Gedanken zum Tag

[Marcellinus]

vor 3 Minuten schrieb Mecky:

Dann auch auf mein Gespür, Absurditäten zu erkennen.

 

Daß dein Gespür offenbar etwas nachjustiert werden muß, ist dir aber schon aufgefallen?  Wo "Skepsis" zu einem Schimpfwort wird, und sogar die Regierung zur Denunziation auffordert, wie letzthin bei uns, dann sollte auch dein Gespür merken, daß da was nicht stimmt. 

 

 

[iskander]

vor 9 Minuten schrieb Mecky:

Ich halte es für besser, sein Gespür zu schulen (so subjektiv und unsicher dies auch sein mag), als sich in einen hoffnungslosen Recherche-Wahn zu begeben.

 

Und das tut man m.E. am besten, wenn man sich auch mal ansieht, was die "andere Seite" zu sagen hat. Nicht, um alles zwingend als gleichwertig zu betrachten, sondern weil es für ein "möglichst kompetentes" Urteil wichtig ist, sich die wichtigsten Thesen und Argumente "aller Seiten" anzusehen. Nur gibt es eben die Tendenz, dass die "eine Seite" die "andere Seite" als dermaßen verrückt oder böswillig hinstellt, dass man sich gar nicht erst mit ihr befassen müsse. Und das sollte man nicht unbesehen akzeptieren.

bearbeitet 10. Juni 2023 von iskander

[rorro]

vor 2 Stunden schrieb iskander:

Wie soll ich das jetzt verstehen? Du hast nichts dagegen, wenn "Progressive" die Demokratie in der Kirche einführen wollen, weil es ja nur ein Wollen ist? Und wenn ich sage, dass die "Progressiven" es Dir nicht recht machen, wenn sie die Demokratie einführen wollen, aber auch nicht, wenn sie ihre eigenen Überzeugungen unabhängig von Mehrheiten vertreten, dann unterstelle ich Dir eine etwas - weil Dich ja nicht das "Wollen" stören würde, sondern nur die vollendete Tat? Entschuldige, aber das grenzt für mich an Rabulistik. Wenn man eine Handlug negativ bewertet, bewertet man gewöhnlich auch die Absicht, sie auszuführen, negativ.

 

Wenn Du mit mir sprichst, dann nicht mit „man“, sondern eben mit mir. „Man“ ist mir egal.

 

vor 2 Stunden schrieb iskander:

Ich habe auch keine Lust, lang und breit zu schreiben, um dann von Dir mit einer (halben) Zeile abgespeist zu werden, die ich irgendwie interprtien muss, aber dann angeblich ständig falsch interpretiere.

 

Wie viel Du schreibst ist Deine Entscheidung, erwarte keinen Applaus dafür. Und bevor du interpretierst, kannst Du ja nachfragen. Ich bin kein toter Dichter.

[iskander]

vor 12 Stunden schrieb rorro:

Wenn Du mit mir sprichst, dann nicht mit „man“, sondern eben mit mir. „Man“ ist mir egal.

 

Entschuldigen Sie, Eurer Gnaden. Ich hatte in meiner Naivität angenommen, dass das allgemein Übliche auch auf Ihre Person zutreffen würde. Ich hatte mir nicht vorstellen können, dass Euer Gnaden zwar etwas dagegen haben, wenn jemand die Demokratie in der Kirche einführen möchte, gleichzeitig aber meine Formulierung, dass es Dir nicht recht sei, wenn jemand die Demokratie in der Kirche einführen will, missbilligen würdest, weil Dich ja nur die Handlung und nicht die Absicht stört.

 

 

vor 12 Stunden schrieb rorro:

Und bevor du interpretierst, kannst Du ja nachfragen. Ich bin kein toter Dichter.

 

Da Du häufig nur zwei oder drei Worte, vielleicht mal einen Satz "hinwirfst", welcher oft auch nur dann einen Sinne ergibt, wenn man ihn interpretiert, was dann aber angeblich oft in einer Fehlinterpretation endet, müsste man Dir wohl ständig Nachfragen stellen. Soweit ich das im Blick habe, beantwortest Du diese Nachfragen dann aber nicht selten auch sehr kurz und so, dass man nicht unbedingt schlauer daraus wird.

 

Deine Signatur lautet ja:

 

"Ich wäre dankbar, wenn nur das in meinen Beiträgen gelesen wird, was ich geschrieben habe. So wird Mißverständnissen vorgebeugt."

 

Wie wäre es, wenn Du Dich klar und ausführlich genug äußern würdest, dass andere Dich nicht schon dadurch andauernd missverstehen, indem sie gezwungen * sind, Deine kargen Worte in einer naheliegenden Weise zu interpretieren, die dann aber nicht Deiner Intention entspricht?

 

Nur als Beispiel sei hier auf Deienn Beitrag vor eine Seite in diesem Thread hingewiesen. Auf mein Posting, in welchem ich versuche, Deine Einstellung zu beschreiben, antwortest Du mit folgenden zwei Worten:

 

"Nicht wirklich."

 

Ich weiß dann also, dass ich Dich irgendwie falsch verstanden habe. Inwiefern weiß ich nicht. Da ich Deinen Beitrag nicht ignorieren wollte, habe ich die Ergebnisse eben so zusammengefasst, wie es mir geboten erscheint, sofern man nicht merkwürdige, akrobatisch anmutende Distinktionen (s.o.) durchführen möchte. Das war dann aber offenbar auch nicht recht. Okay, ich nehme mir vor, öfter nachzufragen - mal schauen, wo das hinführt.

 

* Bevor da nun etwas kommt: Nein, mit "zwingen" meine ich nicht, dass Du jemanden hier zu etwas mit physischer Gewalt nötigen würdest. Ich meine damit, dass Deine Worte oftmals so knapp bemessen sind und so wenig semantische Bedeutung transportieren, dass jemand, der mit ihnen etwas anfangen möchte, in einem besonderen Maße auf die Kunst der Interpretation angewiesen ist.

[SteRo]

Am 10.6.2023 um 19:18 schrieb Marcellinus:

 

Überall dort, wo Denk- und vor allem Redeverbote herrschen, kannst du sicher sein, daß die Herrschenden etwas zu verbergen haben. 

Das mag woanders der Fall sein. Zum Glück herrschen bei uns weder Denk- noch Redeverbote und die temporär Herrschenden werden von den frei Denkenden und frei Redenden freiwillig auf Zeit gewählt. Manche Leute hierzulande scheinen jedoch kognitiv nicht in der Lage zu sein, Kritik an dem von ihnen Gesagten von Redeverbot unterscheiden zu können.

[Marcellinus]

vor 3 Minuten schrieb SteRo:

Am 10.6.2023 um 19:18 schrieb Marcellinus:

Überall dort, wo Denk- und vor allem Redeverbote herrschen, kannst du sicher sein, daß die Herrschenden etwas zu verbergen haben. 

Das mag woanders der Fall sein. Zum Glück herrschen bei uns weder Denk- noch Redeverbote und die temporär Herrschenden werden von den frei Denkenden und frei Redenden freiwillig auf Zeit gewählt. Manche Leute hierzulande scheinen jedoch kognitiv nicht in der Lage zu sein, Kritik an dem von ihnen Gesagten von Redeverbot unterscheiden zu können.

 

Wo warst du die letzten drei Jahre?

[SteRo]

vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wo warst du die letzten drei Jahre?

Warum? Wo warst du denn?