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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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Ein großes Unternehmen, das ausnahmslos für juristische Personen tätig ist, gendert neuerdings auch konsequent und schreibt von “Mandant:innen” und “Kund:innen”.

Wenn ich dieses Gegendere auch grausig finde, kann ich prinzipiell die dahinterstehende Idee nachvollziehen, wenn es um Menschen geht.

Aber bei Unternehmen unterschiedlicher Rechtsform, was soll das da bedeuten?

Muss man die AG und die GmbH dann nicht konsequenterweise auch irgendwie gendern?

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Ein großes Unternehmen, das ausnahmslos für juristische Personen tätig ist, gendert neuerdings auch konsequent und schreibt von “Mandant:innen” und “Kund:innen”.

Wenn ich dieses Gegendere auch grausig finde, kann ich prinzipiell die dahinterstehende Idee nachvollziehen, wenn es um Menschen geht.

Aber bei Unternehmen unterschiedlicher Rechtsform, was soll das da bedeuten?

Muss man die AG und die GmbH dann nicht konsequenterweise auch irgendwie gendern?

Da sind dann halt *biep*:inn:en am Werk.

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11 minutes ago, Werner001 said:

Ein großes Unternehmen, das ausnahmslos für juristische Personen tätig ist, gendert neuerdings auch konsequent und schreibt von “Mandant:innen” und “Kund:innen”.

Wenn ich dieses Gegendere auch grausig finde, kann ich prinzipiell die dahinterstehende Idee nachvollziehen, wenn es um Menschen geht.

Aber bei Unternehmen unterschiedlicher Rechtsform, was soll das da bedeuten?

Muss man die AG und die GmbH dann nicht konsequenterweise auch irgendwie gendern?

 

Werner

 

Ideologie und Grammatik sind nunmal verschiedene Dinge.

Vermutlich haben sie keinen Bock auf Nichtmuttersprachlerinnen und hassen Blinde. Deshalb sollen die von der Unternehmenskultur her konsequent vergrault werden.

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Wenn sich aus einer vermeintlich „gerechteren“ Sprache Kommunikationsprobleme ergeben:

Berlin könnte nach Sylvester andere Sorgen mit der Polizei haben als ausgerechnet deren Sprachgebrauch, aber das ist beileibe nicht so.

Quote

....In der Praxis trieb dies in Berlin schon manche Blüte – etwa im Anschluss an unfriedlich verlaufende Demonstrationen: Per Lautsprecher richtete sich die Polizei „an die ehemaligen Versammlungsteilnehmenden“. Die wollten oder konnten die Polizei nicht verstehen.

 

Ein dermaßen verquaster Sprachgebrauch ist dort aktuell vorgegeben, also kein Wunder, dass sich vermutlich überhaupt niemand mehr angesprochen fühlt, wenn die Polizei etwas per Megaphon durchsetzen möchte.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Ein dermaßen verquaster Sprachgebrauch ist dort aktuell vorgegeben, also kein Wunder, dass sich vermutlich überhaupt niemand mehr angesprochen fühlt, wenn die Polizei etwas per Megaphon durchsetzen möchte.

Wenn jemand von"Demonstrant[kurze Pause]innen" sprechen würde, dann würde ich mich auch nicht angesprochen fühlen. Schon aus Prinzip nicht!

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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Wenn jemand von"Demonstrant[kurze Pause]innen" sprechen würde, dann würde ich mich auch nicht angesprochen fühlen. Schon aus Prinzip nicht!

Ich auch nicht!

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2 hours ago, Moriz said:

Wenn jemand von"Demonstrant[kurze Pause]innen" sprechen würde, dann würde ich mich auch nicht angesprochen fühlen. Schon aus Prinzip nicht!

 

Wenn Du außen stehst, bist Du ja auch nicht gemeint!

 

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Wenn sich aus einer vermeintlich „gerechteren“ Sprache Kommunikationsprobleme ergeben:

Berlin könnte nach Sylvester andere Sorgen mit der Polizei haben als ausgerechnet deren Sprachgebrauch, aber das ist beileibe nicht so.

 

Ein dermaßen verquaster Sprachgebrauch ist dort aktuell vorgegeben, also kein Wunder, dass sich vermutlich überhaupt niemand mehr angesprochen fühlt, wenn die Polizei etwas per Megaphon durchsetzen möchte.

 

Die machen damit mMn grad Tür und Tor auf, dass sich Querulierende im Anschluss durch den diskriminierenden Sprachgebrauch der Polizei  provoziert fühlen können

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Hat sich eigentlich bei Disney mal jemand Gedanken um sowas wie historische Plausibilität gemacht???

