Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

Recommended Posts

vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

 

So wie dieses verlogene A*s von Söder, das sich heute allen Ernstes hinstellt und behauptet, der 1%ige Rückgang der Inzidenz in Bayern habe etwas mit den Maßnahmen zu tun, die er letzte Woche beschlossen hat. Noch letzten Winter wurde uns gepredigt, dass man die Auswirkungen von Maßnahmen erst nach zwei Wochen zieht.

 

Was wohl auch stimmen dürfte.

 

Aber aus deiner Sicht hat es wohl etwas Positives: Wenn Söder behaupten kann, seine Maßnahmen seien erfolgreich gewesen, wird er sich nicht unbedingt gleich die nächsten überlegen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Was kommt als nächstes?

 

Eine eigene Karfreitagsfürbitte für die Unbelehrbaren?

 

Für die Ungeimpften unter uns, die Verstockten und Unbelehrbaren, die ausgeschlossen sind aus der menschlichen Gemeinschaft - möge die Vorsehung ihnen gnädig sein. Beuget die Knie...

Aber nur die Geimpften dürfen sich wieder erheben...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:
vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

Noch einmal und zum mitschreiben: Die Schulen wurden und werden von den Regierungen geschlossen, von sonst niemandem!

Ja. Ohne Anlass und ohne Begründung. Erstaunlich, wie jemand wie du die Wissenschaft ablehnen kann. Da ist selbst die Piusbruderschaft noch aufgeklärter.

 

Nein, mit Begründung, aber mit einer falschen. Allerdings einer, die sich aus dem seit Anfang 2020 herrschenden Paradigma zwingend ergab: Corona zu "besiegen", indem man die Ausbreitung des Virus durch Kontaktbeschränkungen verhindert. Wenn man das glaubt, muß man alle Kontakte unterbinden, natürlich auch die in Schulen. Also werden sie auch jetzt die Schulen wieder zumachen, ganz egal, was die Folgen für die Kinder und Jugendlichen sein werden. Wie es überhaupt bemerkenswert ist, wie wenig die Befürworter dieser Politik für die Folgen interessieren, die sie in Kauf nehmen. 

 

Ich habe vermutlich eine solidere Vorstellung davon, was "die Wissenschaft" ist als du, insofern ist es absurd, zu behaupten, ich "lehne sie ab". Man kann die Wissenschaft nicht "ablehnen". Sie existiert einfach. Aber sie ist ein weit widersprüchlicherer Prozeß, als du es dir offenbar vorstellst.

 

Ich halte das Paradigma, man könne die Ausbreitung einer Infektionskrankheit wie Corona durch Kontaktbeschränkungen verhindern, für einen grundsätzlichen Irrtum. Das mag in einer Petrischale funktionieren. In der wirklichen Welt mit 83 Mio. Menschen in der Mitte von Europa funktioniert es nicht, von den 8 Mrd. weltweit und einer globalisierten Welt gar nicht zu reden.

 

Weil das Paradigma, auf dem die Maßnahmen der letzten zwei Jahre beruhen, falsch ist, haben auch die Maßnahmen im wesentlichen exorbitante wirtschaftliche und soziale Kosten gezeitigt, und das Elend der Kinder und Jugendlichen ist ein wesentlicher Teil davon. Aber das zählt offenbar nicht, wenn man meint, auf der richtigen Seite zu stehen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb laura:

Ich finde die Worte von unserem Bischof auch relativ hart.

Aber vielleicht als Hintergrundwissen: Es gibt in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die ja traditionell eher progressiv ist, vor allem auf dem Land extrem konservative Gruppieren, u.a. Piusbrüder, aber auch neokonservative Jugendbewegungen etc., die vehement gegen die Impfung kämpfen und sie quasi als "Teufelszeug" sehen. 

Und genau in diesen Gegenden sind die Impfquoten extrem niedrig (ca 60%), die Inzidenzen extrem hoch und die Intensivstationen voll. Z.B. der Schwarzwald-Baar-Kreis oder der Landkreis Sigmaringen, Freudenstadt etc. 

 

Und da sind die deutlichen Worte eines Bischofs schon ausgesprochen sinnvoll... 

Deutlich ist eines.

Verurteilen - und das tut er-was Anderes.

