Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

 

Eine Verständnisfrage:

Will er selbst den Test nicht machen oder bei den Teilnehmer nicht (respektive das beaufsichtigen)?

 

 

 

Ich fang jetzt nicht wieder von vorne an. Scroll einfach mal zum Anfang zurück, da findest du die Antwort. 

[Shubashi]

22 hours ago, laura said:

Entschuldigung ... Da hatte ich mich unklar ausgedrückt, bzw. mein Posting bezog sich auf die vorhergehende Diskussion. 

 

Da ging es ja  darum, ob eine Lehrkraft - ob als Honorarkraft oder als verbeamteter Lehrer - am Sonntagnachmittag per Whatsapp die Fragen der Schüler*innen zur Abschlussprüfung beantworten darf. Das darf er nicht. Es ist grundsätzlich verboten, dienstliche (!) Kommunikation per Whatsapp oder Facebook durchzuführen - wie du ja auch zitierst.  Das Interessante ist eben, dass das auch mein Privatgerät und die Freizeit betrifft (aber nur sobald Schulangehörige betroffen sind). 

 

Sorry - entschuldige bitte! 

Ist ja auch richtig so. Es gibt zuverlässige Alternativen zu dieser Software.

 

Was mich an der staatlichen Covid-Politik aktuell wieder stört:

diese ätzende, sinnlose Debattierei, während gleichzeitig Basics wie unproblematischer, schneller Zugang zu Impfungen nicht klappt.

Gestern waren bei uns 2 kommunale Impftage, schon zu Anfang 100m Schlange. Jetzt sollen dazu die Drittimpfungen kommen. 
Ohne wieder Impfzentren einzurichten, wird das kaum etwas werden.

Bedenkt man, dass z.B. der britische NHS wieder am kollabieren ist, wäre jetzt der Moment, neue Probleme im Winter zu vermeiden.

[Moriz]

vor 37 Minuten schrieb Shubashi:

Ohne wieder Impfzentren einzurichten, wird das kaum etwas werden.

 

Wir brauchen keine 'zentralen' Impfzentren die schwer erreichbar sind, sondern möglichst überall gut erreichbare Impfmöglichkeiten. Wie z.B. Arztpraxen.

Impftage in Einkaufszenten, Bahnhöfen und Pfarrsäälen tun es auch. Denn wer bisher nicht den Weg ins ins Impfzentrum gefunden hat, der wird es auch in Zukunft kaum schaffen. Da helfen nur niederschwellige Angebote. Auch, wenn der Hauptteil der Ungeimpften inzwischen weitgehend (Auto-)mobil sein sollte.

 

Ein Freund von mir hatte seine Mutter zwei mal ins Impfzentrum gefahren, jedesmal war er über 100km unterwegs (zur Mutter, von da zum Impfzentrum am anderen Ende des Kreises, zurück zur Mutter und dann wieder nach Hause). Wenn da an einem (zwei) Donnerstag Nachmittagen ein Impfangebot in der Dorfkirche/-Kneipe/-Linde gewesen wäre, dann wäre sie da alleine hingekommen.

bearbeitet 29. Oktober 2021 von Moriz

[Shubashi]

57 minutes ago, Moriz said:

 

Wir brauchen keine 'zentralen' Impfzentren die schwer erreichbar sind, sondern möglichst überall gut erreichbare Impfmöglichkeiten. Wie z.B. Arztpraxen.

Impftage in Einkaufszenten, Bahnhöfen und Pfarrsäälen tun es auch. Denn wer bisher nicht den Weg ins ins Impfzentrum gefunden hat, der wird es auch in Zukunft kaum schaffen. Da helfen nur niederschwellige Angebote. Auch, wenn der Hauptteil der Ungeimpften inzwischen weitgehend (Auto-)mobil sein sollte.

 

Ein Freund von mir hatte seine Mutter zwei mal ins Impfzentrum gefahren, jedesmal war er über 100km unterwegs (zur Mutter, von da zum Impfzentrum am anderen Ende des Kreises, zurück zur Mutter und dann wieder nach Hause). Wenn da an einem (zwei) Donnerstag Nachmittagen ein Impfangebot in der Dorfkirche/-Kneipe/-Linde gewesen wäre, dann wäre sie da alleine hingekommen.

Nur scheinen die viele Hausärzte wenig Bock zu haben.

Erstmal wird mehr Geld gefordert, bis dahin haben einige Ärzte das Impfen wieder eingestellt. Und bei nicht akuten Sachen (was Impfen ja nicht unbedingt ist), vergehen Wochen, bis eine Praxis einen Termin vergibt.

