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Justins Glaube


Mecky

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Aus dem Gerichtsverhör des Märtyrers Justin:

Justin: „Ich folge der Lehre der Christen mit fester Überzeugung.“

Der Stadtpräfekt: „Was ist denn das für eine Überzeugung?“

 

Justin: „Wir verehren den Gott der Christen und beten ihn an.

Wir sind überzeugt, dass da ein einziger Gott ist, der am Uranfang die sichtbare und die unsichtbare Welt geschaffen und gestaltet hat.

Wir glauben an Jesus als den Kyrios (den Herrn);

wir glauben, dass er von den Propheten im Voraus verkündet wurde

als der kommende Bringer der Heilsbotschaft und als Lehrer der selig machenden Wahrheit.“ 

(Quelle: Tagesimpuls der Erzabtei Beuron)

 

Die Vorausverkündung durch die Propheten sehe ich nicht als Psi-Fähigkeit der Zukunftsschau,

sondern als ein Gespür dafür, worauf alles hinauslaufen wird.

 

Aus der prophetischen Vergangenheit:

Das Gegenwärtige ist unvollkommen.

Die gegenwärtigen Erklärungen zu schwach,

die gegenwärtigen Konzepte zu hilflos,

die gegenwärtigen Lebensstrategien zu uneffektiv.

Da muss noch was kommen.

Da wird noch was kommen.

Was Großes kommt auf uns zu.

 

Aus der Perspektive Justins, also im Nachhinein

Das Ersehnte ist wahr geworden.

Die Vorahnungen der Propheten haben sich erfüllt.

Sie wurden sogar überboten.

 

Die Meine Hoffnung

Noch immer liegt vieles im Argen.

Doch nun wurde das prophetische Vorausahnen legitimiert.

Ich darf darauf hoffen, dass sich mein prophetisches Ahnen

erfüllt und überboten wird.

Vielleicht ist die Welt trotz aller Makel eine gute Schöpfung,

Schöpfung eines Gottes, der es gut mit mir meint.
Diese Hoffnung habe ich,

denn meine Augen haben das Heil gesehen,

das Gott den Menschen bereitet hat.

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Gerhard Ingold
vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Eventuell die religiösen Gefühle von Christen verletzt?

 

Wenn man von verletzten religiösen Gefühlen redet, dann wären meine religiösen Gefühle durch den Dogmatismus ständig durch Trinitarier verletzt.

 

Und wenn man religiöse Gefühle schützt, müssten auch die nicht-religiösen Gefühle nicht verletzt werden dürfen. 

 

Da kann mit dem schwammigen Begriff "religiöse Gefühle verletzt" problematisch werden.

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Gerade im Moderatorenthread gefunden:
"Thread Justins Glaube: Einen gemeldeten Beitrag wegen Beleidigung religiöser Gefühle versteckt, samt sich anschließender Diskussion." (Alfons)

 

Jetzt würde mich dann doch interessieren, welchen Anlass mein Posting bietet,

um religiöse Gefühle zu verletzen.


Ich vermute, dass es gar nicht meine religiösen Gefühle sind, die verletzt würden.
Gerade deshalb würde mich interessieren, wer hier was genau geschrieben hat.
Warst Du das Gerhard Ingold? *spekulier*

Vielleicht meldet sich derjenige, der den versteckten Beitrag geschrieben hat, über pm bei mir.
Ich bin nicht so leicht zu verletzen. Nur Mut!

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb Mecky:

Gerade im Moderatorenthread gefunden:
"Thread Justins Glaube: Einen gemeldeten Beitrag wegen Beleidigung religiöser Gefühle versteckt, samt sich anschließender Diskussion." (Alfons)

 

Jetzt würde mich dann doch interessieren, welchen Anlass mein Posting bietet,

um religiöse Gefühle zu verletzen.


Ich vermute, dass es gar nicht meine religiösen Gefühle sind, die verletzt würden.
Gerade deshalb würde mich interessieren, wer hier was genau geschrieben hat.
Warst Du das Gerhard Ingold? *spekulier*

Vielleicht meldet sich derjenige, der den versteckten Beitrag geschrieben hat, über pm bei mir.
Ich bin nicht so leicht zu verletzen. Nur Mut!

 

Ja. Der Text war von mir. Sobald @Alfons mir den versteckten Text per PN sendet, sende ich ihn Dir per PN.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Ja. Der Text war von mir. Sobald @Alfons mir den versteckten Text per PN sendet, sende ich ihn Dir per PN.

