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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und derzeit muss man ja nicht mehr für die Tests zahlen.

Natürlich ist 2G effektiver als 3G. Denn der Geimpfte mit Impfdurchbruch landet mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit auf der Intensivstation als der Ungeimpfte. 

Seit man für die Tests zahlen muss, haben wir praktisch 2G. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es viele Ungeimpfte gibt, die massenhaft 3G-Veranstaltungen besuchen und jedes Mal für den Test löhnen. Wer jetzt noch nicht geimpft ist, hat beschlossen, auf die 3G-Sachen zu verzichten.

 

Das wird man aber schnell wieder ändern, wenn die Tests kostenlos werden. Damit zieht man die Ungeimpften wieder in die Massenveranstaltungen und macht alles nur noch schlimmer.

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Da ich meine eigenen Beitrag nicht mehr finde, wo ich das angesprochen habe: habe gerade ein tatsächlich individuelle Antwort der Bezirksregierung bekommen, schriftlich vom zuständigen Dezernatsleiter:

 

Lehrkräfte dürfen den Impfstatus NICHT erfragen (außer bspw. bei Ausflügen, wo vor Ort ein Nachweis erbracht werden muß).

 

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vor 11 Minuten schrieb rorro:

Da ich meine eigenen Beitrag nicht mehr finde, wo ich das angesprochen habe: habe gerade ein tatsächlich individuelle Antwort der Bezirksregierung bekommen, schriftlich vom zuständigen Dezernatsleiter:

Lehrkräfte dürfen den Impfstatus NICHT erfragen (außer bspw. bei Ausflügen, wo vor Ort ein Nachweis erbracht werden muß).

 

Solche Bestimmungen bringen nur eines: Sie zwingen sie die geimpften Schüler*innen zum Testen - unabhängig davon, ob dies gerade aus pandemischen Gründen sinnvoll ist (gerade ist es so, aber zu Schuljahrsbeginn war die Inzidenz so niedrig, dass es nicht nötig war). 

 

Und da würde ich als Mutter dann klagen: "Wir haben für unseren Sohn das Impfrisiko auf uns genommen, um ihm auch die unerfreuliche Testerei zu ersparen. Und nun muss er sich testen, um die mangelnde Aufrichtigkeit der Impfgegner, die ihr Kind noch nicht einmal dazu erziehen können, zu der eigenen Position zu stehen, mit zu unterstützen."

bearbeitet von laura
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vor 6 Stunden schrieb Frank:

Gleichzeitig sollten wir keine Skrupel haben Druck auszuüben.

Doch. Diese Skrupel müssen wir haben! Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie, in dem der Wille des Volkes durch frei gewählte Abgeordnete festgestellt wird. Was Du da verlangst, geht Richtung Anarchie.

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ich bemerke gerade, dass ich vermutlich in einigen Threads falsch kommuniziere.

Impfpflicht hieße in meinen Augen konkret:

„Wenn dann im Sommer 2022 80% geimpft sind, ist auch okay“.

Wenn man jetzt im Bundestag eine Impfpflicht verabschieden wollte, wäre so ein Gesetz frühestens im Januar entscheidungsreif - bis dann die bürokratischen Vorbereitungen abgeschlossen wären, geht es auf März/April zu und die Prozesse, die etliche Leute vor den Verwaltungsgerichten führen werden, beginnen erst, wenn die ersten eine tatsächliche Aufforderung erhalten. Die Pockenschutzimpfung basierte m.W.n. auf einem Reichsgesetz aus dem 19. Jh. - glaubt irgendjemand, dass eine heutige Impfpflicht „schnell“ durch den Gesetzes-, Verwaltungs- und Gerichtsapparat läuft? 

Wer eine Impfpflicht will, mache sich darauf gefasst, dass dann die Nach-Ampel-Bundesregierung noch mit den letzten Ausläufern zu tun hätte.