Ich hätte mich gestern gerne boostern lassen, bin aber bei der Schlange bis zum Parkplatz wieder umgedreht.

(Mein Ort ist die größte Stadt im Kreis, bestimmt 25.000 Leute ohne dritte Impfung. Ich glaube nicht, dass die Hausärzte und ein paar Impfnachmittage das bis zum Jahresende wegschaffen.)

[UHU]

vor 6 Stunden schrieb Moriz:

vor 18 Stunden schrieb UHU:

alle Schlaganfälle im Ort der letzten Zeit waren bei ausschließlich bei Geimpften.

Das kann gut sein. Das 'Risiko' für beides nimmt mit dem Alter (teils dramatisch) zu.

Im Extremfall: Wenn bei euch alle Alten geimpft sind und Schlaganfälle nur bei den Alten auftreten, dann treten sie bei euch nur bei Geimpften auf.

Also alles im grünen Bereich.

Es ist nicht der Fakt an sich sondern der Rückschluß, nach dem all diese Schlaganfälle ohne Impfung nicht aufgetreten wären.

[Marcellinus]

vor 2 Minuten schrieb UHU:

Es ist nicht der Fakt an sich sondern der Rückschluß, nach dem all diese Schlaganfälle ohne Impfung nicht aufgetreten wären.

 

Mit der Logik haben es manche nicht so, und zwar auf beiden Seiten. 

[UHU]

vor 45 Minuten schrieb Shubashi:

Nur scheinen die viele Hausärzte wenig Bock zu haben.

Erstmal wird mehr Geld gefordert, bis dahin haben einige Ärzte das Impfen wieder eingestellt. Und bei nicht akuten Sachen (was Impfen ja nicht unbedingt ist), vergehen Wochen, bis eine Praxis einen Termin vergibt.

Ich hätte mich gestern gerne boostern lassen, bin aber bei der Schlange bis zum Parkplatz wieder umgedreht.

(Mein Ort ist die größte Stadt im Kreis, bestimmt 25.000 Leute ohne dritte Impfung. Ich glaube nicht, dass die Hausärzte und ein paar Impfnachmittage das bis zum Jahresende wegschaffen.)

Deswegen hat @Moriz:

 

Zitat

Impftage in Einkaufszenten, Bahnhöfen und Pfarrsäälen tun es auch.

angeführt.

Mein Einer meiner Vorschläge war von Anfang für kleinere Orte: Partyzelt(e) auf dem Markt aufbauen. Analoge Örtlichkeiten ließen sich auch in größeren Städten usw. finden.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.

Prinzipiell muß es einfach wohnortnah sein, erreichbar mit dem Rollator.

[Moriz]

vor 1 Stunde schrieb UHU:

Einer meiner Vorschläge war von Anfang für kleinere Orte: Partyzelt(e) auf dem Markt aufbauen. Analoge Örtlichkeiten ließen sich auch in größeren Städten usw. finden.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.

Prinzipiell muß es einfach wohnortnah sein, erreichbar mit dem Rollator.

Die ganzen Testzentren, die in den letzen Monaten wie Pilze aus dem Boden geschossen kamen, werden doch jetzt, wo viele Geimpft sind und man die Tests bezahlen muß, kaum noch gebraucht. Machen wir doch einfach Impfzentren daraus!

[UHU]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Die ganzen Testzentren, die in den letzen Monaten wie Pilze aus dem Boden geschossen kamen, werden doch jetzt, wo viele Geimpft sind und man die Tests bezahlen muß, kaum noch gebraucht. Machen wir doch einfach Impfzentren daraus!

Theoretisch eine schöne Idee, nur praktische Umsetzung?

Ich kann nur vom Testzentrum in meinem Heimatort schreiben. Dort saßen eine Mitarbeiterin der Stadtinformation (wir haben insgesamt zwei, die sich abgewechselt haben) und von beiden Apotheken in Summe ein- oder zwei vollvermummte Mitarbeiterinnen (je nach Andrang).

Das hiesige Testzentrum Testraum ist seit 2 oder 3 Monaten nicht mehr vorhanden. Tests gibt es jetzt nur noch in einer Apotheke mit Termin.

Fraglich wer wie wo was impfen darf - so aus rechtlicher Sicht und so.

In zwei der drei örtlichen Hausarztpraxen impft zur Zeit in einer eine Schwester und in einer der Hausarzt persönlich. Aus den Praxen kann zur Zeit kein Personal abgezogen werden.

