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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Ketzerische Frage: Warum müssen Lehrer überhaupt verbeamtet werden?

Mehrere Gründe:

1. Ganz praktisch: Für den Staat sind Beamt*innen zunächst deutlich billiger als Angestellte. Sie werden erst teuer, wenn sie in Pension gehen. Und das ist noch laannnge hin.

2. Beamt*innen sind einfacher zu "verschieben" etc. Der/die verbeamtete Lehrer*in ist deutlich stärker an "sein Land" gebunden als ein Angestellter, der jederzeit den Arbeitgeber wechseln könnte. Damit garantieren verbeamtete Lehrer*innen eine sehr stabile Unterrichtsversorgung - wer einmal verbeamtet ist, steht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit langfristig zur Verfügung.

3. Beamt*innen dürfen nicht streiken. Das verhindert Unterrichtsausfall.

4. Die Arbeitszeit von Beamt*innen kann durch Gesetz erhöht oder verringert werden. Damit kann auch auf die konkrete Haushaltslage oder auf geburtenstarke Jahrgänge reagiert werden. 

5. Lehrer*innen haben - durch die Prüfungstätigkeit - einen sehr hohen Einfluss auf die weitere Biographie der jungen Menschen. Eine gute Frage, ob das hoheitliche Aufgaben im eigentlichen Sinne sind. Aber es ist definitiv gut, dass sie eine hohe institutionelle Absicherung haben, das also die Drohung "Wir informieren Ihren Arbeitgeber, wenn Sie meinen Sohn durchfallen lassen und dann werden Sie entlassen" nicht funktioniert." Denn nicht jede durchgefallene Prüfung liegt an den schlechten Lehrer*innen. 

 

Platt gesagt:

Für den Staat sind Beamt*innen deutlich besser als Angstellte, die Lehrkräfte sind - vor allem in Konfliktfällen - besser abgesichert. Und es macht den Lehrerberuf attraktiver. 

 

Und: Das Vorurteil: "Wenn Lehrer*innen nicht verbeamtet wäre, könnte man schlechten Lehrkräften einfach kündigen" stimmt auch nicht. Auch in anderen Bereichen öffentlicher Arbeitgeber wird man schlechte Mitarbeiter*innen nur sehr schwer los. 

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Sorry. Aber das ist nun mal einfach nur Polemik. 

Du kannst die Qualität von Unterricht sehr wohl sehr valide messen. Da gibt es wirklich gute - wissenschaftlich fundierte - Instrumente. 

Wenn es dich wirklich (!) interessiert, kann ich mehr darüber schreiben. 

 

Das größte Problem liegt in der Wahrnehmung der Qualität der eigenen Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es ist sehr schwer, zu erkennen, ob der eigene Unterricht gut ist, weil die Wahrnehmung gerne täuscht. 

 

Ich denke, dass die Qualität von Unterricht nur begrenzt zuverlässig messbar ist. Denn Unterricht bedeutet nicht nur Vermittlung von Wissen, sondern hat auch viel mit Beziehungsarbeit zu tun. Pädagogische Arbeit ist Beziehungsarbeit. Dieser Aspekt lässt sich nur schwer messen. 

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vor 5 Stunden schrieb MartinO:

Dafür gäbe es so etwas wie Regelbeurteilung oder auch Rückmeldungen von Schülern.

Rückmeldungen von Schülern kenne ich als Instrument an österreichischen Schulen. 

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vor 22 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Tut mir (nicht sehr, wenn ich ehrlich bin) leid dich enttäuschen zu müssen, aber über die Abnahme der Immunität im Verlauf der Monate habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben inklusive eines Links zu einer entsprechenden Studie. Wenn ich vom Schutz durch die Impfung spreche, dann rede ich immer von der 3fach Impfung. Wie das aktuell in Deutschland ist, weiss ich nicht genau, aber hier in Salzburg haben bereits knapp 60% der Leute deren 2. Impfung länger als 4 Monate zurück liegt, den Booster erhalten. Hier kann sich den jeder, der will und dessen zweite Impfung länger als 4 Monate zurück liegt, holen.