Auch hier: Das einzige politisch akzeptable Verfahren zu einer Impfpflicht ist genau das: Eine gesetzliche Impfpflicht. Anders geht es nicht. Jedenfalls nicht in einer freiheitlichen Demokratie - Diktaturen funktionieren da anders.

bearbeitet von Moriz
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vor 7 Minuten schrieb laura:

 

Solche Bestimmungen bringen nur eines: Sie zwingen sie die geimpften Schüler*innen zum Testen - unabhängig davon, ob dies gerade aus pandemischen Gründen sinnvoll ist (gerade ist es so, aber zu Schuljahrsbeginn war die Inzidenz so niedrig, dass es nicht nötig war). 

 

Und da würde ich als Mutter dann klagen: "Wir haben für unseren Sohn das Impfrisiko auf uns genommen, um ihm auch die unerfreuliche Testerei zu ersparen. Und nun muss er sich testen, um die mangelnde Aufrichtigkeit der Impfgegner, die ihr Kind noch nicht einmal dazu erziehen können, zu der eigenen Position zu stehen, mit zu unterstützen."

 

Nein, das stimmt alles nicht, wie ich Dir schon zuvor schrieb. Es ist den Eltern möglich, ihre Kinder von der Testerei zu befreien, wenn sie den Befreiungsgrund (genesen oder geimpft) nachweisen können. Daß das geht, weiß ich aus erster Hand.

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vor 31 Minuten schrieb mn1217:

 Naja, 3 G, aber bitte kontrolliert.

Und Impfangebote quasi überall.

Muss man drüber stolpern.

Und sich um die kümmern,die bisher nicht erreicht wurden.

Aber nicht mit Beschimpfungen.

:daumenhoch:

Vielleicht könnte man in jedes Testzentrum auch einen Impfarzt setzen? Dann hat jeder, der sich wegen 3G testen lässt auch gleich die Chance, sich direkt impfen zu lassen. Ohne lange Wege oder Vorbereitungen.

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vor 47 Minuten schrieb mn1217:

Auf Idee der CDU will ja die Ampel die landemische Lage nationaler Tragweite auslaufen lassen.

Selbstverstädlich!

Bei der Einführung zum Beginn der Pandemie wusste noch keiner, was passieren wird. Aber eigentlich hätte die nie verlängert werden dürfen.

'Pandemische Lage nationaler Tragweite' heißt nämlich nicht, daß wir eine Pandemie, haben, die die ganze Nation betrifft, sondern daß diese so schlimm ist, daß die üblichen Verfassungsorgane beim besten Willen ihrem Job nicht (schnell genug) nachkommen können. Also ermächtigt man den Gesundheitsminister, schnell Notwendiges auf dem Verordnungswege zu veranlassen.

Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung können aber sehr schnell handeln, wenn es sein muß. Da kann ein Gesetz schon mal in drei Tagen verabschiedet werden. Wenn aber die Mühlen der Politik langsamer mahlen, dann ist ein Ermächtigungsgesetz nicht die Alternative. Warum sollte sich irgend ein Bürger für eine Notstandsverordnung interessieren, wenn nicht mal die zuständige Gremien es für nötig halten, ihre Arbeit mit der gebotenen Eile zu tun?

Wir sind auf dem richtigen Weg: Der Bundestag ist dabei ein Gesetz zu erlassen, daß die Notstandsverordungen ablöst. Das geht sogar mit neuen Mehrheiten unter einer nur noch geschäftsführenden Regierung und parallel zu Koalitionsverhandlungen. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß diesem Gesetz auch Linke und Conservative zustimmen werden.

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vor 33 Minuten schrieb rorro:

Da ich meine eigenen Beitrag nicht mehr finde, wo ich das angesprochen habe: habe gerade ein tatsächlich individuelle Antwort der Bezirksregierung bekommen, schriftlich vom zuständigen Dezernatsleiter:

 

Lehrkräfte dürfen den Impfstatus NICHT erfragen (außer bspw. bei Ausflügen, wo vor Ort ein Nachweis erbracht werden muß).

 

In der Schule meines Jüngesten (NRW) müssen alle ungeimpften Schüler* in Quarantäne, alle geimpften Schüler* "dürfen" weiter in den Präsenzunterricht... wie haben sie das raus bekommen, wer wer ist?