Damit bekommt er auch Niemanden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Ich halte das Paradigma, man könne die Ausbreitung einer Infektionskrankheit wie Corona durch Kontaktbeschränkungen verhindern, für einen grundsätzlichen Irrtum

Seltsamerweise behauptest du dieses Paradigma zwar ständig, aber weder das RKI noch die in den Medien zu Wort kommenden Fachleute vertreten dieses Paradigma. Deien Kritik geht ins Leere.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich finde sie angemessen - die Verweigerer tragen Mitschuld daran, dass man Kindern und Jugendlichen  wichtige Zeit ihres Lebens nimmt, nur weil sie im Ernstfall doch doch gerne beatmet werden würden.

Schön,wenn man Sündenböcke hat,aber nicht wirklich christlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Chrysologus:
vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich halte das Paradigma, man könne die Ausbreitung einer Infektionskrankheit wie Corona durch Kontaktbeschränkungen verhindern, für einen grundsätzlichen Irrtum

Seltsamerweise behauptest du dieses Paradigma zwar ständig, aber weder das RKI noch die in den Medien zu Wort kommenden Fachleute vertreten dieses Paradigma. Deien Kritik geht ins Leere.

 

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

Kleiner Nachtrag aus einer Debatte, die im Moment gerade wieder läuft: Exponentielles Wachstum! Das hatten wir doch schon mal, und mußte als Begründung für mehrere Lockdowns herhalten. Nur daß es das nie gegeben hat, und auch nicht geben kann. Es ist ein mathematisches Modell, das begrenzende Faktoren ignoriert, die es in der Wirklichkeit immer gibt, und bei einer Infektionskrankheit sogar von ihr selbst erzeugt werden. Wissenschaftlich ist das Modell also nicht haltbar, aber als seuchenpolitisches Schreckgespenst hat es offenbar immer noch nicht ausgedient. 

Es gibt exponentielles Wachstum.

Aufgrund begrenzter Ressourcen der Umwelt flacht es allerdings oft irgendwann ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Der Unterschied zwischen verringern und verhindern ist bestimmt irgendwo nachlesbar,ich erkläre ihn jetzt nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Impfungen? Tests? Veranstaltungen möglichst im Freien? Lüften? Luftfilter? 
Alles Dinge, die von "den Wissenschaftlern der Regierung" immer wieder gefordert werden.
Dein Nachrichtenfilter muss schon ziemlich stark sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Aristippos:

Ich hab mittlerweile den Eindruck, die Regierenden machen nur noch Chartanalyse: Wie time ich eine Maßnahme so, dass sie zufällig mit der Inzidenzentwicklung zusammenpasst? Söder war 1 Woche zu spät dran, das ist schon blöd.

 

Dann kommt das jetzt aber ganz blöd: 

Zitat

20:25 Aktuelle Datenlage: Bundesländer melden 31.916 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.807.810 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 31.916 neue Fälle hinzu. Das sind 244 weniger Neuinfektionen als am Montag vor einer Woche. [...] Die Ansteckungsrate (Sieben-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,93 angegeben (Vortag: 1,03). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 4599 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2356 davon werden invasiv beatmet. Rund 3181 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

 

Quelle: ntv.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Es gibt exponentielles Wachstum.

Aufgrund begrenzter Ressourcen der Umwelt flacht es allerdings oft irgendwann ab.

 

Dann ist es keins. :D 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Dann kommt das jetzt aber ganz blöd: 

 

Quelle: ntv.de

Bayern scheint tatsächlich den Höhepunkt der Welle überwunden zu haben (im Landesdurchschnitt; das Land ist zu groß, als dass Trends überall gleich liefen). Dafür sind allerdings in der Tat die geltenden Maßnahmen zu wenig lange in Kraft.
Söder geht es allerdings nicht in erster Linie um schärfere oder lockerere Maßnahmen: Es geht ihm darum, sich als den Macher zu präsentieren, und da kamen ihm die im Vergleich zum Großteil Deutschlands schlechteren Zahlen blöd, die Entwicklung der letzten Tage aber nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Dann ist es keins. :D 

Es ist anfangs exponentielles Wachstum, allerdings logischerweise nicht bis ins Unendliche.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb laura:

Z.B. der Schwarzwald-Baar-Kreis oder der Landkreis Sigmaringen, Freudenstadt

Das sind mehrheitlich ja gar nicht seine Schäfchen…

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Ich spreche nicht über Kontaktbeschränkungen, sondern um deren Ziel. Du behauptest, das Ziel sei die Ausrottung des Virus. Ich behaupte, dass niemand diese Ziel ausgegeben hat, es geht um ein Eindämmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb MartinO:

Bayern scheint tatsächlich den Höhepunkt der Welle überwunden zu haben (im Landesdurchschnitt; das Land ist zu groß, als dass Trends überall gleich liefen). Dafür sind allerdings in der Tat die geltenden Maßnahmen zu wenig lange in Kraft.