Es gibt einige Hausärzte, die sich noch an die STIKO-Empfehlung halten, und deshalb sechs Monate vorgeben. Alle Anderen boostern auch bei uns ab 4 Monaten, zumal ja jeder weiß, dass auch die STIKO das demnächst irgendwann empfehlen wird.

Lauterbach preferiert übrigens drei Monate, vor allem bei Vorimpfung mit J&J.

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

Rückmeldungen von Schülern kenne ich als Instrument an österreichischen Schulen. 

Bringt es dort deiner Meinung nach etwas?

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich denke, dass die Qualität von Unterricht nur begrenzt zuverlässig messbar ist. Denn Unterricht bedeutet nicht nur Vermittlung von Wissen, sondern hat auch viel mit Beziehungsarbeit zu tun. Pädagogische Arbeit ist Beziehungsarbeit. Dieser Aspekt lässt sich nur schwer messen. 

Die Beziehung kann man in der Tat nicht messen, aber beobachten. Und da sieht man schon eine ganze Menge. 

Übrigens auch schon an der Art, wie Kolleg*innen sich im Schulhaus bewegen, ihre Pausenaufsicht wahrnehmen etc. 

 

Schülerfeedbacks bringen auch was. Sie haben oft ein sehr waches Gespür für die blinden Flecken der Lehrkräfte. 

In BW ist übrigens jede Lehrkraft verpflichtet, Feedback einzuholen. Entweder durch die Befragung der SuS oder durch kollegiale Hospitationen. Dafür gibt es seit Neuestem sogar ein Beobachtungsmanual. 

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb rince:

So, zwei Tage Nachwirkungen nach dem Freitag-Abend-Booster... Back to Work.

Vorbildlich! Sich an einem Freitagabend boostern zu lassen!

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vor 16 Stunden schrieb laura:

5. Lehrer*innen haben - durch die Prüfungstätigkeit - einen sehr hohen Einfluss auf die weitere Biographie der jungen Menschen. Eine gute Frage, ob das hoheitliche Aufgaben im eigentlichen Sinne sind. Aber es ist definitiv gut, dass sie eine hohe institutionelle Absicherung haben, das also die Drohung "Wir informieren Ihren Arbeitgeber, wenn Sie meinen Sohn durchfallen lassen und dann werden Sie entlassen" nicht funktioniert." Denn nicht jede durchgefallene Prüfung liegt an den schlechten Lehrer*innen. 

 

Schön, wenn es so wäre. In der Praxis hat ein Lehrer keine Rückendeckung. Ich hatte es gewagt, in einer Abiturprüfung in Geschichte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu fragen. Wohlgemerkt nicht den Tag, oder Monat, nur das Jahr. Daraufhin hat dieser Schüler das Ergebnis angefochten mit der Begründung, das Jahr sei im Unterricht nicht ausdrücklich erwähnt worden. Da ich das Gegenteil anhand des Kursheftes nicht beweisen konnte, „empfahl“ mir der Dezernent, die Prüfung zu wiederholen. Ich habe daraus gelernt, die Prüfung mit dem Prüfling sorgfältig vorbereitet, und natürlich hat er bestanden. Das was der Augenblick meiner „inneren Kündigung“. Die reale folgte dann ein paar Jahre später.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich hatte es gewagt, in einer Abiturprüfung in Geschichte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu fragen. Wohlgemerkt nicht den Tag, oder Monat, nur das Jahr.

Wer soll denn sowas Abgefahrenes auch wissen? :P 

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

Schön, wenn es so wäre. In der Praxis hat ein Lehrer keine Rückendeckung. Ich hatte es gewagt, in einer Abiturprüfung in Geschichte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu fragen. Wohlgemerkt nicht den Tag, oder Monat, nur das Jahr. Daraufhin hat dieser Schüler das Ergebnis angefochten mit der Begründung, das Jahr sei im Unterricht nicht ausdrücklich erwähnt worden. Da ich das Gegenteil anhand des Kursheftes nicht beweisen konnte, „empfahl“ mir der Dezernent, die Prüfung zu wiederholen. Ich habe daraus gelernt, die Prüfung mit dem Prüfling sorgfältig vorbereitet, und natürlich hat er bestanden. Das was der Augenblick meiner „inneren Kündigung“. Die reale folgte dann ein paar Jahre später.

