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Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:03 schrieb laura:

 

Klar... kann man so sehen. Muss man aber nicht. 

Wie sieht es gerade in der Schweiz aus? 

Expand  

Was kann man so sehen? 

 

Es ist eine Tatsache, dass nur ein Bruchteil derer, die sich Infizieren, sterben

Es ist eine Tatsache, dass man auch an Grippe sterben kann.

 

Egal ob man in der Schweiz lebt, in Deutschland oder Burkina Faso

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:05 schrieb rince:

Dort ist die Impfquote noch niedriger als in Deutschland. Die Kantosärzte stellen nüchtern fest, dass man allen ein Angebot gemacht hat, und die, die nicht wollen, wollen halt nicht. Punkt.

 

Die Politik versucht sich auch in Aktionismus und zögert die Aufhebung der Massnahmen hinaus. Ausschreitungen wie in Italien gibt es zum Glück noch nicht, aber regelmässige Demos.

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Interessant, interessant. Das war doch immer dein Vorbild für Deutschland. 

 

Wir haben also in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Italien schon mal mehr oder weniger die gleichen Maßnahmen. Auffällig. 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:08 schrieb laura:

Wir haben also in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Italien schon mal mehr oder weniger die gleichen Maßnahmen. Auffällig.

Expand  

Haben wir definitiv nicht. 

Geschrieben

Ich stelle übrigens fest, daß zunehmend Menschen auch an Orten ohne Maske unterwegs sind, an denen das eigentlich vorgeschrieben ist. Mich würde nicht wundern, wenn die Menschen das Ende der Pandemie mit den Füßen einläuten. In meiner Umgebung (und nur über die kann ich etwas sagen) gibt es kaum noch jemanden, dem die Sache nicht bis zum Halse steht. 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht wird das RKI nach der neuen Regierungsbildung genauer unter die Lupe genommen.

 

Die Desinformationen dieses Hauses sind inzwischen nicht mehr wegzuleugnen, zwei der zukünftigen Regierungsparteien sind nicht zufrieden mit der Rolle, die das RKI in der Pandemie gespielt hat, auch in Bezug auf die unbegründet langen Schulschliessungen, die mit Falschbehauptungen (aka Fake-News) des RKI begründet wurden:

 

Corona-Pandemie - Kritik aus der Politik an RKI-Chef Wieler (deutschlandfunk.de)

bearbeitet von rince
Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:21 schrieb rince:

Vielleicht wird das RKI nach der neuen Regierungsbildung genauer unter die Lupe genommen.

Expand  

 

Dabei hat Wieler einfach nur getan, was sein Minister und die Corona-Regierung von ihm verlangt haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2021 um 16:21 schrieb rince:

Vielleicht wird das RKI nach der neuen Regierungsbildung genauer unter die Lupe genommen.

Expand  

Genau - echt sehr wahrscheinlich.

Dafür hätte man was anderes wählen müssen... 

bearbeitet von laura
Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 09:33 schrieb Die Angelika:

 

Nein. 

Der Knackpunkt liegt darin, dass Freiheitsbeschränkungen in einer Demokratie eine politische Sachdiskussion vorangegangen und klar definiert sein sollte. Pflichten und Rechte gehören klar definiert. 

Es ist okay, wenn man in einem politischen Meinungsbildungsprozess eine Gurtpflicht beschließt. Nicht ok wäre, keine Gurtpflicht zu beschließen, weil das Anschnallen ja freiwillig sein soll, dafür aber festzulegen, dass Personen, die keinen Gurt tragen, nur noch auf unbefestigten Landstraßen und Parkplätzen Auto fahren dürfen. 

 

Expand  

Die richtige Analogie wäre:

Es gibt keine Gurtpflicht. Niemand ist verpflichtet, sich anzuschnallen. Nur darf man unangeschnallt halt nicht Auto fahren

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2021 um 16:28 schrieb laura:

Genau - echt sehr wahrscheinlich.