 

* dies ist ein generisches Maskulinum. Damit sind sowohl Mädchen als auch Jungen gemeint, und natürlich alle dazwischen. Die Älteren* unter uns (und die mit einer guten Allgemeinbildung) wissen das noch.

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Das ist Sache des Gesundheitsamtes. Das bekommt von der Schule die Klassenliste, kontrolliert die Impfungen und weist ggf. Quarantäne an. Gut, der Lehrer weiß dann natürlich, daß die Schüler in Quarantäne nicht ausreichend geimpft waren.

 

vor 3 Minuten schrieb rince:

* dies ist ein generisches Maskulinum. Damit sind sowohl Mädchen als auch Jungen gemeint, und natürlich alle dazwischen. Die Älteren* unter uns (und die mit einer guten Allgemeinbildung) wissen das noch.

:daumenhoch:

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vor 27 Minuten schrieb rorro:

 

Nein, das stimmt alles nicht, wie ich Dir schon zuvor schrieb. Es ist den Eltern möglich, ihre Kinder von der Testerei zu befreien, wenn sie den Befreiungsgrund (genesen oder geimpft) nachweisen können. Daß das geht, weiß ich aus erster Hand.

Und damit bleibt es auch völlig anonym, wer nicht geimpft ist. Das ist jetzt echt mal total sinnvoll. Damit drehst du doch lediglich das Procedere um. Nicht die Schule fragt nach, sondern die Eltern weisen nach. Welche Eltern geimpfter oder genesener Schüler*innen werden das wohl nicht nachweisen? 

 

Genauso sinnvoll wie die Tatsache, dass in Klasse 6c der positive Fall anonym bleibt.  Fritz bekommt -  nachdem der im Klassenverband durchgeführte Test positiv war - völlig anonym eine FFP2 Maske von der Schule und wird - ebenso völlig anonym - vom unterrichtenden Lehrer ins Sekretariat geleitet und dort abgeholt. Und dann fehlt er 2 Wochen - und die Klasse muss täglich testen und im Klassenverband bleiben. Und niemand weiß, dass Fritz der Infizierte ist. 

bearbeitet von laura
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Das ist Sache des Gesundheitsamtes. Das bekommt von der Schule die Klassenliste, kontrolliert die Impfungen und weist ggf. Quarantäne an. Gut, der Lehrer weiß dann natürlich, daß die Schüler in Quarantäne nicht ausreichend geimpft waren.

 

:daumenhoch:

Und wovon träumst du nachts? 

Die Kontaktnachverfolgung haben die Gesundheitsämter in BW und Bayern schon lange aufgegeben. Das macht die Schulleitung. 

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vor 17 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Immer ist das nicht so. In anderen Bereichen werden die Kosten nicht von der Allgemeinheit getragen wenn eine Willensentscheidung dazu führte, dass man sich in Gefahr begab. Bei uns im Alpenraum beispielsweise schickt Dir die bayerische (auch die österreichische) Bergrettung eine Rechnung, wenn sich jemand leichtfertig in Gefahr begibst, etwa wenn jemand in einen Klettersteig einsteigt der sein Können deutlich übersteigt, dann nicht mehr vor und nicht mehr zurück kann und schließlich von der Bergrettung aus der Wand geholt werden muss. So was ist weder  ein unverschuldeter Unfall noch ein unverschuldeter medizinischer Notfall am Berg, und das bedeutet, dass jeder privat für die Rettungskosten aufkommen muss, sei es über eine private Versicherung oder durch Bezahlung, wenn die Rechnung ins Haus flattert. 

Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas (nicht) tut oder etwas (nicht) lässt.

Ein Helm beim Fahrradfahren ist sehr sinnvoll. Ist aber nicht vorgeschrieben. Die Versuche erster Instanzen, durch die Hinterütr eine indirekte Helmpflicht über eine 'Mitschuld' des Radfahrers an seinen Kopfverletzungen festzustellen ("er hätte ja einen Helm tragen können") wurden von den Folgeinstanzen immer einkassiert.