 

Das hatten wir doch die ganze Zeit, und nicht nur in Bayern. Paradebeispiel (weil ich es am besten kenne, aber anderswo dürfte es nicht anders gewesen sein): eine benachbarte Großstadt. Die Inzidenzen stiegen, also mußte was getan werden: Maskenpflicht in der Innenstadt, im Freien wohlgemerkt, erst "Mund-Nase-Bedeckung", dann medizinische Masken, dann FFP2. Die Zahlen stiegen, und irgendwann sanken sie auch wieder. Erst in einem schwachen Augenblick gestand man dann der örtlichen Presse, daß man die Quelle der gestiegenen Inzidenzen durchaus kannte, die man bis her immer "diffuses Geschehen" genannt hatte. Man kannte sogar die Straße, sogar die Häuserblocks, mochte sie aber nicht nennen, weil das zu allerlei Vorurteilen Anlaß gegeben hätte.

 

Dafür lieber Maskenpflicht in der der Innenstadt, geschlossene Geschäfte und patrouillierende Polizei. Die Ausbreitung der Infektionskrankheit und die Regierungs-Maßnahmen fanden gewissermaßen in unterschiedlichen Welten statt, was unsere Regierenden aber weder daran gehindert hat, sich das als Erfolg auf die Fahnen zu schreiben, das Publikum zu beschimpfen, wenn es mal wieder nicht so lief, und immer wieder, auch jetzt, auf die gleichen, schlechten Maßnahmen zu verfallen.

 

Es wird auch diesmal wieder nichts bringen außer einer weiteren Verödung der Innenstädte, traumatisierte Kinder und Jugendliche, und irgendwann werden "die Zahlen" wieder sinken, ganz egal, was jetzt beschlossen wird. Und wieder wird die Regierung, welche auch immer, das für ihren Erfolg behaupten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Das schaffen andere Länder auch ohne Impfpflicht. 

Ja, aber wir nicht, und auch die Österreicher offensichtlich nicht. 

Ansonsten bin ich nicht so pessimistisch. Die Impfpflicht wird Corona nicht beseitigen, aber auf mittlere Sicht auf ein Ärgernis vergleichbar der saisonalen Grippe reduzieren. Damit kann man leben. Im Sommer werden wir ja sehen ob meine Annahme zu optimistisch war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:
vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Ich spreche nicht über Kontaktbeschränkungen, sondern um deren Ziel. Du behauptest, das Ziel sei die Ausrottung des Virus. Ich behaupte, dass niemand diese Ziel ausgegeben hat, es geht um ein Eindämmen.

 

Das ist bei einem Virus, daß sie asympthomatisch verbreitet, das Gleiche! Deshalb funktioniert es ja nicht. Das Virus ist jeder Kontaktbeschränkung immer schon eine Virusnasenlänge voraus. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ansonsten bin ich nicht so pessimistisch. Die Impfpflicht wird Corona nicht beseitigen, aber auf mittlere Sicht auf ein Ärgernis vergleichbar der saisonalen Grippe reduzieren. Damit kann man leben. Im Sommer werden wir ja sehen ob meine Annahme zu optimistisch war.

 

Das passiert auch ohne Impfpflicht! :D Gegen die ich übrigens nichts habe. Ich bin geimpft, hätte auch schon eine Auffrischung, wenn sie verfügbar wäre. Ich halte eine Impfpflicht nur nicht durchführbar, aus den gleichen Gründen übrigens, aus denen die Impfquote bei uns niedriger ist als anderswo. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb Aristippos:

Das heißt, bis Februar wird nur die Erstimpfung verlangt. Alles andere geht rein zeitlich nicht. Wird demnach genau nichts bringen

