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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Als Altenpfleger aber sag ich: wer lieber Blödsinn denkt statt fachlich, der gehört nicht in diesen Beruf.

Genau

Das Gleiche gilt für Lehrkräfte 

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vor 6 Minuten schrieb UHU:

Ich arbeite gerade Herrn Lanz aus dieser Woche ab - bin bei der Frau Brinkmann - Sendung.

Sie meinte (sinngemäß zusammenfaßt): Wir (als Gesellschaft) haben uns schon basisdemokratisch für eine Impfpflicht ausgesprochen, weil zwei Drittel der Bevölkerung sich hat impfen lassen.

Nur weil sich die Mehrheit mehr oder weniger freiwillig zu der Impfung entschieden hat, heißt es doch nicht automatisch, alle diese Leute seien auch für eine ImpfPFLICHT.

Oder???

Moralisch steht halt jeder in der Verantwortung Teil der Lösung zu sein.

Wessen vollständiger Impfschutz älter als zwei Wochen ist und jünger als ein halbes Jahr kann am gesellschaftlichen Leben Teilnehmen. Alle anderen haben sichs selbst zuzuschreiben. Wer nicht will der hat schon.

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vor 14 Minuten schrieb UHU:

Wenige Minuten später erklärt Herr Lanz, wir hätten auch historische Gründe, warum wir keine Impfpflicht haben.

Vom hysterischen Standpunkt aus gibt es bestimmt für alles einen Grund...

 

Ich finde die Erfolge von Impfungen recht beeindruckend und bin immer z.B. noch für eine Impfpflicht bei Masern...

bearbeitet von rince
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vor 20 Minuten schrieb UHU:

Ich arbeite gerade Herrn Lanz aus dieser Woche ab - bin bei der Frau Brinkmann - Sendung.

Sie meinte (sinngemäß zusammenfaßt): Wir (als Gesellschaft) haben uns schon basisdemokratisch für eine Impfpflicht ausgesprochen, weil zwei Drittel der Bevölkerung sich hat impfen lassen.

Nur weil sich die Mehrheit mehr oder weniger freiwillig zu der Impfung entschieden hat, heißt es doch nicht automatisch, alle diese Leute seien auch für eine ImpfPFLICHT.

Oder???

Doch doch. In dem Sinne haben wir uns auch basisdemokratisch für ein Verbot der katholischen Kirche ausgesprochen, denn drei Viertel sind nicht katholisch. Ist doch völlig logisch!

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vor 26 Minuten schrieb rince:

Ich finde die Erfolge von Impfungen recht beeindruckend und bin immer z.B. noch für eine Impfpflicht bei Masern...

Die haben wir ja faktisch.

Ich muss jetzt bis zum Jahreswechsel meinen Masern-Impfstatus, per Titer oder Impfpass, nachweisen. Sonst kann mich mein Arbeitgeber nicht beschäftigen.

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vor 44 Minuten schrieb UHU:

 

Wenige Minuten später erklärt Herr Lanz, wir hätten auch historische Gründe, warum wir keine Impfpflicht haben.

Kann mir jemand erklären, in welcher Geschichtsunterrichtsstunde ich tief & fest geschlafen habe?

In gar keiner - Herr Lanz hat schlicht vom deutschen Infektionsschutzgesetz keine Ahnung. Die Pocken haben wir mit Impfpflicht erfolgreich ausgerottet, man könnte das Gesetz anwenden, man will es nicht. 

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1 hour ago, rince said:

Meine Toleranz gegenüber Ungeimpften ist so hoch wie eh und jeh. Gestern habe ich mich mit einer ungeimpften Bekannten getroffen, morgen werde ich das mit einer anderen machen. 

 

Rein rechtlich ist es natürlich okay, sich nicht impfen zu lassen.

Auf der anderen Seite bleibt den Politikern dann aber auch keine andere Wahl mehr, die Pandemie mit anderen Mitteln zu bekämpfen, wenn es wieder aus dem Ruder läuft.

Es gibt zwar auch kein Tempolimit, was aber trotzdem bedeutet, dass die Autobahn nach einer Massenkarambolage gesperrt wird.

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8 minutes ago, Chrysologus said:

In gar keiner - Herr Lanz hat schlicht vom deutschen Infektionsschutzgesetz keine Ahnung. Die Pocken haben wir mit Impfpflicht erfolgreich ausgerottet, man könnte das Gesetz anwenden, man will es nicht. 

