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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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7 minutes ago, rince said:

Ich hab gelesen, in Österreich ist inzwischen ein Entwurmungsmittel für Tiere (Ivermectin) ausverkauft... weil gewisse Kreise darauf schwören, dass das im Gegensatz zur Impfung gegen Corona hülfe... 

 

Wann kommt endlich der Komet?

 Ivermectin ist sehr wirksame Pferdemedizin, aber eben da regelmäßig notwendig.

Was allerdings Leute auf dem Pferdehof meiner Frau sich aus Aberglauben regelmäßig reinpfeifen, hielte kein Pferd aus.

Chlorbleiche (ClO2) ist so eine andere Macke aus der „Alternativmedizin“. 2 Menschen wurden dort schon „wundersam“ geheilt, indem man sie von der regelmäßigen Selbstvergiftung abbrachte.

Wen aber selbst massive Koliken nicht vom Giftschlucken abbringen, dem ist nur schwer zu helfen.

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Ich habe heute die Boosterung bekommen. Der Doktor pickste mich, und schon war es vorbei. Ich dachte da sofort, das ging ja so ruck zuck zack zack, dass der Wirkstoff doch gar nicht injiziert werden konnte, und ich dachte, nun, all meine Bedenken, die sich da aus dem Konsumieren von impfkritischen Kreisen angesammelt haben, lösen sich in Luft auf.

Draussen auf der Straße traf ich eine Impfgegnerin, die sich auch weigert, eine Maske zu tragen, sie würde randalieren, wenn sie eine aufsetzen müsste, Impfen ist tabu für sie. Sie würde massive Nebenwirkungen bekommen, allein durch ihren Glauben an die "Giftspritze".

Ich kenne sie aus dem psychiatrischen Milieu.

Diese kann man nicht erreichen und umstimmen.

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vor 14 Minuten schrieb rince:

Ich hab gelesen, in Österreich ist inzwischen ein Entwurmungsmittel für Tiere (Ivermectin) ausverkauft... weil gewisse Kreise darauf schwören, dass das im Gegensatz zur Impfung gegen Corona hülfe... 

 

https://www.n-tv.de/22933463

 

Wann kommt endlich der Komet?


In Oberösterreich haben Ende September bei den Landtagswahlen mehr als 6% der Bevölkerung die MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte), eine Partei gewählt, deren einziges Programm die Impfgegnerschaft ist. Sehr erwachsen. Und das Ergebnis: 22 Coronatote seit gestern. In Salzburg ist die Stimmung ähnlich. Dort wurde jetzt ein Triage-Team installiert.
 

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vor 11 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Nein, denn die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren ist mit Ungeimpften in der Umgebung wesentlich größer. 

 

Ja, aber doch nur für die Ungeimpften! So beißt sich die Katze in den Schwanz. 

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Es gibt ja diverse Spekulationen darüber, warum unsere westliche Gesellschaft(en) sich aus Aberglauben, Gereiztheit und Überempfindlichkeit selbst solche Schäden zufügt.

Einige diese Erklärungen sind immerhin lustig, so dieser Faz-Aufsatz:

Quote

...Es ist nämlich auch nicht hilfreich, wenn der öffentlich-rechtliche Wohlfühlsender Deutschlandfunk Kultur diese „Gefühlsforscherin“ Carlotta Welding behaupten lässt, das Impfen wäre ein „emotional hochaufgeladener Vorgang“, der mit jedem etwas mache – immun nämlich! Statt medizinischen Fortschritt einfach zu nutzen, psychologisiert man über einen unglaublich intimen Eingriff, bei dem allen Ernstes eine körperfremde Substanz injiziert werde – aber, liebe Leute, ganz ohne geht es nun mal nicht. ...

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 50 Minuten schrieb Shubashi:

Ich habe nicht den Eindruck, dass irgendwer so argumentiert

Komisch, ich höre das andauernd. Nicht-Impfen-lassen ist unsolidarisch etc.

Ich persönlich bekomme inzwischen (hat schon vor Corona angefangen) starke allergische Reaktionen von dem Wort „Solidarität“, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass die Impfung vor allem auch mir nutzt, würde man mich mit dem Solidaritätsgeschwätz eher zu einer  „nein, dann erst recht nicht“ Trotzreaktion bewegen. Ich denke, das ist bei vielen Impfverweigerern der Fall. 
 

Werner

 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ja, aber doch nur für die Ungeimpften! So beißt sich die Katze in den Schwanz. 


Leider auch für einen Teil der Geimpften. Aber selbst wenn sie sich nicht infizieren, sind sie die Deppen, die die Konsequenzen der Erkrankungen der anderen tragen müssen (falls jemand den Eindruck hätte, dass sich in mir einiges an Wut angesammelt hat, hätte er Recht. Und offensichtlich nicht nur bei mir.
 