 

Bei längeren Texten ist es ganz nützlich, die an einer sicheren Stelle zu schreiben, zu speichern und erst dann ins Forum zu kopieren. Texte gehen schon mal leicht verloren, nicht nur (nicht einmal vorrangig) durch Eingriffe der Moderation. :D

 

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Gerhard Ingold
vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Bei längeren Texten ist es ganz nützlich, die an einer sicheren Stelle zu schreiben, zu speichern und erst dann ins Forum zu kopieren. Texte gehen schon mal leicht verloren, nicht nur (nicht einmal vorrangig) durch Eingriffe der Moderation. :D

 

Da hast Du recht.

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Vielen Dank an @Gerhard Ingold und an @Alfons. Dank Euch habe ich nun den Text.

 

Gerhards Gedanken setzen bei den "prophetischen Vorahnungen" an.

Nein, damit habe ich keineswegs den gesamten AT-Text gemeint. Schon gar nicht die drastisch-unmoralischen Stellen.

Es ging mir um die Vorahnung, dass das menschliche, oft leidvolle Schicksal nicht nur nach einem Retter und erlöser schreit,

sondern dass dieser Heiland tatsächlich kommen wird.

Die bisherigen Rettungsversuche (wohl inklusive der eigenen) erschienen manchen Propheten zu wenig.

Selbst wenn man diese Versuche optimieren würde, wäre das noch keine Lösung,
denn es gibt viel Schicksal, das auch mit allerbesten und allervereintesten menschlichen Kräften nicht zu lösen ist.

Die Ahnung beinhaltete: Gott selbst wird irgendwie (wie genau? Wussten sie nicht) eingreifen - als Game-Changer.

 

Aufgrund dieser Suchbewegung (Suche: Denn man weiß ja nie, ob Gott nicht schon längst eingegriffen hat)

stieß Justin auf den christlichen Glauben - und fand in Jesus Christus ein neues Spiel mit neuen Regeln.

 

In diesem Zusammenhang meinte ich meinen Satz:
"... als der kommende Bringer der Heilsbotschaft und als Lehrer der selig machenden Wahrheit."

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Gerhard Ingold
vor 12 Stunden schrieb Mecky:

Vielen Dank an @Gerhard Ingold und an @Alfons. Dank Euch habe ich nun den Text.

 

Gerhards Gedanken setzen bei den "prophetischen Vorahnungen" an.

Nein, damit habe ich keineswegs den gesamten AT-Text gemeint. Schon gar nicht die drastisch-unmoralischen Stellen.

Es ging mir um die Vorahnung, dass das menschliche, oft leidvolle Schicksal nicht nur nach einem Retter und erlöser schreit,

sondern dass dieser Heiland tatsächlich kommen wird.

Die bisherigen Rettungsversuche (wohl inklusive der eigenen) erschienen manchen Propheten zu wenig.

Selbst wenn man diese Versuche optimieren würde, wäre das noch keine Lösung,
denn es gibt viel Schicksal, das auch mit allerbesten und allervereintesten menschlichen Kräften nicht zu lösen ist.

Die Ahnung beinhaltete: Gott selbst wird irgendwie (wie genau? Wussten sie nicht) eingreifen - als Game-Changer.

 

Aufgrund dieser Suchbewegung (Suche: Denn man weiß ja nie, ob Gott nicht schon längst eingegriffen hat)

stieß Justin auf den christlichen Glauben - und fand in Jesus Christus ein neues Spiel mit neuen Regeln.

 

In diesem Zusammenhang meinte ich meinen Satz:
"... als der kommende Bringer der Heilsbotschaft und als Lehrer der selig machenden Wahrheit."

 

Ich finde, Jesus war mit seinen Worten und nicht mit seiner Person der Heilsbringer. "Ich bin der Weg, Wahrheit und Leben" wird dann sichtbar, wenn wir Jesus Nachfolger sind und die Nächstenliebe, die Barmherzigkeit, den Gewaltverzicht, die Armutsüberwindung, den Schwächstenschutz, die Versöhnlichkeit und die Feindesliebe gegenüber allen Werken eines möglichen Gottes leben.

 

Doch damit, dass man die Worte Jesus zur Nebensache und die Person zur Hauptsache - Götzenkult - gemacht hat, floss Blut von den andersglaubenden Arianern. Das in der Geschichte des Christentums erstmal, als der Kaiser mit der Entscheidung für eine Christologie Frieden stiften wollte. Statt dass man spekulative Christologien offen gelassen hätte, meinte man, einer Spekulation Vorrang geben zu müssen.

 

Hätten die Kirchenväter anstelle den Spekulationen über Jesus die sieben Grundgedanken als absolutes Maß des Glaubens gelehrt, hätte die Natur, die Tiere und die Mitmenschen davon profiziert. Mit dem Götzendienst dem sich noch Heiligenverehrung beigesellte, hat man Gottes Herz verlassen. Die negativen Früchte folgten dem Götzendienst auf den Fersen.

