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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 9 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Meine nehmen von Tag zu Tag zu. Und ja, @mn1217, es gibt "Seiten" bei der politischen Behandlung dieser Krankheit. Diese Seiten, besonders die Gegenseite werden bewußt im Sinne des divide et impera konstruiert. Das Schema ist so offensichtlich und simpel. Wer Bedenken bzgl. der Maßnahmen hat, leugnet das Virus, ist Aluhutträger, Querdenker, Reichsbürger, AfD-Wähler, paktiert mit Rechten, mit anderen Worten, es wird das seit Jahren gepflegte Narrativ bedient, wer sein Maul aufmacht, ist ein böser Nazi. Und böse Nazis darf man schließlich wegklatschen, einsperren, ausschließen.
Heute Prof. Dr. Rudolf, ihres Zeichens Vorsitzende des von unserem sauer erarbeiteten Geld staatlich finanzierten Deutschen Instituts für Menschenrechte, auf die Frage, ob eine allgemeine Impfpflicht gegen die Menschenrechte wäre, sagen hören, das käme auf die Situation an. Äh, nein, Menschenrechte, diese angeblich so unveräußerlichen, dürfen keinesfalls von irgendeiner Situation abhängen, Frau Menschenrechtsaktivistin. Soviel zu den Bauchschmerzen.

Bedenken bezüglich der Maßnahmen? Nein, die haben wir alle. Und zwar weil wir hier keine Mathematikaufgaben lösen, sondern weil es bei vielen Entscheidungen gar kein Richtig oder Falsch gibt. Erst hinterher. 

 

Es ist mitnichten jeder Nichtgeimpfte ein Aluhutträger, Querdenker Reichsbürger oder Nazi. Aber sehr wohl die, die das Ganze für eine böse Verschwörung halten, den Abbau der Demokratie predigen, einen Plan zur Zerstörung der Wirtschaft erkannt haben wollen, und alberne Demos abhalten. 

 

Die Nummer mit der Opferrolle funktioniert nicht. Und die angebliche Schikanierung von Ungeimpften, die Moritz hier dauernd verbreitet, ist die eigentliche Schikane. Der Ungeimpfte, der ohne Verschwörungstheorien auskommt, hat nämlich Verständnis für die Maßnahmen. Der fühlt sich keinesfalls als Opfer.  und der will auch nicht von den Querdenkern vereinnahmt werden.

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15 hours ago, Werner001 said:

Also lieber alle schikanieren? Wozu hab ich mich impfen ind boostern lassen?

 

Werner


Damit Du nicht schwer erkrankst? Zumindest war das meine Motivation. Man entlastet so gleichzeitig die Kollegen im Gesundheitswesen.

 

Was mich an der ganzen Diskussion wundert:

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass irgendjemand zu den alptraumhaften Szenarien zurückkehren möchte, die eine Epidemie oder Pandemie für die meiste Zeit der menschlichen Geschichte bedeutete. Vorbereitet wurden diese Hilfslazarette, in der Erkrankte in langen Reihen überwiegend palliativ betreut den natürlichen Ablauf der Dinge erwarten, zu Beginn der Pandemie.

Wir haben sie Gott sei Dank und überraschend nicht gebraucht.

 

Nun ja, da wir uns inzwischen wieder überwiegend über ein reduziertes Shoppingerleben beklagen können, waren wir medizinisch möglicherweise zu erfolgreich. 
Eine so gigantische Anstrengung ist nämlich nicht auf Dauer durchzuhalten - vielleicht doch noch Zeit, die Gesellschaft wieder an Turnhalle, Feldbett und Bahrenträger zu gewöhnen.

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vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Es gibt keine Erklärungsnot. Die Kampagne für Boosterimpfungen läuft inzwischen seit 4 Wochen, einige Gesundheitsämter haben noch einen Rückstau, und in jeder Welle ist man irgendwann ganz von selbst oben angekommen. Und dann geht es eben wieder runter. 

Schön, dass du die Erklärungsnot nochmal veranschaulicht hast :)...

 

Es gibt viele mögliche Gründe, nur weiss mal wieder niemand, was wirklich stimmt.

 

Wenn die Welle jetzt eh von ganz alleine bricht, ist die Kampagne für Booster-Impfungen egal. Denn Lauterbach will ja diese Weihnachts-Welle mit Impfpflicht und Boostern brechen. Überall nachzulesen in den Medien.

 

Wäre der Grund der Rückstau der Daten, wäre die Welle eben noch nicht gebrochen. Dann hätte auch Herr Lauterbach nicht extra erklären müssen, die Zahlen seien echt. 

