phyllis Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 15 minutes ago, Die Angelika said: 1 hour ago, phyllis said: wir schaffen das! 🙂 wir sind auf gutem Weg dazu. Darum ging es vermutlich nicht. Es sollte eine neue Runde eingeläutet werden, dass Deutschland gefälligst das tut, was Kanada tut. 😉 ich drück grad nen Schlauch platt.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor einer Stunde schrieb phyllis: ich drück grad nen Schlauch platt.... hab dir ne PN geschickt, weil ich diese Runde nicht erneut sinnloserweise lostrete. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) Und wieder in Sachen Coronapolitik ein Musterbeispiel für mangelhaftes Demokratieverständnis deutscher Poltiker: Söder, der bereits im Winter 2020 den die bayrischen Coronamaßnahmen kritisierenden AIchacher Gesundheitsamtschef versetzen ließ, diskreditiert die STIKO, weil ihm deren Empfehlungen in Sachen Kinderimpfungen nicht passen. Rüdiger von Kries; STIKO-Mitglied findet zu Söders Äußerung erfreulich deutliche Worte: Zitat „Mich erinnert dieses Vorgehen an das Verhalten von Politikern aus Ländern, deren Politik wir im demokratischen Deutschland nicht für gutheißen.“ Quelle Exakt. Und genau solche Aktionen deutscher Politiker meint @Marcellinus vermutlich, wenn er von Gesundheitsdiktatur spricht. bearbeitet 16. Juli 2021 von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Hier noch eine echte Expertin zum Thema Impfen für Kinder: https://www.n-tv.de/22687707 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 14 Stunden schrieb phyllis: Hier wird im neuen Schuljahr alles normal laufen. Habe dies vor kurzem hoch erfreut zur Kenntnis genommen. https://www.quebec.ca/en/education/back-to-school-2021 Keine Masken, kein Abstand, kein online-Lernen. Es gibt lediglich noch ein Protokoll wie bei Ausbrüchen verfahren werden soll; und auch dann sollen die Schüler nicht einfach nach Hause geschickt werden. Gibt es in Kanada eine Impfempfehlung für Jugendliche? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 18 Stunden schrieb phyllis: Du kommst aus dem Rythmus. Vollmond ist erst nächste Woche. Wieder im Rhythmus: Ich halte eine Impfpflicht tatsächlich für diskutierbar. Wenn man sie einführt, dann muss man Verweigerung auch entsprechend sanktionieren. Ein anderer Punkt ist, dass nach derzeitigem Wissensstand (hundertprozentige Sicherheit gibt es in der Medizin selten) eine vollständige Impfung nicht gegen Infektion mit der Delta-Variante schützt, wohl aber gegen schwere Verläufe. Diese sind (wieder nach derzeitigem Wissensstand) bei Jugendlichen selten. Dieser Wissensstand kann sich noch ändern (in einige Richtungen). Vor allem wissen wir (logischerweise) noch kaum etwas über Spätfolgen. Das gilt sowohl für Long Covid als auch für Erkrankungen infolge der Impfung. Viele Erkenntnisse beruhen auf statistischen Wahrscheinlichkeiten, nicht auf naturwissenschaftlichen Beweisen. Das heißt nicht, dass sie unbrauchbar sind, wohl aber, dass es möglich ist, dass der Grund für den statistischen Zusammenhang ein anderer ist, den wir noch nicht kennen. Viele (nicht alle) bekannten Symptome wie Fieber oder Kopfschmerzen tauchen im Zusammenhang mit allen möglichen Krankheiten auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Janus Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Dazu würde mich die Meinung eines Juristen interessieren. Nach meiner Laienmeinung ist jeder unerwünschte Nadelstich eine Körperverletzung und mit dem Grundgesetz unvereinbar - schon daher würde sich eine Impfpflicht verbieten. Möglich ist dann eher, so wie ja bereits gehandhabt, bestimmte Dinge für Ungeimpfte nicht zur Verfügung zu stellen, so wie Flugreisen ohne Test etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor einer Stunde schrieb Janus: Dazu würde mich die Meinung eines Juristen interessieren. Nach meiner Laienmeinung ist jeder unerwünschte Nadelstich eine Körperverletzung und mit dem Grundgesetz unvereinbar - schon daher würde sich eine Impfpflicht verbieten. Möglich ist dann eher, so wie ja bereits gehandhabt, bestimmte Dinge für Ungeimpfte nicht zur Verfügung zu stellen, so wie Flugreisen ohne Test etc. Tatsache ist, dass in Deutschland eine Impfpflicht möglich ist. Hatten wir ja schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Selbstverständlich kann eine Impfpflicht diskutiert werden, aber bitteschön ausschließlich für den Personenkreis, für den von unabhängigen Experten bisher die jeweilige Impfung empfohlen ist. Politischer Druck auf die Experten in Södermanier sollte Tabu sein und bereits beim Versuch entschieden zurückgewiesen werden. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 4 hours ago, MartinO said: Gibt es in Kanada eine Impfempfehlung für Jugendliche? in Kanada für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Impfpflicht gibt es keine, nicht mal für Aerzte oder Pflegepersonal. Unterscheidet sich zz noch von Provinz zu Provinz aber Juristen gehen davon aus dass eine Impfpflicht keiner gerichtlichen Ueberprüfung standhält. Ich sehe den Nutzen bei Kindern nicht, da die allermeisten, wie meine 7-jährige Tochter die positiv getestet wurde, kaum an Covid erkranken. Sie hustete ein wenig, wie eigentlich jeden Winter, und das wars dann. Im Zweifelsfall soll der Arzt entscheiden mmn, und nicht die Eltern. Ich hab mit unserem Hausarzt darüber gesprochen, ich geb hier eigentlich seine Meinung wieder was aber auch die meine ist. Auch wenn es bedauerlicherweise in einigen Fällen zu Long-Covid unter Kindern kommt so kommt es bei einer sehr grossen Anzahl zu “Long-Lockdown” Folgen, und die zu verharmlosen ist mmn schon bald kriminell. Die Folgen für Schulen und öeffentlichkeit – ja die Delta-Variante wird wohl weiter verbreitet, und mit sehr viel Pech entsteht auch eine neue, womöglich gefährlichere Mutation, oder wird aus dem Ausland eingeschleppt. Kann man nie ausschliessen. Man darf aber aufgrund von möglichen Gefahren nicht einfach beliebig Grundrechte einschränken resp. Kindern die Schulbildung verweigern oder erschweren. Mit allen Folgen die nun auftreten und täglich klarer werden. Was man natürlich tun sollte (und vermutlich nicht getan wird) ist weiterforschen, Krankenhaus-Kapazitäten erhöhen, und das medizinische Personal angemessen bezahlen. Kinder werden den Virus dann von der Schule nach Hause bringen, zu ihren Freunden, alles unvermeidlich. Wer von den Erwachsenen geimpft ist braucht sich nicht zu sorgen. Wer sich gegen eine Impfung entscheidet hat mit den Folgen seiner Entscheidung zu leben. Sollten deswegen die Krankenhäuser wieder überfüllt werden, wovon ich nicht ausgehe, wäre ich für eine sofortige Impfpflicht. Neue Lockdowns müssen mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden, auch wenn etliche machtgeile Politiker daran Freude gefunden haben. Es darf nicht sein dass wegen 20% oder so Impfunwilligen die Mehrheit die Konsequenzen dafür zu tragen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Es wäre schon viel gewonnen, wenn man aufhören würde die Kinder zu testen. Ich habe immer noch nicht verstanden, was das bringen soll, wenn sich alle Risikopersonen impfen lassen können (zu denen >99% der Kinder nicht gehören). Ich nehme mal, daß Gerichte diese Logik auch mal hinterfragen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 7 Minuten schrieb phyllis: Sollten deswegen die Krankenhäuser wieder überfüllt werden, wovon ich nicht ausgehe, wäre ich für eine sofortige Impfpflicht. Neue Lockdowns müssen mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden, ... Völlig einverstanden. Aber: Wie willst du genau vorgehen? Es gibt ja zwei Probleme: Zwischen Infektion und Einweisung in die Intensivstation liegen in der Regel ca 3 Wochen. Die Leute, die sich heute infizieren, landen ca am 10.8. auf der Intensivstation. Maßnahmen, die du heute ergreifst, zeigen ihre Effekte in ca 3-4 Wochen. Bei der Impfung ist es noch komplexer. Wenn wir heute sehen, dass die Intensivstationen volllaufen und die Impfpflicht ab morgen gilt, dauert es mindestens 5 Wochen, bis die morgen Geimpften wirklich halbwegs immun sind. Für eine schnelle Reaktion auf überlaufende Intensivstationen bringt die Impflicht nichts oder kaum etwas. Als langfristige Reaktion ist sie