Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

Recommended Posts

vor 19 Minuten schrieb Weihrauch:

Die Altersfrage scheint ja ein unglaublich wichtiges Kriterium für dich im Gespräch mit mir zu sein. 

nun, wenn immer wieder behauptet wird, so eine Pandemie sei etwas gaaaanz neues und noch nie dagewesenes gewesen... Dann ist es nicht schlecht, die Jüngeren (oder die mit einem schlechten Gedächtnis) daran zu erinnern, dass das schlicht und ergreifend nicht wahr ist.

  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb rince:
vor 23 Minuten schrieb Weihrauch:

Die Altersfrage scheint ja ein unglaublich wichtiges Kriterium für dich im Gespräch mit mir zu sein. 

nun, wenn immer wieder behauptet wird, so eine Pandemie sei etwas gaaaanz neues und noch nie dagewesenes gewesen... Dann ist es nicht schlecht, die Jüngeren (oder die mit einem schlechten Gedächtnis) daran zu erinnern, dass das schlicht und ergreifend nicht wahr ist.

 

Genau darum ging‘s mir. Ansonsten kann man als Alter genauso blöd sein wie als Junger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Entscheidung - nur mit Leuten Gespräche zu führen, die deine Meinung teilen, damit hinten bei dem Gespräch das herauskommt, was du vorher schon zu wissen meinst, du also die Führung über das Gespräch innehast, und damit auch das Ende des Gesprächs entscheidest. Ziemlich "römisch-katholische" Gesprächsführung. Kann man so machen.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb Studiosus:

 

Mein Traum, der sich trotz Corona bisher nicht erfüllt hat, wären ja flächendeckende Selbstbedienungs-Panels in allen Einrichtungen des öffentlichen Lebens (vielleicht vom schon genannten Frisör abgesehen).

Mein Alptraum.

vor 42 Minuten schrieb Studiosus:

Ich habe ja meinen Abschluss während des Höhepunkts der Pandemie (Juli 2021) gemacht. 

Glückwunsch (wenn auch reichlich spät ;)).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb rince:

nun, wenn immer wieder behauptet wird, so eine Pandemie sei etwas gaaaanz neues und noch nie dagewesenes gewesen... Dann ist es nicht schlecht, die Jüngeren (oder die mit einem schlechten Gedächtnis) daran zu erinnern, dass das schlicht und ergreifend nicht wahr ist.

Selbst wenn ich mich darauf einlassen würde, dass Corona keine Pandemie sondern lediglich eine Epidemie gewesen sein sollte, obwohl das nur eine Minderheit so sieht, muss ich konstatieren, dass die Maßnahmenpakete gegen die spanische Grippe oder Pest vergleichsweise wirkungslos gewesen sind. Ich darf das vermutlich nicht, weil ich dazu gar nicht senil genug bin, um mich daran erinnern zu können.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Weihrauch:

Kann man so machen. 


Reine Erfahrung! Mir gefällt das auch nicht, aber im Bezug auf die prominentesten Fragen dieser Republik, Migration, Corona, Klima, haben sich Gräben aufgetan, die man auch mit den schönsten Worten nicht überwindet. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Weihrauch:

Selbst wenn ich mich darauf einlassen würde, dass Corona keine Pandemie sondern lediglich eine Epidemie gewesen sein sollte, …


Es war eine Pandemie, aber darum geht es nicht. Es geht um die Frage, ob die staatlichen Maßnahmen, die es vorher so nie gegeben hatte, außer bei Nutztieren, notwendig und nützlich waren. Aus meiner Sicht waren sie weder das eine noch das andere. Und als Einwohner eines Bundeslandes mit reichlich Viehzucht weiß ich, daß es selbst da mehr schadet als nützt, und meistens auf das Keulen des Bestandes hinausläuft. So weit sind wir bei Menschen zum Glück noch nicht, auch wenn 50% Todesrate bei Intubierten auf den Intensivstationen schon recht heftig war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb rince:

Dass Pandemien nicht neu sind, ist eine Meinung...?

