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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

 

Das Problem des 219a war, das er die sachliche Aufklärung unter Strafe gestellt hat. 

 

Vielleicht wünschen gewisse Typen von Abtreibungsgegner sich, dass sachliche Aufklärung gesetzlich unterbunden wird, sodass sie weniger leicht einer Falschaussage zum Thema Abtreibung überführt werden können...

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vor 3 Stunden schrieb Guppy:

Wie gerade gemeldet wurde, hat der Supreme Court Roe vs. Wade offziell gekippt.

 

Grossartige Nachrichten. 👍

 

Ganz großartig! Endlich wird es dann wieder mehr illegale Abtreibungen bei Kurpfuschern geben, sodass diese schlimmen Frauen am besten gleich der gerechten Strafe eines qualvollen Todes zugeführt werden oder aber wenigstens ganz elend leiden müssen! Ganz großartig auch, wenn man sich bedenkt, was das dann für die bereits vorhandenen Kinder dieser Frauen bedeutet! Immerhin sind viele abtreibende Frauen bereits Mutter

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vor 1 Stunde schrieb Lothar1962:

 

Ich bin bereits vorher davon ausgegangen, dass sie diese Präzedenz nur so lange respektieren, so lange es für eine Aufhebung keine Mehrheit gibt. 

 

Irgendwann wird es auch mal wieder andere Mehrheiten geben, bis dahin muss man nach Kanada fliegen. Machbar, wenn man es sich leisten kann. Da waren wir auch mal (na ja, nicht ganz: Die Wege nach den Niederlanden bzw. von Bayern nach Baden-Württemberg waren nicht gar so weit).

 

Mich würde allerdings interessieren, wie es weitergeht: Wenn es kein Bundesgesetz gibt, dann entscheidet jeder Bundesstaat selber. Dann gibt es eben innerstaatlichen Abbruchtourismus.

 

jo, und zwar für diejenigen, die nicht der ärmsten Schicht abtreibender Frauen zugehören....

Aber nun ja, das finden superfromme Katholiken selbstverständlich großartig, dass die Ärmsten mit ihrer absoluten fundamentalistischen Ablehnung von Abtreibung komplett unter die Räder kommen

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:
vor 1 Stunde schrieb Lothar1962:

Dann gibt es eben innerstaatlichen Abbruchtourismus.

 

Den gibt es wohl heute schon. Hat es den Graben zwischen den beiden Lagern in den USA noch einmal vertieft. Bei letzten Mal folgte darauf ein Bürgerkrieg. Die Waffen wären heute schon mehr als reichlich vorhanden.

 

Mit einem Trump an der Spitze könnte es dazu ganz schnell kommen....

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vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Sollen wir ein fundraising-project für dich initiieren, damit du nach Amerika auswandern kannst, um nicht in einem moralisch derart verdorbenen Land leben zu müssen?

Trump und Konsorten nehmen dich sicher gerne auf.

Geht auch Kanada oder Neuseeland? Dann nehm ich die Kohle

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Geht auch Kanada oder Neuseeland? Dann nehm ich die Kohle

 

Nix da, Du hast Dein Leben schon gelebt. Ich geh auch freiwillig nach Grönland, Island oder auf die Faröer.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

jo, und zwar für diejenigen, die nicht der ärmsten Schicht abtreibender Frauen zugehören....

Aber nun ja, das finden superfromme Katholiken selbstverständlich großartig, dass die Ärmsten mit ihrer absoluten fundamentalistischen Ablehnung von Abtreibung komplett unter die Räder kommen

Umso besser, dass nun die Wirtschaft durchsetzen kann, dass im Zweifelsfall abgetrieben wird. Die Kasse zahlt dann eben nicht, wenn ein behindertes Kind doch ausgetragen wird, denn "Sie hätten es ja wegmachen lassen können". Toller Fortschritt!

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Geht auch Kanada oder Neuseeland? Dann nehm ich die Kohle

 

Werner

 

 

Schon zu spät. Durch deine Antworten auf Guppys Beitrag hast du die Chance verspielt, dem Fundraising-Rat glaubhaft zu machen, dass dich die Haltung des deutschen Parlaments zur Informationsmöglichkeit für Frauenärzte über Abtreibung zutiefst moralisch belastet und über alle erträgliche Maßen empört.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:
vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

jo, und zwar für diejenigen, die nicht der ärmsten Schicht abtreibender Frauen zugehören....

