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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 42 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das stimmt. Um die Nachvollziehbarkeit menschlicher Logik ist es mMn allerdings nicht gut bestellt, wie man hier exemplarisch sehen kann. 

Das Verhalten von Impfgegnern wird als unlogisch bezeichnet, dabei werden jedoch deren Begründungen samt und sonders als nicht nachvollziehbar vom Tisch gewischt, ohne dass man auch nur versucht hätte, deren Begründungen aus deren Blickwinkel nachzuvollziehen. Denn angeblich ist ja der eigene Standpunkt exklusiv das Ergebnis von logischem Denken. Impfgegner agieren auf die gleiche Weise. Tja, da wird halt schlichtweg behauptet, die Argumentation des Andersdenkenden sei nicht nachvollziehbar, ohne dass man überhaupt versucht hat, sie von dessen Standpunkt aus nachzuvollziehen. Dazu müsste man sich nämlich aus der bequemen Position der Rechthaberei verabschieden. Einfacher ist da allemal der Glaube, man selbst sei so geistbegabt, dass man über jeden Zweifel erhaben ist. 

 

 

Und ja, die Anlehnung an religiöse Sprache ist beabsichtigt. Solches Denken findet sich nämlich besonders gerne in Religionen, weil man sich da auf die Autorität göttlichen Geistes zurückzieht, anstatt seinen bequemen, die Welt absolut erklärenden Standpunkt zu verlassen. Solches Denken findet sich aber immer auch dann, wenn Diskussionen ideologisiert sind. 

Dazu gehört mMn die Diskussion um die Coronapolitik ebenso wie die um die Klimapolitik oder auch die Gleichberechtigung der Frau. 

Pardonnez-moi, Madame Angelika, aber das ist inhaltlich völlig daneben. Eine Logik, die sich gegen empirisch erhobene und nachprüfbare Fakten stellt, ist Bullshit und nicht Logik. Wenn hier jemandem ein quasi-religiöser Standpunkt zu attestieren ist, dann wohl jenen, die wider Vernunft und nachgewiesene Fakten an ihren Glaubenssätzen festhalten. Als da sind: die Impfung macht unfruchtbar; die Impfung wirkt nicht; Geimpfte dünsten den Impfstoff aus; Corona gibt es nicht; hinter Corona steckt die Pharmaindustrie; Impfen ist Völkermord usw. usf.

Das ist keine Logik, sondern menschliche Dummheit. Gut, es gibt auch nachvollziehbare Gründe um gegen eine Impfung zu sein, aber auch die sind nicht von der Logik getragen, sondern in ihrer Natur ideologisch.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 10 Minuten schrieb Frank:

Das gerede von Diskriminierung oder Vergleiche wie die einer "Jana aus Kassel" (ähnliche Vergleiche wurden ja auch hier fleissig gezogen). - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Das gerede von den Langzeit-Folgen, die es nach aller Expertise der Fachleute so wie sich die Kritiker vorstellen nie gegeben hat. - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Die Befürchtung das die Corona-Impfstoffe unfruchtbar machen - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Danke!!!

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vor 11 Minuten schrieb Frank:

Die Befürchtung das die Corona-Impfstoffe unfruchtbar machen - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

 

Zum Thema "Schwangerschaft und Corona": https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-957009.html

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vor 43 Minuten schrieb laura:

 

Zum Thema "Schwangerschaft und Corona": https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-957009.html

Das erreicht die ängstlichen jungen Frauen aber vielleicht nicht unbedingt.

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vor 55 Minuten schrieb Frank:

Das gerede von Diskriminierung oder Vergleiche wie die einer "Jana aus Kassel" (ähnliche Vergleiche wurden ja auch hier fleissig gezogen). - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Das gerede von den Langzeit-Folgen, die es nach aller Expertise der Fachleute so wie sich die Kritiker vorstellen nie gegeben hat. - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Die Befürchtung das die Corona-Impfstoffe unfruchtbar machen - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

 

Die Perspektive des Anderen ist immer wichtig.

Befürchtungen lassen sich eher nicht durch oberlehrerhaftes,arrogantes Belehren auflösen oder durch "du bist doof,wenn du Befürchtungen hast".

Nicht als Vorwurf an dich,aber leider lief das ja teilweise so.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Das erreicht die ängstlichen jungen Frauen aber vielleicht nicht unbedingt.

Na ja. Aber wie will man sie sonst noch erreichen? 

Mehr als die Botschaft: "Ein spezifisches Impfrisiko ist für junge Frauen mit Kinderwunsch ist nicht bekannt. Aber es ist bekannt, dass Infektionen während der Schwangerschaft sehr gefährlich werden können." kann man doch eigentlich nicht mehr kommunizieren. 

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vor 12 Minuten schrieb laura:

...

Mehr als die Botschaft: "Ein spezifisches Impfrisiko ist für junge Frauen mit Kinderwunsch ist nicht bekannt. Aber es ist bekannt, dass Infektionen während der Schwangerschaft sehr gefährlich werden können." kann man doch eigentlich nicht mehr kommunizieren. 

