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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 50 Minuten schrieb Marcellinus:

Nur zum Vergleich: Herr Höcke ist bis heute ein in Hessen verbeamteter Gymnasiallehrer.

Das ist der Unterschied (und imho argumentieren die Schulbehörden hier auch falsch): Auch eine besch***e Meinung gehört zur Meinungsfreiheit, ob bei Herrn Höcke oder der Dame aus Landsberg. Der Radikalenerlass war (zurecht) umstritten, seit es ihn gibt.

Dauerhaftes Fehlen mit dem "Argument", man könne sich nicht an die geltenden Richtlinien halten, ist eine ganz andere Hausnummer - und hätte viel früher geahndet werden müssen.

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vor 50 Minuten schrieb Marcellinus:

Damit mich niemand mißversteht, wer mutwillig seiner Arbeit fern bleibt, kann nicht erwarten, dafür bezahlt zu werden.  Aber der komplette Verlust der Altersversorgung, für die man schließlich gearbeitet hat, ist noch mal ne andere Hausnummer.

 

Sie verliert ihre Altersversorgung nicht. Das wird in die Rentenkasse nachgezahlt

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Das ist der Unterschied (und imho argumentieren die Schulbehörden hier auch falsch): Auch eine besch***e Meinung gehört zur Meinungsfreiheit, ob bei Herrn Höcke oder der Dame aus Landsberg. Der Radikalenerlass war (zurecht) umstritten, seit es ihn gibt.

Dauerhaftes Fehlen mit dem "Argument", man könne sich nicht an die geltenden Richtlinien halten, ist eine ganz andere Hausnummer - und hätte viel früher geahndet werden müssen.

Das Problem dürfte auch daran liegen, dass die AFD halt leider erlaubt ist ... 

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Mir ging es bei dieser Meldung eher darum, dass die Dame seit eineinhalb Jahren nicht mehr ordnungsgemäß gearbeitet hat. Eineinhalb Jahre... Also echt.... Man kann in Bayern schnell mal pazschal Leute ab 22 Uhr in Hausarrest stellen, man kann von eben auf jetzt holterdipolter Verordnungen erlassen, die arbeitswillige Menschen um Lohn und Brot bringen, aber für sowas braucht man eineinhalb Jahre. Ernst jetzt? Irgendwas ist faul im Staate Dänemark, äh Deutschland 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Mir ging es bei dieser Meldung eher darum, dass die Dame seit eineinhalb Jahren nicht mehr ordnungsgemäß gearbeitet hat. Eineinhalb Jahre... Also echt.... Man kann in Bayern schnell mal pazschal Leute ab 22 Uhr in Hausarrest stellen, man kann von eben auf jetzt holterdipolter Verordnungen erlassen, die arbeitswillige Menschen um Lohn und Brot bringen, aber für sowas braucht man eineinhalb Jahre. Ernst jetzt? Irgendwas ist faul im Staate Dänemark, äh Deutschland 

Bei Beamten dauert es leider echt lange, bis man Vollpfosten raus hat. Da sind 18 Monate noch relativ schnell. Noch schwieriger ist es, jemand rauszukriegen, der einfach nur seine Arbeit saumäßig schlecht macht. 

DAS kotzt mich auch an! 

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 58 Minuten schrieb Marcellinus:

Damit mich niemand mißversteht, wer mutwillig seiner Arbeit fern bleibt, kann nicht erwarten, dafür bezahlt zu werden.  Aber der komplette Verlust der Altersversorgung, für die man schließlich gearbeitet hat, ist noch mal ne andere Hausnummer.

 

Sie verliert ihre Altersversorgung nicht. Das wird in die Rentenkasse nachgezahlt

 

Dann kann die Dame sich auch nicht beschweren. No work, no money.

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Gerade eben schrieb laura:

Das Problem dürfte auch daran liegen, dass die AFD halt leider erlaubt ist ... 

Das ist das Grundproblem des Radikalenerlasses: Einem DKP-Mitglied konnte in Bayern die Verbeamtung verweigert werden (wurde auch einige Male), obwohl die DKP nie verboten war. Wenn jemand bereits auf Lebenszeit verbeamtet ist, ist es sowieso schwerer, ihn oder sie loszuwerden.
Ich war nie ein besonderer Freund des Radikalenerlasses - weder gegen linke, noch gegen rechte Extremisten. Solange einem Beamten nicht konkrete Verstöße gegen Verfassung, Gesetze oder Dienstpflichten oder der Aufruf dazu vorzuwerfen sind, darf er m.E. nicht wegen Zugehörigkeit zu einer legalen Partei (oder auch zu einer Partei, die legal war, als er / sie ihr angehörte) aus dem Staatsdienst entfernt werden.
Herr Höcke vertritt aber durchaus auch innerhalb der AfD sehr radikale Ansichten. Ob diese noch mit dem Grundgesetz oder der hessischen Landesverfassung kompatibel sind, kann man diskutieren.

