 2 Stunden schrieb Domingo:

Nein, wirklich: Also ist der Schleier laut Feminist*innen ein Symbol weiblicher Unterdrückung, ihn aber zu verbieten ist sexistisch?

Du verstehst das nicht, du alter weißer Mann. Je verhüllter eine Frau ist, desto freier ist sie. Sagt der Kalif und der Mullah.

 

Es ist der Freiheitsbegriff aller Ideologen: Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit, und was notwendig ist, bestimmt die jeweilige Ideologie. Frei bist du, wenn du freiwillig tust, was der große Führer will. Wenn nicht, hast du ein Problem. 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Domingo:

Nein, wirklich: Also ist der Schleier laut Feminist*innen ein Symbol weiblicher Unterdrückung, ihn aber zu verbieten ist sexistisch?

 

[klugscheiß]Nein, ein Symbol männlicher Unterdrückung von Frauen, das Verbot des Kopftuchs ist aber sexistisch, weil es nur es nur Frauen verboten wird [/klugscheiß]

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Du verstehst das nicht, du alter weißer Mann.

 

Also bitte. Ich bin ein in den mittleren Jahren befindlicher halb-Latino Mann!

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Domingo:

 

Also bitte. Ich bin ein in den mittleren Jahren befindlicher halb-Latino Mann!

Die Fragen, die du stellst, zeigen, dass du im Kopf ein alter weißer Mann bist. 
Das ist keine Frage des Alters oder der Hautfarbe oder des (selbstidentifizierten) Geschlechts, sondern nur eine der Einstellung.

Außer natürlich, wenn du alt, weiß und männlich bist, dann zählt nur Alter, Hautfarbe und chromosomales  Geschlecht

 

Werner

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 29.12.2024 um 22:59 schrieb nannyogg57:

 

Danke für den Hinweis, ich freue mich stets über Argumente, besonders bei literarischen Themen. Auch wenn ich jene Ansichten, für die Argumente vorgetragen werden, nicht teile.

Amüsiert hat mich, dass die Autorin des Beitrags im Deutschlandfunk ausgerechnet Goethe, dieses sexistische Ferkel, unter die Kronzeugen für das klassische Gendern rechnet (ohne dass ich einen Beleg* dafür finde, aber, nun gut, es handelt sich um einen Radiobeitrag, nicht um eine wissenschaftliche Arbeit) - Goethe, dessen Vergewaltigungsphantasie "Sah ein Knab ein Röslein stehn" zum Volkslied wurde, das Männer!chöre gerne gesungen haben. Hier ein passender Radiobeitrag zum Nachhören.

 

* Nachtrag: Ah, hier, doch - Goethe schrieb in seiner privaten Korrespondenz gelegentlich "die Fräulein" statt "das Fräulein". Ich weiß nicht, ob das bereits Gendern ist. Aber Rechtschreibung und Grammatik verändern sich, um einmal ein Argument der Gender-Befürworter aufzugreifen. Goethe schrieb ja auch den Roman "Die Leiden des jungen Werthers" - das Genitiv-s im Titel hat er später selber weggelassen.

 

bearbeitet von Alfons
Geschrieben

Kürzlich in einem großen Discounter, der mit einem A anfängt (welcher das wohl sein könnte? :D).

 

"Liebe Kunden, wir öffnen Kasse 3 für Sie."

 

Oder so ähnlich. Und da die meisten Unternehmen auf die Kunden und Kundinnen-Zufriedenheit angewiesen sind, und der namenlose Discounter mit A sicher auch, ziehe ich daraus zwei wahrscheinliche Schlussfolgerungen:

 

- Praktisch alle Frauen fühlen sich ganz normal angesprochen, wenn in einem solchen Zusammenhang von "Kunden" die Rede ist.

 

- Es dürfte sehr wenige Frauen geben, die sich beim Discounter mit dem A beschweren.

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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb iskander:

Kürzlich in einem großen Discounter, der mit einem A anfängt (welcher das wohl sein könnte? :D).