sinnvoll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 18 Minuten schrieb phyllis: in Kanada für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Impfpflicht gibt es keine, nicht mal für Aerzte oder Pflegepersonal. Unterscheidet sich zz noch von Provinz zu Provinz aber Juristen gehen davon aus dass eine Impfpflicht keiner gerichtlichen Ueberprüfung standhält. Kinder werden den Virus dann von der Schule nach Hause bringen, zu ihren Freunden, alles unvermeidlich. Wer von den Erwachsenen geimpft ist braucht sich nicht zu sorgen. Wer sich gegen eine Impfung entscheidet hat mit den Folgen seiner Entscheidung zu leben. Sollten deswegen die Krankenhäuser wieder überfüllt werden, wovon ich nicht ausgehe, wäre ich für eine sofortige Impfpflicht. Neue Lockdowns müssen mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden, auch wenn etliche machtgeile Politiker daran Freude gefunden haben. Es darf nicht sein dass wegen 20% oder so Impfunwilligen die Mehrheit die Konsequenzen dafür zu tragen hat. Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Du nennst allerdings zwei wichtige Unterschiede zwischen Deutschland und Kanada: Hier ist eine Impfung für (gesunde) Jugendliche eben nicht empfohlen, für Kinder unter zwölf Jahren sogar überhaupt nicht zulässig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 10 Minuten schrieb laura: Völlig einverstanden. Aber: Wie willst du genau vorgehen? Es gibt ja zwei Probleme: Zwischen Infektion und Einweisung in die Intensivstation liegen in der Regel ca 3 Wochen. Die Leute, die sich heute infizieren, landen ca am 10.8. auf der Intensivstation. Maßnahmen, die du heute ergreifst, zeigen ihre Effekte in ca 3-4 Wochen. Bei der Impfung ist es noch komplexer. Wenn wir heute sehen, dass die Intensivstationen volllaufen und die Impfpflicht ab morgen gilt, dauert es mindestens 5 Wochen, bis die morgen Geimpften wirklich halbwegs immun sind. Für eine schnelle Reaktion auf überlaufende Intensivstationen bringt die Impflicht nichts oder kaum etwas. Als langfristige Reaktion ist sie sinnvoll. Du nennst die Gründe, warum man bisher bei allen Unzulänglichkeiten - meiner Meinung nach zurecht - die Zahl der positiv Getesteten als Kriterium für weitere Maßnahmen genommen hat. Dies wird sich aus zwei Gründen ändern müssen: Zum einen hat sich die Zahl der Hospitalisierungen offensichtlich von der Zahl der positiv Getesteten entkoppelt. Hier müsste man nach weiteren Kriterien suchen, um unnötige Lockdown-Maßnahmen zu vermeiden. Zum anderen scheint speziell die Delta-Variante nicht gegen Infektion zu schützen, wohl aber gegen schwere Verläufe der Infektion. Daher hielte ich es für falsch, Tests ähnlich wie in Frankreich künftig kostenpflichtig zu machen. Vielmehr sollte man darauf hinweisen, dass Tests für Menschen, die sich krank fühlen sowie für Menschen, die berufsbedingt mit vielen (und auch wechselnden) anderen Menschen zu tun haben, sich nicht in falscher Sicherheit wiegen, sondern sich weiterhin regelmäßig testen sollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 35 Minuten schrieb laura: Zwischen Infektion und Einweisung in die Intensivstation liegen in der Regel ca 3 Wochen. Ich dachte, diese Korrelation sei inzwischen mit Delta nicht mehr gegeben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 35 minutes ago, laura said: Zwischen Infektion und Einweisung in die Intensivstation liegen in der Regel ca 3 Wochen. Die Leute, die sich heute infizieren, landen ca am 10.8. auf der Intensivstation. Maßnahmen, die du heute ergreifst, zeigen ihre Effekte in ca 3-4 Wochen. Bei der Impfung ist es noch komplexer. Wenn wir heute sehen, dass die Intensivstationen volllaufen und die Impfpflicht ab morgen gilt, dauert es mindestens 5 Wochen, bis die morgen Geimpften wirklich halbwegs immun sind. Für eine schnelle Reaktion auf überlaufende Intensivstationen bringt die Impflicht nichts oder kaum etwas. Als langfristige Reaktion ist sie sinnvoll. Bei einem starken Anstieg von Hospitalisierungen Ungeimpfter heisst die Antwort impfen, und sonst gar nix. Die Impfbereitschaft dürfte in einer solchen Lage sehr schnell zunehmen. Die Konsequenzen (ev. Triage, weil mmn andere mitteldringende Eingriffe nicht schon wieder wegen Covid verzögert werden sollten) sollen die tragen die sich weigerten geimpft zu werden. Immer davon ausgehend dass jeder der sich impfen lassen will das auch kann. Das ist hier seit ca. Juni der Fall. 18 minutes ago, MartinO said: Zum anderen scheint speziell die Delta-Variante nicht gegen Infektion zu schützen, wohl aber gegen schwere Verläufe der Infektion. Daher hielte ich es für falsch, Tests ähnlich wie in Frankreich künftig kostenpflichtig zu machen. Vielmehr sollte man darauf hinweisen, dass Tests für Menschen, die sich krank fühlen sowie für Menschen, die berufsbedingt mit vielen (und auch wechselnden) anderen Menschen zu tun haben, sich nicht in falscher Sicherheit wiegen, sondern sich weiterhin regelmäßig testen sollen. Dass Einreisende aus Drittländer obligatorisch sich testen lassen müssen erachte ich als sinnvoll. Es spürt allfällige Mutationen gleich am Anfang auf. Testen in Schulen, Masken usw. sind eine sinnlose Zumutung. Wer sich allerdings freiwillig testen lassen will, sollte es mmn auch kostenfrei tun können, da bin ich gleicher Meinung. Zumindest stehen der Forschung dann laufend neue Daten zur Verfügung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 6 Minuten schrieb phyllis: Dass Einreisende aus Drittländer obligatorisch sich testen lassen müssen erachte ich als sinnvoll. Es spürt allfällige Mutationen gleich am Anfang auf. Testen in Schulen, Masken usw. sind eine sinnlose Zumutung. Wer sich allerdings freiwillig testen lassen will, sollte es mmn auch kostenfrei tun können, da bin ich gleicher Meinung. Zumindest stehen der Forschung dann laufend neue Daten zur Verfügung. Was Masken angeht, bin ich selbst etwas gespalten. Zurzeit habe ich keine Probleme mit der Maskenpflicht an den Orten, an denen sie noch gilt. Sollte ich im Herbst wieder einen Alphabetisierungskurs bekommen, hoffe ich, dass sie bis dahin zumindest im Unterricht aufgehoben ist. (Das ist sie bisher in der Erwachsenenbildung noch nicht). Einem Araber z.B. den Unterschied zwischen o und u klarzumachen, wenn weder er meine Lippen und meine Zunge sieht noch ich seine, ist so gut wie unmöglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb MartinO: Was Masken angeht, bin ich selbst etwas gespalten. Zurzeit habe ich keine Probleme mit der Maskenpflicht an den Orten, an denen sie noch gilt. Sollte ich im Herbst wieder einen Alphabetisierungskurs bekommen, hoffe ich, dass sie bis dahin zumindest im Unterricht aufgehoben ist. (Das ist sie bisher in der Erwachsenenbildung noch nicht). Einem Araber z.B. den Unterschied zwischen o und u klarzumachen, wenn weder er meine Lippen und meine Zunge sieht noch ich seine, ist so gut wie unmöglich. Das ist zweifellos richtig. Selbiges gilt grundsätzlich für den Spracherwerb. Das heißt, auch für Kleinstkinder in der Krippe ist es für einen unverzögerten Spracherwerb wichtig, dass die sie betreuenden Personen keine Masken tragen. Hinzu kommt, dass es aufgrund der teilweise in früheren Lockdownphasen herrschenden Maskenpflicht in diesem Berufsfeld bereits zu Verzögerungen beim Spracherwerb gekommen sein dürfte. Inwieweit bzw wie schnell diese Verzögerungen noch rechtzeitig aufgearbeitet werden können, ist noch unklar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 (bearbeitet) Im Moment sieht es so aus, als ob wir fast ohne Lerneffekt die Ereignisse von 2020/21 wiederholen würden. Hier bei uns im Norden hat es gerade ein einziger Reiserückkehrer geschafft, per Clubtour 130 Mittrinkern zehn Tage Quarantäne zu verpassen, deren Kontaktpersonen vermutlich ebenso. https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Corona-Feiernder-Reiserueckkehrer-war-voll-geimpft,reiserueckkehrer146.html Die regionalen Arbeitgeber dürften sich freuen. Vermutlich werden Hospitalisierungen und Todesfälle nicht das Ausmaß wie vor einem Jahr erreichen, weil die Hälfte der Menschen inzwischen geimpft ist - die gesellschaftlichen Disruptionen werden aber wieder erheblich sein. bearbeitet 17. Juli 2021 von Shubashi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 5 Minuten schrieb Shubashi: Vermutlich werden Hospitalisierungen und Todesfälle nicht das Ausmaß wie vor einem Jahr erreichen, weil die Hälfte der Menschen inzwischen geimpft ist - die gesellschaftlichen Disruptionen werden aber wieder erheblich sein. ... was wiederum die Agressivität und Wut der Normalbürger*innen steigert. Und das im Wahljahr... Ganz toll... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Vermutlich werden Hospitalisierungen und Todesfälle nicht das Ausmaß wie vor einem Jahr erreichen, weil die Hälfte der Menschen inzwischen geimpft ist - die gesellschaftlichen Disruptionen werden aber wieder erheblich sein. Und genau deswegen müssen wir uns gut überlegen, wie wir weitermachen wenn demnächst alle geimpft sind, die das wollen. Wir werden Corona nicht ausrotten können, aber die Imfpung nimmt ihm den Schrecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 (bearbeitet) Heute erfahren: Die zweijährige Tochter einer Bekannten konnte Aufgrund der Coronabeschränkungen nicht operiert werden, sie hatte einen Gehirntumor. Der Tumor wurde inoperabel, die Kleine ist verstorben. Nur so, was sinnloser Lockdown an Kollateralschäden mit sich bringt. Mein Mann hatte Glück, er war letzte Jahr der Letzte in einem OP, der nur ambulante Operationen macht. Seine Blasensteine konnten noch auf den letzten Drücker entfernt werden. Danach war alles on hold, weil alles Corona untergeordnet wurde. Ein halbes Jahr später und die Steine wären zu groß für eine ambulante OP gewesen. bearbeitet 17. Juli 2021 von Higgs Boson 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 17. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb Higgs Boson: Heute erfahren: Die zweijährige Tochter einer Bekannten konnte Aufgrund der Coronabeschränkungen nicht operiert werden, sie hatte einen Gehirntumor. Der Tumor wurde inoperabel, die Kleine ist verstorben. Nur so, was sinnloser Lockdown an Kollateralschäden mit sich bringt. ... ohne Worte ... ... völliges Unverständnis ... Nachtrag: Auch die Geschichte von Deinem Mann ist unglaublich! *kopfschüttel* bearbeitet 17. Juli 2021 von UHU Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 19 Minuten schrieb Higgs Boson: Heute erfahren: Die zweijährige Tochter einer Bekannten konnte Aufgrund der Coronabeschränkungen nicht operiert werden, sie hatte einen Gehirntumor. Der Tumor wurde inoperabel, die Kleine ist verstorben. Das ist tragisch ... herzliches Beileid für deine Bekannten. Trotzdem würden mich hier die Zusammenhänge genauer interessieren. Eine Hirn-OP eines Kleinkindes findet ja im Zweifel in einer hochspezialisierten Kinderklinik statt, wahrscheinlich in der Kinder-Neurochirurgie einer Uniklinik. Inwiefern waren diese Kliniken von Corona betroffen oder gar von Coronapatienten belegt? Eine Freundin von mir suchte auf dem Höhepunkt der zweiten Welle eine Klinik, die ihre Mutter, die ständig umkippte und völlig abbaute nahm und fand nichts. Das finde ich nachvollziehbar. Aber inwiefern war eine Kinder-Neurochirurgie von Corona betroffen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 23 Minuten schrieb laura: Das ist tragisch ... herzliches Beileid für deine Bekannten. Trotzdem würden mich hier die Zusammenhänge genauer interessieren. Eine Hirn-OP eines Kleinkindes findet ja im Zweifel in einer hochspezialisierten Kinderklinik statt, wahrscheinlich in der Kinder-Neurochirurgie einer Uniklinik. Inwiefern waren diese Kliniken von Corona betroffen oder gar von Coronapatienten belegt? Eine Freundin von mir suchte auf dem Höhepunkt der zweiten Welle eine Klinik, die ihre Mutter, die ständig umkippte und völlig abbaute nahm und fand nichts. Das finde ich nachvollziehbar. Aber inwiefern war eine Kinder-Neurochirurgie von Corona betroffen? Genauso wie ein ambulanter OP geschlossen wurde, der nichts Produktives zur Situation beitragen konnte. Es was eine Regelung, alles nur Corona. Das war vor einem Jahr, also zu Beginn der ersten Welle. In der zweiten war es anders, das ist richtig, aber für das Kind zu spät. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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