 

Jede Impfung ist eine Körperverletzung. Dazu indirekt eine Zustimmung einzufordern geht ebenfalls nicht.

 

Bevor jetzt jemand auf dumme Gedanken kommt: Jeder medizinische Eingriff ist eine Körperverletzung. Deswegen ist die vorherige Aufklärung so wichtig, denn nur so kann der Patient dazu wirksam zustimmen.

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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

Jede Impfung ist eine Körperverletzung. Dazu indirekt eine Zustimmung einzufordern geht ebenfalls nicht.

Inwiefern "indirekt"? 

Die Entscheidungsfreiheit bleibt ja, die Ungeimpften tragen lediglich die Konsequenzen. Und solange der tägliche Bedarf auch den Ungeimpften offen steht, gibt es keine indirekte Impfpflicht. Auch der ÖPNV muss ihnen offen stehen (da reicht dann 3G, eine Lösung muss nur für die Hartz IV Empfänger gefunden werden, da 1 kostenloser Test pro Woche nicht reicht).

 

Die Analogie zum Fahrradhelm ist spannend. Natürlich habe ich auch das Recht auf die Erstattung der Krankheitskosten, wenn ich ohne Helm fahre oder mich nicht impfen lasse.

Aber kann z.B. eine Schule das Helmtragen zur Bedingung für die Teilnahme am Klassenausflug mit dem Rad machen? Natürlich kann sie es. Und das obwohl hier definitiv keine Fremdgefährdung vorliegt. 

 

 

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Ich kenne als oftmaliger Psychiatrieerfahrener die Haltung der Patienten zu gewissen Dingen:

Eine Pille zu schlucken war für eine Patientin ein empörendes Tabu. Sie schrie hysterisch auf. Die Pfleger nahmen die Pille, zerstießen sie zu Staub und mischten es mit etwas Wasser, dann gaben sie die Substanz in ein kleines Schnapsstamperl.

Das schluckte sie sanft wie ein Lamm.

Andere haben panische Angst vor Spritzen. Denn was könnte da bloß alles drin sein.

Das gilt auch für die scheinbar gesunden Menschen.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 2 Stunden schrieb laura:

Und damit bleibt es auch völlig anonym, wer nicht geimpft ist. Das ist jetzt echt mal total sinnvoll. Damit drehst du doch lediglich das Procedere um. Nicht die Schule fragt nach, sondern die Eltern weisen nach. Welche Eltern geimpfter oder genesener Schüler*innen werden das wohl nicht nachweisen? 

 

Gar nicht so wenige nach meiner persönlichen Erfahrung, derzeit wird ja auch von 2G plus gesprochen (noch nicht in Schulen, kann ja noch kommen).

 

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Ist das bittere Ironie oder meinst du das ernst? 

Herr Drosten ist übrigens ganz meiner Meinung:

 

Zitat

Viele ungeimpfte Gruppen seien zudem durch 3G schwer zu erreichen, weil sie zum Beispiel keiner formalen Arbeit nachgingen oder im Ruhestand seien, nicht viel reisten und kaum Veranstaltungen besuchten und sich „eigentlich im Privatleben bewegen“, sagte Drosten. Auch durch 2G – also den Zutritt nur noch für Geimpfte und Genesene – sind diese Menschen Drosten zufolge kaum geschützt, weil sie das Virus im Privatbereich „nach Hause getragen bekommen“, unter anderem von Kindern aus der Schule.

 

Ob der das auch ernst meint oder nur bitter ironisch ist, musst du ihn selber fragen. 

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Herr Drosten ist übrigens ganz meiner Meinung:

Ob der das auch ernst meint oder nur bitter ironisch ist, musst du ihn selber fragen. 

 

Daraus

Zitat

Auch durch 2G – also den Zutritt nur noch für Geimpfte und Genesene – sind diese Menschen Drosten zufolge kaum geschützt, weil sie das Virus im Privatbereich „nach Hause getragen bekommen“, unter anderem von Kindern aus der Schule.