 

Ich würde das Marktplatz-Partyzelt oder die Räumlichkeiten des Testzentrums* nutzen und dorthin die mobilen Impfteams schicken. Es muß ja nicht an jedem Ort an jedem Wochentag geimpft werden. Montags in Stadt A, dienstags in Dorf B und C, mittwochs in Stadt D, usw.

 

*aber bitte rollatorkompatibel - war unser Testzentrum überhaupt nicht, da zwei sehr lange Treppen ohne Fahrstuhlalternative

[Shubashi]

2 hours ago, UHU said:

Deswegen hat @Moriz:

 

angeführt.

Mein Einer meiner Vorschläge war von Anfang für kleinere Orte: Partyzelt(e) auf dem Markt aufbauen. Analoge Örtlichkeiten ließen sich auch in größeren Städten usw. finden.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.

Prinzipiell muß es einfach wohnortnah sein, erreichbar mit dem Rollator.

Okay, das wäre tatsächlich auch eine gute Möglichkeit.

Am Willen zur Umsetzung zweifle ich aber. Wir haben jetzt gesehen, dass zwei „Frühimpfernationen“ im nachhinein noch ziemlich Probleme entwickelt haben. Nach dem letzten vergeigten Winter hätte ich eigentlich erwartet, dass wenigstens jetzt mal jemand einen Plan hat.

 

Noch was anderes: die schwedische Corona-Kommission hat der Regierung ein ganz mieses unterdurchschnittliches Covid-Management bescheinigt.

https://www.tagesspiegel.de/politik/corona-pandemie-in-schweden-kritik-an-corona-kurs-unzureichend-minderwertig-langsam/27751216.html

[UHU]

Die Berichterstattung zur Boosterimpfung empfinde ich als sehr verwirrend.

Jeder selbst ernannte Experte erzählt was anderes und beruft sich trotzdem auf RKI und/oder StiKo.

Einer meint ab 70 plus med.-/pfleg. Personal, einer meint ab 60 plus med.-/pfleg. Personal, der übernächste meint für alle 18.

Und in der Praxis ist es noch breiter. Ein Hausarzt impft zum dritten Mal, wenn der Patient (egal welcher) danach fragt. Einer (so wie meiner mit Stand 20.10.) hat noch gar nicht begonnen überhaupt irgendjemanden zum dritten Mal zu impfen, @nannyogg57berichtet vom Aufruf an das Bildungspersonal.

Auch die teilweise verbreitete Hektik kommt nicht gut. Meine Oma wäre frühestens im Januar 2022 dran. Sinnvoll fände ich den aktuellen Schwerpunkt auf Rundreisen von mobilen Impfteams durch die stationären Pflegeeinrichtungen sowie für die ambulanten Pflegedienste zu legen.

[Marcellinus]

vor 11 Minuten schrieb UHU:

Sinnvoll fände ich den aktuellen Schwerpunkt auf Rundreisen von mobilen Impfteams durch die stationären Pflegeeinrichtungen sowie für die ambulanten Pflegedienste zu legen.

Sinnvoll setzt voraus, daß man einen Plan hat.

[mn1217]

vor 22 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich fang jetzt nicht wieder von vorne an. Scroll einfach mal zum Anfang zurück, da findest du die Antwort. 

Das war eine nette Nachfrage und nein,es wird nicht ganz klar aus deinem Text.

Aber nette Nachfragen sind auch falsch.

Nun denn.

[Die Angelika]

 

Deutsches Schulbarometer Lehrer-Umfrage offenbart enorme Probleme infolge der Pandemie

 

Zitat

Gerade dieser Vergleich von Schulen mit einem hohen und einem geringen Anteil von armen Familien belegt: Die soziale Ungleichheit ist in der Pandemie deutlich größer geworden, und Schulen in sozial benachteiligter Lage stehen jetzt vor erheblich größeren Herausforderungen als andere Schulen.

[...]

Zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen gibt es der Befragung zufolge in allen Schulen in ähnlich geringem Umfang. Im Schulbarometer gaben die Lehrkräfte an, nur 15 Prozent der Schulen hätten Angebote der Schulsozialarbeit seit der Pandemie neu eingeführt oder verstärkt. Die Unterstützung durch externe Partner – dazu zählen beispielsweise Beratungsangebote durch die Schulpsychologie – hat in 10 Prozent der Schulen zugenommen oder wird überhaupt jetzt erst genutzt.

 

[rorro]

Am 29.10.2021 um 16:41 schrieb Shubashi:

Nur scheinen die viele Hausärzte wenig Bock zu haben.

Erstmal wird mehr Geld gefordert, bis dahin haben einige Ärzte das Impfen wieder eingestellt.