 

Ich hab dummerweise Urlaub und mir erst "Die Schöne und das Biest" angemacht und jetzt "Pinocchio" laufen (nicht die alten Trickfilme sondern die Neuverfilmungen) - welcher Depp hat entschieden die Rolle eines französischen Pfarrers des 17. Jahrhunderts mit einem Schwarzen zu besetzen? Die farbige Operndiva ist nicht viel besser, aber angesichts der damaligen Sitte der Fürstenhöfe sich "Exoten" zu halten nicht ganz so abwegig.

 

Bei Pinocchio - Italien, 19. Jahrhundert - eine farbige "blaue Fee" und eine farbige LEHRERIN.

 

Ich meine gut - seit der Fehlbesetzung der "Anne Boleyn" mit Jodie Turner-Smith, sollte man sich über nix mehr wundern.

 

 

Vor einigen Wochen war ich mit meinen Kindern in "Wakanda forever" - wo waren eigentlich die Quoten Weißen in Wakanda und in Talokan?

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

welcher Depp hat entschieden die Rolle eines französischen Pfarrers des 17. Jahrhunderts mit einem Schwarzen zu besetzen?

Wokismus halt.

 

Ich entdecke bei deutschen Filmen auch immer häufiger "Quotenneger" - aber im Gegensatz zur USA fehlen uns einfach zwei Jahrhunderte Sklavenimport aus Schwarzafrika.

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vor 39 Minuten schrieb Flo77:

Bei Pinocchio - Italien, 19. Jahrhundert - eine farbige "blaue Fee"

Welche Hautfarbe hatten Feen denn im 19. Jahrhundert üblicherweise? 🤔

Mir hat die Verfilmung von Guillermo del Toro gut gefallen :)

bearbeitet von rince
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vor 44 Minuten schrieb Moriz:

Wokismus halt.

 

Ich entdecke bei deutschen Filmen auch immer häufiger "Quotenneger" - aber im Gegensatz zur USA fehlen uns einfach zwei Jahrhunderte Sklavenimport aus Schwarzafrika.

auch häufig anzutreffen: "Quotenhomo", komischerweise gibt es keine "Quotenbehinderte"

Ja, im TV sollte ein Querschnitt der Bevölkerung anzutreffen sein, aber nicht auf Teufelkommraus jede Bevölkerungsgruppe in jedem Film.

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

komischerweise gibt es keine "Quotenbehinderte"

Dafür ein ausdrückliches 'like'!

Dabei wäre das manchmal so einfach: Im Krimi den Kommissar im Innendienst einfach mit Krücken ausstatten.

 

Wobei: Auch im realen Leben begegnen mir Behinderte eher selten. Am häufigsten noch Betagte mit Rollator.

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Körperbehinderte habe ich im Freundeskreis, im erweiterten Bekanntenkreis und im Kollegenkreis. Daher schon seit Jugendzeit normal. Vielleicht sehe ich daher Rampen, Bordsteine und Türschließautomatismen anders.

Mit Geistigbehinderten geht es mir wie @Moriz. Den ersten intensiven Kontakt als deutlich Erwachsene im Krankenhaus als Bettnachbarin. Der Tausch von Bärchenwurst gegen Käse brach das Eis ;).

 

Jetzt driften wir in die Bildungspolitik ab: Ja, körperbehinderte Kinder in die Regelschule. Bei geistig- und/oder lernbehinderten Kindern bedarf es einer Prüfung, ob eine andere Bildungseinrichtung mit anderen Schwerpunkten den Bedürfnissen und dem Potenzial des Kindes eher entsprechen.

Jedoch bin ich der Meinung, daß auch Möglichkeiten des Miteinanders geben muß. Gemeinsame Sportaktivitäten/-stunden, Projekttage, Ausflüge, wasauchimmer. Alles eine Frage des Wollens und des realistisch Machbaren. (Bspw. könnte gemeinsamer Sportunterricht nur bei unmittelbarer Nähe funktionieren.)

Außerdem bin ich für die Einführung eines verpflichtenden Projektkurses (über Umfang läßt sich streiten), in dem allen Kindern die Grundzüge der Gebärdensprache vermittelt werden.

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vor 17 Minuten schrieb UHU:

Außerdem bin ich für die Einführung eines verpflichtenden Projektkurses (über Umfang läßt sich streiten), in dem allen Kindern die Grundzüge der Gebärdensprache vermittelt werden.

Wozu?