Aber nun ja, das finden superfromme Katholiken selbstverständlich großartig, dass die Ärmsten mit ihrer absoluten fundamentalistischen Ablehnung von Abtreibung komplett unter die Räder kommen

Umso besser, dass nun die Wirtschaft durchsetzen kann, dass im Zweifelsfall abgetrieben wird. Die Kasse zahlt dann eben nicht, wenn ein behindertes Kind doch ausgetragen wird, denn "Sie hätten es ja wegmachen lassen können". Toller Fortschritt!

 

Hä? wie meinen?

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Hä? wie meinen?

Wenn Abtreibung erlaubt ist, dann können Krankenkassen (in den USA, wo es nur private Krankenversicherung gibt, um so mehr) sich darauf berufen, dass die Mutter ja billigere Möglichkeiten gehabt hätte, als das lebensunwerte Leben auszutragen.

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vor 31 Minuten schrieb MartinO:
vor 32 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hä? wie meinen?

Wenn Abtreibung erlaubt ist, dann können Krankenkassen (in den USA, wo es nur private Krankenversicherung gibt, um so mehr) sich darauf berufen, dass die Mutter ja billigere Möglichkeiten gehabt hätte, als das lebensunwerte Leben auszutragen.

 

In den USA wird sie gerade verboten.

Abtreibungen aus medizinischer Indikation, worunter unter anderem Trisomie 21 zählt, sind in Deutschland straffrei. 

Ist es in Folge davon in Deutschland so, dass irgendwelche Krankenkassen die medizinischen Kosten für Kinder mit Down-Syndrom nicht übernehmen?

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Abtreibungen aus medizinischer Indikation, worunter unter anderem Trisomie 21 zählt, sind in Deutschland straffrei. 

Ist es in Folge davon in Deutschland so, dass irgendwelche Krankenkassen die medizinischen Kosten für Kinder mit Down-Syndrom nicht übernehmen?

Eltern, die diese Kinder bekommen, stehen nicht juristisch aber gesellschaftlich unter hohem Druck. "Man konnte das doch feststellen und dann habt ihr DAS trotzdem bekommen..."

 

In Deutschland haben wir mit den gesetzlichen Kassen eine ziemlich stark reglementierte Organisation, die manches auch dann noch tun müssen, obwohl es sich für sie eigentlich nicht lohnt.

 

Ein reines Privatversicherungswesen wie in den USA, das keiner besonderen Einflussnahme der Politik unterliegt, kann sehr viel schneller dazu übergehen und sagen "wir zahlen die Pränataldiagnostik und wenn dabei etwas festgestellt wird, sind wir aus der Haftung raus".

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Eltern, die diese Kinder bekommen, stehen nicht juristisch aber gesellschaftlich unter hohem Druck. "Man konnte das doch feststellen und dann habt ihr DAS trotzdem bekommen..."

 

In Deutschland haben wir mit den gesetzlichen Kassen eine ziemlich stark reglementierte Organisation, die manches auch dann noch tun müssen, obwohl es sich für sie eigentlich nicht lohnt.

 

Ein reines Privatversicherungswesen wie in den USA, das keiner besonderen Einflussnahme der Politik unterliegt, kann sehr viel schneller dazu übergehen und sagen "wir zahlen die Pränataldiagnostik und wenn dabei etwas festgestellt wird, sind wir aus der Haftung raus".

 

 

 

 

Und deswegen benötigt die USA diese neuen Regelungen zur Abtreibung?

Irgendwie kann euch den Gedankengang nicht nachvollziehen. In den USA wurden die Regelungen gerade erheblich verschärft? Wollten KRankenversicherungen keine Behandlungen mehr für behindert zur Welt gekommene Kinder übernehmen?

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

 

Und deswegen benötigt die USA diese neuen Regelungen zur Abtreibung?

Irgendwie kann euch den Gedankengang nicht nachvollziehen. In den USA wurden die Regelungen gerade erheblich verschärft? Wollten KRankenversicherungen keine Behandlungen mehr für behindert zur Welt gekommene Kinder übernehmen?

Ich habe keine Ahnung, wie sich die amerikanischen Krankenversicherer in diesen Fällen positionieren. Es ist mir allerdings auch nicht besonders wichtig.

 

Allerdings kann ich Martins Befürchtung verstehen, Abtreibungen könnten aus Fragen der wirtschaftlichen Opportunität empfohlen werden.

 

Und bevor Du mir jetzt mit medizinischer Ethik kommst: die hat schon vor langer Zeit begonnen sich aus unserem Gesundheitssystem zurückzuziehen. Der Begriff IGEL ist Dir sicherlich bekannt.