 

Genau diese Erfahrungen nerven immens... ! Kommt öfter vor...

Gerade sind die Forderungen mancher Eltern im Zusammenhang mit Corona auch ganz großes Kino. Der eine will das infizierte Kind trotzdem in die Schule schicken, der andere verweigert die Maskenpflicht, der dritte will das gesunde Kind nicht schicken, weil es ja zur Oma ... Es ist zum Heulen... 

 

Aber trotzdem sind genau solche Erfahrungen wie die deine ein Argument für den Beamtenstatus. Wenn Lehrkräfte verbeamtet sind, nervt dieser Typ von Beschwerden, Prozessen etc. immens. Aber sie sind insofern nicht existentiell, als dass der Arbeitsplatz sicher ist. 

Wenn der Lehrer darüber hinaus noch Angst vor einer Kündigung haben müsste, wäre es noch übler. 

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Wer soll denn sowas Abgefahrenes auch wissen? :P 

Schüler die das heutige Schulsystem durchlaufen nicht mehr unbedingt.

 

Meine Zwillinge "genießen" nordrhein-westfälische Gesellschaftslehre, d.h. Geschichte, Erdkunde und Soziales in einem Kombifach. Davon mal abgesehen, daß ich keine Chronologie in den geschichtlichen Themen nachvollziehen kann, hat das GL-Lehrende schon avisiert, daß sie - Dank Corona - bis zum Ende der 10. Klasse vermtl. nicht den ganzen Stoff schaffen wird.

 

Im Kontrastprogramm bearbeitet der Miniflo am Gymnasium innerhalb weniger Wochen das fränkische Eigenkirchensystem, den Investiturstreit und die Kreuzzüge.

 

Den Grundgedanken der binnendifferenzierten Schule mit finde ich nachwievor überlegenswert - die praktische Umsetzung erlebe ich eher für die Tonne.

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vor 48 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Schön, wenn es so wäre. In der Praxis hat ein Lehrer keine Rückendeckung. Ich hatte es gewagt, in einer Abiturprüfung in Geschichte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu fragen. Wohlgemerkt nicht den Tag, oder Monat, nur das Jahr. Daraufhin hat dieser Schüler das Ergebnis angefochten mit der Begründung, das Jahr sei im Unterricht nicht ausdrücklich erwähnt worden. Da ich das Gegenteil anhand des Kursheftes nicht beweisen konnte, „empfahl“ mir der Dezernent, die Prüfung zu wiederholen. Ich habe daraus gelernt, die Prüfung mit dem Prüfling sorgfältig vorbereitet, und natürlich hat er bestanden. Das was der Augenblick meiner „inneren Kündigung“. Die reale folgte dann ein paar Jahre später.

 

Das ist mMn genau der wunde Punkt. Du hast Lehrkräfte, die voller Elan und Idealismus in den Beruf einsteigen, dann solche Absurditäten, die leider System haben, erleben und dann fast nur noch 3 Möglichkeiten haben:

1) Burnout, weil sie idealistisch bleiben

2) schrittweise innere Kündigung mit parallel zunehmendem Verlust der Qualität des Unterrichts

3) tatsächliche Kündigung, was jedoch selten ist. Und das liegt am Beamtenstatus, dass das selten geschieht.

 

So bleibt das System mit all seinen Absurditäten erhalten. Änderungen gibt es nur schleppend, weil schlichtweg der Anteil der Lehrkräfte, die für sich irgendeine Überlebensstrategie im System gefunden haben, zu hoch ist. Due sehen keinen Anlass mehr für einschneidende und nachhaltige Änderungen. 

