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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:


Diese „Community“ umfasst, soweit es die gesetzlichen Regeln angeht, angeblich ca. 400 Personen (Personenstandsregistereintrag: divers).

Wann hat es das je gegeben, dass eine so kleine Gruppe so gigantische Veränderungen im Alltagsverhalten ein ganzen Gesellschaft einfordern konnte?

Dass man sich nicht als entweder Mann oder Frau eingruppieren muss, ist ja völlig ok.

Wenn aber Leute, denen die totale Gleichberechtigung absolut aller denkbarer Variante dann sagen, „ihr werdet halt durch einen lautlosen Glottislaut repräsentiert“ dann finde ich das schon irgendwie schräg. Das ist dann ja auch nit „besser“ als beim generischen Maskulin mitgemeint zu sein

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das ist eine Behauptung, mehr nicht. Bei einer generischen Formulierung wird vom Prinzip her niemand direkt angesprochen. Deswegen heißt sie ja "generisch". 

Dann gilt das aber auch für ein generisches Femininum.

 

Ich denke,es ist Gewöhnungssache.

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vor 24 Minuten schrieb Frank:

Es wird vermutlich Jahrzehnte dauern bis sich allgemein akzeptierte, einheitliche, Formen durchsetzen.

Ich hoffe, dass man in ein paar Jahrzehnten kopfschüttelnd auf diese Spinnerei zurückblickt und sich fragt, wie ideologisch verbohrt man damals sein konnte (ich bin halt unverbesserlicher Optimist)

bearbeitet von rince
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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Wie groß muss denn eine Gruppe sein,damit sie etwas fordern darf?

 

Anscheinend stößt es ja auf Resonanz,sonst würde hier und anderswo nicht darüber diskutiert.

Fordern darf jeder alles. Es gibt ja Menschen, die nicht durch ein Sternchen repräsentiert werden möchten. Bedeutet das, dass man das Sternchen nicht mehr verwenden sollte? Wenn nein, warum nicht?

Mit der gleichen Logik, die für die Verwendung des Sternchens vorgebracht wird, kann man es auch ablehnen.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Fordern darf jeder alles. Es gibt ja Menschen, die nicht durch ein Sternchen repräsentiert werden möchten. Bedeutet das, dass man das Sternchen nicht mehr verwenden sollte? Wenn nein, warum nicht?

Mit der gleichen Logik, die für die Verwendung des Sternchens vorgebracht wird, kann man es auch ablehnen.

 

Werner

Vor allem, was wenn einige sich nun durch ein * repräsentiert fühlen, andere durch ein @, wieder andere durch ein #, ,, oder &? muss man dann zukünftig schreiben 

 

Liebe Leser*@#,&innen?

 

Nur da mit sich ja kein armes Sensibelchen ausgeschlossen fühlt? 

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Gerade eben schrieb Flo77:

Ich habe letztens im Bekanntenkreis mitbekommen, daß man als Gendereintrag gerne "Leopard II" hätte.

 

Wenn sich jetzt noch jemand als Waschmaschine ansprechen lassen möchte, wüsste ich langsam auch nicht mehr, wie man das noch ablehnen könnte.

Ich denke, nur so kann man veranschaulichen, dass diese Idiotie eine eben solche ist. 

 

Ich möchte bitte in Zukunft nur noch "rince, Eure königliche Hoheit" angesprochen werden (speziell von @Frank und @nannyogg57), sonst fühle ich mich ausgeschlossen :P 

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Du hast das Problem erkannt! Ob Du willst oder nicht ;)

 

Und Du hast (hoffentlich) meine Ironie erkannt ;) Wie Du wahrscheinlich bemerkt hast, gendere ich selber ja auch nicht, allerdings eher aus stilistischen Bedenken. Der einzige Vorschlag zu dem Thema, den ich inhaltlich voll und stilistisch halbwegs akzeptable finde, ist der von Hermes Phettberg, stattdessen die sächliche Form zu verwenden und als Endung ein -y dranzuhängen. Das wäre dann also das Usery bzw. die Userys.