 

Und die Kampagne fürs Boostern mag zwar seit 4 Wochen laufen, in der Praxis stottert die aber vielerorts. Aktuell sind 24% der Bevölkerung geboostert. Die Impfpflicht wurde eingeführt, weil über 70% Impfquote Doppelt-Geimpfter vollkommen unzureichend war, aber 24% Booster reisst es nun raus? Überzeug mich mit etwas Anderem.

 

bearbeitet von rince
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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Im übrigen empfehle ich einen Blick nach England. Boris Johnson hat heute mit den Stimmen der Opposition ein ganzes Bündel von Verschärfungen verabschiedet. Und der ist nun ganz sicher nicht für Panikmache bekannt

Und wie erklärt das den Rückgang der Inzidenzien in Deutschland?

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vor 18 Stunden schrieb mn1217:

Wer dies absichtlich tut,zündelt mMn  ziemlich.

 

Da hast Du völlig recht. Und dann schau, wer hier alles zündelt. Der Staatsvertragsfunk mit seiner sog. Satire (extra3 z.B.), das framing in der (Web-)Printpresse, die AfD, Esos. Den Rest brauche ich ja nicht zu unterstützen, aber von dem mit meinem abgepreßten Geld finanzierten Staatsvertragsfunk mit seiner angeblich so hehren Aufgabe erwarte ich etwas anderes.

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Es ist mitnichten jeder Nichtgeimpfte ein Aluhutträger, Querdenker Reichsbürger oder Nazi. Aber sehr wohl die, die das Ganze für eine böse Verschwörung halten, den Abbau der Demokratie predigen, einen Plan zur Zerstörung der Wirtschaft erkannt haben wollen, und alberne Demos abhalten.

 

Natürlich nicht. Aber wenn man sich mal anschaut, wann der medizinische Notfall bei einer albernen Demo oder Verantstaltung deklariert wird, dann ist es offensichtlich, daß der Staat hier nach politisch genehmen und unwollten unterscheidet. Z.B. ein scheyss Nena-Konzert, dichtgemacht und angeprangert; und in der selben Woche am selben Ort ein toller CSD (mit 3x so vielen Besuchern und ebenso wenig vorhandenen Abständen und geringfügig besserer Maskendisziplin, solange die aus Leder oder Gummi sind), der bejubelt wurde.

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Herr Lauterbach will aber nicht die Weihnachtswelle brechen.(wer auch immer das schreibt)

Er befürchtet für Weihnachten hohe KHBelegungs-und Todeszahlen.

Das sind ja auch  nur noch ca zehn Tage.

Aber natürlich soll geimpft werden,das finde ich auch richtig.

 

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33 minutes ago, GermanHeretic said:

 

Natürlich nicht. Aber wenn man sich mal anschaut, wann der medizinische Notfall bei einer albernen Demo oder Verantstaltung deklariert wird, dann ist es offensichtlich, daß der Staat hier nach politisch genehmen und unwollten unterscheidet. Z.B. ein scheyss Nena-Konzert, dichtgemacht und angeprangert; und in der selben Woche am selben Ort ein toller CSD (mit 3x so vielen Besuchern und ebenso wenig vorhandenen Abständen und geringfügig besserer Maskendisziplin, solange die aus Leder oder Gummi sind), der bejubelt wurde.


Da steckt allerdings kaum Ideologie hinter, sondern schlichtes Chaos und bürokratischer Opportunismus hinter:

Die patielle Aufhebung der Testpflicht für Geimpfte ist z.B. epidemiologisch vermutlich kontraindiziert, gemacht wird es mit der sonderbaren Begründung, sonst nicht genug Tests für alle zu haben.

Die logische Antwort, dann mehr Tests zu besorgen, kommt nicht, weil es ja das Eingeständnis eines weiteren Mangel an Voraussicht wäre.

bearbeitet von Shubashi
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3 hours ago, rince said:

Und wie erklärt das den Rückgang der Inzidenzien in Deutschland?


Der Rückgang dürfte den Verhaltensänderungen in der Bevölkerung geschuldet sein. Sobald es wieder gefährlich wird, wird ein Großteil der Bevölkerung zumindest tlw. vorsichtiger.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Und wie erklärt das den Rückgang der Inzidenzien in Deutschland?

BW hat in den Hochinzidenzkreisen seit knapp 4 Wochen einen Lockdown für Ungeimpfte. Das ist lang genug, um einen Rückgang zu erklären.

Und natürlich fallen seit Mitte November überall zahllose Veranstaltungen aus oder finden online statt. 

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vor 7 Minuten schrieb laura:

BW hat in den Hochinzidenzkreisen seit knapp 4 Wochen einen Lockdown für Ungeimpfte. Das ist lang genug, um einen Rückgang zu erklären.

Und natürlich fallen seit Mitte November überall zahllose Veranstaltungen aus oder finden online statt. 

Was hat der Boris damit zu schaffen?