 

Ist völlig richtig. Ich befürchte allerdings, dass wir mit einer Impfpflicht gegen Covid nicht viel Freude hätten. Die Gesellschaft ist inzwischen auf den verschiedensten Ebenen zu renitent und zu polarisiert. 

Eine Impfpflicht ließe sich heute vermutlich selbst mit hohem ordnungspolitischem Aufwand nicht mehr durchsetzen, Leute, die erst klüger werden, wenn sie ins Gras beißen, lassen sich durch Owi-Gebühren nicht zwingen.

Also wenn eher 2G oder 3G am Arbeitsplatz. Wer lieber arbeitslos als geimpft ist, hatte immerhin eine Wahl.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Gegenüber der Politik ist meine Toleranz dagegen schon viel länger auf dem Nullpunkt... Diese versucht gerade wieder massiv, zu polarisieren, anstatt auszugleichen, vermitteln oder gar zu versöhnen. 

Tja, das Problem haben wir in Deutschland nicht. 

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ist völlig richtig. Ich befürchte allerdings, dass wir mit einer Impfpflicht gegen Covid nicht viel Freude hätten. Die Gesellschaft ist inzwischen auf den verschiedensten Ebenen zu renitent und zu polarisiert. 

Eine Impfpflicht ließe sich heute vermutlich selbst mit hohem ordnungspolitischem Aufwand nicht mehr durchsetzen, Leute, die erst klüger werden, wenn sie ins Gras beißen, lassen sich durch Owi-Gebühren nicht zwingen.

... nur als Aufhänger ...

 

Wer für eine Impfpflicht ist, möchte mir bitte erklären, wie diese durch staatliche Organe kontrolliert werden soll. Rein praktisch meine ich.

Außerdem würde mich der diesbezüglich vorstellbare Strafkatalog interessieren.

 

vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Also wenn eher 2G oder 3G am Arbeitsplatz. Wer lieber arbeitslos als geimpft ist, hatte immerhin eine Wahl.

Für G-Regelungen am Arbeitsplatz sehe ich viele offene Punkte und Fragen.

1. Noch darf kein AG fragen - hier müßte dann eine flächendeckende Änderung her.

2. Wie organisiert das Unternehmen die Kontrolle? Wer bezahlt die dafür nicht produktiv gearbeiteten Stunden? Wie soll dies in Betrieb mit Schichtsystem oder Baustelleneinsätzen/Außeneinsätzen funktionieren? Gilt es auch für Homeoffice?

3. Arbeitsplätze sind in der Regel mit U65 besetzt. Es sind aber noch Millionen Leute Ü65 weit weg von einer Impfung (warum auch immer) und diese sind mitunter mit seeeeehr vielen Menschen in Kontakt. Will sagen: Die Ü65 belegen wahrscheinlich eher die Intensivbetten.

4. Welche Tests gelten für 3G? Hier im Ort gibt es eine Apotheke, die Tests anbietet. Die Mitarbeiter dort können das schon quantitativ leisten.

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vor 10 Minuten schrieb UHU:

... nur als Aufhänger ...

 

Wer für eine Impfpflicht ist, möchte mir bitte erklären, wie diese durch staatliche Organe kontrolliert werden soll. Rein praktisch meine ich.

Außerdem würde mich der diesbezüglich vorstellbare Strafkatalog interessieren.

 

Was hat man gemacht, als die Wehrpflicht noch nicht ausgesetzt war, wenn jemand nicht zum Musterungstermin erschienen ist?

 

Zumal es hier gar nicht um einen bestimmten Termin geht: Innerhalb einer bestimmten Frist ist der Impfnachweis oder der Nachweis über die Vereinbarung eines Impftermins beim Einwohnermeldeamt vorzulegen. Im letzteren Fall zusätzlich der Impfnachweis, wenn die Impfung erfolgt ist. Der Vermerk "geimpft" wird dort in die Personalakte eingetragen.

Wenn jemand den Termin verstreichen lässt, gibt es eine zweite Aufforderung und eine Verwarnung mit mäßiger Gebühr (50 - 1000 €). Wenn jemand die zweite Aufforderung ebenfalls verstreichen lässt, eine höhere Gebühr (30 - 60 Tagessätze). Bei der dritten Verweigerung geht es ab in den Knast. Ganz einfach.