 

edit: hier ein Artikel darüber:

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gendergerechte-sprache-leichter-gendern-mit-phettberg-kolumne-a-ae5da027-0002-0001-0000-000176418810

bearbeitet von Nordlicht
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vor 3 Minuten schrieb rince:

Nur da mit sich ja kein armes Sensibelchen ausgeschlossen fühlt? 

Es geht doch gar nicht um arme Sensibelchen. Wenn du als Betroffener da allzu sensibel bist, landest du in der Klapse oder bringst dich um. Ist leider so, glücklicherweise nicht mehr so schlimm wie es mal war, aber auch 2021 haben die meisten jungen Schwulen, die ich kenne, noch Probleme damit, sich zu outen, obwohl aus meiner Warte betrachtet die Gesellschaft sich beim Thema Homosexualität doch seit meiner Jugend um Jahrhunderte weiterentwickelt hat.

Wie es Leuten geht, die zum Beispiel körperlich das „falsche“ Geschlecht haben oder andere ausgefallene Dinge, kann ich mir vorstellen.

Aber: diesen Menschen hilft man kein bisschen durch stumme Glottislaute oder Sonderzeichen. Eher im Gegenteil, man stempelt sie damit zu „armen Sensibelchen“, deren größtes Problem solcher Quatsch wIe Gendersternchen sind. Damit erweist man ihnen einen Bärendienst.

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Fordern darf jeder alles. Es gibt ja Menschen, die nicht durch ein Sternchen repräsentiert werden möchten. Bedeutet das, dass man das Sternchen nicht mehr verwenden sollte? Wenn nein, warum nicht?

Mit der gleichen Logik, die für die Verwendung des Sternchens vorgebracht wird, kann man es auch ablehnen.

 

Werner

Ja,klar.

 

Ich weiss nur nicht,was die Aufregung soll.

 

 

Nur weil es 1990 anders war?

 

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vor 28 Minuten schrieb rince:

Ich hoffe, dass man in ein paar Jahrzehnten kopfschüttelnd auf diese Spinnerei zurückblickt und sich fragt, wie ideologisch verbohrt man damals sein konnte (ich bin halt unverbesserlicher Optimist)

Ja  das hoffe ich auch.

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Ich hoffe diesbezüglich gar nichts, mir ist das völlig wurscht.

Ich hoffe stattdessen, dass es in ein paar Jahrzehnten völlig egal ist, ob jemand Mann oder Frau oder homo oder hetero oder trans oder sonstwas ist.

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Ich hoffe diesbezüglich gar nichts, mir ist das völlig wurscht.

Ich hoffe stattdessen, dass es in ein paar Jahrzehnten völlig egal ist, ob jemand Mann oder Frau oder homo oder hetero oder trans oder sonstwas ist.

 

Werner

 

Das ist es doch schon heute. Und wenn es egal ist, wieso dann nicht den generischen Maskulin im Singular durchziehen?

 

Exkurs:

 

Ich warte immer noch darauf, dass die Männer fordern, dass im Plural alle grammatikalischen Formen gegendert werden.

"Die Väter trinken am Vatertag ihr Bier." (gen. fem.)

Das sollte unbedingt angepasst werden in

"Der Väter trinken am Vatertag sein Bier." (gg. mas.)

 

Handelt es sich um einen normalen Maiausflug mit Vater, Mutter, Kind lautet der Satz:

"Der/Die Eltern trinken im Mai sein/ihr Bier."

 

Soviel Zeit muss sein.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich hoffe, dass man in ein paar Jahrzehnten kopfschüttelnd auf diese Spinnerei zurückblickt und sich fragt, wie ideologisch verbohrt man damals sein konnte (ich bin halt unverbesserlicher Optimist)

Ideologisch verbohrt sind dabei natürlich immer die anderen

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vor 7 Stunden schrieb Alfons:

Politik verändert Sprache: Zum Beispiel, als durch das Berufsbildungsgesetz aus den Lehrlingen Auszubildende wurden. Weil die Endung -ling angeblich abwertend ist: Fiesling, Schwächling, Schädling. Da half auch kein Liebling und kein Frühling.