 

"Liebe Kunden, wir öffnen Kasse 3 für Sie."

 

Oder so ähnlich. Und da die meisten Unternehmen auf die Kunden und Kundinnen-Zufriedenheit angewiesen sind, und der namenlose Discounter mit A sicher auch, ziehe ich daraus zwei wahrscheinliche Schlussfolgerungen:

 

- Praktisch alle Frauen fühlen sich ganz normal angesprochen, wenn in einem solchen Zusammenhang von "Kunden" die Rede ist.

 

- Es dürfte sehr wenige Frauen geben, die sich beim Discounter mit dem A beschweren.


Sags wies halt ist.
Der Mehrheit, Frauen wie Männern, ist der ganze Genderscheiß im Alltagsleben doch völlig egal.
 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Bleze:


Sags wies halt ist.
Der Mehrheit, Frauen wie Männern, ist der ganze Genderscheiß im Alltagsleben doch völlig egal.

 

Entscheiden ist die Schule. Den meisten >20 wurde dieser Mist ja nicht eingeflößt.

 

Doch ob das in 20 Jahren noch gilt?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb rorro:

Doch ob das in 20 Jahren noch gilt?

Ich wüßte nicht, was mir egaler wäre. ;)

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Entscheiden ist die Schule. Den meisten >20 wurde dieser Mist ja nicht eingeflößt.

 

Doch ob das in 20 Jahren noch gilt?


Meine Prognosen sind folgende:

1. In 20 Jahren kümmert sich kein Schwein mehr um den Kram von heute. 
2. Da haben wir vermutlich ganz andere Sorgen, aufgrund dessen das Thema eher verschwindet. 
3. Alle drehen noch mehr durch und dürfen sich rechtlich als Waffeleisen fühlen und ihren Wäschetrockner heiraten wenn sie wollen. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.9.2024 um 14:20 schrieb Domingo:

Und wie Scholten selbst hervorhebt, klingt das alles sehr einfach, wenn man es kapiert hat, es ist aber schwierig und dauert lange, bis man es kapiert hat.

 

@Die Angelikas Reaktion auf diesen Beitrag scheint die obige Aussage zu bestätigen ;) Durchaus verständlich; ich selber habe immer noch ein kleines Problem:

 

Zitat

Wenn man nun mit Scholten annimmt, dass die Indogermanen irgendwann vom Wunsch überkommen wurden, Frauen auch grammatikalisch immer als weiblich hervorheben zu wollen [...] und sie das nur über den Weg der Abstraktion machen konnten [...]

 

Ich kapiere ehrlich gesagt selbst noch nicht ganz, wie unser Sprachzentrum von der Abstraktion auf die Frau/alles Weibliche kommt. Das betrifft aber nur das Wie; dass es passieren kann, und daher im Urindogermanischen sehr wahrscheinlich passiert ist, scheint durch Parallelen abgesichert zu sein, etwa aus dem Ägyptischen, dem Semitischen und auch aus dem Althochdeutschen, wo das Suffix -in ebenfalls die Abstraktion bezeichnete, so dass zB die kuningin das Königsein, die Königlichkeit sozusagen, bedeutete, bevor es die Königin zu bezeichnen begann.

 

 

... Sorry für die Unterbrechung. Jetzt können wir wieder zum Wokebashing zurückgehen.

bearbeitet von Domingo
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Domingo:

 

@Die Angelikas Reaktion auf diesen Beitrag scheint die obige Aussage zu bestätigen ;) Durchaus verständlich; ich selber habe immer noch ein kleines Problem:

 

 

Ich kapiere ehrlich gesagt selbst noch nicht ganz, wie unser Sprachzentrum von der Abstraktion auf die Frau/alles Weibliche kommt. Das betrifft aber nur das Wie; dass es passieren kann, und daher im Urindogermanischen sehr wahrscheinlich passiert ist, scheint durch Parallelen abgesichert zu sein, etwa aus dem Ägyptischen, dem Semitischen und auch aus dem Althochdeutschen, wo das Suffix -in ebenfalls die Abstraktion bezeichnete, so dass zB die kuningin das Königsein, die Königlichkeit sozusagen, bedeutete, bevor es die Königin zu bezeichnen begann.

