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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Das Interessante an der Impfstoffrage ist, dass kein Foetus für die Herstellung von Impfstoff abgetrieben wurde. Die Zelllinien werden nicht grundsätzlich für die Herstellung verwendet, sondern es wurde einmalig ein - aus anderen Gründen abgetriebener Foetus - für die Entwicklung verwendet. Das Paul-Ehrlich-Institut schreibt hierzu 

Sie argumentieren gegen Aussagen, die ich nicht aufgestellt habe. Ein klassischer Strohmann. Mir sind die Argumente und Fakten hinlänglich bekannt. Natürlich steht hier die ethische Frage im Raum bezüglich eines Impfstoffes, für dessen Herstellung menschliche Zelllinien eines abgetriebene Fötus genutzt werden. Dass der Fötus nur einmal genutzt wurde, um die Zelllinien zu gewinnen und nicht extra eine Abtreibung durchgeführt wurde, um den Fötus zu gewinnen, ist dabei unerheblich. 

 

Der Impfstoff Novavax wurde vom kirchlichen Bioethik-Institut IMABE genau deshalb als ethisch vertretbar eingestuft, weil bei diesem Impfstoff diese Zelllinien nicht benutzt werden. 

 

Bitte relativieren Sie keine ethischen Fragen, die innerhalb des eigenen Gewissens zu klären sind, in der ihnen innewohnenden Wichtigkeit, nur weil sie nicht in Ihr politisches Konzept passen. Danke.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Wie kannst du nur so rummeckern! Sei doch einfach mal dankbar dafür, dass wenigstens die Laura aus Baden-Württemberg bestens versorgt ist. 

Ich weiß recht nicht so, welchen Smiley ich unter dieses Post setzen soll :blush:

 

Im Ernst: Natürlich ist es schön, wenn es bei @lauraVerbesserungen gibt. Ich möchte nur daraufhin weisen, nicht in allen Teilen Deutschland läuft so gut. Manchmal möchte ich dies klarstellen, damit kein falscher Eindruck von Gesamtdeutschland entsteht.

 

Unabhängig von Lauras Situation & dem Thema Schule und überhaupt ganz allgemein stelle ich immer stärkere Blasenbildung fest, nach dem Motto: Bei mir läuft es super, also läuft es überall super und Regionen mit Problemen welcher Art auch immer sind einfach nur undankbar oder doof oder beides. Daher finde es wichtig, auf eklatante Unterschiede hinzuweisen.

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Gerade eben schrieb Schmiede:

Bitte relativieren Sie keine ethischen Fragen, die innerhalb des eigenen Gewissens zu klären sind,

Für mich stellt sich hier die ausgesprochen ernste Frage, ob man dann ethische Fragen überhaupt diskutieren kann. Wenn wirklich alles nur innerhalb des eigenen Gewissens geklärt werden muss, erübrigt sich doch letztlich jede ethische Debatte, oder? Dann muss man sagen: "Jeder soll tun, was er will."

 

Zitat

nur weil sie nicht in Ihr politisches Konzept passen. Danke.

Mein politisches Konzept? Nein, politisch ist das nicht.

Ich bin nur - und das ist mir ausgesprochen ernst - ernsthaft geschockt, wenn gläubige Christinnen und Christen die Impfung ablehnen (trotz eindeutiger Aussagen der Bischöfe!) und damit Solidarität gegenüber den vulnerablen Gruppen verweigern. 

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Unabhängig von Lauras Situation & dem Thema Schule und überhaupt ganz allgemein stelle ich immer stärkere Blasenbildung fest, nach dem Motto: Bei mir läuft es super, also läuft es überall super und Regionen mit Problemen welcher Art auch immer sind einfach nur undankbar oder doof oder beides. Daher finde es wichtig, auf eklatante Unterschiede hinzuweisen.

Ich auch. Ich finde es auch wichtig, auf Unterschiede hinzuweisen. Mir fällt - ähnlich wie dir - die Blasenbildung auf. Ich habe bei manchen Äußerungen das Gefühl "Alles ist blöd, alle Politiker*innen sind Volldeppen, ganz besonders Lauterbach. Nichts funktioniert, das ganze Leben in der Pandemie ist sch..." Und das stimmt eben auch nicht. Klar läuft vieles nicht rund, mich nervt das Dauerchaos auch.