Jedenfalls nicht meine Meinung - es sei denn zu zeigst, wo ich das behauptet hätte, dass Corona ein gaaaaaanz neues Phänomen gewesen sei. Dann wäre es kein Strohmannargument und keine Unterstellung deinerseits.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann hier ehrlicherweise beide Seiten verstehen.

 

Ich bin ja nun nicht nur als Theologe ein Anhänger des Tutiorismus, sondern konnte in dieser Hinsicht auch die Vorsicht im staatlichen Umgang mit dem neuartigen Virus verstehen. Man muss sich überlegen, wie groß das Geschrei gewesen wäre, hätte man knallhart "durchlaufen" lassen und Corona wäre in der Retrospektive keine stärkere Grippe gewesen, sondern etwas Schlimmeres (wobei ich persönlich der Meinung bin, der Ursprungsvirus in der vollkommen unimmunisierten Gesellschaft war deutlich schlimmer als eine herkömmliche Grippe, aber sei es drum). 

 

Andererseits verstehe ich auch jeden, der die zeitweise übergriffige und manchmal auch wirklich sinnlose staatliche Maßnahmenpolitik kritisiert. Man sollte immer auf der Hut sein, wenn ein Staat in die verbrieften Grundrechte der Bürger eingreift. Deshalb müssen solche Eingriffe auch immer auf ihre Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit hin evaluiert und ggfs. auch höchstrichterlich überprüft werden. Dass es bisher keinen erkennbaren Willen gibt, die Corona-Zeit politisch aufzuarbeiten, verstärkt den Eindruck, dass eine gesunde Skepsis angebracht gewesen ist. 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

Es geht um die Frage, ob die staatlichen Maßnahmen, die es vorher so nie gegeben hatte, außer bei Nutztieren, notwendig und nützlich waren.

Ja. Wir wissen doch aber nicht, wie sich die Situation ohne das Maßnahmenpaket entwickelt hätte. Dazu gibt es keine vergleichbaren Zahlen, weil wir die Geschichte nicht anhalten, zurückdrehen und nochmals ohne Maßnahmenpaket ablaufen lassen können, um dann auf einem "dritten" QMR-Kongress die Daten des "ersten" mit den Daten des "zweiten" QMR-Kongress vergleichen zu können. Dann könnten wir feststellen, ob die staatlichen Maßnahmen notwendig und nützlich waren. Da uns aber die dazu notwendige Zeitmaschine grad nicht zur Verfügung steht, und wir aus ethisch-moralischen, humanitären und religiösen Gründen Menschen nicht nochmal qualvoll sterben lassen wollen, ist das alles reine Spekulation. 

Zitat

vor 19 Stunden schrieb iskander:
"Die Auswertung von Routinedaten ergibt eine Differenz zwischen der numerischen und empfundenen Situation auf den Intensivstationen während der Pandemie, berichtet Prof. Ralf Kuhlen von der Initiative Qualitätsmedizin auf dem QMR-Kongress.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Weihrauch:

Ja. Wir wissen doch aber nicht, wie sich die Situation ohne das Maßnahmenpaket entwickelt hätte. Dazu gibt es keine vergleichbaren Zahlen, weil wir die Geschichte nicht anhalten, zurückdrehen und nochmals ohne Maßnahmenpaket ablaufen lassen können, um dann auf einem "dritten" QMR-Kongress die Daten des "ersten" mit den Daten des "zweiten" QMR-Kongress vergleichen zu können. Dann könnten wir feststellen, ob die staatlichen Maßnahmen notwendig und nützlich waren. Da uns aber die dazu notwendige Zeitmaschine grad nicht zur Verfügung steht, und wir aus ethisch-moralischen, humanitären und religiösen Gründen Menschen nicht nochmal qualvoll sterben lassen wollen, ist das alles reine Spekulation. 

Nun, es gibt genügend Länder, die sich besagte Massnahmen wie in D gar nicht leisten konnten.