 

 

... Sorry für die Unterbrechung. Jetzt können wir wieder zum Wokebashing zurückgehen.

(Hervorhebung durch mich)
Alle Wörter auf -heit und -keit sind feminin. Das ist ja genau diese Abstraktion.

Und obwohl sie alle feminin sind, denkt niemand dabei an typisch weibliche Eigenschaften.

Grammatikalisches Genus und biologisches Geschlecht sind in der deutschen Sprachle nun mal vollkommen getrennte Dinge, auch wenn in letzter Zeit Leute ohne jegliches Sprachgefühl Gegenteiliges behaupten 

 

Werner

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Und obwohl sie alle feminin sind, denkt niemand dabei an typisch weibliche Eigenschaften.

Güte, Liebe, Weite, Meinung, Freiheit...

 

Typisch frau sicher nicht.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Güte, Liebe, Weite, Meinung, Freiheit...

 

Typisch frau sicher nicht.

 

Also das ist gemein...

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Domingo:

 

Also das ist gemein...

Nicht gemeiner als festzustellen, daß Hass, Krieg, Trieb, Ehrgeiz nicht typisch männlich sind.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Nicht gemeiner als festzustellen, daß Hass, Krieg, Trieb, Ehrgeiz nicht typisch männlich sind.

Ist schon klar. Dein Post las sich für mich zuerst als Litotes an. Es ist mir aber klar, dass es nicht so gemeint war.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Domingo:

Ist schon klar. Dein Post las sich für mich zuerst als Litotes an. Es ist mir aber klar, dass es nicht so gemeint war.

Nun, die Gedanken sind frei.

Geschrieben

https://www.welt.de/vermischtes/article255020908/Frauensauna-Primaeres-Geschlechtsmerkmal-ausschlaggebend-Deutscher-Sauna-Bund-empfiehlt-Sichtkontrollen.html

 

Lieber Saunabund,

 

Ich als Mann möchte in einer Herrensauna ebensowenig von Nichdödelisten belästigt werden. Klingt vielleocht komisch, ist aber so. Oder ist das nur wieder das übliche "Männer können das ab und sollen sich nicht so anstellen."?

Geschrieben

Seitdem die Grünen gezeigt haben, wie einfach ein hässlicher Pimmel-Träger in Schlampen-Outfit als Frau durchgeht, sollten konsequenter Weise alle nur für Frauen und Mädchen angedachten Events und Anlässe abgeschafft werden. Auch das Gejammer über einen angeblichen Gender-Pay-Gap ist einzustellen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb rince:

Das neue Jahr fängt doch gut an. Ein weiteres Unternehmen stampft den woken Schwachsinn ein.

 

https://www.berliner-zeitung.de/news/mcdonalds-laesst-diversity-ziele-fallen-li.2287333

Noch lustiger fand ich die Ankündigung, was Facebook alles an Werkzeugen gegen die Meinungsfreiheit wieder deaktivieren will. Die Deaktivierung ist sicherlich auch politisch motiviert, aber viel interessanter finde ich das öffentliche Eingeständnis, daß man sich dieder Werkzeuge bedient hat.

Geschrieben
Am 2.1.2025 um 11:32 schrieb Alfons:

* Nachtrag: Ah, hier, doch - Goethe schrieb in seiner privaten Korrespondenz gelegentlich "die Fräulein" statt "das Fräulein". 

Nicht nur in der persönlichen Korrespondenz sondern auch hier. Ist das Goethe-Wörterbuch nicht etwas schönes.

Friederike. Gnädige Herren, ich fürchte sehr für die Gesundheit der Fräuilein.

Dorn (rasch). Ist sie krank.

 

Geschrieben

Oh, ich darf wieder "Fräullein" benutzen? 🥳

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