Bei uns im Betrieb: bei allem Schriftlichen und dann sehr mühsam Auszubildender, im Mündlichen immer und überall und über alle Altersstufen: Lehrling.

 

vor 7 Stunden schrieb Alfons:

Der aktuelle Versuch, die deutsche Sprache zu verändern, kommt nun keineswegs von unten, sondern aus zwei Richtungen: Aus den Universitäten und aus den Behörden. Zuerst aus den Unis. An deutschsprachigen Hochschulen gibt es 200 Gender-Professuren, Stand 2017. "Gender studies" ist der am stärksten wachsende Zweig der Wissenschaften. Zum Vergleich: Für den Bergbau gibt es 9 Professuren.

200 Gender-Professuren??? :o

1. Was machen die den ganzen Tag?

2. Brauchen wir die wirklich alle? (Ich brauche sie nicht - aber meine Meinung zählt sicherlich nicht.)

 

 

vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Zur Ergänzung: der staatliche Rundfunk.

 

Am Wochenende haben meine Frau und ich mal wieder die Tagesschau geguckt. Wir sehen praktisch nie Fernsehnachrichten, aber ich wollte Lewandowskis 41. Tor sehen und den Abstiegskampf in der Sportschau (endlich wieder Nordderby nächstes Jahr!), und der Fernseher lief halt noch. Da fiel mir auf, dass es im Fernsehsprech keine Demonstranten mehr gibt, nur noch "Demonstrierende". Dieses Wort kam ganz sicher auch nicht von unten.

Gruselig!!!

Irgendein Nachrichtensprecher hat neulich drei solcher Partizipformen in einem Satz eingebaut. Verstanden habe ich ihn nicht wirklich - wollte ich auch nicht mehr.

 

 

vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Ist der Stern nicht inzwischen abgeschafft und durch einen Doppelpunkt ersetzt worden? Oder Unterstrich? Ich habe den Überblick verloren

 

Werner 

Ich habe einfach jede Wendung übersprungen ... sch*** auf den Überblick ;)

 

 

vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Die ganze Stern-Lücken-sonstwas Idee ist hingegen völlig aus der Luft gegriffen und nichts weiter als tlw. tatsächlich exkludierend, weil ihr eben jede sprachlogische Basis fehlt, und dadurch Projekte wie barrierefreie oder einfache Sprache knallhart torpediert.

Sie versucht sich lediglich in der unterschwellig diffamierenden Unterstellung, dass ihre Gegner irgendwas gegen sexuelle Minderheiten hätten.

Und genau dadurch wird sie zum „Popanz“: indem jemand ohne Mandat oder Logik ein Symbol erschafft, für das Unterwerfung verlangt wird.

Du hast viel Wahres & Schönes geschrieben. Diesen zitierten Absatz hätte ich keinesfalls besser formulieren können.

 

 

vor 4 Stunden schrieb rince:

Gendersternchen sind am Ende des Tages nicht mehr als 6 Deppenapostrophe beim Ringelreihen-Tanzen...

Dieses Bild möchte ich gar nicht wieder loswerden :D

 

vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Sehe im prinzipiell genauso.

Allerdings habe ich bei mir etwas festgestellt: wenn ich Sternchen oder Unterstriche oder was auch immer die unterschiedlichen Fraktionen für angemessen halten, sehe, gehe ich unwillkürlich nicht von einem neutralen, objektiven Text aus, sondern von einem ideologisch gefärbten. Das ist bei der zusätzlichen Verwendung der femininen Form nicht der Fall.

 

Mal von der Sprachästhetik angesehen. Ich finde diese ganzen Sonderzeichen schlicht und einfach falsch. Aber wenn jemand partout so schreiben will, bitte, ich mach mir ja auch keine schlaflosen Nächte, wenn jemand „daß“ oder gar „das“ schreibt statt „dass“


Werner

Zum 1. Absatz: geht mir ähnlich.

