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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 7 Stunden schrieb laura:

 

Ich nehme die gegenwärtige Situation als völlig verfahren wahr. 

Es gibt das - in der Tat wahrscheinlich unbedachte - Versprechen aus dem Sommer 2020, dass es keine Impfpflicht geben wird.

Man hat gehofft, dass man mit der Kombination freiwilliges Impfen + Durchseuchen + individueller Schutz durchkommt. Die Belegung der Intensivbetten - vor allem in den Regionen mit vielen Ungeimpften - zeigt deutlich, dass das nicht funktioniert hat. Dieses Scheitern müsste man sich einfach mal offen eingestehen. Man hat die Gefährlichkeit des Virus unter- und die Impfbereitschaft der Bevölkerung überschätzt. 

Derzeit versucht man es noch mit guten Zureden, Einschränkungen für Ungeimpfte und Impfmöglichkeiten an jeder Ecke. Ob das reicht? Gute Frage. Das werden die nächsten 4-6 Wochen zeigen. 

 

Wenn es nicht reicht, gibt es leider wirklich nur noch die Möglichkeit der Impfpflicht. Die Alternative ist eine Dauer-Pandemie mit ständigen regionalen Lockdowns. Und die können wir uns wirklich nicht mehr leisten. Finanziell nicht und psychisch nicht. Irgendwann kommt es auch in D zu Gewalt - und zwar von Impfgegner und Geimpften gleichermaßen. 

 

Die Gewalt ist Resultat der Feindbilder a la " Alle in den Knast,die gegen eine Impfpflicht sind".

Vermutlich isst die Gewaltanwendung auch ironisch...

 

Das Problem ist und war das Gegeneinander und die Schimpferei.

Dazu dann die ungute Botschaft,die die Schließung von Impfzentren und die Kostenpflicht der Tests sendete.

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Der Grund für die Pockenimpfung war nicht die Ausrottung der Pockenviren, sondern der Schutz vor den Pocken. Die Ausrottung des Pockenvirus war die Konsequenz der Impfung, aber nicht deren ursprüngliches Ziel. 

 

Wobei im   letzten Jahrhundert die Ausrottung durchaus als Grund für die Pflicht  aufgeführt wurde. War ja auch erfolgreich.

Gruende für eine Impfung sind ja nicht gleich Gründe für eine Impfpflicht. Das sind zwei Paar Schuhe.

 

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Nein, nicht ursprünglich, denn dass die Pocken möglicherweise ausgerottet werden können, wusste man erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das ist ja das, worüber wir schreiben.

Zu wilhelminischen Zeiten wollen wir vermutlich alle nicht zurück,da hinken auch alle Vergleiche.

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

Wobei im   letzten Jahrhundert die Ausrottung durchaus als Grund für die Pflicht  aufgeführt wurde. War ja auch erfolgreich.

Gruende für eine Impfung sind ja nicht gleich Gründe für eine Impfpflicht. Das sind zwei Paar Schuhe.

 

Das ist das Niveau von „Weltrettung durch die deutsche Energiewende“. Mehr als ein ersatzfrommer Wunsch ist da nicht.

bearbeitet von Soulman
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vor 47 Minuten schrieb mn1217:

 

Die Gewalt ist Resultat der Feindbilder a la " Alle in den Knast,die gegen eine Impfpflicht sind".

Vermutlich isst die Gewaltanwendung auch ironisch...

Klar ... ironisch essen macht total Spaß ... 😅

Ansonsten: Ach Mädle... man kann sich auch an einem ironischen Posting festhaken und sich wunderbare neue Feindbilder unter den Usern aufbauen...

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das Problem ist und war das Gegeneinander und die Schimpferei.

Na ja... man muss sich fragen, ob es eine reale Schimpferei ist und - wenn ja - ob sie berechtigt ist.

Man wird fragen dürfen, ob Ungeimpfte für sich das Recht in Anspruch nehmen dürfen, aufgrund ihrer fehlenden Impfung für Inzidenzen primär verantwortlich zu sein, die das öffentliche Leben massiv einschränken und damit das Wohlergehen vieler beeinträchtigen.

 

Ganz konkret: BW ist kurz vor dem Schwellenwert für 2Gplus. Das bedeutet konkret, dass man -  auch als Geimpfter - voraussichtlich bald nur noch dann ins Restaurant darf, wenn man sich vorher hat testen lassen. 

Was ist die Konsequenz? Man geht wahrscheinlich nur noch dann ins Restaurant, Café etc., wenn man wirklich unbedingt möchte, z.B. zu einem Familienfest. Aber sicher nicht einfach zum Vergnügen.