Dafür hätte man was anderes wählen müssen... 

Expand  

Nun, die Grünen und die FDP üben starke Kritik am RKI (folge dem Link)

 

Was meinst du, welche Parteien der nächsten Regierung angehören?

bearbeitet von rince
Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:28 schrieb Werner001:
  Am 10.10.2021 um 09:33 schrieb Die Angelika:

 

Nein. 

Der Knackpunkt liegt darin, dass Freiheitsbeschränkungen in einer Demokratie eine politische Sachdiskussion vorangegangen und klar definiert sein sollte. Pflichten und Rechte gehören klar definiert. 

Es ist okay, wenn man in einem politischen Meinungsbildungsprozess eine Gurtpflicht beschließt. Nicht ok wäre, keine Gurtpflicht zu beschließen, weil das Anschnallen ja freiwillig sein soll, dafür aber festzulegen, dass Personen, die keinen Gurt tragen, nur noch auf unbefestigten Landstraßen und Parkplätzen Auto fahren dürfen. 

 

Expand   Expand  

Die richtige Analogie wäre:

Es gibt keine Gurtpflicht. Niemand ist verpflichtet, sich anzuschnallen. Nur darf man unangeschnallt halt nicht Auto fahren

 

Werner

Expand  

Mir hat das Fahren im Oldtimer vom Ex-Schwiegerpapa gefallen. Da gab es keine Gurte ;) 

Geschrieben

Das Tragische wird sein: Wenn mal alle Maßnahmen gefallen sind, wird niemand mehr den bösen Staat für das persönliche Unglück verantwortlich machen können.

 

Dann wird man sich zugeben müssen, dass man Sonntagnachmittag nicht wegen des bösen Lockdowns vor dem PC hängt, sondern weil man nichts anderes zu tun hat. 

Und dass man nicht wegen der Coronamaßnahmen mit der Arbeit unzufrieden ist, sondern weil der Job sch... ist. 

Und dass das hochbegabte Kind nicht wegen der Schulschließung nicht richtig lesen kann, sondern weil es schlicht und einfach eher tiefbegabt ist. 

 

Schade eigentlich... dann fällt der Sündenbock weg. Oder man muss einen neuen suchen. 

Geschrieben

 

  Am 10.10.2021 um 16:35 schrieb laura:

Das Tragische wird sein: Wenn mal alle Maßnahmen gefallen sind, wird niemand mehr den bösen Staat für das persönliche Unglück verantwortlich machen können.

 

Dann wird man sich zugeben müssen, dass man Sonntagnachmittag nicht wegen des bösen Lockdowns vor dem PC hängt, sondern weil man nichts anderes zu tun hat. 

Und dass man nicht wegen der Coronamaßnahmen mit der Arbeit unzufrieden ist, sondern weil der Job sch... ist. 

Und dass das hochbegabte Kind nicht wegen der Schulschließung nicht richtig lesen kann, sondern weil es schlicht und einfach eher tiefbegabt ist. 

 

Schade eigentlich... dann fällt der Sündenbock weg. Oder man muss einen neuen suchen. 

Expand  

 

Also weil du deinen Job schieße findest, und einen Sündenbock brauchst, sollen die Maßnahmen aufrecht erhalten bleiben? Das ist zwar nicht überzeugend, aber zumindest ehrlich ;) 

 

Ich hänge nicht wegen des Lockdowns vorm PC heute. Es liegt an 2 Tagen MPS mit Livemusik bis tief in die Nacht und etwas zu viel Met, und dazwischen geschoben noch Fantasy Basel gestern Vormittag. 

 

Ja, das halbe Jahrhundert macht sich auch bei den Nachwirkungen vom Feiern bemerkbar. Dafür mache ich weder Merkel noch sonst wen verantwortlich. Aber ich werde jetzt erst allmählich frisch. :ninja: 

 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:41 schrieb rince:

 

Also weil du deinen Job schieße findest, und einen Sündenbock brauchst, sollen die Maßnahmen aufrecht erhalten bleiben? Das ist zwar nicht überzeugend, aber zumindest ehrlich ;) 

Expand  

Habe ich nicht geschrieben...