 

Ein niedergelassener sehr guter Freund (Dorfarzt) hat mir vorgerechnet, daß Corona-Impfungen ihn täglich Geld kosten weil nicht kostendeckend vergütet. Als Mischkalkulation ist das bei anderen guten Einnahmen zu verschmerzen - bei hohem Volumen der Impfungen allerdings nicht mehr.

 

Gute Medizin gegen Ärzte zu organisieren hat noch nie irgendwo funktioniert.

[rorro]

Ach was anderes. Ist das nur mein Eindruck oder gibt es eine interessante moralische Umkehrung der „my body, my choice“-Fraktion beim Thema Impfen?

[MartinO]

vor 17 Minuten schrieb rorro:

Ach was anderes. Ist das nur mein Eindruck oder gibt es eine interessante moralische Umkehrung der „my body, my choice“-Fraktion beim Thema Impfen?

Das einzige, was ich in diesem Fall bestätigen kann, ist, dass es Impfgegner gibt, die deshalb die Impfung ablehnen, weil zur Forschung dafür abgetriebene Föten verwendet wurden / worden seien.

Ansonsten sehe ich eher wenig Zusammenhang zwischen Befürwortern und Gegnern von Impfpflicht und sonstigen politischen Ansichten.

[rince]

vor 44 Minuten schrieb rorro:

Ach was anderes. Ist das nur mein Eindruck oder gibt es eine interessante moralische Umkehrung der „my body, my choice“-Fraktion beim Thema Impfen?

Sehe ich ähnlich

[phyllis]

6 hours ago, rorro said:

Ach was anderes. Ist das nur mein Eindruck oder gibt es eine interessante moralische Umkehrung der „my body, my choice“-Fraktion beim Thema Impfen?

Ja. Die Inkonsistenz der "religiösen Rechten" - my body, nix impfen.

Aber ein Piekschen mit einer Schwangerschaft vergleichen zu wollen ist natürlich absurd.

[rorro]

vor 58 Minuten schrieb phyllis:

Ja. Die Inkonsistenz der "religiösen Rechten" - my body, nix impfen.

Aber ein Piekschen mit einer Schwangerschaft vergleichen zu wollen ist natürlich absurd.

 

Siehst Du, ich erlebe beides. Eine in der Tat erstaunliche Unsolidarität mancher „Rechter“, wenn es darum geht auch andere zumindest etwas zu schützen mit wenig Aufwand und Opfer - andererseits einen sehr hohen moralischen Appell der „Linken“ bis zur gesellschaftlichen Ächtung, wenn man das nicht tut, während das sichere(!) Töten eines menschlichen Lebens zur Autonomie gezählt wird.

 

Das zeigt mal wieder die krasse Ich-Bezogenheit der jeweiligen Vertreter.

[phyllis]

2 minutes ago, rorro said:

 

Siehst Du, ich erlebe beides. Eine in der Tat erstaunliche Unsolidarität mancher „Rechter“, wenn es darum geht auch andere zumindest etwas zu schützen mit wenig Aufwand und Opfer - andererseits einen sehr hohen moralischen Appell der „Linken“ bis zur gesellschaftlichen Ächtung, wenn man das nicht tut, während das sichere(!) Töten eines menschlichen Lebens zur Autonomie gezählt wird.

 

Das zeigt mal wieder die krasse Ich-Bezogenheit der jeweiligen Vertreter.

Bei dieser Beobachtung sind wir uns einig, wenn auch beim eigentlichen Thema natürlich nicht. Allerdings erlaube ich mir zwei Hinweise.

• wie geschrieben ein Pieks und eine Schwangerschaft sind nunmal unvergleichbar
• Der Nutzen fürs Gemeinwohl ist bei den Impfungen gegeben, von einem Schwangerschaftsabbruch jedoch überhaupt nicht betroffen. Im Gegenteil - ich sehe eine Korrelation weil die Zahl der Gewaltverbrechen hier und in den USA erstmals nach ca. 12-15 Jahren nach Freigabe des Abbruchs zurückgingen und bis vor kurzem auch weiterhin fielen oder stagnierten. Das hat Leben gerettet auch wenn sich diese nicht quantifizieren lassen.