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Gerade eben schrieb laura:

Bei Beamten dauert es leider echt lange, bis man Vollpfosten raus hat. Da sind 18 Monate noch relativ schnell. Noch schwieriger ist es, jemand rauszukriegen, der einfach nur seine Arbeit saumäßig schlecht macht. 

DAS kotzt mich auch an! 

 

Das hat einen ganz einfachen Grund. Da die Schulbehörden nicht den leisesten Schimmer haben, was ein gute Arbeit eines Lehrers ausmacht, wissen sie natürlich auch nicht, was eine schlechte ist. 

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Herr Höcke vertritt aber durchaus auch innerhalb der AfD sehr radikale Ansichten. Ob diese noch mit dem Grundgesetz oder der hessischen Landesverfassung kompatibel sind, kann man diskutieren.

 

Ich vermute, er hat gute Beziehungen zum Verfassungsschutz. Seine Pension dürfte sicher sein.

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Ist anderes Thema, aber der Radikalenerlass treibt dann auch recht amüsante Blüten:

Ich hab ja ne bayrische Lehrerausbildung, beide Examen., hab dann recht lange, nach der Wende in den neuen Bundesländern gelebt, und als ich mich dann 2007 in Bayern als Lehrkraft bewarb, wurde mir vom KuMi (dem meine Unterlagen inkl Geburtsurkunde etc) vorlagen, mitgeteilt, ich möge schriftlich mitteilen, dass ich in keiner Jugendorganisation der ehemaligen DDR und auch kein SED-Mitglied gewesen sei. 🤣

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das hat einen ganz einfachen Grund. Da die Schulbehörden nicht den leisesten Schimmer haben, was ein gute Arbeit eines Lehrers ausmacht, wissen sie natürlich auch nicht, was eine schlechte ist. 

 

Sehr zum Leidwesen vieler guter Lehrkräfte 

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vor 17 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das hat einen ganz einfachen Grund. Da die Schulbehörden nicht den leisesten Schimmer haben, was ein gute Arbeit eines Lehrers ausmacht, wissen sie natürlich auch nicht, was eine schlechte ist. 

Sorry. Aber das ist nun mal einfach nur Polemik. 

Du kannst die Qualität von Unterricht sehr wohl sehr valide messen. Da gibt es wirklich gute - wissenschaftlich fundierte - Instrumente. 

Wenn es dich wirklich (!) interessiert, kann ich mehr darüber schreiben. 

 

Das größte Problem liegt in der Wahrnehmung der Qualität der eigenen Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es ist sehr schwer, zu erkennen, ob der eigene Unterricht gut ist, weil die Wahrnehmung gerne täuscht. 

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vor 53 Minuten schrieb laura:

Du kannst die Qualität von Unterricht sehr wohl sehr valide messen. Da gibt es wirklich gute - wissenschaftlich fundierte - Instrumente. 

 

Wenn es das gäbe, gäbe es nicht so viele Versager in diesem Beruf. Und nicht so viel Pädagogik, die ihr Geld nicht wert ist. Der Fisch Schule stinkt von zwei Seiten her, von der Auswahl des Personals und deren Bewertung und Beförderung auf der einen und der Pädagogik, die bis heute keine Wissenschaft ist, auf der anderen Seite. Ich bin selbst zu lange Lehrer gewesen, um mir darüber Illusionen zu machen. 

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Noch etwas zur "messbaren Qualität" von Unterricht. Wenn es das in der Praxis gäbe und auch wirklich angewendet würde, warum schaffen es unsere Schulen dann nicht einmal, den Schülern in den ersten Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen? Warum schaffen es dann Methoden, die das sogar nachweislich verhindern, in die offiziellen Lehrpläne?

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vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wenn es das gäbe, gäbe es nicht so viele Versager in diesem Beruf. 

Ok.. eine Sachinformation scheint dich also nicht zu interessieren. Lieber Rummeckern und Klischees posten.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

Noch etwas zur "messbaren Qualität" von Unterricht. Wenn es das in der Praxis gäbe und auch wirklich angewendet würde, warum schaffen es unsere Schulen dann nicht einmal, den Schülern in den ersten Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen? Warum schaffen es dann Methoden, die das sogar nachweislich verhindern, in die offiziellen Lehrpläne?