 

Richtig und falsch. Eigentlich müsste die Infektion der Kinder ja in der Schule auffallen, weil die Klassen ja 3x pro Woche getestet werden. Und wenn es einen positiven Fall gibt, dann täglich. 

Es müsste also entweder ein Fall nicht entdeckt werden oder aber das Kind geht trotzdem zum Opa... 

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Gar nicht so wenige nach meiner persönlichen Erfahrung, derzeit wird ja auch von 2G plus gesprochen (noch nicht in Schulen, kann ja noch kommen).

Die Schulen sind derzeit wahrscheinlich der am besten getestete Bereich. 

Die Infektionen in der Schülerschaft fallen durch die verpflichtenden Tests auf. Und die Lehrkräfte haben hoffentlich so viel Verantwortungsbewusstsein, sich auch  freiwillig regelmäßig zu testen. 

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vor 8 Stunden schrieb laura:

Die Prioritätsgruppe 2 war vollständig geimpft und Teile der Prioritätsgruppe 3. Das waren doch relativ viele, nämlich alle diejenigen, die beruflich ein hohes "Expositionsrisiko" hatten (wie es so schön auf der Bescheinigung für die Lehrkräfte stand). 

Und das sind so wenige nicht: Das Personal im Gesundheitswesen und im Erziehungsbereich, Verkäufer*innen, Polizei etc., Angehörige von Pflegebedürftigen etc. 

Nein, nein, nein - zumindest nicht überall!

Bei meiner Oma steht die dritte Runde erst Mitte Januar an und das ist kein Einzelfall. Erst recht nicht die Hausarztgeimpften.

Bitte verabschiedet Euch (das meine ich sehr allgemein) davon, aus Idealannahmen die Realität zu konstruieren.

 

vor 7 Stunden schrieb Aristippos:

Da steht "bedrohte Teile der Bevölkerung". Eine allgemeine Impfpflicht für jedermann geht dann gerade nicht. 

vor 7 Stunden schrieb laura:

Gute Frage, wie du das definierst.

 

Ich würde mal sagen: Alle, die viele Kontakte haben. 

- der gesamte Gesundheitsbereich

- der gesamte Erziehungsbereich inkl. Hochschulen und berufliche Bildung sowie Erwachsenenbildung

-  der gesamte Einzelhandel

- alle öffentlichen Verkehrsmittel

- die gesamte öffentliche Verwaltung

- alle Bewohner*innen von Heimen und Gemeinschaftsunterkünften

- die Seelsorger*innen und Mitarbeiter*innen in Beratungsstellen etc. 

-  alle Handwerker*innen mit Kundenkontakt (z.B. Klempner etc.)

- alle Firmen mit mehr als 10 Mitarbeiter*innen

- .... 

Bleibt dann noch viel übrig? 

Oh ja - sehr viele!!!

Aus Deiner Liste würde ich streichen:

- die ÖPNV-Leute außer Busfahrer und Schaffner

- die gesamte öffentliche Verwaltung

- Firmen mit mehr als 10 MA - wo sind die denn bedroht bzw. haben viele Kontakte?

 

Übrig bleiben außerdem: Arbeitslose und Hartz4-Empfänger, alle Rentner jeglicher Art, meine Streichliste von gerade eben, MA in Kultureinrichtungen, MA in Landwirtschaft, Obdachlose, usw.

 

vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Doch, schon.

Und die Drittimpfung muss auch nicht auf den Tag genau drei Monate nach der zweiten erfolgen.

Kleiner Hinweis: Nach 6 Monaten.

 

vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Seit man für die Tests zahlen muss, haben wir praktisch 2G. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es viele Ungeimpfte gibt, die massenhaft 3G-Veranstaltungen besuchen und jedes Mal für den Test löhnen. Wer jetzt noch nicht geimpft ist, hat beschlossen, auf die 3G-Sachen zu verzichten.

Die Veranstaltungen müßten dann nur mal ordentlich kontrolliert werden.

vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Das wird man aber schnell wieder ändern, wenn die Tests kostenlos werden. Damit zieht man die Ungeimpften wieder in die Massenveranstaltungen und macht alles nur noch schlimmer.