Dessen Sinn leuchtet mir nicht unmittelbar ein. Zumal ich davon ausgehe, daß das in einem beschränkten Projektkurs vermittelbare Wissen ohne praktische Anwendung schnell wieder vergessen wird. Da wäre ein Crashkurs Türkisch oder Arabisch (oder auch Chinesisch) sinnvoller...

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vor 23 Minuten schrieb UHU:

Bei geistig- und/oder lernbehinderten Kindern bedarf es einer Prüfung, ob eine andere Bildungseinrichtung mit anderen Schwerpunkten den Bedürfnissen und dem Potenzial des Kindes eher entsprechen.

Aber das ist pöse und menschen- und völkerrechtswiedrig!

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Wozu?

Dessen Sinn leuchtet mir nicht unmittelbar ein. Zumal ich davon ausgehe, daß das in einem beschränkten Projektkurs vermittelbare Wissen ohne praktische Anwendung schnell wieder vergessen wird. Da wäre ein Crashkurs Türkisch oder Arabisch (oder auch Chinesisch) sinnvoller...

Um mit gehörlosen Menschen kommunizieren zu können???

Mit Menschen, die hier geboren sind, die ein Teil unserer Gesellschaft sind???

 

Zwei Erlebnisse aus meiner praktischer Erfahrung:

1. Die Kommunikation mit einer gehörlosen Mitarbeiterin der Essensausgabe/Schülerspeisung war nicht möglich. War doof!

2. Eines schönen Tages hatten wir aus heiterem Himmel eine taubstumme Kollegin. Kein Mensch konnte mit ihr die Dinge des Arbeitsalltages erörtern. Mein Vorschlag war, daß alle zumindest direkten Kollegen einen Crashkurs in Gebärdensprache machen können. Wurde von der "Regierung" sehr hart als nicht notwendig vom Tisch gewischt. Glücklicherweise ist eine andere Kollegin aus dieser Abteilung in einem komplett gehörlosen Haushalt aufgewachsen. Sie hilft immer noch viel im Arbeitsalltag. Für größere Themen fliegt der Integrationsdienst aus 60 km Entfernung ein.

 

Außerdem kann ich mir viele Berufsfelder vorstellen, wo ein paar Grundkenntnisse hilfreich sein können: Einzelhandel, med. Einrichtungen, ÖPNV, usw.

 

Inklusion heißt auch, daß Nichtbehinderte aus ihrer Komfortzone herauskommen ... zumindest meiner Meinung nach.

______

Warum wäre es Deiner Ansicht nach, sinnvoller Türkisch oder Arabisch zu lernen?

In einigen, sehr übersichtlichen Berufsfeldern wäre es vielleicht hilfreich, aber die breite Masse?

Wer in Deutschland lebt und leben will, hat Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu lernen. Ich erwarte nicht das Verständnis von Goethe oder Kant, aber das alltägliche möchte nach einer gewissen Zeit für jeden machbar sein. Wie lange die "gewisse" Zeit ist, läßt sich streiten - keine Frage.

Auch keine Frage, daß die Sprachvermittlung ausgebaut werden muß.

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Um mit gehörlosen Menschen kommunizieren zu können???

Mit Menschen, die hier geboren sind, die ein Teil unserer Gesellschaft sind???

Ich kann mich nicht erinnern, jemals bewusst einem Gehörlosen begegnet zu sein. In meinem ganzen Leben noch nicht.

 

 Zumal viele Gehörlose gelernt haben, von den Lippen zu lesen. Da sollte dann deutliches und ggf. langsameres Sprechen ausreichen (natürlich ohne Maske ;) ). Integration ist keine Einbahnstraße.

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Wer in Deutschland lebt und leben will, hat Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu lernen.

🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

 

Ich hab drei Kinder im nordrhein-westfälischen Schulsystem. Erzähl mir nix von der Vermittlung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache...

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Wer in Deutschland lebt und leben will, hat Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu lernen. Ich erwarte nicht das Verständnis von Goethe oder Kant, aber das alltägliche möchte nach einer gewissen Zeit für jeden machbar sein. Wie lange die "gewisse" Zeit ist, läßt sich streiten - keine Frage.

 

So isses! Statt dessen hörte ich vor kurzem ungewollt einen Dialog zwischen zwei Angestellten eines Supermarktes mit, in dem die eine die andere darauf aufmerksam machte, sie solle bitte öfter daran denken, Russisch zu sprechen. Ihre Mutter habe sich auch schon bei ihr beklagt. 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich hab drei Kinder im nordrhein-westfälischen Schulsystem. Erzähl mir nix von der Vermittlung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache...

Die lernt man doch nicht in der Schule, sondern im Werbefernsehen!!!

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