Und wen treffen die Konsequenzen am härtesten? Nein, nicht die Person, die nicht in die Kneipe kann. Sondern den Gastronom, der die finanziellen Einbußen hat. 

 

Damit beeinflusst die Verweigerungshaltung der Impfgegner viele völlig unschuldige Menschen. Gastronomen, Kinder ... wen auch immer. 

 

Und warum soll man das im öffentlichen Diskurs nicht benennen dürfen?

bearbeitet von laura
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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Wie ich heute erfahren habe, scheint vor allem die russische Community sich nicht impfen zu lassen, weil die russischen Sender vor europäischen Impfstoffen warnen 

... in Kombination mit der Mitgliedschaft in einer russischsprachigen Freikirche, ist es noch übler.

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vor 5 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Was ja schon lange als Kritik formuliert öffentlich gesagt wird:

Durch die Regelungen wird faktisch eine Impfpflicht eingeführt, ohne sie als solche zu bezeichnen.

Klar. Ja, das kann man so sehen. Es ist aber ein feiner Unterschied zu einer Impfpflicht. Der gesamte Grundbedarf, inklusive Berufstätigkeit, öffentlichen Verkehrmitteln, Besuch von Gottesdiensten und medizinischer Behandlung steht den Ungeimpften völlig frei. Ihnen ist nur alles verwehrt, was zu erhöhtem Ansteckungsrisiko führt und nicht zu den Grundbedürfnissen gehört. 

 

Und: Was ist die Alternative? 

"Jeder kann sich selbst schützen" und "Wer sich nicht impfen lässt, geht halt das Risiko ein" funktioniert ja offensichtlich nicht, weil dann die Intensivstationen volllaufen. Was also tun? 

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Damit beeinflusst die Verweigerungshaltung der Impfgegner viele völlig unschuldige Menschen. Gastronomen, Kinder ... wen auch immer. 

 

Und warum soll man das im öffentlichen Diskurs nicht benennen dürfen?

 

Dann solltest du aber auch sagen, wer für dafür verantwortlich ist: die, die solche Maßnahmen angeordnet haben, was übrigens den vorhersehbaren Effekt haben wird, daß sich die schon Geimpften fragen, warum sie sich eigentlich haben impfen lassen, wenn sie nun, ganz im Gegenteil zu den Versprechungen der Politik, weiteren Einschränkungen unterliegen. Aber daß man den Zusicherungen unserer Politiker:innen nicht trauen sollte, ist ja keine neue Erkenntnis, und ist auch ein Stückchen Aufklärung.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

weil dann die Intensivstationen volllaufen

 

Nur laufen die Intensivstationen nicht wegen der „Impfverweigerer“ voll, sondern wegen der seit letztem Jahr abgebauten Intensivplätze. 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

warum sie sich eigentlich haben impfen lassen

.... also ich habe mich impfen lassen, weil mein Bedürfnis, eine Intensivstation von innen kennenzulernen relativ überschaubar ist.

Nicht, um ins Restaurant zu dürfen. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt. 

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Unsere Politiker haben seit zwei Jahren die absolute Macht für sich in Anspruch genommen, und viele haben sie ihnen bereitwillig abgetreten. Nun weigern sich sie gleichen Politiker, die absolute Verantwortung für das Desaster zu übernehmen. 

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vor 2 Minuten schrieb laura:
vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

warum sie sich eigentlich haben impfen lassen

.... also ich habe mich impfen lassen, weil mein Bedürfnis, eine Intensivstation von innen kennenzulernen relativ überschaubar ist.

Nicht, um ins Restaurant zu dürfen. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt. 

 

Das gilt aber keineswegs für alle. Viele haben sich impfen lassen, um Freiheitseinschränkungen durch unsere Regierenden zu entgehen. Und so ist es ja auch propagiert worden. Nun fühlen sie sich zu recht hintergangen.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Das gilt aber keineswegs für alle. Viele haben sich impfen lassen, um Freiheitseinschränkungen durch unsere Regierenden zu entgehen. Und so ist es ja auch propagiert worden. Nun fühlen sie sich zu recht hintergangen.

... das zeugt aber von einer gewissen Unbedarftheit... Denn dass es ein reales Risiko gibt, an Corona zu erkranken und dabei auch einen schweren Verlauf zu haben, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben. 

Mich nerven die Einschränkungen auch. Nur sehe ich die Schuld nicht primär bei den Regierenden, höchstens noch bei deren Inkonsequenz und Angst vor unpopulären Maßnahmen.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Das gilt aber keineswegs für alle. Viele haben sich impfen lassen, um Freiheitseinschränkungen durch unsere Regierenden zu entgehen. Und so ist es ja auch propagiert worden. Nun fühlen sie sich zu recht hintergangen.

