Jump to content

Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

Recommended Posts

vor 1 Stunde schrieb Guppy:

 

Nicht ich, sondern Crysologus und Flo hatten geschrieben, daß für den "Vollzug" einer Ehe eine "intravaginale Ejakulation" essentiell notwendig sei. Ohne die Genitalien ineinander zu stecken sei eine Ehe gar nicht "vollzogen" und sei auch nicht unauflöslich. Das behaupte nicht ich, sondern Crysologus. Wer hat denn nun eine pornographische Vorstellung? Ich sicher nicht.

 

Ich hatte geschrieben, daß es vielfältige Möglichkeiten für Eheleute gibt, ihre Liebe einander auch durch körperliche Zärtlichkeit auszudrücken, wie Umarmungen, wie Kuscheln, wie Streicheln und viele andere Dinge, die einfach liebevoll sind, OHNE Triebhaftigkeit, Wollüstigkeit oder sonstige niedere Beweggründe, sondern aus Liebe.

 

Meine Frage, was das "Ineinanderstecken" von Genitalien mit Liebe zu tun haben sollte oder warum das so eine überragende Bedeutung haben sollte, auch im Vergleich zu den von mir genannten körperlichen Liebesbekundungen, konnte mir bisher niemand beantworten.

 

DU scheinst sehr selektiv zu lesen.

Und doch, du hast, zumindest, was du hier lesen lässt, eine rein pornographische Sichtweise 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

20 hours ago, Kara said:

 

 

Das würde ich auch für meinen Bruder, meine Kinder, meine Eltern und gute Freunde machen. Ich würde es sogar für ganz fremde Personen machen, wenn ich im Augenblick ihres Todes als vielleicht einzige Person bei ihnen bin.

 

 


Nicht zu vergessen: so etwas tut auch etwas für uns. Manchmal sterben uns die Menschen nun mal unter den Händen weg.

Ich gehe aber leichter aus einem Haus, wenn ich einen Menschen „anständig“ verabschiedet habe, nicht einfach liegen lasse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.11.2021 um 21:05 schrieb Guppy:

zum aller grössten Teil schon vor der Schwangerschaft einkalkuliert.

Woher weißt du das?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wann hat es eigentlich das letzte mal funktioniert Schwangerschaftsabbrüche mit dem Strafrecht zu verhindern?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Frank:

Wann hat es eigentlich das letzte mal funktioniert Schwangerschaftsabbrüche mit dem Strafrecht zu verhindern?

Gar nicht. Aber Menschen, die Hinrichtungen toll finden, sperren eben auch gerne Frauen ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:
vor 31 Minuten schrieb Frank:

Wann hat es eigentlich das letzte mal funktioniert Schwangerschaftsabbrüche mit dem Strafrecht zu verhindern?

Gar nicht. Aber Menschen, die Hinrichtungen toll finden, sperren eben auch gerne Frauen ein.

Und wann merken die Pro-Lifer das sie auf dem Holzweg sind?

... 

Ich zieh die Antwort zurück. Ich kenn die Antwort ja schon: Gar nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist ja noch gar nicht sicher, was da jetzt kommt.

Aber ich halte es persönlich nicht für falsch, für das Leben zu sein(bin ich auch).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb mn1217:

Es ist ja noch gar nicht sicher, was da jetzt kommt.

Aber ich halte es persönlich nicht für falsch, für das Leben zu sein(bin ich auch).

 

Das Abtreibung gut sei oder das Leben nicht zu schützen, das wirst du von mir nicht hören. Ich bin auch für das Leben.

 

Die spannende Frage ist doch: Wie kann man ungeborenes Leben am besten schützen?

Die Antwort wird die Achtung des Selbstbestimmungsrechtes der betroffenen Frauen beinhalten müssen. Alles andere hat man bereits versucht - hat nicht funktioniert.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Frank said:

Wann hat es eigentlich das letzte mal funktioniert Schwangerschaftsabbrüche mit dem Strafrecht zu verhindern?

 
Gar nicht, im Schnitt ist die Abtreibungsrate in den USA doppelt so hoch wie hierzulande. Daher nehme ich den republikanisch regierten US-Staaten mit ihren meist deutlich schlechteren ökonomischen und sozialen Entwicklungsparametern die „Sorge“ um das Leben auch nicht ab. Hier geht es um kalte, intolerante Machtpolitik und ideologische Rechthaberei, die von einer Gesellschaft im Strafverfolgungswahn zu profitieren glaubt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, sollte der Supreme Court Roe V. Wade revidieren, wäre Abtreibung nicht illegal, sondern es läge - wie zuvor - in der Kompetenz der Bundestaaten, das zu regeln.