Und es gibt Länder, die sich gegen Massnahmen wie in Deutschland ausgesprochen haben (Stichwort Schweden)

Des weiteren gibt es benachbarte Länder, mit mit den ganzen Massnahmen über ein Jahr früher aufgehört haben und auch vorher nie Massnahmen in dem Umfang wie in D umgesetzt hatten (Stichwort Schweiz)

 

Ganz spannend war ja China, wo man erst die Menschen zu Tausenden zuhause zwangs-isoliert hat, bis es dann doch nicht mehr ging, und dann eine 180°-Wende hingelegt hat und alles hat frei laufen lassen. 

 

Es gibt also sehr wohl Vergleichsmöglichkeiten, man muss nicht spekulieren. Man muss es natürlich auch sehen wollen.

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Weihrauch:

Da uns aber die dazu notwendige Zeitmaschine grad nicht zur Verfügung steht, und wir aus ethisch-moralischen, humanitären und religiösen Gründen Menschen nicht nochmal qualvoll sterben lassen wollen

Oh, dafür hat man super-ethisch-moralisch-humanitär-religiös Menschen alleine sterben lassen, ohne dass sie Abschied von ihren Angehörigen nehmen konnten.

 

Und das Qualvoll sterben lassen hat man durch die falsche Therapie mit den Beatmungsgeräten zur Genüge hinbekommen. 

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man muß (vieleicht) auch unterscheiden, ob es um die Maßnahmen der ersten Welle geht (die von kaum jemandem in Frage gestellt werden) oder um alle Maßnahmen in drei Jahren Corona. Die FFP2-Maskenpflicht in Fernverkehr und Gesundheitswesen im letzten (Corona-)Winter war einfach nur noch lächerlich.

 

Allerdings...

Es gab wohl vorbereitete Seuchenpläne in den Schubladen der zuständigen Behörden.

Mir ist nicht zu Ohren gekommen, daß die genutzt worden wären. Warum eigentlich nicht? Warum 'musste man das Rad neu erfinden'?

Mein Verdacht: Die Pläne gingen von einer weitaus kritischeren Pandemielage aus und waren einfach zu heftig und nicht angemessen.

Was andersrum bedeuten würde, daß die Pandemielage gar nicht sooo kritisch war wie immer behauptet...

 

Ein großes Problem sehe ich darin, daß man offensichtlich nicht mal bereit war, aus der Situation zu lernen und die entsprechenden Daten zu sammeln. Wenn wir nicht mal sagen können, wie viele Leute bei uns denn tatsächlich geimpft worden sind...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb rince:

Nun, es gibt genügend Länder, die sich besagte Massnahmen wie in D gar nicht leisten konnten.

Und es gibt Länder, die sich gegen Massnahmen wie in Deutschland ausgesprochen haben (Stichwort Schweden)

Des weiteren gibt es benachbarte Länder, mit mit den ganzen Massnahmen über ein Jahr früher aufgehört haben und auch vorher nie Massnahmen in dem Umfang wie in D umgesetzt hatten (Stichwort Schweiz)

Genau. Und jede Regierung in diesen Ländern hat sich auf dieses Tray-And-Error-Spiel zur selben Zeit einlassen müssen, eine Fülle von Entscheidungen treffen oder nicht treffen müssen, ohne zu wissen, wie es sich die eigenen Entscheidungen im eigenen Land und die anderen Entscheidungen in den anderen Ländern auswirken werden. Und von keinem Land wissen wir, wie es dort abgelaufen wäre, wenn dort anderen Entscheidungen getroffen worden wären.

 

Und dann kommt es natürlich auch darauf an, welche Kriterien wir hier für unsere nachträgliche Beurteilung wie gewichten, gesundheitliche, wirtschaftliche, politische (Partei A gegen B), bildungspolitische, religiöse, kulturelle usw.   

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Die Pläne gingen von einer weitaus kritischeren Pandemielage aus und waren einfach zu heftig und nicht angemessen.

 

Das liegt recht nahe. Und da gehört natürlich auch in gewisser Weise gutes Augenmaß und manchmal auch ein glückliches Händchen dazu, um Maßnahmen passgenau auf eine Situation zu applizieren.

 

Ich teile die Auffassung, dass man staatlicherseits wohl von einer noch einmal deutlich schärferen Pandemielage ausging. Die kam in dieser Form nicht, weshalb man jetzt - aus gebührendem Abstand - sagen kann, dieses oder jenes war übertrieben. 