Ich würde viele durch einige ersetzen - je nach eigenem Dunstkreis kann das variieren.

Aber ja solche Mitmenschen fühlen sich vereimert.

 

Und ganz, ganz viele freuen sich über den Schutz ihrer Gesundheit und teilweise sogar über ihren Lebensschutz.

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vor 37 Minuten schrieb UHU:

Ich würde viele durch einige ersetzen - je nach eigenem Dunstkreis kann das variieren.

Aber ja solche Mitmenschen fühlen sich vereimert.

Bei den allermeisten dürfte das eine gemischte Motivation zur Impfung gewesen sein. Sowohl zum Schutz der eigenen Gesundheit, als auch um Freiheitseinschränkungen zu umgehen.

Das letzteres jetzt doch nicht so ist, das wird Impfskeptiker auch nicht gerade überzeugen...

 

Und was viel wichtiger ist: Es wird immer deutlicher, daß eine Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe selbiger schützt, jedenfalls nicht genug, sondern im Wesentlichen vor schweren Verläufen. Ich habe gerade eine Grafik aus GB gesehen, wo die Inzidenzen in den meisten Altersgruppen unter den Geimpften deutlich höher sind als unter den Ungeimpften. Wenn man aber, wie hier derzeit noch, davon ausgeht, daß die Geimpften zum Pandemiegeschehen nichts wesentliches beitragen, dann werden sie notgedrungen zum unerkannten Pandemietreiber. Denn warum sollte sich ein Geimpfter noch testen lassen? Doch nur, wenn er ernsthafte Symptome hat, und die hat er Dank der Impfung eher selten.

 

Von daher sind, entgegen @lauras Annahmnen, nicht die getesteten Ungeimpften das Problem, sondern die ungetestetet Geimpften. Und 2G sorgt da für eine gefährliche Scheinsicherheit!

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Von daher sind, entgegen @lauras Annahmnen, nicht die getesteten Ungeimpften das Problem, sondern die ungetestetet Geimpften. Und 2G sorgt da für eine gefährliche Scheinsicherheit!

 

Oder man ist ehrlich, und gibt zu, daß die Corona-Politik gescheitert ist, und hört auf so zu tun, als wenn man da etwas "kontrollieren" könnte. Die Briten sind mittlerweile froh, daß bei ihnen die Maßnahmen schon im Sommer beendet wurden. Da sich das Virus dort schon lange ausbreiten konnte, gehen die nun ziemlich entspannt durch Herbst und Winter. Ähnlich übrigens die Schweden. Weshalb man von beiden bei uns kaum noch etwas hört. 

 

Unsere Regierung hätte sich stattdessen etwas eher um die Auffrischungsimpfungen bemühen sollen. Nun wird gejammert, und alles geht mal wieder holterdiepolter. Merke: wer sich auf den Staat verläßt, ist verlassen.

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Vielleicht wiederhole ich mich.... 

Aber für mich ist es selbstverständlich, dass ich mich als Geimpfte trotzdem immer wieder teste. Mindestens dann, wenn ich irgendwo viele Menschen treffe....

Das gehört für mich zum verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie dazu....

bearbeitet von laura
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vor 7 Stunden schrieb rince:

Der Staat hat durch Privatisierung vieler Krankenhäuser in Meinen Augen eine nicht zu unterschätzende Mitschuld.

Das regelt der Markt. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Oder man ist ehrlich, und gibt zu, daß die Corona-Politik gescheitert ist, und hört auf so zu tun, als wenn man da etwas "kontrollieren" könnte. Die Briten sind mittlerweile froh, daß bei ihnen die Maßnahmen schon im Sommer beendet wurden. Da sich das Virus dort schon lange ausbreiten konnte, gehen die nun ziemlich entspannt durch Herbst und Winter. Ähnlich übrigens die Schweden. Weshalb man von beiden bei uns kaum noch etwas hört. 

 

Bei Schweden stimmt das - aber Großbritannien? Inzidenzen und  Hospitalisierungen sind dort nach wie vor hoch.

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Habe gerade den neuesten 'statistischen Trick' gesehen: Da ist die Rede davon, daß 'schon 95% der für Corona-Patienten vorgesehenen Intensiv-Betten' belegt seien.... Tia, so kann ich natürlich jederzeit eine Überlastung herbeidefinieren.

 

Interessanterweise machen sich aber die Corona-Patienten bei der Belegung der Internsivbetten kaum bemerkbar, wenn man sich die Grafik wirklich mal anschaut: Seit Einführung des Intensivregisters sind um die 20.000 Intensivbetten belegt. Egal, ob es gerade 300 oder 3000 Corona-Patienten darunter sind. Problematisch ist allerdings der radikale Abbau freier Kapazitäten. (Dritte Grafik)

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Bei den allermeisten dürfte das eine gemischte Motivation zur Impfung gewesen sein. Sowohl zum Schutz der eigenen Gesundheit, als auch um Freiheitseinschränkungen zu umgehen.