 

Nicht mehr, sondern anders.

Die Befürchtung spielt sich nicht auf der kognitiven Ebene ab,sondern ist emotional.

Das ist mMn ein Problem an der bisherigen Impfkampagne:Sie war sehr stark rational/kognitiv geprägt.

Das ist super für mich und offensichtlich dich und frank usw,aber wir hätten uns ja vermutlich so und so impfen lassen.

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 14 Minuten schrieb laura:

Na ja. Aber wie will man sie sonst noch erreichen? 

Mehr als die Botschaft: "Ein spezifisches Impfrisiko ist für junge Frauen mit Kinderwunsch ist nicht bekannt. Aber es ist bekannt, dass Infektionen während der Schwangerschaft sehr gefährlich werden können." kann man doch eigentlich nicht mehr kommunizieren. 

Die Frage ist ob diese Ängste so funktionieren.

 

Deine Quelle - tagesschau.de - muss so formulieren, will sie qualitativ guten Journalismus betreiben. Aber Formulierungen wie "nicht bekannt" werden niemanden überzeugen der oder die nach Garantien fragt.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Die Befürchtung das die Corona-Impfstoffe unfruchtbar machen - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Wenn man den Andersdenkenden vom eigenen Standpunkt überzeugen möchte, dann muß man ihn da abholen, wo er steht. So absurd sein Standpunkt auch sein mag. Sonst hat man keine Chance.

 

vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Eine Logik, die sich gegen empirisch erhobene und nachprüfbare Fakten stellt, ist Bullshit und nicht Logik.

Tia. Das Problem dabei: Es geht immer nur um eine Auswahl emprisch erhobener Fakten und mit der Nachprüfbarkeit ist es auch nicht immer so einfach. Und auch die Schlußfolgerungen aus den Fakten können differieren. Insbesondere, wenn deren Unsicherheiten (die es nunmal immer gibt) unterschiedlich bewertet werden.

Und wir haben oft genug erlebt, daß Fakten verdreht werden (Anteil Ungeimpfter unter den Getesteten ) oder einfach gelogen wird (O-Ton Söder: "Das die vierte Welle kommt, das konnte doch keiner ahnen").

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vor 25 Minuten schrieb Moriz:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Die Befürchtung das die Corona-Impfstoffe unfruchtbar machen - Soll man das wirklich der Realität gleichwertig ansehen und "durch die Brille des anderen" diskutieren? Das ist doch absurd!

Wenn man den Andersdenkenden vom eigenen Standpunkt überzeugen möchte, dann muß man ihn da abholen, wo er steht. So absurd sein Standpunkt auch sein mag. Sonst hat man keine Chance.

Das mag vielleicht noch zu Beginn der Impfkampagne - letzten Dezember - noch gestimmt haben.

Aber heute? Die Corona-Impfstoffe sind milliadenfach verimpft worden. Und nicht ein Fall ist bekannt geworden wo das eingetreten ist.

Das ist natürlich keine Garantie... Aber so nah dran, da braucht man nicht mehr diskutieren.

bearbeitet von Frank
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Ein guter Absatz aus meiner Tageszeitung:

Zitat

Die geimpfte Bevölkerung gewann ein falsches Gefühl von Sicherheit, daß in diesen Wochen kollabiert. Die Folge der politischen Tatenlosigkeit ist, daß nun auch die vielen Vernünftigen und Solidarischen angesichts neuer Einschränkungen für alle die letzte Zuversicht verlieren. Hatte man ihnen nicht versprochen, daß Leben werde sich wieder nomal anfählen, sobald zwei Aufkleber im Impfpass pappen? Stattdessen beginnt alles von vorn.

Die Politik hat es dabei geschafft, den berechtigten Zorn darüber von sich abzulenken und auf die Ungeimpften zu richten.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Wo soll man eigentlich die Grünen vor ihrer absurden und irrationalen Angst vor der Gentechnik abholen?


Gar nicht! Die Grünen huldigen einem zutiefst romantischen Naturbegriff (um das Wort „reaktionär“ zu vermeiden). „Die Natur“ ist „gut“, Technik ist „böse“. Eigentlich würden die Grün:innen uns alle in ein idealisiertes 18. Jahrhundert zurückversetzen, ohne Straßenverkehr, und mit landwirtschaftlicher Selbstversorgung. Nicht nur Gentechnik ist bäh, sondern jede Art von Technik oberhalb des Fahrrades, und auch das sollte möglichst alt und verrostet sein. Das persönliche Leben der Grün:innen paßt übrigens in der Regel nicht dazu. 

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 20 Minuten schrieb Frank:

Und nicht ein Fall ist bekannt geworden wo das eingetreten wurde.

 

:D

Danke! Ich hab's korrigiert. 🙈

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vor 39 Minuten schrieb Moriz:

Wenn man den Andersdenkenden vom eigenen Standpunkt überzeugen möchte, dann muß man ihn da abholen, wo er steht. So absurd sein Standpunkt auch sein mag. Sonst hat man keine Chance.