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Wer für eine Impfpflicht ist, möchte mir bitte erklären, wie diese durch staatliche Organe kontrolliert werden soll.

 

Ziemlich einfach. Elektronische Gesundheitsakte. Darin werden alle gesundheitsrelevanten Behandlungsdaten gespeichert, also auch Impfungen. In Österreich wurde das bereits durchgeführt, Deutschland hinkt hier, wie in so vielen Bereichen, was die Digitalisierung anbelangt - wie lange ist das jetzt her, das mit dem "Internet ist Neuland"-Sager der Bundeskanzlerin? - hinterher. Aber auch hier wird das kommen, einfach weil es effizient, praktisch und letztlich auch gut für den Patienten ist, der nicht mehr alle seine Befunde sammeln und mitbringen muss, dem Arzt reicht ein Blick in die ELGA um zu sehen, welche Behandlungen bereits durchgeführt wurden, welche Medikamente der Patient aktuell nimmt usw. usf. 

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vor 6 Minuten schrieb UHU:

Wer für eine Impfpflicht ist, möchte mir bitte erklären, wie diese durch staatliche Organe kontrolliert werden soll. Rein praktisch meine ich.

Außerdem würde mich der diesbezüglich vorstellbare Strafkatalog interessieren.

 

Ich glaube, dass man schon relativ weit käme, wenn es eine Impfpflicht gäbe, die nur stichprobenweise kontrolliert wird. Das ist ja bei vielen anderen Pflichten und Verboten auch so (z.B. Verbot von Alkohol am Steuer oder auch die Fahrkartenkontrolle im ÖPNV).

In Schulen, Unis, im öffentlichen Dienst könnte man Pflicht einführen, den Impfschutz nachzuweisen (wie bei Masern), andere Arbeitgeber könnten das Recht erhalten, ihn abzufragen. 

 

Oder aber jeder Arzt, den ich besuche, fragt standardmäßig den Impfschutz ab und weist den Ungeimpften erst mal deutlich darauf hin, dass er sich jetzt zu impfen hat. 

Ich würde das so regeln. Der ungeimpfte Fritz kommt zum Zahnarzt, der seinen Impfstatus erfasst (hierfür müsste man eine Gesetzesänderung machen) und dem Gesundheitsamt mitteilt, dass Fritz noch nicht geimpft ist. Fritz bekommt einen deutlichen Brief mit der Aufforderung, sich innerhalb der nächsten 6 Wochen impfen zu lassen und das Gesundheitsamt zu informieren (Vordruck mit Unterschrift vom Arzt, auch digital). Wenn er der Aufforderung nicht nachkommt, gibt es eine erneute Aufforderung mit einer offiziellen Verwarnung und einem Bußgeld von 50 Euro. Wenn er der auch nicht nachkommt, wird es richtig teuer. 

Damit hätte man mittelfristig all die erfasst, die auf irgendeine Art und Weise einen Arzt besuchen - oder ins Krankenhaus kommen. Es gibt vielleicht 10% der Bevölkerung, die praktisch nie eine Arztpraxis betreten, von denen dann mal 30% ungeimpft sind. Also 3% der Bevölkerung könnten "durchrutschen". Das wäre tolerabel. 

 

Alternative: Jeder Geimpfte muss seinen Impfpass auf einer Plattform hochladen. Das Gesundheitsamt schreibt dann alle noch Ungeimpften an ... 

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vor 18 Minuten schrieb UHU:

Für G-Regelungen am Arbeitsplatz sehe ich viele offene Punkte und Fragen.

Frag die Schulen. Die haben inzwischen echt Erfahrung in der Durchführung von Massentests. 😀

 

Die Durchführung des Tests dauert maximal 3 min, danach wartet man nur noch auf das Ergebnis.

Das Einfachste wäre, wenn jeder Mitarbeiter bei Arbeitsbeginn einen Selbsttest macht und das Ergebnis irgendwo dokumentiert. Fertig. 

Und nur bei Verdacht auf Täuschung wird vom Vorgesetzten kontrolliert. Sonst auf Vertrauensbasis. 