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vor 35 Minuten schrieb Shubashi:

Da steckt allerdings kaum Ideologie hinter, sondern schlichtes Chaos und bürokratischer Opportunismus hinter:

 

In Berlin? Sicher steckt da ideologie hinter. Und Chaos. Und Bürokratie. Und Verblödung. Und Möchtegernbolschewismus,

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Herr Lauterbach will aber nicht die Weihnachtswelle brechen.(wer auch immer das schreibt)

Er befürchtet für Weihnachten hohe KHBelegungs-und Todeszahlen.

 

Im KH dichtmachen ist der Herr ja Experte. Will ja schließlich am liebsten jedes 2. schließen.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Und wie erklärt das den Rückgang der Inzidenzien in Deutschland?

Mach dir keine Sorgen: Omikron wird schon sehr bald dafür sorgen, dass die wieder in die Höhe schnellen

 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Und mit die höchsten Inzidenzen! :D

Könnte da gar ein Zusammenhang bestehen? Nämlich hohe Inzidenzen, daher Lockdown? /Ironie

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und mit die höchsten Inzidenzen! :D

... die aber immerhin runtergehen!

Und seltsamerweise sind es total ländliche Gebiete, die die höchsten Inzidenzen haben. Z.B. der Landkreis Tuttlingen oder der Schwarzwald-Baar-Kreis.  

Geringe Impfquote und hohe Inzidenzen... 

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vor 33 Minuten schrieb rince:

Was hat der Boris damit zu schaffen?

Was hat deine Frage nach Boris mit Lauras Beitrag zu schaffen? Irgendwie nix, oder?

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vor 14 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Im KH dichtmachen ist der Herr ja Experte. Will ja schließlich am liebsten jedes 2. schließen.

Auch hier könnte man etwas differenzierter hinschauen. 

Aus rein medizinischer Sicht, ist es selbstverständlich viel sinnvoller, die Krankenhauskapazitäten in wirklichen Kompetenzzentren zu konzentrieren und unnötig kleine Krankenhäuser zu betreiben.

 

Warum in aller Welt soll in einer Kleinstadt ein eigenes Krankenhaus betrieben werden, wenn in der 10 km entfernten Großstadt Hochleistungskrankenhäuser vorhanden sind, in die die Patienten sowieso verlegt werden, sobald die Erkrankung komplexer ist als ein reiner Routinefall? 

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Gerade eben schrieb laura:
vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

Und mit die höchsten Inzidenzen! :D

... die aber immerhin runtergehen!

 

Klaus Stöhr erklärte das so: Nirgendwo bleiben die Inzidenzen längere Zeit sehr hoch. Irgendwann findet das Virus unter den Aktiven und Getesteten immer weniger Zielpersonen. In weiten Teilen des Nordens haben wir solche Zahlen nie gehabt, auch nicht, als es noch kaum Geimpfte gab. 

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Auch hier könnte man etwas differenzierter hinschauen. 

Aus rein medizinischer Sicht, ist es selbstverständlich viel sinnvoller, die Krankenhauskapazitäten in wirklichen Kompetenzzentren zu konzentrieren und unnötig kleine Krankenhäuser zu betreiben.

Ja, nein.

Das ist keine medizinische Sicht sondern die betriebswirtschaftliche, welche das linke Spektrum, zu dem Sozen ja angeblich noch gehören wollen, im Rahmen der dem Volke dienlich sein sollende Gesundheitspolitik zurecht kritisiert. Zudem macht diese Konzentration die Flächenabdeckung schlechter, was zu längeren Transportzeiten führt, was das Risiko, im KTW zu krepieren, erhöht.

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 1 Minute schrieb GermanHeretic:

Ja, nein.

Das ist keine medizinische Sicht sondern die betriebswirtschaftliche, ...Zudem macht diese Konzentration die Flächenabdeckung schlechter, was zu längeren Transportzeiten führt, was das Risiko, im KTW zu krepieren versterben,  erhöht.

Ja und nein.

Es gibt in der Tat sicher den betriebswirtschaftlichen Aspekt. Aber der ist durchaus mit dem medizinischen verbunden. Je konzentrierter die Medizin, desto größer hoffentlich die Kompetenz der Teams.

 

Ein Kollege von mir hatte vor zwei Jahren einen Reitunfall. Man brachte ihn ins nächstgelegene Kleinstadtkrankenhaus, wo man ihn erstmal 10 Tage liegen ließ - ohne, eine wirklich valide Diagnose. Nach 10 Tagen merkte man dann, dass vielleicht "doch was gebrochen sei", und brachte ihn ins Spezialkrankenhaus der nächsten Großstadt (60 km entfernt), die ihn am Heiligabend um 20 Uhr notoperierten, weil das Provinzkrankenhaus einen gefährlichen Bruch übersehen hatte. 

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