Zum 2. Absatz: da ich bin aber froh! Denn die damals neue Rechtschreibung habe ich nie gelernt. Auch wenn sie zwischen Schulabschluß und Berufsausbildung plötzlich erwartet wurde. Nein, ich schreibe althergebracht - wenn auch vielleicht nicht immer richtig :unsure:

 

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Wir wäre es dann, dass wir statt sprachlicher Erregung lieber sachliche Information versuchen?

Ich habe jetzt leider noch kein einziges Argument für den Genderstern gelesen. Wenn Ihr das anscheinend noch nicht mal rational erklären könnt, wie wollt Ihr dann andere überzeugen?

Sagst Du bitte Bescheid, wenn Du eins gefunden hast? Danke.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das wirst du so auch nicht finden. Wie will man Geschmackssachen rational argumentieren?

Es geht in Wirklichkeit gar nicht um den Stern. Sondern um eine inklusive Sprache.

Beim generischen Maskulinum sind Frauen immer nur mit gemeint, nie direkt mit angesprochen. Immer mehr Frauen sehen darin eine Zurücksetzung, die es aufzubrechen gilt. Der Genderstern ist eine Form - neben anderen gleichwertigen Lösungen - dieses aufzubrechen. Es geht aber auch ohne Stern. Ob du "Moderatorinnen und Moderatoren", "Moderierende" oder "Moderator*innen" schreibst (ich verwende meistens letztere Beiden Formen) ist da zweitrangig.

Warum sehen immer mehr Frauen darin eine Zurücksetzung?

Meine Behauptung: Vielleicht fehlt es der einen oder anderen an mancher Stelle an Selbstbewußtsein? Ehrlicherweise fühle ich mich immer gleich angesprochen, ob am betrieblichen Aushang "Werte Kollegen" oder "Werte Kolleginnen und Kollegen" steht. Mir ist das so schnurzpiepegal und vieler meiner - schreibe ich jetzt ganz bewußt - Kolleginnen auch. Wir alle haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, ein starkes Frauenbild aus DDR-Zeiten vor Augen. Die Frau war gleichberechtigt, weil sie Vollzeit arbeiten ging bzw. gehen konnte, weil es dafür ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten gab, weil es viele Frauen in eher klassischen Männerberufen gab, weil die Frau in punkto Selbstbestimmungsrecht weiter war als in der damaligen BRD (zumindest wurde mir dies mehrfach von verschiedenen Personen berichtet), usw. usf. Da war es der durchschnittlichen Frau ziemlich wurscht was in welcher Form irgendwo stand - sie definierte sich nicht dadrüber.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Das ist eine Behauptung, mehr nicht. Bei einer generischen Formulierung wird vom Prinzip her niemand direkt angesprochen. Deswegen heißt sie ja "generisch". 

Dann gilt das aber auch für ein generisches Femininum.

 

Ich denke,es ist Gewöhnungssache.

 

Na, dann gewöhn dich mal an Mörderinnen und Vergewaltigerinnen. Aber das ist nicht der Punkt. Ein Mörder ist jemand, der mordet, die Endung -in dagegen zeigt zusätzlich das Geschlecht an. Das Ganze ist grammatischer Irrsinn, der übrigens eben nicht generisch verwendet wird. Oder hast du in den Nachrichten schon mal was von Querdenkerinnen gehört? Es geht eben nicht um ein anderes Generikum, sondern um eine moralisierte Sprache. 

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vor 12 Minuten schrieb UHU:

200 Gender-Professuren??? :o

1. Was machen die den ganzen Tag?

 

Geld kassieren für's Nichtstun. Der akademische Betrieb ist mittlerweile eine riesige Jobmaschine der Gesinnungsindustrie. Frau sorgt für die Ihren. 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Deswegen wundert mich ja das bloße Beklagen über Kritik.

 

Sie sind im Besitz der "Wahrheit". Es kritisiert ja auch niemand die Schwerkraft. Kritik sollte nur gestattet sein bei "falschen" Ideen. Da ist sie sogar Pflicht. "Wahre" Ideen zu kritisieren, ist "Leugnen der Wahrheit", und das tun nur "Feinde der Wahrheit". Die gehören verfolgt, auf ihren Geisteszustand überprüft oder eingesperrt. Wer die "Wahrheit" leugnet, ist entweder dumm oder krank oder bösartig. Allemal jedenfalls nicht berechtigt zur Kritik. Das ist nur was für die Klugen. 