Ich lebe seit Monaten weitestgehend normal. Und eigentlich sollte ich jetzt was tun ... für den Job, den ich immer noch gerne mache. 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 16:35 schrieb laura:

Das Tragische wird sein: Wenn mal alle Maßnahmen gefallen sind, wird niemand mehr den bösen Staat für das persönliche Unglück verantwortlich machen können.

 

Dann wird man sich zugeben müssen, dass man Sonntagnachmittag nicht wegen des bösen Lockdowns vor dem PC hängt, sondern weil man nichts anderes zu tun hat. 

Und dass man nicht wegen der Coronamaßnahmen mit der Arbeit unzufrieden ist, sondern weil der Job sch... ist. 

Und dass das hochbegabte Kind nicht wegen der Schulschließung nicht richtig lesen kann, sondern weil es schlicht und einfach eher tiefbegabt ist. 

 

Schade eigentlich... dann fällt der Sündenbock weg. Oder man muss einen neuen suchen. 

Expand  

Das nennt man Leben mit Eigenverantwortung und Selbstorganisation.

Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen 14.01.2020 und Tag 1 nach FreedomDay sein soll in punkto eigener Lebensgestaltung.

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:08 schrieb UHU:

Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen 14.01.2020 und Tag 1 nach FreedomDay sein soll in punkto eigener Lebensgestaltung.

Expand  

Keiner. 

Aber so mancher der Dauermeckerer über die Coronamaßnahmen wird sich wundern, dass sein Leben jetzt auch nicht perfekt ist und dass der Verzicht auf die Maske auch nicht glücklich macht. 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:08 schrieb UHU:

Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen 14.01.2020 und Tag 1 nach FreedomDay sein soll in punkto eigener Lebensgestaltung.

Expand  

 

Außer, daß einige Orte der eigenen Lebensgestaltung die Zeit dazwischen ökonomisch nicht überlebt haben, oder einem selbst mittlerweile die ökonomischen Mittel dazu fehlen. Nicht jeder lebt in einer wirtschaftlichen Komfortzone. 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:13 schrieb laura:

Aber so mancher der Dauermeckerer über die Coronamaßnahmen wird sich wundern, dass sein Leben jetzt auch nicht perfekt ist und dass der Verzicht auf die Maske auch nicht glücklich macht. 

Expand  

 

Das laß doch einfach mal unsere Sorge sein!

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:16 schrieb Marcellinus:

 

Das laß doch einfach mal unsere Sorge sein!

Expand  

Ich werde danach mit Vergnügen die Threads lesen, in denen ihr euch über die neue Regierung, die Erhöhung der Spritpreise, die Einwanderung und was auch immer auskotzt. 

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:19 schrieb laura:

Ich werde danach mit Vergnügen die Threads lesen, in denen ihr euch über die neue Regierung, die Erhöhung der Spritpreise, die Einwanderung und was auch immer auskotzt. 

Expand  

Aber bitte im jeweils dafür zuständigen Faden.

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:13 schrieb laura:

Keiner. 

Aber so mancher der Dauermeckerer über die Coronamaßnahmen wird sich wundern, dass sein Leben jetzt auch nicht perfekt ist und dass der Verzicht auf die Maske auch nicht glücklich macht. 

Expand  

Vielleicht nicht glücklich aber glücklicher ;)

 

  Am 10.10.2021 um 17:15 schrieb Marcellinus:

Außer, daß einige Orte der eigenen Lebensgestaltung die Zeit dazwischen ökonomisch nicht überlebt haben, oder einem selbst mittlerweile die ökonomischen Mittel dazu fehlen. Nicht jeder lebt in einer wirtschaftlichen Komfortzone. 