[Marcellinus]

Jetzt beginnt der eigentliche Quadratunsinn: Bisher schon galten schon die Nichtgeimpften als die Übeltäter, nun reicht auf einmal nicht mehr, geimpft zu sein. Dreimal soll es nun sein. Womit sich bei den Geimpften die Erfahrung verstärkt, die sie sowieso schon die ganze Zeit hatten: Es wird nicht besser! Erwartet irgendjemand, daß die bisher Ungeimpften sich nun doch noch impfen lassen, um dann genau da zu sein, wo die Geimpften heute schon sind? Nun denkt Merkel, die bloß noch geschäftsführende Kanzlerin, laut darüber nach, einen Lockdown für Ungeimpfte zu veranstalten. Das wird ihrer Partei bei den nächsten Wahlen sicherlich ungeheuer helfen. Dafür kommt ich heute bei unserem örtlichen Chinesen (der eigentlich ein Vietnamese ist - oder ist es ein Koreaner - egal) beobachten, daß dort überhaupt keine G-Regel galt. Die einzige Frage, die man uns gestellt hat, war, ob wir Buffet essen wollten oder a la carte. Dafür beginnt das ZDF damit, uns vorzurechnen, wieviele Menschen bis 2080 am Klimawandel sterben werden (kein Witz!). Irgendwie stehe ich schon wieder auf der falschen Seite. Es muß ein tolles Geschäftsmodell sein. Ich sollte daran mitverdienen, statt  mich darüber aufzuregen. 

[UHU]

Es gab die Tage eine Forsa-Umfrage unter den Impfunwilligen mit dem Ergebnis, daß sich ein sehr hoher Prozentsatz auch in den nächsten Monaten nicht impfen lassen will. Allein diese Auswertung sagt so viel und gar nichts kommt bei der Politikobrigkeit an.

Die freie Entscheidung zur oder gegen Impfung ist schon sehr lange begraben. In den letzten Tagen ist aus den 1,80 m bereits 3,50 m geworden.

Ich finde alles nur noch grotesk.

Schwierig finde ich auch, daß stärker und schneller Meinungsabweichungen von der politischen Ansicht in radikale Ecken gestellt werden, in die sich einfach nicht gehören.

Aus der Panikmache ist bei sehr vielen echte Panik geworden, die nichts mehr einem Gesundheitsschutz oder einer Krankheitsbehandlung zu tun haben.

 

Mein nächstgelegene Grieche scheint ein Cousin von @MarcellinusChinesen zu sein - gleiche Erfahrungsberichte.

Ähnlich eine bunte Musikveranstaltung drei Dörfer weiter am vergangenen Sonntag mit Publikumsschwerpunkt bei Ü65. Diese war von der kurzfristigen Einführung der 3G-Regel überrollt worden und damit überfordert. Am Ende der langen Schlange am Einlaß wurde nichts mehr kontrolliert nur noch von weitem abgefragt. Keine Kontaktdaten notiert. Usw. usf.

 

Ich finde die aktuelle Hysterie zu den Boostern unverständlich.

Einerseits ist von Auffrischungsimpfungen für die Ü70 + med./pfleg. Personal schon länger die Rede. Meist nur die Rede.

Anderseits habe ich zur Kommunikation diesbezüglich die vergangenen Tage was geschrieben. Jeder erzählt was anderes, das trägt nicht zur Vertrauensbildung in der Bevölkerung bei. Herr Spahn kam mir (subjektiv!) wie ein kleines trotziges Kind vor, das mit dem Beinchen aufstampft, damit auch jeder mitbekommt, er möchte für jeden Booster.

War da nicht mal was mit Wissenschaft? Und deren Erkenntnissen? Auch da habe ich den subjektiven, immer massiver werdenden Eindruck: Nur die Wissenschaft, die in die politische Meinung paßt, wird medial breitgetreten.

[Marcellinus]

Gerade eben schrieb UHU:

Nur die Wissenschaft, die in die politische Meinung paßt, wird medial breitgetreten.

 

"Die" Wissenschaft ist mittlerweile die Hure der Politik. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Die Wissenschaftler, die sich an den beobachtbaren Tatsachen orientieren, und damit zwangsläufig an alle dem, was wir nicht wissen, und die nicht mehr behaupten, als sie guten Gewissens belegen können, sind dabei die Blöden. Paßt irgendwie zu unserer heutigen Zeit, die zwar säkularer, aber leider nicht vernünftiger geworden ist. Was früher die Theologie war, sind heute die Wissenschaftler, die der Politik hilfreich zur Hand gehen. 

[rince]

vor 49 Minuten schrieb Marcellinus:

Dafür beginnt das ZDF damit, uns vorzurechnen, wieviele Menschen bis 2080 am Klimawandel sterben werden (kein Witz!)

Nun, den nächsten Lockdown wird es im Krieg gegen den Klimawandel geben. Wer dem Lauterbach zugehört hat, weiss das bereits...