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vor 28 Minuten schrieb Frank:

Ideologisch verbohrt sind dabei natürlich immer die anderen

 

Ja, das ist so! Wenn etwas, was einmal selbstverständlich war, nicht mehr selbstverständlich ist, dann gibt es keine Gemeinsamkeit mehr. Wenn man den stammesbildenden Affen einmal von der Leine gelassen hat, fängst du ihn nicht wieder ein, und es gibt nur noch Gruppen von Irren. Das einzige, was einen tröstet, ist, daß es die, die sich an der Spitze der Bewegung wähnen, nach kurzer Zeit selbst trifft, denn beim Irrsinn gibt es immer noch eine Steigerung.

 

Wenn nicht bald eine laute Mehrheit diesen ganzen Unsinn auslacht, was ich hoffe, aber nicht glaube, dann wird nicht nur dieses Land, sondern der gesamte Westen in einem riesigen Desaster untergehen, einfach weil die Menschen verlernt haben, wichtig von unwichtig zu unterscheiden und sich vernünftig über diese Welt zu verständigen. Wir merken schon jetzt, daß unsere Welt über weite Strecken aufhört zu funktionieren, und sei es auch nur deshalb, weil wir uns nicht einmal mehr darauf verständigen können, was "funktionieren" überhaupt ist. 

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Dann lass ihn halt untergehen.

 

Es war auch - vor gar nicht so langer Zeit- selbstverständlich,einen walkman zu haben oder in Telefonzellen zu telefonieren.

Dass etwas, was einmal selbstverständlich war,dies nicht mehr ist, ist völlig normal.

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb UHU:

200 Gender-Professuren??? :o

1. Was machen die den ganzen Tag?

2. Brauchen wir die wirklich alle? (Ich brauche sie nicht - aber meine Meinung zählt sicherlich nicht.)

Natürlich braucht die kein Mensch... 

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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Dann lass ihn halt untergehen.

 

Dir ist klar, daß du dann als Teil einer chinesischen Kolonie aufwachst?

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57 minutes ago, Marcellinus said:

 

Sie sind im Besitz der "Wahrheit". Es kritisiert ja auch niemand die Schwerkraft. Kritik sollte nur gestattet sein bei "falschen" Ideen. Da ist sie sogar Pflicht. "Wahre" Ideen zu kritisieren, ist "Leugnen der Wahrheit", und das tun nur "Feinde der Wahrheit". Die gehören verfolgt, auf ihren Geisteszustand überprüft oder eingesperrt. Wer die "Wahrheit" leugnet, ist entweder dumm oder krank oder bösartig. Allemal jedenfalls nicht berechtigt zur Kritik. Das ist nur was für die Klugen. 

 

Deswegen denke ich, dass wir es tlw. mit quasireligiösen Ersatzweltanschauuungen zu tun haben. Wir erleben aktuell, wie „richtige Worte“ oder Ernährungslehren (vegan, glutenfrei, genfrei etc..), moralisierende Alltagshandlungen wie richtiges Einkaufen, richtige Mobilität etc teils eine maßlos übersteigerte Bedeutung erhalten, wie wir sonst nur in strengen Gesetzesreligionen oder Sekten vorfinden.

 

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vor 46 Minuten schrieb Shubashi:

Deswegen denke ich, dass wir es tlw. mit quasireligiösen Ersatzweltanschauuungen zu tun haben. Wir erleben aktuell, wie „richtige Worte“ oder Ernährungslehren (vegan, glutenfrei, genfrei etc..), moralisierende Alltagshandlungen wie richtiges Einkaufen, richtige Mobilität etc teils eine maßlos übersteigerte Bedeutung erhalten, wie wir sonst nur in strengen Gesetzesreligionen oder Sekten vorfinden.

 

Ja, ich befürchte, du hast Recht! Es ist dieses metaphysische Aufladen des Diesseits, das offenbar den Glauben ersetzen soll, den man auf die falsche Art verloren hat. 

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