 

Es gibt ja das etwas abgegriffene Axiom "There is no glory in prevention". Und irgendwie stimmt das auch: Wenn man Vorsorge für Fälle trifft, die nicht eintreten, muss man sich danach sagen lassen, es wäre unnötig gewesen. Trifft man diese Maßnahmen allerdings nicht und es kommt zur Katastrophe, dann kommt genau der gegenteilige Vorwurf: Darauf hättet ihr doch vorbereitet sein müssen. 

 

Hier die Mitte zu finden, in der ja bekanntlich die Tugend liegt, ist nicht leicht, weshalb ich tendenziell gewisse Übertreibungen der Pandemiezeit nachsichtiger betrachten kann. 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Hier die Mitte zu finden, in der ja bekanntlich die Tugend liegt, ist nicht leicht, weshalb ich tendenziell gewisse Übertreibungen der Pandemiezeit nachsichtiger betrachten kann. 

 

Die Grenzen setzt der Grundrechtskatalog des Grundgesetzes. Diese sind mir zu oft zu leichtfertig überschritten worden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die legale Korruption bei dem Maskendeals ist mir ziemlich übel aufgestoßen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Soulman:

Die legale Korruption bei dem Maskendeals ist mir ziemlich übel aufgestoßen.

 

Das war auch eine Sauerei und da muss man überhaupt nichts beschönigen. 

 

Corona hat leider, neben viel Hilfsbereitschaft (z. B. bei der Nachbarschaftshilfe) auch sehr viel Widerliches in der Bevölkerung hervorgerufen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb Studiosus:
vor 43 Minuten schrieb Soulman:

Die legale Korruption bei dem Maskendeals ist mir ziemlich übel aufgestoßen.

 

Das war auch eine Sauerei und da muss man überhaupt nichts beschönigen. 

 

Corona hat leider, neben viel Hilfsbereitschaft (z. B. bei der Nachbarschaftshilfe) auch sehr viel Widerliches in der Bevölkerung hervorgerufen. 

Von der von Frau Merkel prophezeiten Steigerung von Rücksichtnahme und vom Gemeinschaftssinn ist auch eher das Gegenteil eingetreten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Weihrauch:

Gehe ich recht in der Annahme, dass du keine Auswertung der Routinedaten der Intensivstationen ohne alle Corona-Maßnahmen hast, und dass du sie nicht der Auswertung der Routinedaten der Intensivstationen mit allen Corona-Maßnahmen gegenüberstellen kannst?

 

Verzeih, aber es ist mir zu anstrengend, Sachen zu wiederholen, die ich oder andere bereits in diesem Thread oder dem Vorgänger-Thread gefühlt ein Dutzend mal ausführlich dargelegt haben. Das angebliche "Präventions-Paradoxon" bzw. die angebliche Effizienz der Maßnahmen wurde hier schon bis zum Überfluss abgehandelt. Und auch das Thema, was man diesbezüglich bereits früh wissen konnte.

bearbeitet von iskander
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Spadafora:

Ich habe mit eigenen Augen gesehen was sich im größtem Krankenhaus Österreichs abgespielt und in 2 kath Privatspitäler  das hat absolut Maßnahmen berechtigt

 

Es käme darauf an, was genau Du gesehen hast. Denn dass es regional und zeitlich angespannte Situationen gibt, ist ja erst einmal völlig normal.

 

Beispiele:

 

2012: "Wiens Spitäler überfüllt. Grippewelle und Durchfallerkrankungen sorgen derzeit für Engpässe in Spitälern: Einige nicht akute Operationen werden verschoben, Patienten auf dem Gang behandelt."

 

2015: "Am Rande der Erschöpfung. Die Influenza wütet in diesem Jahr besonders heftig. Zahlreiche Notaufnahmen sind überlaufen. Dienst nach Vorschrift können sich die Ärzte und Pfleger im Frankfurter Nordwestkrankenhaus nicht mehr leisten. Schon bei der Anmeldung werden die Patienten klassifiziert. Die Krankenhäuser arbeiten am Limit, seit Tagen schon."