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vor 45 Minuten schrieb laura:

 

Genau diese Erfahrungen nerven immens... ! Kommt öfter vor...

Gerade sind die Forderungen mancher Eltern im Zusammenhang mit Corona auch ganz großes Kino. Der eine will das infizierte Kind trotzdem in die Schule schicken, der andere verweigert die Maskenpflicht, der dritte will das gesunde Kind nicht schicken, weil es ja zur Oma ... Es ist zum Heulen... 

 

Aber trotzdem sind genau solche Erfahrungen wie die deine ein Argument für den Beamtenstatus. Wenn Lehrkräfte verbeamtet sind, nervt dieser Typ von Beschwerden, Prozessen etc. immens. Aber sie sind insofern nicht existentiell, als dass der Arbeitsplatz sicher ist. 

Wenn der Lehrer darüber hinaus noch Angst vor einer Kündigung haben müsste, wäre es noch übler. 

 

Das ist der Blickwinkel des Lehrers. Ich kann ihn verstehen. So hat er, platt gesagt, wenigstens etwas Schönes von seinem Job. Der andere Blickwinkel, siehe mein voriger Kommentar. 

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Am 9.12.2021 um 10:14 schrieb Moriz:

Nein, der entscheidende Punkt ist, daß Ausgrenzung Ungeimpfter Unsinn ist, wenn auch Geimpfte wesentlich am Infektionsgeschehen teilhaben. Dann muß man Testen (alle!), nicht ausgrenzen, also 1G statt 2G.

 

Deutschland hatte im letzten Jahr keine Übersterblichkeit. Aber was will man von N**** wie L. schon erwarten.

1. Geimpfte haben nicht „wesentlich“ am Infektionsgeschehen teil, sondern: „wesentlich weniger(!)“.

2. Über das ganze Jahr und über ganz Deutschland betrachtet, liegt die Übersterblichkeit im Rahmen der üblichen Schwankungen. Da es aber keine deutliche Grippewelle gab, im Gegenteil, die Grippe in 2020 beinahe komplette ausgefallen ist – Abstands- und Hygieneregeln wirken gegen andere Viren noch besser als gegen Corona –, hätte es ein unterdurchschnittliches Jahr sein müssen. Das liegt aber auch an Bundesländern wie Schleswig-Holstein, bei denen die Inzidenz ganzjährig niedrig blieb. In anderen Ländern war das anders, und da lassen sich sogar sehr deutliche Übersterblichkeiten feststellen. Schlimmstes Beispiel war Sachsen, wo die Übersterblichkeit in der KW52 2020 bei über 100% lag, also doppelt so viele Menschen wie üblicherweise in diesem Zeitraum gestorben sind. Und das lag ganz klar an Corona, denn es war genau im Takt mit dem Anstieg der Inzidenz in Sachsen wenige Wochen vorher, und dem Eintreffen der schweren Fälle in den Krankenhäusern durch Corona-Infizierte sieben bis 14 Tage vorher. 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Wer soll denn sowas Abgefahrenes auch wissen? :P 

Man kann ja schon froh sein, dass da nicht Reichsbürgereltern dahinter standen, die durch alle Instanzen behaupten, der 2. Weltkrieg sei gar nicht zu Ende, weil sie persönlich ja noch nie einen Friedensvertrag unterschrieben hätten.

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vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

3) tatsächliche Kündigung, was jedoch selten ist. Und das liegt am Beamtenstatus, dass das selten geschieht.

 

Nun, mich hat‘s nicht gehindert. War eine interessante Erfahrung! ;)

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vor 14 Minuten schrieb o_aus_h:

1. Geimpfte haben nicht „wesentlich“ am Infektionsgeschehen teil, sondern: „wesentlich weniger(!)“.

Zahlen?

Das paper, daß ständig mit "an bis zu 90% der Infektionen sind Ungeimpfte beteiligt" zitiert wird schreibt auch, daß an bis zu 60% der Infektionen Geimpfte beteiligt sind. Das magst du für "wesentlich weniger(!)" halten, ich halte 60% immer noch für wesentlich.

