Dies ist ein beliebter Beitrag. Shubashi Geschrieben 9. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 9. September 2021 13 minutes ago, Werner001 said: Hier in BaWü regieren die Grünen nun ja schon eine Weile, wobei Kretschmann ziemlich konservativ (im positiven Sinn) daherkommt und regelmäßig solche Ideen wie das verpflichtende Gendern abschmettert. Und die Wähler wissen da wohl zu unterscheiden: Bei den Bundestagswahlen bekommen die Grünen in schöner Regelmäßigkeit nur den halben Stimmenanteil der Landtagswahlen. Wie sagte Kretschmann über die Utopien der Bundesgrünen so schön: „ihr könnt des machen, is mir egal. Dann seid aber mit 6 oder 8 Prozent zufrieden!“ Werner Das müsste man jetzt im Bundestagsthread diskutieren, aber das ist leider ein altes Problem aller Utopisten - gerade wenn die Welt eigentlich mal wieder eine fortschrittsorientierte Neuanpassung an eine ganze Reihe von Problemen gebrauchen könnte, drohen Horden irregeleiteter Schwarmgeistereien die Realität in einem Wust irrelevanter Albernheiten unreformierbar ertrinken zu lassen. Bekommt man „Scholz-Kretschmann“ oder „Kühnert-Roth“ - das ist eben der Unterschied zwischen Politik und Irrsinn. 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 9. September 2021 Melden Share Geschrieben 9. September 2021 Sobald Kretschmann in BW aufhört, dürfte der Höhenflug der Grünen im Ländle auch einen Dämpfer bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Werner001 Geschrieben 14. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 14. September 2021 (bearbeitet) Langes, aber gutes und unaufgeregtes Video zum Thema Werner bearbeitet 14. September 2021 von Werner001 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 (bearbeitet) 36 minutes ago, Werner001 said: Langes, aber gutes und unaufgeregtes Video zum Thema Der Typ ist ein Mann (ein weißer Mann sogar!), so wird er natürlich gegen das Gendern sein. Außerdem ist Unaufgeregtheit ein Zeichen des Privilegs, und wer privilegiert ist, hat immer Unrecht; ergo ist seine Unaufgeregtheit ein Zeichen, dass der Typ Unrecht hat... bearbeitet 14. September 2021 von Domingo 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. rince Geschrieben 14. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 14. September 2021 Und blaue Haare hat er auch keine... 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 16. September 2021 Melden Share Geschrieben 16. September 2021 Am 14.9.2021 um 17:13 schrieb Werner001: Langes, aber gutes und unaufgeregtes Video zum Thema Werner Das Video ist gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 17. September 2021 Melden Share Geschrieben 17. September 2021 Culture war rages in universities over gender of German nouns. Aus den Kommentaren ein trefflicher Hinweis auf Shakespeare: a custom being more honour’d in the breach than the observance’. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 Hihi Und das dann im Kommentar :-))))) 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. September 2021 Melden Share Geschrieben 20. September 2021 vor 33 Minuten schrieb Die Angelika: Hihi Und das dann im Kommentar :-))))) Norddeutsche:*innen verstehen das eventuell nicht: es geht um Alster:*innenwasser:*in Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 20. September 2021 Melden Share Geschrieben 20. September 2021 Doch, auch Norddeutsche verstehen das! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 21. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. September 2021 (bearbeitet) Es gibt zwei Wege zu einer als geschlechtergerecht propagierten Sprache. Der eine ist, Wörter zu bilden, die das Geschlecht verstecken: Studierende, Radfahrende, Rentenbeziehende. Der andere ist, die Existenz mehrerer Geschlechter zu betonen, mit Sternchen, Binnen-I, Doppelpunkt etcetera. Der erste Weg ist mir lieber. Oder sagen wir mal: weniger unangenehm. Ich arbeite gerade bei einem Projekt des Westdeutschen Rundfunks (WDR) mit. Beim WDR wird gegendert. Meine sehr nette Ansprechpartnerin dort habe ich gebeten, im Schriftverkehr mit mir auf das Gendern zu verzichten. Sehr gern, selbstverständlich, sagt sie, aber es könne ihr schon mal durchrutschen, da bitte sie um