Bedenkenswerter Einwurf!

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Am 12.11.2021 um 17:46 schrieb UHU:

Eine gestrige Seniorenveranstaltung (drinnen & mit Tanz & regelmäßig einmal im Monat & ca. 60 bis 80 Leute plus Personal) wurde nicht explizit als 3G angekündigt, da aber hier überall 3G gilt, war diese Veranstaltung logischerweise auch eine. Karten gibt es grundsätzlich keine, man ruft einfach an oder ist pünktlich da. (Wbbei die telefonischen Anmeldungen den Vortritt haben.)

Keine Kontaktdatenerfassung vor Ort (bei der Anmeldung nur Name teilweise Telefonnummer), keine Masken, kaum bis kein Abstand, keine Kontrolle des G-Status = es wurde nicht mal gefragt.

Jedenfalls feierten dort lustig ungetestete Ungeimpfte mit - auf einer Veranstaltung, deren Besucher zu fast 100 % Rentner waren.

Ich bin immer noch fassungslos über die Verantwortungslosigkeit des Veranstalters und die Dreistigkeit der Ungeimpften.

Kein Einzelfall !!! :thumbsdown:

bearbeitet von UHU
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Am 12.11.2021 um 17:46 schrieb UHU:

Jedenfalls feierten dort lustig ungetestete Ungeimpfte mit - auf einer Veranstaltung, deren Besucher zu fast 100 % Rentner waren.

Ich bin immer noch fassungslos über die Verantwortungslosigkeit des Veranstalters und die Dreistigkeit der Ungeimpften.

 

Wieso Dreistigkeit? Sie gefährdeten doch maximal sich selbst. So haben wir alle das ein Leben lang gehalten. Warum nicht jetzt?

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vor 4 Minuten schrieb UHU:
vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Das wird man aber schnell wieder ändern, wenn die Tests kostenlos werden. Damit zieht man die Ungeimpften wieder in die Massenveranstaltungen und macht alles nur noch schlimmer.

Bedenkenswerter Einwurf!

Nur, wenn Getestet deutlich schlechter wäre als Geimpft. Da bin ich mir aber nicht so sicher.

Nehmen wir mal an, daß Geimpfte und Ungeimpfte gleicht häufig in Kontakt mit dem Virus kommen. Die Geimpften werden dabei möglicherweise seltener infiziert und wenn, dann sind sie kürzer infekiös. Aber auch symptom'frei' und deswegen ungetestet und unerkannt infiziert. Auf der anderen Seite die, die ungeimpft aber getestet sind. Die infizieren sich eher, wenn sie dem Virus begegnen, sind dann auch länger selbst infektiös; dafür aber getestet, wenn auch mit einer gewissen Rate an falsch-negativen Testergebnissen. Ist das geringere und kürzere Infektionsrisiko der ungetesteten Geimpften tatsächlich so viel kleiner wie das der möglicherweise falsch-Negativ getesteten Ungeimpften?

So viel kleiner, daß es 2G rechtfertigen würde wohl auf keinen Fall. Damit bleibt als Sinn von 2G nur ein ungesetzlicher Druck auf Ungeimpfte. Sieg Heil! (Es ist natürlich der Endsieg über das Coronavirus gemeint!)

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vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:
Am 12.11.2021 um 17:46 schrieb UHU:

Jedenfalls feierten dort lustig ungetestete Ungeimpfte mit - auf einer Veranstaltung, deren Besucher zu fast 100 % Rentner waren.

Ich bin immer noch fassungslos über die Verantwortungslosigkeit des Veranstalters und die Dreistigkeit der Ungeimpften.

 

Wieso Dreistigkeit? Sie gefährdeten doch maximal sich selbst. So haben wir alle das ein Leben lang gehalten. Warum nicht jetzt?

Wenn die Veranstaltung 3G ist und derjenige ungetestet ist, finde ich das schon dreist, die vorgeschriebenen Regeln zu mißachten.

Die fehlende Kontrolle macht es nicht besser.

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