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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Ein Grund für die hohen Inzidenzen bei Schülern ist ihre regelmäßige Testung. Da alle im Schüleralter schulpflichtig sind und alle Schüler zwei oder drei mal die Woche getestet werden, dürfte die Dunkelziffer unter Schülern vernachlässigbar klein sein - im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen, wo die Feststellung einer Infektion immer noch sehr vom Zufall abhängt.

 

Das ist sicher richtig und habe ich oben auch geschrieben. Es gibt wohl keine andere Gruppe in der Bevölkerung, in der der Status des Infektionsgeschehens so gut und zeitnah über die 3 Tests pro Woche erfasst wird.

 

vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Es stimmt zwar, daß unter Schülern mancherorts horrende Inzidenzen vorliegen; das heißt aber nicht, daß deren Ansteckungen im Wesentlichen auf die Schule zurückzuführen sind. Bislang war es so, daß infizierte Schüler sich meist woanders angesteckt hatten. Ich wüsste nun nicht, warum das jetzt anders sein sollte. Vielleicht spiegeln die Inzidenzen der (häufig geteteten) Schüler ja nur die Infektionen im (häufig ungetesteten) Rest der Bevölkerung?

 

Insgesamt dürften die Infektionen, die tatsächlich in der Schule stattfinden, immer noch nur einen geringen Teil ausmachen (auch wenn es sie selbstverständlich gelegentlich geben wird); diese hohen Inzidenzen bei Schülern sprechen vielmehr für erschreckend hohe und unerkannte Inzidenzen in den Familien und im Rest der Bevölkerung.

 

Die These kannst Du knicken, weil sobald ein Schüler positiv getestet wird, dann im Anschluss wohl zumeist auch der ganze Haushalt sich testet. Wenn also der Haushalt positiv wäre, würde sich das in den Inzidenzen niederschlagen, sie wären gleich hoch oder sogar höher als jene bei den Kindern. Sind sie aber nicht. Somit bleibt nur mehr die Möglichkeit, dass das Infektionsgeschehen zwar nicht ausschließlich, aber doch primär unter den Schülern abläuft. Was eigentlich gar nicht verwundern muss. Die Schüler sitzen stundenlang auf engem Raum zusammen, im Unterricht gab es seit dem Sommer keine Maskenpflicht und angesichts der Realitäten eines Klassenzimmers ist ein Abstandhalten gar nicht möglich. Maskenpflicht wurde jetzt auf Grund der rasant steigenden Zahlen für die Oberstufe eingeführt, nicht aber für die Unterstufe und die Volksschulen; seltsam ist dabei, dass auch die Lehrer der Unterstufe im Unterricht keine Maske tragen müssen, jene der Oberstufe hingegen schon. Ich glaube nicht, dass die Lehrer der Unterstufe quasi von Natur aus einen besonderen Schutz vor Corona haben bzw. als Ausscheider des Virus nicht in Frage kommen; keine Ahnung, was sich die Schulbehörde hier gedacht hat, meine Frau und alle ihre Kollegen wissen es auch nicht, wahrscheinlich weiß es die Behörde selber nicht. Man hat ja dieser Tage oft den Eindruck, dass die eine Hand der Behörde und der Politik keine Ahnung hat, was die andere Hand so treibt.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

Apropos, hatten wir das schon?

Eine Untersuchung zum Immunschutz der verschiedenen Impfstoffe.

https://www.spektrum.de/news/corona-impfung-welche-impfstoffe-schuetzen-wie-lange/1945216

 

Dann bin ich mit Moderna ja gar nicht so schlecht dran.

 

Aber das demonstriert schön, warum es jetzt wieder 'los geht' nach dem Impfhöhepunkt im Sommer...

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vor 5 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Die These kannst Du knicken, weil sobald ein Schüler positiv getestet wird, dann im Anschluss wohl zumeist auch der ganze Haushalt sich testet. 

Interessante Annahme. 🙄

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4 minutes ago, rince said:

Dann bin ich mit Moderna ja gar nicht so schlecht dran.

 

Aber das demonstriert schön, warum es jetzt wieder 'los geht' nach dem Impfhöhepunkt im Sommer...

 

Bei der zweiten Impfung habe ich nach Astra auch Bio-Holsten genommen, obwohl der Impfarzt bedenklich wg. „nicht erprobt“ etc mit dem Kopf wackelte - jetzt zeigt sich, dass diese Kombi langfristiger wirkt.