Verständnis. Bei den geschlechtsvermeidenden Pluralformen haben sich die Studierenden durchgesetzt. Das Wort "Studenten" kommt in amtlichen Texten kaum noch vor. Aus dem Studentenwerk ist ganz offiziell das Studierendenwerk geworden, aller Sprachlogik zum Trotz. In einem Text der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) las ich sogar von den Studierendenunruhen der 60-er Jahre. Die hießen damals noch Studentenunruhen. Selbst ich beginne, mich an "Studierende" zu gewöhnen. Meine Ansprechpartnerin beim WDR schrieb mir nun in aller Unschuld, um ein bestimmtes Problem würden sich "die Werkstudierenden" kümmern. Und da ist er wieder, der sprachlogische Schluckauf, den ich zu unterdrücken gelernt habe: Welches Werk studieren sie denn, die Werkstudierenden? Alfons bearbeitet 21. September 2021 von Alfons 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Es ist die Gewöhnung an Blödsinn aus ideologischen Gründen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Ich war dieser Tage am Ausarbeiten einer Geschäftsordnung für ein Gremium beteiligt. Wir hatten eine generische Vorlage von einem Fachanwalt und hatten diese an unsere Bedürfnisse anzupassen. Jemand fragte dann auch nach gendergerechter Sprache. Wir haben spaßeshalber mal einen einfachen Satz durchgegendert. „Der bzw. die Vorsitzende oder sein oder seine bzw. ihr oder ihre Stellvertreter bzw. Stellvertreterin informieren jeden bzw. jede Teilnehmer bzw. Teilnehmerin oder seine bzw. ihre Stellvertreter bzw. Stellvertreterin…“ Juristische Texte sind auch so schon kompliziert genug. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor einer Stunde schrieb Alfons: Beim WDR wird gegendert. Und ich muß das bezahlen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 1 Stunde schrieb Alfons: Es gibt zwei Wege zu einer als geschlechtergerecht propagierten Sprache. Der eine ist, Wörter zu bilden, die das Geschlecht verstecken: Studierende, Radfahrende, Rentenbeziehende. Der andere ist, die Existenz mehrerer Geschlechter zu betonen, mit Sternchen, Binnen-I, Doppelpunkt etcetera. Der erste Weg ist mir lieber. Oder sagen wir mal: weniger unangenehm. Ich arbeite gerade bei einem Projekt des Westdeutschen Rundfunks (WDR) mit. Beim WDR wird gegendert. Meine sehr nette Ansprechpartnerin dort habe ich gebeten, im Schriftverkehr mit mir auf das Gendern zu verzichten. Sehr gern, selbstverständlich, sagt sie, aber es könne ihr schon mal durchrutschen, da bitte sie um Verständnis. Bei den geschlechtsvermeidenden Pluralformen haben sich die Studierenden durchgesetzt. Das Wort "Studenten" kommt in amtlichen Texten kaum noch vor. Aus dem Studentenwerk ist ganz offiziell das Studierendenwerk geworden, aller Sprachlogik zum Trotz. In einem Text der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) las ich sogar von den Studierendenunruhen der 60-er Jahre. Die hießen damals noch Studentenunruhen. Selbst ich beginne, mich an "Studierende" zu gewöhnen. Meine Ansprechpartnerin beim WDR schrieb mir nun in aller Unschuld, um ein bestimmtes Problem würden sich "die Werkstudierenden" kümmern. Und da ist er wieder, der sprachlogische Schluckauf, den ich zu unterdrücken gelernt habe: Welches Werk studieren sie denn, die Werkstudierenden? Alfons ich frage mich ja, ob es beim WDR neben den Werkstudierenden auch Praktizierende gibt. Im Extremfall helfen diese dem Orchesterdirigierenden bei Gesprächen mit Musizierenden. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 7 Minuten schrieb rorro: ich frage mich ja, ob es beim WDR neben den Werkstudierenden auch Praktizierende gibt. Im Extremfall helfen diese dem Orchesterdirigierenden bei Gesprächen mit Musizierenden. Mit Sicherheit gibt es Westende Deutschende Rundfunkende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Sobald ein Musiker nich spielt, ist er kein Musizierender. Wie wird der Musiker von Gender-Ideologen dann genannt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 18 Minuten schrieb rince: Sobald ein Musiker nich spielt, ist er kein Musizierender. Ich weiß, doch Genderisten (und -innen) ist das Gerundium des Partizip Präsens unbekannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor einer Stunde