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vor 20 Minuten schrieb phyllis:

Auch die Legalität der "morning after pill" dürfte noch zu klären sein, diese verhindert ja eine Schwangerschaft, sie beendet sie nicht.

Nun ist die Müttersterblichkeit in den USA für ein industrialisiertes Land dieser Größe ohnehin beschämend hoch.

 

Bei der Pille danach gibt es zwei Varianten: die eine verhindert den Eisprung, die andere verhindert die Einnistung (ist also im Prinzip "frühabtreibend").

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1 hour ago, Flo77 said:

Bei der Pille danach gibt es zwei Varianten: die eine verhindert den Eisprung, die andere verhindert die Einnistung (ist also im Prinzip "frühabtreibend").

Nein. Beide mir bekannten Wirkstoffe Levonorgestrel und Ulipristalacetat sind ovulationshemmend, verhindern als eine Schwangerschaft (die sowieso erst mit der Nidation beginnt, dass es einige kath. Eminenzen oder "Lebensschützer" anders sehen tut nix zur Sache resp. damit hat sich der Supreme-Court gar nicht befasst). Zudem weiss die Frau zum Zeitpunkt der Einnahme gar nicht ob sie überhaupt schwanger werden könnte. Es ist im Prinzip eine nachträgliche Verhütung.

   
bearbeitet von phyllis
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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

Nein. Beide mir bekannten Wirkstoffe Levonorgestrel und Ulipristalacetat sind ovulationshemmend, verhindern als eine Schwangerschaft (die sowieso erst mit der Nidation beginnt, dass es einige kath. Eminenzen oder "Lebensschützer" anders sehen tut nix zur Sache resp. damit hat sich der Supreme-Court gar nicht befasst). Zudem weiss die Frau zum Zeitpunkt der Einnahme gar nicht ob sie überhaupt schwanger werden könnte. Es ist im Prinzip eine nachträgliche Verhütung.

   

 

Nun, eine nidationsverhindernde Wirkung ist eine frühabtreibende (ebenso wie bspw. bei der "Spirale"). Daß eine Schwangerschaft erst ab Nidation beginnt ist eine interessante (und nicht neue) Sichtweise, aber absolut willkürlich. Der neue Organismus existiert ab erstem eigenen Stoffwechsel sich teilender Zellen, also unmittelbar nach der Verschmelzung von Samen und Ei. Mit diesem neuen Organismus ist die Mutter schwanger. Daß man derzeit erst ab Nidation sicher eine SS feststellen kann, tut dabei nichts zur Sache. Alles was man jemals entdeckt hat, existierte auch schon vor der Entdeckung.

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12 minutes ago, rorro said:

Der neue Organismus existiert

wie das denn wenn der Eisprung verhindert wird? 🙂

gut ausser sie bumsen wirklich grad im dümmsten Moment. Aber selbst dann kann die Frau gar nicht wissen ob sie befruchtet wurde oder nicht.

 

Aber darum geht es bei der Sache gar nicht, sondern klar um Abbrüche nach der Nidation. Eins Schwangerschaft beginnt auch rechtlich gesehen, mw auch in den USA, zu dem Zeitpunkt. Ist nicht weniger willkürlich als die Zygote zu nehmen. Weil es eben

18 minutes ago, rorro said:

Alles was man jemals entdeckt hat, existierte auch schon vor der Entdeckung.

von vornherein unmöglich ist es überhaupt zu entdecken.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Bei der Pille danach gibt es zwei Varianten: die eine verhindert den Eisprung, die andere verhindert die Einnistung (ist also im Prinzip "frühabtreibend").

 

Wo genau wird die Pille danach zu verbieten versucht?

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vor 7 Stunden schrieb Domingo:

 

Wo genau wird die Pille danach zu verbieten versucht?

Das kommt in einigen Staaten sehr bald. Wenn nicht, schulde ich dir ein Bier.

 

Werner

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Jetzt müssen sich die Lebensschützer ja ein neues Hobby suchen. Ich vermute, als nächstes ist die Ehe für Alle dran

 

Werner

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vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Allerdings kann ich Martins Befürchtung verstehen, Abtreibungen könnten aus Fragen der wirtschaftlichen Opportunität empfohlen werden.

 

Und das soll nun ein Argument zur Unterstützung des politischen Umgangs mit dem Thema Abtreibung in den USA sein?

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