 

Was daran jetzt der Aufreger ist, verstehe ich nicht so ganz. Es sei denn, man hat ein Problem mit der Demokratie, weil sie nicht das Resultat liefert, was man gerne hätte.

 

Und wann das Strafrecht überhaupt das letzte Mal irgendwas verhindert hat, ist sowieso empirisch nicht zu belegen und daher kann da jede und jeder alles behaupten.

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das Ganze würde bedeuten es würden wohl viele Frauen sich in andere Bundesstaaten begeben und Präsident Biden möchte ja ein Bundesgesetz dieses Kulturkampfthema könnte den Demokraten die Mehrheit dafür im November verschaffen

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 43 Minuten schrieb rorro:

Was daran jetzt der Aufreger ist, verstehe ich nicht so ganz. Es sei denn, man hat ein Problem mit der Demokratie, weil sie nicht das Resultat liefert, was man gerne hätte.

 

Roe v. Wade is rechtliich gesehen Schwachsinn, und das haben schon sogar viele Abtreibungsbefürworter zugegeben, eisnchl. der berühtem Ruth Bader-Ginsburg (in NYU law Review, 67 [1992], 1185). Und wenn, wie @Shubashibehauptet, viele Gesetze in republikanisch regierten Staaten "der Rechtsstaatlichkeit Hohn sprechen", dann ist dies trotz Roe v Wade geschehen (und trotz der Nachfolgeentschiedung Casey). Also ist Roe v. Wade nicht nur Quatsch und undemokratisch, sondern auch völlig nutzlos.

 

Edit: Ich habe Ginsburgs Aufsatz noch nicht zu ende gelesen. Tun ich noch heute und melde mich dann.

bearbeitet von Domingo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Spadafora:

das Ganze würde bedeuten es würden wohl viele Frauen sich in andere Bundesstaaten begeben

 

Höchstwahrscheinlich. Ob das dann im Herkunftstaat strafbar bleibt, bleibt abzuwarten.

 

vor 15 Minuten schrieb Spadafora:

und Präsident Biden möchte ja ein Bundesgesetz

 

Das darf er wollen. Nur wenn der SC sagt, daß das keine Bundeskompetenz ist, dann ist das irrelevant. Genau daum geht es ja.

 

vor 15 Minuten schrieb Spadafora:

dieses Kulturkampfthema könnte den Demokraten die Mehrheit dafür im November verschaffen

 

 

 Auch möglich.

 

Ich empfehle jeden, den Entwurf auf politico zu lesen. Die Richter des SC sind nicht dumm oder verblendet.

 

Die Fragestellung ist, dort ganz einfach zu erkennen (und, my two cents, auch für unsere Republik nicht unwichtig): darf das höchste Verfassungsgericht ein Grundrecht "schaffen", welches nicht explizit in der Verfassung genannt wird (in den USA bspw. Abtreibung, in der BRD bspw. das Recht auf informationelle Selbstbestimmung oder das dritte Geschlecht)?

Da gibt es eben unterschiedliche Richtungen in der Jurisprudenz. Die einen sagen: ja, das geht, Gerichte dürfen Verfassungen "fortschreiben", andere sagen: nein, diese Kompetenz (im Sinne von verfassungsmäßigem Recht) haben auch höchste Verfassungsgerichte nicht.

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gestern habe ich übrigens mit jemandem aus der Schweiz geredet und gelernt, dass Abtreibungen dort bis zur 12. Woche erlaubt sind. Das Missouri-Gesetz, um das es im betreffenden Supreme Court-Fall geht, verbietet Abtribungen nach der 15. Woche... In D sind es mW 18 Wochen. Nach Roe v. Wade wären alle diese Staaten auf der falschen Seite, weil sie Abtreibung nicht bis zum 6. Monat mit wenig Einschränkungen zulassen.

 

Nur, um ein bisschen Perpsektive hereinzubringen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Das darf er wollen. Nur wenn der SC sagt, daß das keine Bundeskompetenz ist, dann ist das irrelevant. Genau daum geht es ja.

 

Eigentlich sagt der SC mit diesem nocht nicht veröffentlichen, gewiss noch nicht gültigem Entscheid, dass es nicht Kompetenz der Gerichte einschl. seiner selbst ist, Abtreibung zu reglementieren, sondern des Gesetzgebers. Ob der US-Kongress bundesweite Gesetzgebung zu diesem Thema erlassen darf, ist eine gute Frage; gewiss gibt ihm die Verfassung keine solche Autorität, zumindest nicht explizit (aber man weiß ja...).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei uns (BRD) sind Abtreibungen bis zur 12. SSW nach Beratungsregelung kostenlos und straffrei, danach nach Angabe bspw. von Selbstgefährdung der Mutter ohne Beratungsregelung oder Kontrolle durch fachliche Instanzen (Psychiater bei diesem Beispiel) bis zum Tag der Geburt kostenlos und straffrei möglich.