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Innerhalb einer bestimmten Frist ist der Impfnachweis oder der Nachweis über die Vereinbarung eines Impftermins beim Einwohnermeldeamt vorzulegen.

In Berlin ist ja sogar der Booster schon wieder abgelaufen, bis man da einen Termin beim Amt bekommt 🤣

Und wenn dann alle alle 6 Monate einen Termin wollen…

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

In Berlin ist ja sogar der Booster schon wieder abgelaufen, bis man da einen Termin beim Amt bekommt 🤣

Und wenn dann alle alle 6 Monate einen Termin wollen…

 

Werner

Dann müssen Bundesbehörden mithelfen.

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Zumal es hier gar nicht um einen bestimmten Termin geht: Innerhalb einer bestimmten Frist ist der Impfnachweis oder der Nachweis über die Vereinbarung eines Impftermins beim Einwohnermeldeamt vorzulegen. Im letzteren Fall zusätzlich der Impfnachweis, wenn die Impfung erfolgt ist. Der Vermerk "geimpft" wird dort in die Personalakte eingetragen.

Das Unser Einwohnermeldeamt kriegt das nicht nicht gebacken. Stelle mir gerade vor, wie ganz uhu-town bei der einen Mitarbeiterin im Einwohnermeldeamt  aufschlägt. Personakte? Es wird in der städtischen Software wahrscheinlich Feld für den Impfstatus-Haken geben und bis dieses Feld programmiert ist ...

Sorry, aber dieser Vorschlag ist in nächster Zeit nicht umsetzbar.

 

vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ziemlich einfach. Elektronische Gesundheitsakte. Darin werden alle gesundheitsrelevanten Behandlungsdaten gespeichert, also auch Impfungen. In Österreich wurde das bereits durchgeführt, Deutschland hinkt hier, wie in so vielen Bereichen, was die Digitalisierung anbelangt - wie lange ist das jetzt her, das mit dem "Internet ist Neuland"-Sager der Bundeskanzlerin? - hinterher. Aber auch hier wird das kommen, einfach weil es effizient, praktisch und letztlich auch gut für den Patienten ist, der nicht mehr alle seine Befunde sammeln und mitbringen muss, dem Arzt reicht ein Blick in die ELGA um zu sehen, welche Behandlungen bereits durchgeführt wurden, welche Medikamente der Patient aktuell nimmt usw. usf. 

Wie Du richtig erkannt hast, gibt es diese in Deutschland nicht. Auch in den nächsten Wochen nicht.

Ich bin auch dagegen, aber anderes Thema.

 

vor 8 Minuten schrieb laura:

Ich glaube, dass man schon relativ weit käme, wenn es eine Impfpflicht gäbe, die nur stichprobenweise kontrolliert wird. Das ist ja bei vielen anderen Pflichten und Verboten auch so (z.B. Verbot von Alkohol am Steuer oder auch die Fahrkartenkontrolle im ÖPNV).

In Schulen, Unis, im öffentlichen Dienst könnte man Pflicht einführen, den Impfschutz nachzuweisen (wie bei Masern), andere Arbeitgeber könnten das Recht erhalten, ihn abzufragen. 

 

Oder aber jeder Arzt, den ich besuche, fragt standardmäßig den Impfschutz ab und weist den Ungeimpften erst mal deutlich darauf hin, dass er sich jetzt zu impfen hat. 

Ich würde das so regeln. Der ungeimpfte Fritz kommt zum Zahnarzt, der seinen Impfstatus erfasst (hierfür müsste man eine Gesetzesänderung machen) und dem Gesundheitsamt mitteilt, dass Fritz noch nicht geimpft ist. Fritz bekommt einen deutlichen Brief mit der Aufforderung, sich innerhalb der nächsten 6 Wochen impfen zu lassen und das Gesundheitsamt zu informieren (Vordruck mit Unterschrift vom Arzt, auch digital). Wenn er der Aufforderung nicht nachkommt, gibt es eine erneute Aufforderung mit einer offiziellen Verwarnung und einem Bußgeld von 50 Euro. Wenn er der auch nicht nachkommt, wird es richtig teuer. 

Damit hätte man mittelfristig all die erfasst, die auf irgendeine Art und Weise einen Arzt besuchen - oder ins Krankenhaus kommen. Es gibt vielleicht 10% der Bevölkerung, die praktisch nie eine Arztpraxis betreten, von denen dann mal 30% ungeimpft sind. Also 3% der Bevölkerung könnten "durchrutschen". Das wäre tolerabel. 