Bis Februar die erste Impfung heißt ja nicht, dass sich alle am 31. Jänner impfen lassen. Und selbst wenn, erfolgt die zweite Impfung 4 bis 6 Wochen später, also bis Mitte März. Im Mai müsste das dann schon deutlich sichtbar sein, insbesondere im Vergleich zu Deutschland. Wir werden sehen. Habe ich recht, erinnere ich euch daran. Habt ihr recht, erinnert ihr mich an meinen Irrtum. So hat zumindest einer von uns eine gewisse Befriedigung.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das hatten wir doch die ganze Zeit, und nicht nur in Bayern. Paradebeispiel (weil ich es am besten kenne, aber anderswo dürfte es nicht anders gewesen sein): eine benachbarte Großstadt. Die Inzidenzen stiegen, also mußte was getan werden: Maskenpflicht in der Innenstadt, im Freien wohlgemerkt, erst "Mund-Nase-Bedeckung", dann medizinische Masken, dann FFP2. Die Zahlen stiegen, und irgendwann sanken sie auch wieder. Erst in einem schwachen Augenblick gestand man dann der örtlichen Presse, daß man die Quelle der gestiegenen Inzidenzen durchaus kannte, die man bis her immer "diffuses Geschehen" genannt hatte. Man kannte sogar die Straße, sogar die Häuserblocks, mochte sie aber nicht nennen, weil das zu allerlei Vorurteilen Anlaß gegeben hätte.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich in Bayern nur um eine Straße oder sonst ein den Regierenden bekanntes, aber verschwiegenes Gebiet handelt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich in Bayern nur um eine Straße oder sonst ein den Regierenden bekanntes, aber verschwiegenes Gebiet handelt. 

 

Nein, nicht eines, vermutlich hunderte oder mehr. Es ist eigentlich ganz einfach. Es war und ist überall dort, wo die Menschen auf engem Raum zusammenleben, sie es, weil sie sich größere Wohnungen nicht leisten können, sei es, weil es ihre Familienstrukturen so wollen, und in vielen Fällen beides zusammen. 
 

Aber diese Gruppen sind schon lange ein blinder Fleck auf der politischen Landkarte. Dort wirken unsere Kontaktverbote nicht, dorthin reicht nicht unsere mediale Propaganda. Es sind ethnische Gruppen, oder ideologische, wie die Anthroposophen, die vor allem in Süddeutschland weit verbreitet sind. Kontakte finden immer im direkten Umfeld statt, und sie sind unvermeidlich, und umso unvermeidlicher, je größer die Gruppe ist, in der einer lebt.

 

Deshalb war die Idee der Kontaktbeschränkungen von vorn herein eine weltfremde Illusion, eine Illusion, die noch dadurch verstärkt wird, daß wir gewohnheitsmäßig übersehen, was in unseren migrantischen Communities passiert, aus purer Angst, Ressentiments zu schüren. Dabei ginge es nicht darum, jemanden zu verurteilen. Ich kann nicht jemanden verurteilen, weil er lebt, wie es ihm ökonomische möglich ist, und seinem Habitus entspricht. Es ginge nur darum, die Wirklichkeit zur Kenntnis zu nehmen, daß Kontaktbeschränkungen in einem Land wie unserem nicht funktionieren. 

 

Stattdessen belästigt man uns seit zwei Jahren mit Ersatzhandlungen. Kontaktbeschränkungen in Parks, in Fußgängerzonen und auf Schulhöfen. Man drangsaliert Kinder und Jugendliche, die weder Treiber der Pandemie sind, noch selbst ein besonderes Risiko haben, zu erkranken. Man überschüttet uns seit 2 Jahren mit einem beispiellosen Propagandafeldzug, der aber an einem wesentlichen Teil der Bevölkerung dieses Landes spurlos vorüber geht, teils weil sie unsere Sprache gar nicht sprechen, teils, weil sie sich aus Medien versorgen, die von der Sicht ihre Heimatlandes beherrscht sind. 

 

Unsere Regierenden tun seit zwei Jahren, was sie hätten lassen sollen, und unterlassen, oder vermasseln, was sie hätten tun sollen. Und das in einer Blase, die sich immer nur selbst bestätigt, und jeden ins Abseits drängt, oder regelrecht diffamiert, der anderer Meinung ist. Mißversteh mich nicht, nicht jeder, der anderer Ansicht ist als unsere Regierung, ist deshalb schon im Recht. Aber was richtig ist und was falsch, sollte sich nach einer offenen Diskussion entschieden, und nicht vorab per moralische Empörung. 

 

Wenn die Impfung so wichtig ist, wie unsere Regierung sagt, warum tut man dann alles, um das Gegenteil zu beweisen, indem man Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen zum Testen zwingt und in den Sack eines gemeinsamen, neuerlichen Lockdowns zwingt? Wenn ist irgendetwas gibt, daß unsere Regierung tun sollte, und für das sie ein Mandat hat, dann das Organisieren einer erfolgreichen Impfkampagne. Alles, was dem im Wege steht, sollte sie unterlassen. Alle Corona-Maßnahmen, die die üblichen Verdächtigen im Moment wieder so lautstark propagieren, schadet genau der Glaubwürdigkeit, die eine solche Kampagne braucht. Den Rest sollte man den Bürgern überlassen. 