Die Kosten übernehmen jeweils die Bundesländer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Domingo said:

Also ist Roe v. Wade nicht nur Quatsch und undemokratisch, sondern auch völlig nutzlos.


Das Problem einer evtl. Aufhebung von „Roe vs. Wade“ ist die doch wohl eher ideologisch begründete Umkehrung einer 50 Jahre gültigen Verfassungsinterpretation. Die Rechtssystematik dahinter dürfte eher belanglos sein, weil die US-Verfassung zum Thema der Abtreibung sowieso keine Stellung bezieht. Nicht umsonst befragt der Senat aber Kandidaten zum Supreme Court idR zur Haltung zu genau dieser Entscheidung - gerade weil sich ja die Stellung der Frauen in der Gesellschaft inzwischen wohl kaum wieder in Richtung eines untertänigen Anhängsels des männlichen Haushaltsvorstand entwickelt hat. Und die Stellung der katholischen Kirche hat sich den vom Staatskirchentum eigentlich freien US-Bundesstaat auch nicht gefestigt, eher im Gegenteil nach den Missbrauchsskandalen.

Und deshalb ist es grotesk, wie sehr die Sichtweise von rechtskatholischen Extremisten dort plötzlich dominiert, ohne Ausdruck einer tatsächlichen gesellschaftlichen Wandlung zu sein.

 

Edit:

Ich wollte noch eine Analyse des Gedankengangs der geplanten Veränderung der Verfassungsinterpretation anhängen.

https://www.washingtonpost.com/politics/interactive/2022/dobbs-alito-draft-annotated/?itid=hp-top-table-main

 

Hier die Aussagen von „Politico“, die dieses von einem Insider zugespielte Dokument veröffentlichten:

https://www.politico.com/news/2022/05/03/abortion-rights-roe-v-wade-supreme-court-questions-00029570

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Domingo said:

Und wenn, wie @Shubashibehauptet, viele Gesetze in republikanisch regierten Staaten "der Rechtsstaatlichkeit Hohn sprechen", dann ist dies trotz Roe v Wade geschehen (und trotz der Nachfolgeentschiedung Casey). Also ist Roe v. Wade nicht nur Quatsch und undemokratisch, sondern auch völlig nutzlos.

ist es nicht so dass dank Roe-vs-Wade viele von republikanischen Gesetzgebern in verschiedenen Bundesstaaten beschlossenen Anti-Abbruchs-Gesetze durch den Supreme Court abgeschossen werden konnten? Was dann ja nicht mehr möglich wäre. Auch in Kanada beruht die Straffreiheit auf einen Entscheid des Supreme-Courts, nicht auf einem Gesetz.

 

8 minutes ago, Shubashi said:

Das Problem einer evtl. Aufhebung von „Roe vs. Wade“ ist die doch wohl eher ideologisch begründete Umkehrung einer 50 Jahre gültigen Verfassungsinterpretation. Die Rechtssystematik dahinter dürfte eher belanglos sein, weil die US-Verfassung zum Thema der Abtreibung sowieso keine Stellung bezieht. Nicht umsonst befragt der Senat aber Kandidaten zum Supreme Court idR zur Haltung zu genau dieser Entscheidung - gerade weil sich ja die Stellung der Frauen in der Gesellschaft inzwischen wohl kaum wieder in Richtung eines untertänigen Anhängsels des männlichen Haushaltsvorstand entwickelt hat. Und die Stellung der katholischen Kirche hat sich den vom Staatskirchentum eigentlich freien US-Bundesstaat auch nicht gefestigt, eher im Gegenteil nach den Missbrauchsskandalen.

Das Problem ist mmn dass diese Richter auf Lebenszeit ernannt werden, wie der Papst eben. Ich finde sowas absurd. 10 Jahre max würden eine gewisse Kontinuität auch garantieren. Aber so geht der "war on women" noch mindestens eine Generation weiter.

 

Nun gut, demokratische Staaten werden die Schwangerschaftsabbrüche auf Staaten-Ebene legitimieren. Spätestens wenn eine Texanerin, die in CA abtreibt, in TX strafrechtlich verfolgt wird dämmert es dem Supreme Court vllt wie schlau der Abschuss von Roe-vs-Wade war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...