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Komisch, ich höre das andauernd. Nicht-Impfen-lassen ist unsolidarisch etc.

Ich persönlich bekomme inzwischen (hat schon vor Corona angefangen) starke allergische Reaktionen von dem Wort „Solidarität“, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass die Impfung vor allem auch mir nutzt, würde man mich mit dem Solidaritätsgeschwätz eher zu einer  „nein, dann erst recht nicht“ Trotzreaktion bewegen. Ich denke, das ist bei vielen Impfverweigerern der Fall. 
 

Werner

 


Das mag so sein. Trotzreaktionen kennt wohl jeder. Für erwachsenes Verhalten hältst du das aber auch nicht, oder?
Es ist nämlich leider trotzdem wahr, dass es unsolidarisch ist.
Ich könnte dir x Beispiele aufzählen, wo andere die Konsequenzen aus einer solchen Haltung zu tragen haben. Würden alle, in denen sich deswegen immer mehr Groll angesammelt hat, auch mit Trotz reagieren... es würde ziemlich viel zusammenbrechen (Gesundheitssystem, Betreuungseinrichtungen, Schulsystem, viele Betriebe,...)

 

bearbeitet von Ennasus
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vor 1 Stunde schrieb Ennasus:


Zum Erwachsenwerden gehört auch die Einsicht, dass Menschen in Gemeinschaften leben und man nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für die anderen hat. Wer das nicht verstanden hat, ist offensichtlich noch nicht erwachsen und braucht Vorgaben. Um der anderen willen.

Ja, das erinnert mich an meine Jugend im real existierenden Sozialismus. Auch da meinten die Guten und Klugen, uns Vorgaben machen zu müssen, weil wir leider noch nicht von selbst begriffen hätten, wie die neue Gemeinschaft zu funktionieren hat.

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vor 4 Minuten schrieb Ennasus:


Das mag so sein. Trotzreaktionen kennt wohl jeder. Für erwachsenes Verhalten hältst du das aber auch nicht, oder?
Es ist nämlich leider trotzdem wahr, dass es unsolidarisch ist.
Ich könnte dir x Beispiele aufzählen, wo andere die Konsequenzen aus einer solchen Haltung zu tragen haben. Würden alle, in denen sich deswegen immer mehr Groll angesammelt hat, auch mit Trotz reagieren... es würde ziemlich viel zusammenbrechen (Gesundheitssystem, Betreuungseinrichtungen, Schulsystem, viele Betriebe,...)

 

Das Problem ist, dass der Begriff „Solidarität“ inzwischen so ad absurdum geführt wurde, dass es sehr schwer fällt, zu unterscheiden, ob in einem konkreten Fall tatsächliche Solidarität (in der ursprünglichen Bedeutung) gefragt ist, oder ob es nur mal wieder darum geht, Menschen mit anderer Meinung für moralisch schlecht zu erklären.

Mir leuchtet der Sinn der Impfung ein, schon immer, aber andererseits halte ich auch einen großen Teil meiner Mitmenschen für zu beschränkt, um überhaupt irgendetwas einleuchtend finden zu können


Werner

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Ja, das erinnert mich an meine Jugend im real existierenden Sozialismus. Auch da meinten die Guten und Klugen, uns Vorgaben machen zu müssen, weil wir leider noch nicht von selbst begriffen hätten, wie die neue Gemeinschaft zu funktionieren hat.


Die geimpften Betreuer von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen, die schon seit Wochen die Dienste ihrer erkrankten ungeimpften KollegInnen mit übernehmen müssen und absolut am Limit sind, die Angehörigen von angesteckten und verstorbenen Bewohnern, die Angehörigen von Einrichtungs-Bewohnern, die gerade wieder Urlaub nehmen müssen, weil inzwischen auch die ungeimpften Betreuer den Job gekündigt haben und sie ihre Kinder, Geschwister,... zu Hause betreuen müssen, usw. werden bestimmt viel Verständnis für deine ideologische Schädigung haben.


Jetzt fange ich an zu jammern, das will ich eigentlich nicht.
Ich halte nur diese Ignoranz und diesen Egoismus (ja, das ist es, wenn man nicht nur Kenntnis nehmen will, dass andere die Folgen des eigenen Handelns ausbaden müssen. Wer das nicht hören will, soll sich anders verhalten) gerade sehr schlecht aus.

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vor 30 Minuten schrieb Ennasus:

Würden alle, in denen sich deswegen immer mehr Groll angesammelt hat, auch mit Trotz reagieren... es würde ziemlich viel zusammenbrechen (Gesundheitssystem, Betreuungseinrichtungen, Schulsystem, viele Betriebe,...)