Weil der Tierschutz es verbietet, solchen Schwachsinn zuerst im Tierversuch zu testen... Aber wir werden OT

bearbeitet von rince
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Gerade eben schrieb Marcellinus:

Noch etwas zur "messbaren Qualität" von Unterricht. Wenn es das in der Praxis gäbe und auch wirklich angewendet würde, warum schaffen es unsere Schulen dann nicht einmal, den Schülern in den ersten Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen? Warum schaffen es dann Methoden, die das sogar nachweislich verhindern, in die offiziellen Lehrpläne?

Das eine Problem ist, dass viele verschiedene Forderungen an Schulen gestellt werden, die kaum gleichzeitig zu erfüllen sind (Unterricht soll allen Schülern gerecht werden, Lernziele sollen erreicht werden, die Schüler sollen möglichst selbständig lernen, die Schüler sollen zugleich persönlich reifen usw. usf.) Hier müssten die Behörden klarer überlegen, welche Ziele vorrangig sind. (Z.B. in der Grundschule 1. Klasse: Kann das Alphabet in Groß- und Kleinschrift lesen. Kann einfache Sätze aus dem Alltag schreiben. Kann im Zahlenraum bis 100 rechnen)
Auf diese Ziele müssten sowohl die Beurteilungen der Schüler als auch die der Lehrkräfte abgestellt werden. Es mag sein, dass eine Lehrkraft einmal eine sehr schwache oder schwierige Klasse erwischt, aber kaum die gleiche Lehrkraft zehnmal hintereinander.

Zweitens müsste die Pädagogik als Wissenschaft neu geordnet werden. Es kann nicht sein, dass sich jemand Professor/in für Pädagogik nennt, der seit Jahren nichts mehr mit Kindern und Jugendlichen zu tun hatte und dass Thesen nicht statistisch überprüft werden müssen - was etwa in der Psychologie sehr wohl passieren muss.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Weil der Tierschutz es verbietet, solchen Schwachsinn zuerst im Tierversuch zu testen... Aber wir werden OT

Tierversuche bringen hier wirklich nur begrenzt etwas.

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Das größte Problem liegt in der Wahrnehmung der Qualität der eigenen Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es ist sehr schwer, zu erkennen, ob der eigene Unterricht gut ist, weil die Wahrnehmung gerne täuscht. 

Dafür gäbe es so etwas wie Regelbeurteilung oder auch Rückmeldungen von Schülern.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Ist anderes Thema, aber der Radikalenerlass treibt dann auch recht amüsante Blüten:

Ich hab ja ne bayrische Lehrerausbildung, beide Examen., hab dann recht lange, nach der Wende in den neuen Bundesländern gelebt, und als ich mich dann 2007 in Bayern als Lehrkraft bewarb, wurde mir vom KuMi (dem meine Unterlagen inkl Geburtsurkunde etc) vorlagen, mitgeteilt, ich möge schriftlich mitteilen, dass ich in keiner Jugendorganisation der ehemaligen DDR und auch kein SED-Mitglied gewesen sei. 🤣

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich herzhaft lachen.

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Gerade eben schrieb MartinO:
vor einer Stunde schrieb laura:

Das größte Problem liegt in der Wahrnehmung der Qualität der eigenen Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es ist sehr schwer, zu erkennen, ob der eigene Unterricht gut ist, weil die Wahrnehmung gerne täuscht. 

Dafür gäbe es so etwas wie Regelbeurteilung oder auch Rückmeldungen von Schülern.

 

Das größte Problem ist, daß die Qualität von Unterricht mit Wahrnehmung nur bedingt etwas zu tun hat. Ob mein Unterricht etwas taugt, sehe ich nicht am Ende einer Stunde, sondern vielleicht am Ende eines Schuljahrs oder beim Übergang meiner Schüler zu einer weiterführenden Schule, oder im Vergleich mehrere Jahrgänge.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Ketzerische Frage: Warum müssen Lehrer überhaupt verbeamtet werden?

Jetzt nichts gegen UHU: Auch ich selbst habe hier themenfremd geschrieben. Kann jemand das bitte absplitten?

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vor 6 Minuten schrieb MartinO:

Das eine Problem ist, dass viele verschiedene Forderungen an Schulen gestellt werden, die kaum gleichzeitig zu erfüllen sind

 

Das ist ein wichtiger Punkt! Gilt übrigens für viele öffentliche Bereiche. Die Polizei ist da ein besonders sinnfälliges Beispiel. Nur wenn man genau beschreiben kann, wohin man will, kann man auch beurteilen, um wie vieles man sein Ziel verfehlt. 

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