Es entsprach einfach einer gewissen Logik der damaligen Diskussion.

Was auch immer aus dieser Pandemie noch folgen mag, mit den mRNA-Impfstoffen könnte sich ein echter medizinischer Fortschritt etablieren.

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

 

Bei der zweiten Impfung habe ich nach Astra auch Bio-Holsten genommen, obwohl der Impfarzt bedenklich wg. „nicht erprobt“ etc mit dem Kopf wackelte - jetzt zeigt sich, dass diese Kombi langfristiger wirkt.

Es entsprach einfach einer gewissen Logik der damaligen Diskussion.

Was auch immer aus dieser Pandemie noch folgen mag, mit den mRNA-Impfstoffen könnte sich ein echter medizinischer Fortschritt etablieren.

Da hier in der Schweiz primär alles über die Impfzentren organisiert wurde und AZ gar nicht zugelassen war (ich gebe zu, den aktuellen Stand der Zulassung kenne ich gerade nicht), hatte ich eh keine Wahl. Im Impfzentrum, dem ich zugewiesen wurde, wurde Moderna verabreicht. Dieses Impfzentrum ist inzwischen geschlossen.

 

Und zum Thema Booster-Impfung herrscht in der Schweiz Chaos: Als es in Deutschland schon klare Ansagen dazu gab, wurde hier noch überlegt, ob es überhaupt sinnvoll sei. Dann hiess es, Boostern sei nur ab 65 und für Vorerkrankte nötig. Aber die offizielle Empfehlung ist erst immer noch in Vorbereitung. Jetzt allmählig kommen die Signale, dass man Boostern danach für alle ab 15 anbieten will in naher Zukunft, wann immer das sein mag. Zitat: "Die offizielle Empfehlung* ist in Erarbeitung und folgt in wenigen Wochen" 

 

*auch zur Booster-Impfung für über 65jährige

 

Aha, wenige Wochen? Also erst zu Weihnachten oder im neuen Jahr? Bürokratie kann die Schweiz auch... Aber wahrscheinlich wird der öffentliche Druck das beschleunigen.

bearbeitet von rince
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Update: 

 

AZ ist weiterhin nicht in der Schweiz zugelassen. Aber weil ich mich nochmal zum Stand der Booster-Impfung hierzulande informieren wollte, bin ich nun auf eine entsprechende Registrierungsseite vom Bund gestoßen. Ich bin dann mal auf der Warteliste...

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17 minutes ago, rince said:

Und zum Thema Booster-Impfung herrscht in der Schweiz Chaos: Als es in Deutschland schon klare Ansagen dazu gab, wurde hier noch überlegt, ob es überhaupt sinnvoll sei. Dann hiess es, Boostern sei nur ab 65 und für Vorerkrankte nötig. Aber die offizielle Empfehlung ist erst immer noch in Vorbereitung. Jetzt allmählig kommen die Signale, dass man Boostern danach für alle ab 15 anbieten will in naher Zukunft, wann immer das sein mag. Zitat: "Die offizielle Empfehlung* ist in Erarbeitung und folgt in wenigen Wochen" 

 

 

Tja, und ich dachte, anderswo wärs besser....

Ist schon erstaunlich, dass man es bei soviel Vorlauf und soviel Information immer noch verbocken kann.

 

Edit Frage:

Was machen eigentlich die niedergelassenen Ärzte in der Schweiz? Dürfen die nicht impfen?

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

Also im Fasching trag ich gerne Maske 🤡

 

Kann ich nicht nachvollziehen (muss ich aber auch nicht). Ich habe (fast) mein ganzes Leben in mehrheitlich evangelischen Landen zugebracht und hatte nie eine Beziehung zu Fasching, Masken und Bonbonkanonen.  

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vor 10 Stunden schrieb Aristippos:

Ich finde es drollig, wie man die Ungeimpften erst beschimpft, solange sie gesund sind, und dann Krokodilstränen über sie vergießt, wenn sie triagiert werden.

 

Wenn die das so wollen, dann lasst sie halt.

 

Betrifft die Triage nur die Ungeimpften oder auch andere, die wegen völlig anderer Krankheiten in die Intensivstationen kommen?

Im ersten Fall hättest Du recht, im zweiten Fall nicht.