 

Was hat uns das Spekulative zu kümmern? Wir haben die sieben Grundgedanken Jesus und die sind nicht spekulativer Natur. 

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vor einer Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Hätten die Kirchenväter anstelle den Spekulationen über Jesus die sieben Grundgedanken als absolutes Maß des Glaubens gelehrt, hätte die Natur, die Tiere und die Mitmenschen davon profiziert.

 

Allerdings wäre das Christentum dann auch nicht über den Status einer kleine, zugegeben sympathischen Sekte hinausgekommen, und heute sicherlich nur noch, wenn überhaupt, eine Randnotiz der Weltgeschichte. :D

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Gerhard Ingold
vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Allerdings wäre das Christentum dann auch nicht über den Status einer kleine, zugegeben sympathischen Sekte hinausgekommen, und heute sicherlich nur noch, wenn überhaupt, eine Randnotiz der Weltgeschichte. :D

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du recht hast, ist natürlich groß. Dennoch ist es eine nicht zu prüfende Annahme. 😀

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vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold:
vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

Allerdings wäre das Christentum dann auch nicht über den Status einer kleine, zugegeben sympathischen Sekte hinausgekommen, und heute sicherlich nur noch, wenn überhaupt, eine Randnotiz der Weltgeschichte. :D

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du recht hast, ist natürlich groß. Dennoch ist es eine nicht zu prüfende Annahme. 😀

 

Nun, sagen wir es so, es spricht viel dafür bis zum Beweis des Gegenteils, bis zum Nachweis, daß sich in dieser Welt auch mal die Netten durchsetzten. Bis dahin gilt das Wort von Al Capone: You can get more with a kind word and a gun than you can with a kind word alone. :D

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Gerhard Ingold
vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nun, sagen wir es so, es spricht viel dafür bis zum Beweis des Gegenteils, bis zum Nachweis, daß sich in dieser Welt auch mal die Netten durchsetzten. Bis dahin gilt das Wort von Al Capone: You can get more with a kind word and a gun than you can with a kind word alone. :D

 

Das ist leider so. Drohen ist das Metier der Religionen. Darum finde ich im Koran keine Sure, die nicht ohne Drohungen auskommen würde.

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vor 7 Minuten schrieb Gerhard Ingold:
vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

Nun, sagen wir es so, es spricht viel dafür bis zum Beweis des Gegenteils, bis zum Nachweis, daß sich in dieser Welt auch mal die Netten durchsetzten. Bis dahin gilt das Wort von Al Capone: You can get more with a kind word and a gun than you can with a kind word alone. :D

 

Das ist leider so. Drohen ist das Metier der Religionen. Darum finde ich im Koran keine Sure, die nicht ohne Drohungen auskommen würde.

 

Selbstgerechtigkeit, gepaart mit Gewaltbereitschaft, leider ein Erfolgsmodell. Dazu ein Zitat von Gregor, den manche den Großen nennen:


"Die Vernunft kann sich mit größerer Kraft dem Bösen entgegenstemmen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

(Papst Gregor, 540-604)

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Selbstgerechtigkeit, gepaart mit Gewaltbereitschaft, leider ein Erfolgsmodell. Dazu ein Zitat von Gregor, den manche den Großen nennen:


"Die Vernunft kann sich mit größerer Kraft dem Bösen entgegenstemmen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

(Papst Gregor, 540-604)

Das Schlimme ist: Dieser Ausspruch ist nicht der einzige schlimme von Gregor.

Und noch schlimmer: Das waren nicht nur Sprüche.

 

Man kann sich darauf herausreden, dass Gregors Regentschaft im Vergleich zur Regentschaft anderer Zeitgenossen eher milde war.

Das kann zu einer ebenso guten Ausrede werden, wie wenn ein paar Bischöfe immer wieder betonten, dass es sexuellen Missbrauch auch anderswo gäbe.

Stimmt zwar, ist aber als Ausrede furchtbar schlecht.

 

Gregor war nicht der schlimmste Machthaber seiner Zeit. Aber er hätte gut daran getan, sich mehr an der Nächstenliebe und an Erbarmen zu orientieren, als an anderen Grausamkeits-Tätern. Groß war er zwar schon. Der Mann hatte Weitblick. Und neben seiner Unduldsamkeit gegen Andersgläubigen bzw. Ungläubigen hat er wenigstens viel getan für "die Seinen". Aber solche Sprüche wie der oben zitierte werfen dennoch einen dunklen Schatten.