 

2017: "Kliniken schließen wegen Überlastung ihre Notaufnahmen. Die Zahl der Influenza-Fälle in Bayern steigt und steigt, die Grippewelle bringt auch die Krankenhäuser in Bedrängnis. Mehrere Kliniken können wegen Überlastung zeitweise keine Patienten aufnehmen."

 

Quellen und weitere derartige Berichte auch aus anderen Jahren finden sich hier:

https://norberthaering.de/news/ueberlastung/

 

Dass die Situation in den von Dir genannten Kliniken zeitweise sehr angespannt war, wäre an und für sich also noch keineswegs ein Beweis dafür, dass während der Corona-Zeit alles viel schlimmer war als in anderen Jahren (in solchen mit starker Grippe-Welle).

 

Daher an Dich folgende Rückfragen zu dem, was Du "mit eignen Augen" gesehen hast?

 

- Hast Du gesehen, dass die entsprechenden Krankenhäuser weit mehr überlastet waren als in den Vorjahren? Ist das quantifizierbar?

- Und dass es nicht genug freie Kapazitäten anderswo gab? (Verlegungen in angespannten Zeiten sind wie gesagt ganz normal.)

 

Hast Du irgendeinen zeitlichen Vergleich oder Überblick?

 

Abgesehen davon: Hast Du auch mit "eigenen Augen" gesehen oder auf andere Weise in Erfahrung gebracht, dass die Belegung der Intensivstationen (soweit sie denn überhaupt ungewöhnlich war) nicht auch wesentlich auf erhebliche und vermeidbare Fehler zurückging? Denn eine (hypothetische!) Überlastung, die nicht von der Krankheit herkommt, sondern von Fehlern, die man früh hätte erkennen und vermeiden können, wäre ja kein Beweis für die besondere Gefährlichkeit der entsprechenden Erkrankung.

 

Wichtige vermeidbare Fehler wären ziemlich wahrscheinlich diese:

 

- Zu viel invasive Beatmung beispielsweise? ("In Deutschland lag die Sterblichkeit auf Intensivstationen bis zu dreimal höher als in anderen EU-Ländern. Schuld sei der exzessive Gebrauch von Lungenmaschinen und die frühe künstliche Beatmung, so Experten in einer aktuellen Publikation." Quelle.)

Und natürlich "verstopfen" unnötig beatmete Patienten die Intensivstationen auch erheblich und führen damit auch zu deutlich mehr Belastung - eben weil der Aufenthalt wesentlich länger ist. (Das Thema Beatmung wurde in diesem Thread bereits recht ausführlich diskutiert.)

 

- Dass man positiv getestetes Personal selbst dann krankgeschrieben hat, wenn es weder krank noch ansteckend war (positiver Befund erst bei sehr hohem CT-Wert).

 

- Dass man die Leute oft sehr spät behandelt hat, nämlich wenn sie bereits in einem so schlechten Zustand waren, dass sie per Notaufnahme ins Krankenhaus mussten.

 

Zu letzterem Punkt übrigens folgender interessanter Artikel für Interessierte:

 

"Vielleicht ist der Umstand, das schwer erkrankte Menschen, die in Quarantäne sind, nicht behandelt werden, nicht wirklich bekannt. [...] Jeder weiß, dass anhaltender Durchfall und Erbrechen lebensbedrohend sein kann, der Elekrtolythaushalt gerät durcheinander, was weitgehende Folgen haben kann. Dieser Gefahr kann auch zu Hause mit einer Infusion und begleitenden Maßnahmen begegnet werden, aber es kommt ja kein Arzt! Denn der Patient ist in Quarantäne, der Patient selbst kommt schon gar nicht auf die Idee den Arzt anzurufen, denn er ist ja in Quarantäne, …. Wenn in so einem solchen Fall ein Arzt zum rechten Zeitpunkt zu Hause eine Infusion legen würde, bestünde die große Chance, dass der Patient sich wieder stabilisiert und diese Maßnahmen unnötig sind."

https://norberthaering.de/news/keine-behanldung-in-quarantaene/

 

Zitat

Mund halten!!!