 

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

Manchmal frage ich mich wirklich, ob hier Erwachsene diskutieren.

 

Natürlich nicht. Ich bin Jugendlicher. Weil noch nicht ganz 60.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Stimmt auch wieder, nach Pandemie-Kriterieren ist das so.

 

Das wiederum nicht. Als Immunsupprimierter bin ich in die ehrenwerte Riege der Erwachsenen aufgenommen. Allerdings nur, was die Covid-Drittimpfung anbelangt. Deswegen bekomme ich diese auch voraussichtlich noch Ende Dezember oder im Januar.

 

Von wegen Mehrfachimpfung: Ich war bei meinem Lieblingsimpfarzt und Tropenmediziner, um mir meine Grippeimpfung geben zu lassen und die Tollwut zu boostern. Der blätterte dann durch den Impfausweis, meinte "das fehlt, das auch und das auch..." und meinte dann "die machen wir alle heute auf einmal, dann brauchen Sie nicht nochmal zu kommen, ich hab alles vorrätig". 10 IM-Injektionen in beide Arme und eine Schluckimpfung (gegen Cholera). Die Impfungen waren nicht schlimm, aber die folgenden drei Tage. Schlaflose Nächte, weil die Arme weh taten und ich nicht drauf liegen konnte, Fieber. Kommentar des Arztes zu dem Überfluten mit Virus- und Bakterienbruchstücken: "Wenn Ihnen jemand herzhaft ins Gesicht niest, kriegen Sie viel mehr als 10 verschiedene Keime ab. Das ist für das Immunsystem kein Problem". Recht hat er wohl. Aua hat es trotzdem gemacht.

 

Und bei der Grippeimpfung bin ich noch Jugendlicher. Ab nächstem Jahr kriege ich dann den Impfstoff mit der dreifachen Dosis. Weil bei den ehrenwerten Greisen das Immunsystem etwas weniger effektiv ist.

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vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Somit bleibt nur mehr die Möglichkeit, dass das Infektionsgeschehen zwar nicht ausschließlich, aber doch primär unter den Schülern abläuft.

Wenn die zehn Infizierten alle in einer Klasse sitzen mag das stimmen, wenn sie sich auf neun verschiedene Klassen verteilen ist eher nicht davon auszugehen.

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vor 44 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Betrifft die Triage nur die Ungeimpften oder auch andere, die wegen völlig anderer Krankheiten in die Intensivstationen kommen?

Im ersten Fall hättest Du recht, im zweiten Fall nicht.

 

Der Beitrag, auf den ich antwortete, beklagte 22 Coronatote.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Bei der zweiten Impfung habe ich nach Astra auch Bio-Holsten genommen, obwohl der Impfarzt bedenklich wg. „nicht erprobt“ etc mit dem Kopf wackelte - jetzt zeigt sich, dass diese Kombi langfristiger wirkt.

Es entsprach einfach einer gewissen Logik der damaligen Diskussion.

Was auch immer aus dieser Pandemie noch folgen mag, mit den mRNA-Impfstoffen könnte sich ein echter medizinischer Fortschritt etablieren.

Ein interessanter Aspekt ist, dass auf das für das Virus unmutierbare Spikeprotein gezielt (genau dieses wird zum Eintritt in die Zellen benötigt) wird und nicht irgendein anderer, möglicherweise veränderbarer Bestandteil des Virus. Da merkt man die Herkunft aus der Krebstherapie. Bei den Nebenwirkungen ist es bedenklich, wenn der Impfstoff in die Blutbahn gerät und in die Gefäßwände eindringt um dort die Spikeproteine zu produzieren. Ich lasse mich daher nur von meinem Hausarzt, bzw. von seinem erfahrenen Personal impfen und achte darauf, ob sich ein blauer Fleck an der Einstichstelle zeigt. Ich denke, dass sich Sorgfalt an dieser Stelle auszahlt.

 

Gruss, Martin

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Die NRW-Landesregierung will jetzt 2G einführen.

Damit werden sie die Zahlen erst recht hochtreiben! Denn auch Geimpfte und Genesene sind nicht sicher vor Infektionen geschützt, haben aber immer noch keinen Grund, sich zusätzlich testen zu lassen. Und die Ungeimpften haben diesen Grund dann auch nicht mehr...