 

Selbstgerechtigkeit und Gewaltbereitschaft waren bei ihm deutlich vorhanden. Daran lässt sich kaum sinnvoll zweifeln.

Leider ist in unserer heutigen Gesellschaft die Fähigkeit wenig ausgeprägt, beide Seiten einer Persönlichkeit nebeneinander bestehen zu lassen.

Die Gesellschaften früherer Zeiten waren auch nicht besser. Aber genau diese Fähigkeit des Bestehenlassens wäre ein sehr wichtiges Kulturgut.

Denn es gibt fast immer zwei Seiten. Manche behaupten sogar, dass es gelegentlich drei Seiten oder noch mehr gibt. (Bitte nicht erschrecken!)

 

Wenn man diese Fähigkeit nicht bei sich selbst kultiviert hat, fällt ein Schatten auf den Kritiker zurück.

Selbstgerecht ist nicht nur der selbstgerechte Selbstgerechte, sondern auch der selbstgerechte Kritiker.

Allerdings darf auch dies nicht zum ultimativen Kriterium werden.

Manche Menschen sind leider so dermaßen selbstgerecht, dass die anderen Medaillenseiten vergleichsweise zur Bedeutungslosigkeit dahinschwinden.
Ist es allzu selbstgerecht, wenn man zum Beispiel Roland Freisler als selbstgerechen Widerling beschreibt?

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vor 2 Minuten schrieb Mecky:

Denn es gibt fast immer zwei Seiten. Manche behaupten sogar, dass es gelegentlich drei Seiten oder noch mehr gibt. (Bitte nicht erschrecken!)

 

Understanding is a three edged sword: your side, their side, and the truth.

(J. Michael Straczynski)


Meiner Ansicht nach besser: Verstehen ist ein dreischneidiges Schwert: deine Seite, ihre Seite und die Wirklichkeit.

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vor 5 Minuten schrieb Mecky:

Manche Menschen sind leider so dermaßen selbstgerecht, dass die anderen Medaillenseiten vergleichsweise zur Bedeutungslosigkeit dahinschwinden.
Ist es allzu selbstgerecht, wenn man zum Beispiel Roland Freisler als selbstgerechen Widerling beschreibt?

 

Noch schlimmer! Man kann selbstgerecht sein, und trotzdem recht haben. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Understanding is a three edged sword: your side, their side, and the truth.

(J. Michael Straczynski)


Meiner Ansicht nach besser: Verstehen ist ein dreischneidiges Schwert: deine Seite, ihre Seite und die Wirklichkeit.

Das würde ich gerne erweitern. Es gibt (mindestens) so viele Seiten, wie es Seelen gibt in den Brüsten der Beteiligten.

Und dies auch noch zu verschiedenen Lebensphasen.

Der Name der Seiten ist "Legion". Allermindestens.

 

Das Problem liegt in der Gewichtung. Zu einer sinnvollen Gewichtung kann es aber erst kommen,

wenn man zumindest einen Überblick über die verschiedenen Aspekte hat.

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Gerhard Ingold
vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Noch schlimmer! Man kann selbstgerecht sein, und trotzdem recht haben. 

 

Mich widern selbstgerechte Menschen an. Sie sind sich ihrer Sache auch dann sicher, wenn sie Unrecht tun. Mein Lehrmeister meiner ersten Ausbildung zum Bäcker-Konditor sagte immer: "Tue recht und scheue niemand." Er ließ uns Auszubildende inkl. Schule ca. 70 Stunden wöchentlich arbeiten. Parteipolitisch war er Präsident in der Polizeikommission. 

Aber stehen wir nicht alle in dieser Gefahr, selbstgerecht zu sein? Meinen wir nicht allzu oft, unsere Sichtweise, sei die einzig wahre und beurteilen andere aus dieser Warte?

bearbeitet von Gerhard Ingold
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Gerhard Ingold
vor 6 Minuten schrieb Mecky:

Das würde ich gerne erweitern. Es gibt (mindestens) so viele Seiten, wie es Seelen gibt in den Brüsten der Beteiligten.

Und dies auch noch zu verschiedenen Lebensphasen.

Der Name der Seiten ist "Legion". Allermindestens.

 

Das Problem liegt in der Gewichtung. Zu einer sinnvollen Gewichtung kann es aber erst kommen,

wenn man zumindest einen Überblick über die verschiedenen Aspekte hat.

 

Goethe soll gesagt haben: "In meinem Keller bellen Hunde, lasst sie nicht herauf."

 

Wie lassen unsere verschiedene Persönlichkeitsseiten nicht herauf, weil wir durch eine Mehrheit gehindert werden. Bekämen wir aber die nötige Macht, könnte es schlimm werden. 

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