 

Wie wäre es, wenn Du sachlich beliebtest? Wer Argumente hat, braucht anderen nicht den Mund zu verbieten.

 

Aber hast Du Argumente? Bisher lese ich zwar immer von starken Meinungen, die Du vertrittst, aber Argumente kommen doch sehr selten.

bearbeitet von iskander
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Der neue Medienstaatsvertrag ist vor knapp drei Jahren in Kraft getreten. Er macht die Landesmedienanstalten quasi zu Zensurbehörden, die meinen, die „Wahrheit“ vertreten zu dürfen. Im Sommer hat die Medienanstalt Berlin-Brandenburg unter ihrer Direktorin Eva Flecken dem Internet-Portal Apolut die Verbreitung von fünf Beiträgen untersagt. [...]

Nach rechtlicher Anhörung und der Zurückweisung der Argumente durch die Landesmedienanstalt kam dann Mitte dieses Jahres der Bescheid: Insgesamt fünf Artikel seien zu ändern oder zu löschen und pro Artikel 800 Euro Bearbeitungsgebühr zu zahlen. [...]

Ausführlich hat sich der Autor zweier weiterer angemahnter Texte, der Biologe Markus Fiedler, mit dem Vorgehen der MABB beschäftigt. Fiedler wirft deren Direktorin Eva Flecken Ahnungslosigkeit in Sachfragen vor, wenn sie ihn beispielsweise darauf hinweist, bei den mRNA-Impfungen handele es sich nicht um Gentherapie. „Ich muss nicht erst recherchieren, was Genmanipulationen sind, so wie von der MABB gefordert, das habe ich vor Jahrzehnten im Biostudium gelernt. Und dass ich mich explizit als Biologe äußere, ist in den Artikeln auch entsprechend erwähnt“, schreibt Fiedler. Die Medienanstalt wolle ihm und den Kollegen 'den Weg der Wahrheitsfindung und den Inhalt von Artikeln vorschreiben“. Fiedler schreibt, dass die MABB die freien Meinungsäußerung unterdrücke. „Die angeblich staatsferne MABB, die sich hier wie ein orwellsches Wahrheitsministerium geriert, handelt eindeutig verfassungswidrig. Ziel dieses Handelns ist die Zensur regierungskritischer Publikationen.'"

https://multipolar-magazin.de/artikel/landesmedienanstalten

 

Zu der Sachfrage, ob die Impfung in wesentlicher (und sicherheitsrelevanter!) einer Gen-Therapie entspricht oder nicht, äußerte sich übrigens Stefan Oelrich, Leiter der Medikamentensparte des Bayer-Konzerns, wie folgt:

 

"Die mRNA-Impfungen sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie. Hätten wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht und gefragt, wer bereit dazu ist, eine Gen- oder Zelltherapie in Anspruch zu nehmen und sich in den Körper injizieren zu lassen, dann hätten das wahrscheinlich 95 Prozent der Menschen abgelehnt. Diese Pandemie hat vielen Menschen die Augen für Innovationen in einer Weise geöffnet, die vorher nicht möglich war."

 

Siehe hier:

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-impfungen-oder-gentherapie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb iskander:

Die mRNA-Impfungen sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie. Hätten wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht und gefragt, wer bereit dazu ist, eine Gen- oder Zelltherapie in Anspruch zu nehmen und sich in den Körper injizieren zu lassen, dann hätten das wahrscheinlich 95 Prozent der Menschen abgelehnt. Diese Pandemie hat vielen Menschen die Augen für Innovationen in einer Weise geöffnet, die vorher nicht möglich war."

 

Siehe hier:

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-impfungen-oder-gentherapie

Den Menschen wurden nicht die Augen geöffnet. Es wurde ihnen Sand in die Augen gestreut indem nicht klar kommuniziert wurde, dass es sich nicht um eine Impfung, sondern um eine Gentherapie handelt, die zudem nie so schnell hätte zugelassen werden dürfen basierend auf den Regulatorien für Gentherapien. Nur weil der Etikettenschwindel mit 'Impfung' betrieben wurde, konnten die geltenden Regeln umgangen werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...