Diese Ideen finde ich persönlich schon deutlich praxisnäher.

vor 8 Minuten schrieb laura:

Alternative: Jeder Geimpfte muss seinen Impfpass auf einer Plattform hochladen. Das Gesundheitsamt schreibt dann alle noch Ungeimpften an ... 

Als zusätzliche Alternative eine Möglichkeit. Kann nicht jeder Mitbürger schon aus technischen Gründen.

Ich stelle mir gerade das Gesundheitsamt vor, deren Mitarbeiter schon eine Weile komplett genervt sind ... :111:

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vor 22 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ziemlich einfach. Elektronische Gesundheitsakte.

Kann man die faxen? :ninja: 

 

Genau... jeder Bundesbürger faxt sein Impfbüchlein ans Gesundheitsamt... :lol: 

bearbeitet von rince
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vor 26 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Elektronische Gesundheitsakte.

So sehr ich dieses Tool in der medizinischen Praxis gut fände, so sehr beunruhigt mich die Idee irgendjemand anders als der behandelnde Arzt (der nebenbei KEINE Behandlung durchführen in die der Patient nicht eingewilligt hat) könnte in diese Akten Einsicht nehmen.

 

Sie auf der Karte so zu speichern, daß der Arzt sie zwar lesen und ergänzen, aber nicht lokal speichern kann, muss reichen.

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vor 31 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ziemlich einfach. Elektronische Gesundheitsakte. Darin werden alle gesundheitsrelevanten Behandlungsdaten gespeichert, also auch Impfungen.

Und die Strafverfolgungsbehörden sollen dann Zugriff auf die Gesundheitsdaten der gesamten Bevölkerung erhalten? Viel Spaß dabei, das durchzusetzen.

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Kann man die faxen? :ninja: 

 

Genau... jeder Bundesbürger faxt sein Impfbüchlein ans Gesundheitsamt... :lol: 

au ja - faxen!!!

Und wer kein Gerät zur Verfügung hat, macht die Faxen ohne!

 

(Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, auch wenn es dem Ernst der Lage vielleicht nicht angemessen ist.)

 

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vor 35 Minuten schrieb laura:

 

Ich würde das so regeln. Der ungeimpfte Fritz kommt zum Zahnarzt, der seinen Impfstatus erfasst (hierfür müsste man eine Gesetzesänderung machen) und dem Gesundheitsamt mitteilt, dass Fritz noch nicht geimpft ist. Fritz bekommt einen deutlichen Brief mit der Aufforderung, sich innerhalb der nächsten 6 Wochen impfen zu lassen und das Gesundheitsamt zu informieren (Vordruck mit Unterschrift vom Arzt, auch digital). Wenn er der Aufforderung nicht nachkommt, gibt es eine erneute Aufforderung mit einer offiziellen Verwarnung und einem Bußgeld von 50 Euro. Wenn er der auch nicht nachkommt, wird es richtig teuer. 

Klar. Dafür muss man nur die die ärztliche Schweigepflicht abschaffen. Ärzte dürfen nämlich im Allgemeinen nicht mit anderen über den Gesundheitszustand ihrer Patienten quatschen.

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vor 4 Minuten schrieb Aristippos:

Und die Strafverfolgungsbehörden sollen dann Zugriff auf die Gesundheitsdaten der gesamten Bevölkerung erhalten? Viel Spaß dabei, das durchzusetzen.

Wie kommst Du auf die Strafverfolgungsbehörden? Da warst Du in einen Schritt zu schnell für meine Gedanken.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Wie kommst Du auf die Strafverfolgungsbehörden? Da warst Du in einen Schritt zu schnell für meine Gedanken.

Eine Impfpflicht macht nur Sinn, wenn Verstöße dagegen bestraft werden. Dafür muss es ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren geben, in dem der Beschuldigte über die gegen ihn vorliegenden Beweise informiert wird. Wenn du geblitzt wirst, schreibt dir die Polizei ja auch, warum sie denkt dass du zu schnell warst.

 

Die Polizei müsste also Zugang zu den Gesundheitsdaten aller Bürger erhalten, um Verstöße gegen die Impfpflicht auch nachweisen zu können.

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