Die Gemeinschaft kann dem Individuum aber auch ein Gesetz vor die Füße legen.

 

"Schnall dich an", "Fahr hier langsamer", "Geh dir die Impfung abholen", "Zahl deine Steuern", usw. usf.

 

Da gibt es sogar Leute, die werden erst gewählt und dann dafür bezahlt so etwas zu tun. 

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Minute schrieb Soulman:

Das ist löblich. Die Gemeinschaft kann dem Individuum aber auch ein Gesetz vor die Füße legen.

 

"Schnall dich an", "Fahr hier langsamer", "Geh dir die Impfung abholen", "Zahl deine Steuern", usw. usf.

 

Da gibt es sogar Leute, die werden erst gewählt und dann dafür bezahlt so etwas zu tun.

 

Gruß, Martin

 

Ja. Genau das ist die richtige Reihenfolge: Erst das Gesetz, dann die Forderung, sich daran zu halten. Nicht andersrum.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Ja. Genau das ist die richtige Reihenfolge: Erst das Gesetz, dann die Forderung, sich daran zu halten. Nicht andersrum.

Und wenn wir schon bei Logik sind:

 

Von jemandem etwas fordern freiwillig zu tun ist irgendwie.......

 

UNLOGISCH

 

(kleiner Scherz. Es ist natürlich nicht unlogisch, sondern nur widersprüchlich)

bearbeitet von Soulman
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Zu dem Punkt "geforderte Freiwilligkeit" bzw. Impfpflicht generell hier ein sehr guter und differenzierter Artikel. Die Autorin hält eine Impfpflicht für verfassungswidrig:

Zitat

Es wird unter Juristen sodann zu diskutieren sein, ob eine Art Aufopferungsanspruch gegeben ist. Schließlich ist es zum Beispiel im Rahmen des rechtfertigenden Notstands nicht erlaubt, einem Menschen zwangsweise zur Lebensrettung eines anderen Menschen gegen seinen Willen Blut zu entnehmen, da dieser Eingriff gegen die Menschenwürde verstößt. Der Betroffene wird so nämlich zum bloßen Objekt herabgewürdigt. Ähnliches könnte hier gelten.

 

Denn das Argument, dass mit der Impfung die Weiterverbreitung des Virus unterbunden wird, trägt nicht mehr, sodass einzig das Argument des Selbstschutzes zum Fremdschutz bleibt. Somit wird der Betroffene nur noch als potenzielle Belastung für das Gesundheitssystem betrachtet. Spätestens an dieser Stelle muss man einwenden, dass es aber die Aufgabe des Staates ist, das Gesundheitssystem so auszustatten, dass es auch einer Krisensituation wie dieser begegnen kann – zumal er inzwischen 20 Monate Zeit hatte und es unentschuldbar ist, dass er stattdessen über 5000 (ca. 25 Prozent!)  Intensivbetten mangels Personals abgebaut hat. Das ist der eigentliche Skandal, der letztlich als Staatsversagen bezeichnet werden muss.

 

Sie befürwortet sie aber mittlerweile, weil man sich dann wenigstens dagegen wehren könnte. Gegen die faktische Impfpflicht durch Alltagsschikane steht nicht einmal der Rechtsweg offen.

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vor 14 Minuten schrieb Aristippos:

Schließlich ist es zum Beispiel im Rahmen des rechtfertigenden Notstands nicht erlaubt, einem Menschen zwangsweise zur Lebensrettung eines anderen Menschen gegen seinen Willen Blut zu entnehmen, da dieser Eingriff gegen die Menschenwürde verstößt. Der Betroffene wird so nämlich zum bloßen Objekt herabgewürdigt. Ähnliches könnte hier gelten.

Hi,

 

das sehe ich anders. Die Blutentnahme hat keinerlei positiven Effekt für das so benutzte Objekt. Die Impfung dient aber objektiv (statistisch) dem Fremd- und! Eigenschutz, so wie jede beliebige Geschwindigkeitsbegrenzung auch. Das Risikomanagement lässt sich genauso bewerten, dass man einen bestimmten Unfall nicht erlitten hätte, wäre man mit 100 km/h und nicht mit den vorgeschriebenen 50 km/h durch die Baustelle gefahren. Das spielt aber genausowenig eine Rolle.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 24 Minuten schrieb Soulman:

Hi,

 

das sehe ich anders. Die Blutentnahme hat keinerlei positiven Effekt für das so benutzte Objekt. Die Impfung dient aber objektiv (statistisch) dem Fremd- und! Eigenschutz, so wie jede beliebige Geschwindigkeitsbegrenzung auch.

Der Eigenschutz spielt verfassungsrechtlich keine Rolle. 

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vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Der Eigenschutz spielt verfassungsrechtlich keine Rolle. 

Dann sind Geschwindigkeitsbegrenzungen auch Menschenwürdeverletzungen. Juristen unter sich.

 

bearbeitet von Soulman
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