Higgs Boson Geschrieben 1. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2021 vor 2 Minuten schrieb Flo77: Langeweile? Sarkasmus... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 1. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2021 Gerade eben schrieb Flo77: Langeweile? Nein, eine Sprache sprechen wollen, die andere dann nicht verstehen wollen (ich überscrolle so etwas normalerweise ungelesen, lediglich Dein Einwurf brachte mich dazu, mich damit auseinander zu setzen. Nur zur Erklärung: Ich neige dazu, regelkonforme Sprache und Schrift zu nutzen. Wer - aus welchen Gründen auch immer - ideologisch oder ironisch gemeint - das nicht tut (na ja, abgesehen von möglichen Fehlern, die jeder mehr oder weniger begehen kann), ist offensichtlich der Meinung, dass seine bzw. ihre Informationen nicht für mich gedacht sind. Ich wüsste auch nicht, warum man gerade mich daran erinnern sollte, Sprachgendering als kritisch anzusehen. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 (bearbeitet) In der neuesten Ausgabe des SPIEGEL ( Nr. 27 vom 3.7. 2021 ) äußert sich die Redaktion auf Seite 3 unter der Rubrik "In eingener Sache" zum Thema "Gendergerechte Sprache". Darin heißt es unter anderem: "Nach ausführlicher Diskussion in der Redaktion legen wir nun konkret fest, wann Genderzeichen verwendet werden. Das Ziel ist eine Sprache, die mit der Zeit geht, die fair, lesbar und schön ist, ohne dogmatisch und moralisierend zu wirken......Wenn Genderzeichen zum Einsatz kommen, dann soll dies in Form des Doppelpunktes geschehen. Er hat den Vorteil, dass er sich besser ins Schriftbild einfügt als das Binnen-I oder der Genderstern. Auf Genderzeichen verzichten wir grundsätzlich überall dort, wo der SPIEGEL als Institution der Absender ist: also in allen Meldungen, Analysen, Nachrichtengeschichten und Reportagen und im Leitartikel......" bearbeitet 4. Juli 2021 von Cosifantutti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Lol, wo wir denn dann gegendert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 vor 11 Minuten schrieb Die Angelika: Lol, wo wir denn dann gegendert? ...dazu heißt es im bereits zitiert Text im SPIEGEL: "Das generische Maskulinum soll nicht mehr Standard sein. Alle streben an, in ihren Texten beide Geschlechte abzubilden. Zum Beispiel, indem man am Anfang eines Textes sowohl die männliche als auch die weibliche Form benutzt oder indem nach einer geschlechtsneutralen Variante gesucht wird"......"Genderzeichen sollen die Ausnahme bleiben, wir nutzen sie vor allem dort, wo wir mit jüngeren Leserinnen und Lesern in Kontakt sind, auf Instagram oder in unserer Start-Rubrik, zudem in sehr persönlichen Meinungsbeiträgen, be externen Autorinnen und Autoren und in Interviews, wenn die Befragten Wert darauf legen." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Nun, da ich dieses Medium eh höchst selten lese, ist mir recht wuppe, was die machen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 vor 52 Minuten schrieb Cosifantutti: Das generische Maskulinum soll nicht mehr Standard sein. Das ist das Problem. Solange es keinen vernünftigen Ersatz gibt. (Und was ist mit dem generischen Femininum? Ist in Zukunft immer von "Kater und Katzen" die Rede?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Du sollst nicht so viel saufen, bis duvam nächsten moren ne Muschi, ähhh, einen Kater hast Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 vor 29 Minuten schrieb rince: Du sollst nicht so viel saufen, bis duvam nächsten moren ne Muschi, ähhh, einen Kater hast Prost! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Beim Wandern in den Bergen begegnet einem so manches Rindvieh. Bisweilen auch Kühe und Ochsen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Was man eigentlich bräuchte, wäre eine Grundlagen-Diskussion: - Ist es wirklich so, dass Sprache in direkter und simpler Weise das Denken prägt? - Wird das generische Maskulinum in seiner typischen Verwendung tatsächlich als nicht-generisch empfunden, wie das immer wieder behauptet wird? - Ist es wirklich plausibel, dass das generische Maskulinum Folge und zugleich permanente Ursache einer Diskriminierung von Frauen ist, wenn Gesellschaften mit generischem Femininum Frauen offenbar auch nicht besser behandeln als traditionelle indogermanische Kulturen? Hat die Grammatik da überhaupt etwas mit realen Geschlechterverhältnissen zu tun? - Was kann und will man mit dem Gendern in seinen jetzigen Varianten angesichts der Gesetzmäßigkeiten des Sprachwandels realistischerweise erreichen? Eine wirkliche Veränderung der Sprache als solcher? Oder soll nur eine spezielle Schriftsprache und Sprache für offizielle Anlässe schaffen? Anstatt solche Fragen zu erörtern, wird einfach so getan, als seien sie schon alle im Sinne der Befürworter (m/w/d) des Genderns beantwortet. Es wird als selbstverständlich davon ausgegangen, dass die bisherige Sprachpraxis Frauen diskriminiere und man es also ganz anders als machen müsse, und dass das Gendern, wie es jetzt propagiert wird, das vermeintliche Problem effektiv lösen würde. Dabei bestehen in all diesen Punkten große Zweifel, wenn man etwas genauer hinsieht. Nicht einmal das Gendern als solches, wohl aber die Tatsache, dass die ihm zugrundelegenden Annahmen nicht einmal mehr kritisch reflektiert und diskutiert werden, zeigt, in welch einem intellektuellen Ödland diese Gesellschaft und ihre geistigen Eliten hausen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 Es geht doch nur darum, irgendwas zu machen. Ob es funktioniert ist doch vollkommen egal, es muß nur woke sein. Das Schlimme daran ist: Das lenkt von den eigentlichen Problemen ab und verhindert so eine wachsende Gleichberechtigung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2021 ist wie bei anderen Themen: Dummschwätzer behaupten etwas, wer dagegen argumentiert ist ein rückständiger Spinner, und irgendwann wundern sich alle, warum man den Mist gemacht hat. abachreckendstes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: Grundschule, Schreiben lernen nach Gehör. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 Diesem Kommentar muss ich zustimmen: https://taz.de/Gendern-als-Ausschlusskriterium/!5782080/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 (bearbeitet) Daraus ein Satz, der auch meine volle Zustimmung findet. Gendern kostet Zeit und Hirnschmalz. Demnach scheinen gendernde Menschen hochgebildet und unterbeschäftigt zu sein, also durchaus privilegiert. Das passt wie die Faust auf Auge oder bööse und sexistisch wie Faust aufs Gretchen. bearbeitet 5. Juli 2021 von Wunibald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 (bearbeitet) Ja, das ist erstaunlich, einen so kritischen Artikel in der taz zu lesen. Daraus: "...denn gendergerechte Sprache und leichte Sprache folgen gegensätzlichen Regeln." Das ist eben ein ganz entscheidender Punkt. Und da Sprachökonomie in der Sprachentwicklung eine entscheidende Rolle spielt, bedeutet das, dass das Gendern in seiner jetzigen Form höchstwahrscheinlich immer ein Kunstjargon bleiben wird, der die normale, gesprochene Sprache weitgehend unberührt lassen wird. vielleicht reicht es einem ja, diesen Kunstjargon "für offizielle Anlässe" zu schaffen. Dann soll man es aber wenigstens sagen. "Soziale Probleme lassen sich nicht symbolisch lösen, das ist Augenwischerei." Korrekt! bearbeitet 5. Juli 2021 von iskander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 vor 3 Minuten schrieb iskander: "Soziale Probleme lassen sich nicht symbolisch lösen, das ist Augenwischerei." Korrekt! Symbolpolitik ist in den letzten Jahren aber wichtiger geworden. Teilweise sind die Symbole inzwischen wichtiger als die Realität. Der Hut auf der Stange Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 Gerade eben schrieb Werner001: Symbolpolitik ist in den letzten Jahren aber wichtiger geworden. Teilweise sind die Symbole inzwischen wichtiger als die Realität. Der Hut auf der Stange Auf zum Rütlifeld der Sprache? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 5. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2021 19 minutes ago, Flo77 said: Auf zum Rütlifeld der Sprache? Na, da die Woken eben meist aus den Oberschichten stammen, sind sie durchaus mit den Landvogten von anno dazumal vergleichbar. Wer sich nicht vor ihren Symbolen verneigt, muss entweder in die Festung zu Küssnacht eingesperrt oder auf eine psychologisch noch grausamere Weise bestraf werden. Diese Analogie gefällt mir... 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. rince Geschrieben 7. Juli 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 7. Juli 2021 Brian Tries To Apologize - YouTube 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 7. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2021 Ist ein etwas anderes Thema, aber bei den Gründen rächt sich wohl gerade die Direktive, dass die Frau beim Kandidieren immer den Vortritt vor dem Mann hat, ungeachtet der Eignung. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 7. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2021 Ich fürchte, die Lernkurve wird nicht nachhaltig sein. Alles böse sexistische, rechte Hetzkampagnen gegen die erste Frau, die Kanzlerin werden will... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 8. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2021 (bearbeitet) Am 7.7.2021 um 16:51 schrieb rince: ...gegen die erste Frau, die Kanzlerin werden will... Das wäre dann aber wirklich eine sehr spezielle Weltsicht - außer man unterstellt, dass Angela Merkel ohne oder gar gegen ihren Willen ins Amt gekommen sei. bearbeitet 8. Juli 2021 von iskander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2021 Natürlich unterstelle ich den Grünen im Allgemeinen und Annalena im Speziellen eine sehr 'spezielle' Weltsicht... wie sonst kann man in ihr ernsthaft Potential für's Kanzleramt sehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 8. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2021 (bearbeitet) On 7/7/2021 at 7:51 AM, rince said: Ich fürchte, die Lernkurve wird nicht nachhaltig sein. Alles böse sexistische, rechte Hetzkampagnen gegen die erste Frau, die Kanzlerin werden will... 1 hour ago, iskander said: Das wäre dann aber wirklich eine sehr spezielle Weltsicht - außer man unterstellt, dass Angela Merkel ohne oder gar gegen ihren Willen ins Amt gekommen sei. Bei jedem Film mit weiblicher Hauptrolle hört man seit 40 Jahren, "Endlich mal ein Film, der eine Frau in der Hauptrolle hat!" bearbeitet 8. Juli 2021 von Domingo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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