Dazu kommt daß in dem paper keine Tests berücksichtigt werden. Negativ getestete Ungeimpfte sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht infektiös und können sich allenfalls selbst anstecken. Da bleiben dann nur noch die ungetesteten Geimpften, die infizieren können. Und, ja, ich vermute, daß diese untetesteten Geimpften einen nennenswerten Anteil am Infektionsgeschehen haben, denn die verbliebenen ca. 15%(!) erwachsenenen Ungeimpften können alleine kaum für diese Mindestinzidenzen verantwortlich sein.

 

vor 19 Minuten schrieb o_aus_h:

2. Über das ganze Jahr und über ganz Deutschland betrachtet, liegt die Übersterblichkeit im Rahmen der üblichen Schwankungen.

Danke. Genau das habe ich behauptet.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

1) Burnout, weil sie idealistisch bleiben

2) schrittweise innere Kündigung mit parallel zunehmendem Verlust der Qualität des Unterrichts

3) tatsächliche Kündigung, was jedoch selten ist. Und das liegt am Beamtenstatus, dass das selten geschieht.

und 4.: Sich in einer guten Weise mit dem System arrangieren. Dort für Veränderung kämpfen, wo es sinnvoll ist und Erfolg verspricht. Akzeptieren und evtl. ausführen, was man hinnehmen muss. Die nötige innere Distanz wahren, eventuell auch mal Sachen nicht so wahnsinnig ernst nehmen. Und offen bleiben für Veränderungen, auch wenn man sie zunächst kritisch sieht. 

Und vor allem: Sich jeden Tag die Frage stellen, die P. Klaus Mertes SJ so schön formuliert hat: "Lehrer, liebst du deine Schüler*innen?" 

 

Dann kann man in dem Beruf sehr glücklich sein - und das nicht nur in den ersten Dienstjahren. 

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vor einer Stunde schrieb laura:

und 4.: Sich in einer guten Weise mit dem System arrangieren. Dort für Veränderung kämpfen, wo es sinnvoll ist und Erfolg verspricht. Akzeptieren und evtl. ausführen, was man hinnehmen muss. Die nötige innere Distanz wahren, eventuell auch mal Sachen nicht so wahnsinnig ernst nehmen. Und offen bleiben für Veränderungen, auch wenn man sie zunächst kritisch sieht. 

Und vor allem: Sich jeden Tag die Frage stellen, die P. Klaus Mertes SJ so schön formuliert hat: "Lehrer, liebst du deine Schüler*innen?" 

 

Dann kann man in dem Beruf sehr glücklich sein - und das nicht nur in den ersten Dienstjahren. 

 

Ja, die mag es durchaus auch geben, sie sind nur so selten wie ein Sechser im Lotto

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vor einer Stunde schrieb laura:

und 4.: Sich in einer guten Weise mit dem System arrangieren. Dort für Veränderung kämpfen, wo es sinnvoll ist und Erfolg verspricht. Akzeptieren und evtl. ausführen, was man hinnehmen muss. Die nötige innere Distanz wahren, eventuell auch mal Sachen nicht so wahnsinnig ernst nehmen. Und offen bleiben für Veränderungen, auch wenn man sie zunächst kritisch sieht. 

 

Ich staune, es geht im Beamtenstand zu wie im wahren Leben.

 

Ich hoffe niemand überliest die Ironie, mir geht es nämlich nicht um Beamten- und schon gar nicht um Lehrerbashing. Das ist nicht mein Thema.

 

Deshalb ohne Flapps: Vor dieser Aufgabe steht jeder Arbeitnehmer, egal in welchem Beruf. Ich muss auch Dinge umsetzen bei denen es mir fachlich die Zehennägel aufrollt. Da hilft nur fachlich argumentieren, versuchen zu überzeugen... Aber unterm Strich sticht der Ober den Unter.

bearbeitet von Frank
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