Würden alle denen ein Nannystaat zum Hals raushängt abhauen, würde noch mehr zusammenbrechen. Deswegen die Mauer.

 

Um jetzt keinen falschen Eindruck zu erzeugen. Ich bin seit Mai geimpft, weil ich für mich das Risiko der Impfung für deutlich geringer erachte als das einer Erkrankung ohne Impftraining.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb Ennasus:

Zum Erwachsenwerden gehört auch die Einsicht, dass Menschen in Gemeinschaften leben und man nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für die anderen hat. Wer das nicht verstanden hat, ist offensichtlich noch nicht erwachsen und braucht Vorgaben. Um der anderen willen.

 

Dafür zahle ich Steuern und Abgaben. Damit ist das delegiert.


Aufgezwungene Verantwortung ist Totalitarismus.

 

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:

Und mir ist eine Politik lieber, die begründete und begründbare Entscheidungen trifft, wenn sie zu treffen sind und Verantwortung dafür übernimmt. 

 

Daß Politiker Verantwortung übernehmen wäre mir neu.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Daß Politiker Verantwortung übernehmen wäre mir neu.

Für mich wäre es wieder neu. Deswegen ordnen sie ja nichts an, sondern stupsen lieber, oder kippen Geld anderer Leute drauf.

bearbeitet von Soulman
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vor 12 Minuten schrieb Ennasus:


Die geimpften Betreuer von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen, die schon seit Wochen die Dienste ihrer erkrankten ungeimpften KollegInnen mit übernehmen müssen und absolut am Limit sind, die Angehörigen von angesteckten und verstorbenen Bewohnern, die Angehörigen von Einrichtungs-Bewohnern, die gerade wieder Urlaub nehmen müssen, weil inzwischen auch die ungeimpften Betreuer den Job gekündigt haben und sie ihre Kinder, Geschwister,... zu Hause betreuen müssen, usw. werden bestimmt viel Verständnis für deine ideologische Schädigung haben.


Jetzt fange ich an zu jammern, das will ich eigentlich nicht.
Ich halte nur diese Ignoranz und diesen Egoismus (ja, das ist es, wenn man nicht nur Kenntnis nehmen will, dass andere die Folgen des eigenen Handelns ausbaden müssen. Wer das nicht hören will, soll sich anders verhalten) gerade sehr schlecht aus.

 

Also als ich auf verschiedenen Intensivstationen als Arzt tätig war, lagen da auf der Inneren hauptsächlich Menschen mit Folgen von Zivilisationserkrankungen - kurz gesagt: irgendwann im Leben falsch abgebogen und falsche Entscheidungen getroffen.

 

Dennoch habe ich mich nie gefragt, ob sich der Raucher unsolidarisch verhalten hat, der jetzt seinen zweiten Schlaganfall hat oder auch der übergewichtige (oder fette) Diabetiker, der nach der zehnten OP in Salamitaktik jetzt eine schöne Sepsis bekommen hat.

 

Daher bitte ich immer um logische Konsequenz: entweder alle gleich behandeln - nämlich gleich gut, das wäre mein Appell - oder gleich schlecht.

 

Von Menschen außerhalb unseres Kontinentes, die mir faktisch genau so fern sind wie Menschen in einem anderen Bundesland und daher ebensoviel wie ebensowenig "Anrecht" auf meine Solidarität haben, will ich gar nicht erst anfangen.

bearbeitet von rorro
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vor 34 Minuten schrieb Aristippos:

Ja, das erinnert mich an meine Jugend im real existierenden Sozialismus. Auch da meinten die Guten und Klugen, uns Vorgaben machen zu müssen, weil wir leider noch nicht von selbst begriffen hätten, wie die neue Gemeinschaft zu funktionieren hat.

Nenne mir eine Gesellschaft,in der es das nicht gibt.

Ich sage nur: Helmpflicht, Gurtpflicht, Verschreibungspflichtigkeit mancher Medikamente...

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7 minutes ago, rorro said:

 

Dafür zahle ich Steuern und Abgaben. Damit ist das delegiert.


Aufgezwungene Verantwortung ist Totalitarismus.

 

 

Selbst die Einsicht in die Notwendigkeit z.B. eines Sozialstaates beruht auf gesellschaftlichem Diskurs und Verantwortungsübernahme.

Eine Politik wie in den USA, wo man stattdessen viel Geld für Politiker zahlt, die dann als Gegenleistung für niedrige Steuern und Sozialabgaben sorgen müssen, wäre nicht mein Ding.

Ich setze tatsächlich eher auf einen rheinisch-katholisch geprägten Sozialstaat, der so eine Gesellschaft auch mit einer gewissen Grundsolidarität auch befriedet. Die „aufgezwungene Solidarität“ hoher Abgaben ist mir lieber als hohe Abgaben dafür, dass gesellschaftliche Konflikte v.a. durch Polizei und Gefängnisse befriedet werden müssen.