Das letzteres jetzt doch nicht so ist, das wird Impfskeptiker auch nicht gerade überzeugen...

 

Und was viel wichtiger ist: Es wird immer deutlicher, daß eine Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe selbiger schützt, jedenfalls nicht genug, sondern im Wesentlichen vor schweren Verläufen. Ich habe gerade eine Grafik aus GB gesehen, wo die Inzidenzen in den meisten Altersgruppen unter den Geimpften deutlich höher sind als unter den Ungeimpften. Wenn man aber, wie hier derzeit noch, davon ausgeht, daß die Geimpften zum Pandemiegeschehen nichts wesentliches beitragen, dann werden sie notgedrungen zum unerkannten Pandemietreiber. Denn warum sollte sich ein Geimpfter noch testen lassen? Doch nur, wenn er ernsthafte Symptome hat, und die hat er Dank der Impfung eher selten.

 

Von daher sind, entgegen @lauras Annahmnen, nicht die getesteten Ungeimpften das Problem, sondern die ungetestetet Geimpften. Und 2G sorgt da für eine gefährliche Scheinsicherheit!

Der letzte Satz stimmt, der vorige nicht: die (ernsthaften) Infektionszahlen unter Geimpften sind nach wie vor, in jeder Altersgruppe, niedriger als unter Ungeimpften.

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

Bei den allermeisten dürfte das eine gemischte Motivation zur Impfung gewesen sein. Sowohl zum Schutz der eigenen Gesundheit, als auch um Freiheitseinschränkungen zu umgehen.

Das letzteres jetzt doch nicht so ist, das wird Impfskeptiker auch nicht gerade überzeugen...

 

Und was viel wichtiger ist: Es wird immer deutlicher, daß eine Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe selbiger schützt, jedenfalls nicht genug, sondern im Wesentlichen vor schweren Verläufen. Ich habe gerade eine Grafik aus GB gesehen, wo die Inzidenzen in den meisten Altersgruppen unter den Geimpften deutlich höher sind als unter den Ungeimpften. Wenn man aber, wie hier derzeit noch, davon ausgeht, daß die Geimpften zum Pandemiegeschehen nichts wesentliches beitragen, dann werden sie notgedrungen zum unerkannten Pandemietreiber. Denn warum sollte sich ein Geimpfter noch testen lassen? Doch nur, wenn er ernsthafte Symptome hat, und die hat er Dank der Impfung eher selten.

 

Von daher sind, entgegen @lauras Annahmnen, nicht die getesteten Ungeimpften das Problem, sondern die ungetestetet Geimpften. Und 2G sorgt da für eine gefährliche Scheinsicherheit!

 

Ob Geimpfte sich anstecken können, war ja lange unklar, jetzt wissen wir das - Die Pandemie ist seit Beginn eine Datenkrise, und wie man mit den Zahlen umgehen muss, naja, das kann halt nicht jeder und will auch nicht jeder.

 

Ganz klar, dass Genesene und Geimpfte nicht grundsätzlich ebenso getestet werden müssen, wenn sie Kontakt mit einem Positiven haben, das empfinde ich als Skandal. Habe mich da auch schon bei unserem Landratsamt aufgeregt, falsche Stelle ich, ich weiß, aber ich wollte was wissen und war einfach am Ende nur mehr fuchsteufelswild.

 

Dieses ganze G123 getue dient doch nur dazu, Ungeimpfte unter Druck zu setzen. Und das ist einfach nur mies.

 

Ich bin zwar geimpft, aber nicht blöd.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Der letzte Satz stimmt, der vorige nicht: die (ernsthaften) Infektionszahlen unter Geimpften sind nach wie vor, in jeder Altersgruppe, niedriger als unter Ungeimpften.

Das ist nicht der Punkt, auf den ich hinauswollte: Die Pandemie wird bei uns inzwischen überwiegend durch Geimpfte weitergetragen - weil die halt doch infektiöser sind als gehofft. In den Meldeinzidenzen spiegelt sich das hierzulande nicht wieder, weil Geimpfte halt kaum getestet werden.

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Minute schrieb Higgs Boson:

Die Pandemie ist seit Beginn eine Datenkrise, und wie man mit den Zahlen umgehen muss, naja, das kann halt nicht jeder und will auch nicht jeder.

Die Verantwortlichen müssen das aber können und auch kompetent tun.

Und versagen dabei auf ganzer Linie.

Insbesondere das RKI.

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