 

Wobei ich davon ausgehe, daß dieses Gesetz sowieso ein Papiertiger ist. Wer Interesse an öffentlichen Veranstaltungen hat, der wird sich vermutlich schon haben Impfen lassen, weil das doch einfacher ist als sich jedesmal neu testen zu müssen. Sich nicht impfen zu lassen, daß können sich eigentlich nur Leute leisten, die kein Interesse an Kneipe und Kino etc. haben. Die interessiert 2G dann aber genausowenig wie 3G. Und der hartnäckige Impfgegener, der bisher halt mit Test ins Kino gegangen ist, der wird sich jetzt mit Freunden im Heimkino bei Netflix treffen - ganz ohne jede Kontrolle.

bearbeitet von Moriz
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vor 47 Minuten schrieb Moriz:

Wenn die zehn Infizierten alle in einer Klasse sitzen mag das stimmen, wenn sie sich auf neun verschiedene Klassen verteilen ist eher nicht davon auszugehen.

Ja und nein. Die Schüler*innen kommen in den Schulbussen oder mit dem Linienverkehr. Sie nehmen an AGS teil, stehen hintereinander in der Mensaschlange etc. 

Ich habe es gestern mal nachgeschaut: Ein Achtklässler hat in meiner Schule 17 Stunden im Klassenverband und 15 in klassenübergreifenden Gruppen. 

 

Grundsätzlich haben die engmaschingen Testungen in den Schulen ja zwei Effekte:

- sie erlauben ein frühzeitiges Erkennen von Infektionen und damit die Isolierung der betroffenen SuS. Damit verhindern sie oft auch Ansteckungen in der Klasse. Fritz hat sich Samstags bei seinem Bruder angesteckt, ist ab Dienstag infektiös. Dann fällt das am Mittwoch in der ersten Stunde auf und Fritz wird nach Hause geschickt. 

- sie geben einen relativ guten Aufschluss darüber, wie hoch das Infektionsgeschehen im Einzugsbereich der Schule ist. Und das ist äußerst interessant! 

An meiner Schule gab es zwischen Sommer- und Herbstferien 5 Fälle und in den eineinhalb Wochen seit den Herbstferien 10. Daran kann man schon was erkennen.... 

 

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Damit werden sie die Zahlen erst recht hochtreiben! Denn auch Geimpfte und Genesene sind nicht sicher vor Infektionen geschützt, haben aber immer noch keinen Grund, sich zusätzlich testen zu lassen. Und die Ungeimpften haben diesen Grund dann auch nicht mehr...

Äh... Tests gibt es in jedem Supermarkt. Jeder kann sie kaufen und sich testen.  Warum sollte man das nicht tun? 

Es plädieren doch hier so viele für die Eigenverantwortung. Jetzt ist sie mal gefragt. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Interessante Annahme. 🙄

In Salzburg  bzw. bei der Schule meiner Frau ist das so, sagt meine Frau. Und wer bin ich, dass ich ihr widerspräche.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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2 hours ago, Lothar1962 said:

Wenn Ihnen jemand herzhaft ins Gesicht niest, kriegen Sie viel mehr als 10 verschiedene Keime ab. Das ist für das Immunsystem kein Problem". Recht hat er wohl. Aua hat es trotzdem gemacht.

 

Der Mann sollte eine Impfsportabteilung aufmachen.

Da schicken wir dann die ganzen zaudernden Weicheier hin, und bei der nächsten Pandemie stimmt der Medaillenspiegel.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Wenn die zehn Infizierten alle in einer Klasse sitzen mag das stimmen, wenn sie sich auf neun verschiedene Klassen verteilen ist eher nicht davon auszugehen.

Das ist der Grundfehler,zu denken die Fälle würden sich quasi gleichmäßig über alle Klassen verteilen. Das ist aber nicht so. An der Schule meiner Frau werden Klassen nur geschlossen, wenn gleichzeitig mehrere Fälle innerhalb einer Klasse auftreten. Bislang war das bei keiner ihrer Klassen der Fall. Sie hatte, wenn überhaupt, nur Einzelfälle. Andere Klassen hingegen mussten wegen einer Häufung von Fällen geschlossen und die Kinder wieder in Quarantäne bzw. ins Homeschooling. Meine Frau bereitet schon alles darauf vor, denn dass früher oder später dies auch bei einer ihrer Klassen der Fall ist, es also zu einer zeitgleichen Häufung von Infektionen kommt, steht für sie fest.

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