Von daher bevorzuge ich den europäischen Weg und lasse mir ein bisschen Verantwortungsbewusstsein aufzwingen.

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vor 6 Stunden schrieb Chrysologus:

Weswegen man auch geimpften bei unklaren Erkältungssymptomen nur dazu raten kann, sich selbst zu testen.

Auf jeden Fall - sieht nur nicht jeder Hausarzt so. (Im speziellen Fall wurde weder die Wahrscheinlich einer Corona-Infektion besprochen noch auf einen Corona-Test hingewiesen geschweige denn durchgeführt.)

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Was allerdings Leute auf dem Pferdehof meiner Frau sich aus Aberglauben regelmäßig reinpfeifen, hielte kein Pferd aus.

Chlorbleiche (ClO2) ist so eine andere Macke aus der „Alternativmedizin“. 

 

Seit Neuestem höre ich vermehrt, dass man Petroleum saufen soll. 

Terpentin wurde auch schon vorgeschlagen.

 

Gut - keine Frage - wenn man genug Terpentin säuft, dann kriegt man kein Corona mehr.

Aber ich fürchte, das ist nicht gemeint.

 

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Wen aber selbst massive Koliken nicht vom Giftschlucken abbringen, dem ist nur schwer zu helfen.

 

Ach was. Das ist das Zeichen, dass es würgt - äh wirkt. Und das lässt sich nicht bestreiten. Es wirkt. Und zwar gewaltig.

Vielleicht anders, als gewünscht, aber als wirkungslos würde ich es nicht bezeichnen.  

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Ich habe mir erlaubt, den entscheidenden Unterschied zu fetten.

 

Aristippos stellte aber nach meinem Verständnis durchaus auf staatsbürgerliche Pflichten im untergegangenen Staat ab, und nicht nur auf moralisch erhobene Zeigefinger. 

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vor 30 Minuten schrieb rorro:

 

Also als ich auf verschiedenen Intensivstationen als Arzt tätig war, lagen da auf der Inneren hauptsächlich Menschen mit Folgen von Zivilisationserkrankungen - kurz gesagt: irgendwann im Leben falsch abgebogen und falsche Entscheidungen getroffen.

 

Dennoch habe ich mich nie gefragt, ob sich der Raucher unsolidarisch verhalten hat, der jetzt seinen zweiten Schlaganfall hat oder auch der übergewichtige (oder fette) Diabetiker, der nach der zehnten OP in Salamitaktik jetzt eine schöne Sepsis bekommen hat.

 

Daher bitte ich immer um logische Konsequenz: entweder alle gleich behandeln - nämlich gleich gut, das wäre mein Appell - oder gleich schlecht.

 

Von Menschen außerhalb unseres Kontinentes, die mir faktisch genau so fern sind wie Menschen in einem anderen Bundesland und daher ebensoviel wie ebensowenig "Anrecht" auf meine Solidarität haben, will ich gar nicht erst anfangen.


Das ist alles korrekt, solange es genug Möglichkeiten und Kapazitäten zur Unterstützung gibt. Inziwschen gehen die hier bei uns jedenfalls zur Neige. 
Ich wäre sehr begeistert, wir würden auch mit anderen Ländern solidarischer handeln; direkt reagiere ich im Moment aber auf das, was sich in meiner unmittelbaren Umgebung abspielt.

Wobei dein Posting ziemlich vorbei geht an dem, was ich geschrieben habe. Ich nehme an, du hast es gar nicht gelesen, die Links wohl auch nicht.
Ich wüsste nicht, dass ich irgendwo gefordert habe (das würe ich auch nie tun), Covid-Erkrankte nicht zu behandeln.

Mir geht es um darum, dass wir in eine Situation geraten sind (die sich leider noch weiter zuspitzen wird), die sich leicht verhindern hätte lassen. Dass sich meine Bereitschaft, diese Unvernunft mit meinem Einsatz zu kompensieren, immer mehr mit Groll vermischt und zumindest mit dem Bedürfnis, die Dinge beim Namen zu nennen.
Dass ich in meiner Umgebung zunehmend Reaktionen erlebe, die in diese Richtung gehen. Und dass ich mit meiner Umgebung damit offensichtlich nicht allein bin, wie du in obigem bereits verlinkten Artikel lesen kannst.

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vor 53 Minuten schrieb rorro:

 

Dafür zahle ich Steuern und Abgaben. Damit ist das delegiert.


Aufgezwungene Verantwortung ist Totalitarismus.

 


Also was jetzt? Selbstverantwortlich und ohne Nannystaat?
Oder Delegation der Verantwortung an die Politik?
 

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