schrieb rorro: Werkstudierenden auch Praktizierende Wie nennt man eigentlich „studentische Hilfskräfte“ gendergerecht? „Hilfskraft“ ist ja generisches Feminin und damit per se total gerecht, aber „studentisch“? Das müsste jetzt doch „studierendenisch“ oder so ähnlich heißen? Werner 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 3 Stunden schrieb Moriz: vor 5 Stunden schrieb Alfons: Beim WDR wird gegendert. Und ich muß das bezahlen Also finanziell macht das keinen Unterschied, ob jemand Journalisten sagt oder Journalistinnen mit einer Mini-Pause vor dem "innen". Das kostet nicht extra. Und, um Missverständnisse auszuschließen: Gegendert wird beim WDR meines Wissens nur in der internen Kommunikation, nicht in Sendungen. Jedenfalls habe ich es da noch nie gehört. Anders der ebenfalls gebührenfinanzierte Deutschlandfunk, anders auch der Fernsehsender ZDF. Dort ist es den Redaktionen freigestellt zu gendern bzw. wird es empfohlen. Bewusst nicht gegendert wird beim Bayerischen Rundfunk, verpflichtend gegendert wird beim (öffentlich-rechtlichen) Jugendsender Fritz des Radios Berlin-Brandenburg (RBB). 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 17 Minuten schrieb Alfons: Gegendert wird beim WDR meines Wissens nur in der internen Kommunikation, nicht in Sendungen. Jedenfalls habe ich es da noch nie gehört. Lange keine WDR-Sendung mehr gesehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 (bearbeitet) vor 21 Minuten schrieb Flo77: Lange keine WDR-Sendung mehr gesehen? Ich sehe nicht fern. Ich höre Radio. Und da gibt es beim WDR meines Wissens sogar eine Richtlinie, dass auf das Gendern in Rundfunksendungen verzichten werden solle. Einen Beleg dafür kann ich allerdings nicht bieten; ich las das in einem Kommentar der Taz (die Kommentatorin sieht dieses Verzichten natürlich kritisch). Nachtrag: Ah, doch etwas gefunden. Aus einem Brief des Vorsitzenden des WDR-Rundfunkrates: "...in der Sitzung nochmals betont, dass der so genannte Gendergap in Sendungen des WDR möglichst nicht verwendet werden sollte, da dadurch häufig nur die weibliche Form der Personenbezeichnung wahrgenommen werde. Allerdings wolle der WDR prüfen, ob dies auch für Sendungen, die sich explizit an die jüngere Zielgruppe richteten, gelten solle." Und: "Mitglieder [des Programmausschusses] betonten, dass vor allem in Nachrichtensendungen des WDR diese Sprechweise nicht eingeführt werden dürfe." bearbeitet 21. September 2021 von Alfons 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. UHU Geschrieben 21. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Dieses Gegendere ist inzwischen so gruselig, daß ich auch in Belletristik stolpere. Beispiel: Er reinigte die Tassen innen besonders gründlich. Oder: Die Tür innen war dunkelbraun. 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 1 hour ago, Alfons said: Ich höre Radio. Da haben wir was gemeinsam. Manchmal fällt mir ein „gender-gap“ beim DLF auf, eher wohl in bestimmten „zugekauften“ features. Zumindest, wenn die Pausen so lang werden, dass ich auf ein ergänzendes „außen“ zu warten beginne. Interessant finde ich die beginnende empirische Forschung dazu - wenn man das Publikum schon mit sprachlichen „Neuerungen“ beglückt, finde ich es jedenfalls sehr gut, dass auch auf die Verständlichkeit hin geprüft wird. (Eigentlich hatte ich nach einer Liste gesucht, welche Sender Gender-Verwender sind. Aber noch nichts entdeckt. Wenn übrigens irgendwann in der Musik gegendert werden sollte, lasst es mich wissen...ich sehe mir dann mal ein paar Beethoven- und Schubertlieder auf Gerechtigkeitsmängel durch.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 29 Minuten schrieb Shubashi: Wenn übrigens irgendwann in der Musik gegendert werden sollte, lasst es mich wissen...ich sehe mir dann mal ein paar Beethoven- und Schubertlieder auf Gerechtigkeitsmängel durch. Du meinst so etwas wie Franz Schuberts Pflüger*innenlied (D352) "Arbeitsam und wacker / pflügen wir den Acker ..."? Oder wenn sein Studenten-Quartett Nr. 10 Es-Dur (D 87) als Studierenden-Quartett auf dem Konzertprogramm steht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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