Expand  

Okay - da hast Du recht. An die Mitmenschen mit dem wirtschaftlichen (Total-)Schaden habe ich nicht gedacht.

Natürlich auch die Mitmenschen, die immer noch mit Langzeitfolgen einer Erkrankung und mit dem Verlust eines lieben Menschen leben müssen.

Mea Culpa.

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:08 schrieb UHU:

Das nennt man Leben mit Eigenverantwortung und Selbstorganisation.

Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen 14.01.2020 und Tag 1 nach FreedomDay sein soll in punkto eigener Lebensgestaltung.

Expand  

Und genau deswegen braucht es keinen Tag,an dem man zwangsweise feiern und sich besaufen muss.

Langsamer Übergang ohne Feiertag im Frühjahr geht ja auch.

Bis dahin so wie momentan.

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:19 schrieb laura:

Ich werde danach mit Vergnügen die Threads lesen, in denen ihr euch über die neue Regierung, die Erhöhung der Spritpreise, die Einwanderung und was auch immer auskotzt. 

Expand  

Was genau haben der Unmut über diese Themenkomplexe mit der Abschaffung/Beibehaltung von Corona-Maßnahmen zu tun?

Darf ich nur über die hohen Spritpreise meckern, wenn die Corona-Maßnahmen ablehne?

Darf ich nur über die Einwanderungspolitik meckern, wenn die Corona-Maßnahmen toll finde?

:blink:

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2021 um 17:24 schrieb mn1217:

Und genau deswegen braucht es keinen Tag,an dem man zwangsweise feiern und sich besaufen muss.

Expand  

Warum muß man sich an einem FreedomDay zwangsweise besaufen? :blink:

(Dann will ich vielleicht doch keinen. ;))

 

  Am 10.10.2021 um 17:24 schrieb mn1217:

Langsamer Übergang ohne Feiertag im Frühjahr geht ja auch.

Bis dahin so wie momentan.

Expand  

Das wir beide da unterschiedlicher Meinung sind, brauchen wir nicht noch mal aufrollen.

bearbeitet von UHU
Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:22 schrieb UHU:

Mea Culpa.

Expand  

 

Kein Problem! Diese Zeit ist für die wenigsten unter uns ohne Folgen geblieben. Und ja, einige haben auch prächtig von ihr profitiert, manchmal ohne eigenes Verschulden, manchmal mit. Und es hat viele Opfer gegeben, und am schlimmsten sind wohl die, die unter dem Radar blieben, oder sich nicht selbst wehren konnten, vor allem die Kinder. 

 

Und es hat die Spaltung unserer Gesellschaften vertieft. @lauras Bemerkungen sprechen Bände. Das wird wohl so bald nicht wieder hinkommen, und noch mehr Menschen werden um andere einen Bogen machen. Auch hier spürt man die Folgen. Interessante Themen verschwinden, Themen, bei denen man von einander lernt, und dafür nehmen die immer mehr Raum ein, in denen man sich gegenseitig "mal so richtig die Meinung sagt", worauf die jeweils anderen dann passend beleidigt sind. Wir gehen prächtigen Zeiten entgegen!

Geschrieben
  Am 10.10.2021 um 17:22 schrieb UHU:

Okay - da hast Du recht. An die Mitmenschen mit dem wirtschaftlichen (Total-)Schaden habe ich nicht gedacht.

Natürlich auch die Mitmenschen, die immer noch mit Langzeitfolgen einer Erkrankung und mit dem Verlust eines lieben Menschen leben müssen.

Mea Culpa.

Expand  

Letztlich wird es jeden auf irgendeine Weise getroffen haben: den einen wirtschaftlich, den anderen gesundheitlich, den dritten durch den Verlust lieber Menschen, wieder andere durch zerbrochene Freundschaften und Beziehungen, andere durch Depressionen...

Keiner wird nach der Krise derselbe sein wie vorher... 

Leid kann man auch nicht gegen Leid ausspielen... 

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