 

P.S.: Die vorhandenen Impfstoffe sind übrigens eine Paradebeispiel für die Bedeutung der Wissenschaften für unserer Leben, und es ist kein Zufall, daß die erfolgreichen Entwicklungen oftmals fernab von großen Konzernen und staatliche geförderten Firmen erfolgt sind. "Die" Wissenschaft gibt es eben nicht, und am wenigsten da, wo sich Forscher abhängig machen von der Politik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Es gibt exponentielles Wachstum.

Aufgrund begrenzter Ressourcen der Umwelt flacht es allerdings oft irgendwann ab.

Das nennt sich logistisches Wachstum. Aber warum sollte man die Menschheit mit solchen Details belasten, wenn sie noch nicht mal die Exponentialfunktion verstehen...

 

vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Ich spreche nicht über Kontaktbeschränkungen, sondern um deren Ziel. Du behauptest, das Ziel sei die Ausrottung des Virus. Ich behaupte, dass niemand diese Ziel ausgegeben hat, es geht um ein Eindämmen.

Die Frage bleibt aber: Für wie lange? Wenn wir die Pandemie derartig ausbremsen wollen, daß sie unser kaputtgespartes(?) Gesundheitssystem nicht überlastet, dann müssen wir sie noch fünfzig Jahre ertragen...

 

(Eigentlich stellen sich hier zwei andere Fragen.

Zum Einen: Wann ist ein Gesundheitssystem überlastet? Da ist das unsrige bei mindestens jeder zweiten Grippewelle... Und wieso z.B. Portugal mit einem Fünftel an Intensivbetten pro Einwohner auskommt müsste auch noch geklärt werden.

Zum Anderen: Wie kann man das sinnvoll - und verfassungskonform! - verhindern? Mit den über 600 Milliarden, die wir bisher für die Pandemie ausgegeben haben, hätte man sicherlich schon einiges erreichen können.)

 

vor 1 Stunde schrieb MartinO:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Sag mal, auf welchem Stern lebst du? Alpha Centauri? Um was anderes als Kontaktbeschränkungen geht es denn? 

Impfungen? Tests? Veranstaltungen möglichst im Freien? Lüften? Luftfilter? 

Impfungen: Da wird lieber eine 'moralische Impfpflicht' herbeigeredet als eine rechltiche auch nur anzudenken.

Test: Hat man zwischenzeitlich kostenpflichtig gemacht - damit sich nur nicht zu viele testen lassen? Aber genauso, wie wir an flächendeckenden Impfangeboten scheitern, die wirklich alle erreichen, so werden wir auch an flächendeckenden Tests scheitern.

Veranstaltungen im Freien: Da wird es allmählich zu kalt für...

Lüften: Gibt es irgenwelche praktischen Tests, daß das was bringt, nicht nur theoretische Modelle?

Luftfilter: Auch dafür sollte inzwsichen nur dann Geld ausgegeben werden, wenn praktisch (und nicht nur theoretisch) nachgewiesen wurde, wie wirksam die sind.

 

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Paradebeispiel (weil ich es am besten kenne, aber anderswo dürfte es nicht anders gewesen sein): eine benachbarte Großstadt. Die Inzidenzen stiegen, also mußte was getan werden: Maskenpflicht in der Innenstadt, im Freien wohlgemerkt, erst "Mund-Nase-Bedeckung", dann medizinische Masken, dann FFP2. Die Zahlen stiegen, und irgendwann sanken sie auch wieder. Erst in einem schwachen Augenblick gestand man dann der örtlichen Presse, daß man die Quelle der gestiegenen Inzidenzen durchaus kannte, die man bis her immer "diffuses Geschehen" genannt hatte. Man kannte sogar die Straße, sogar die Häuserblocks, mochte sie aber nicht nennen, weil das zu allerlei Vorurteilen Anlaß gegeben hätte.

Kannst Du das irgendwie belegen? Denn wenn das stimmen sollte, dann hätten sich die Verantwortlichen mehrerer schwerer Vergehen schuldig gemacht. Weil FFP2-Masken bekanntermaßen nicht gegen Parallelgesellschaften wirken.

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...