Aber trotzdem betone ich immer wieder auch mal ganz bewusst, dass manches wirklich gut läuft und dass wir in D noch halbwegs gut durch die Pandemie kommen.  Ich könnte auch stundenlang motzen, genervt schreiben, was alles nicht funktioniert. Das ist auch bei mir viel. Aber vieles funktioniert auch gut. Und das möchte ich mal betonen. 

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vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Guckst du da

 

 

Daraus: 

Zitat

Wenn etwa Verantwortliche heute sprachlich oft als „Entscheidungsträger“ bezeichnet würden, verschwinde damit auch das Konzept der Verantwortung.

 

Mir ist das bei der Neuschöpfung „Islamismus“ aufgefallen. Ohne irgendeinen Unterschied zum Islam zu definieren wurde dieses Wort als Abgrenzung zum „guten“ Islam eingeführt. „Islamisten“ kennen dabei den Koran in der Regel besser als die Katholiken ihre Bibel.
 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb laura:

Du, es gibt Leute, die freuen sich über ein ipad, auch wenn es nicht alle benötigten Programme enthält und man vielleicht 30 Euro selbst investieren muss.

Andere meckern und meckern, dass "der Staat nicht mal die benötigten Programme stellt."

Ist eine eigene Entscheidung ... 

Klar freut sich meine Schwester. Sie kann das Teil zwar 100% nur privat benutzen, aber wer wird da meckern. Die Digitalisierung in ihrer Schule ist weiterhin scheyce.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Klar freut sich meine Schwester. Sie kann das Teil zwar 100% nur privat benutzen, aber wer wird da meckern. Die Digitalisierung in ihrer Schule ist weiterhin scheyce.

Welche Programme braucht sie denn? Würde mich echt interessieren...  

 

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vor 39 Minuten schrieb Soulman:

„Islamisten“ kennen dabei den Koran in der Regel besser als die Katholiken ihre Bibel.

Was auch nicht so schwer ist - relativ kurz, relativ simpel und im wesentlichen durch  Wiederholungen im Law&Order-Style gestaltet, die weder mit der kulturellen Tiefe des AT, noch mit der philosophischen Reflexion des NT ansatzweise mithalten kann.

Die meisten Leute kennen auch das Telefonbuch besser als die Werke von Hegel.

 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Für mich stellt sich hier die ausgesprochen ernste Frage, ob man dann ethische Fragen überhaupt diskutieren kann. Wenn wirklich alles nur innerhalb des eigenen Gewissens geklärt werden muss, erübrigt sich doch letztlich jede ethische Debatte, oder? Dann muss man sagen: "Jeder soll tun, was er will."

 

Sagen wir so: ich hoffe ernsthaft, dass sich jeder Christ bei den Produkten, die gewonnen werden aus der Tötung eines Lebewesens, die ethische Frage stellt, inwiefern er durch die Nutzung daran beteiligt ist oder nicht und sich mitschuldig macht.

Wenn wir z.B. von Mord sprechen, ist das Argument "Einmalig ist Ok" und "Wurde ja eines anderen Zweckes wegen umgebracht" nicht sonderlich ethisch, sondern stellt nur eine Relativierung dar, um sich die Frage nach der anteiligen Schuld nicht stellen zu müssen. Man entschuldigt sich quasi selbst.

Wo die ethische Fragestellung, die im Gewissen zu beantworten ist, hingegen geleugnet wird, also geleugnet wird, dass hier eine ethische Anfrage zu stellen ist, ist aus meiner Sicht der erste Schritt zur moralischen Abstumpfung gegangen.

"Einmal ist Keinmal" ist jedenfalls nicht der Schritt für eine vernünftige Gewissenschulung.

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vor 1 Minute schrieb Schmiede:

Sagen wir so: ich hoffe ernsthaft, dass sich jeder Christ bei den Produkten, die gewonnen werden aus der Tötung eines Lebewesens, die ethische Frage stellt, inwiefern er durch die Nutzung daran beteiligt ist oder nicht und sich mitschuldig macht.

Hier muss man genauer hinschauen. Die Produkte werden nicht durch die Tötung eines Lebenswesens gewonnen, sondern durch die Nutzung der Zelllinie eines ohnehin getöteten Embryos. 

Ebenso wie die Niere, die der Transplantationspatient erhält, nicht durch die Tötung des Motorradfahrers gewonnen wird, sondern durch die Nutzung seines sterbenden Körpers für Organspende. 

Wenn ich deine Argumentation anwende, wäre Organspende aus christlicher Sicht nicht erlaubt. 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Hier muss man genauer hinschauen. Die Produkte werden nicht durch die Tötung eines Lebenswesens gewonnen, sondern durch die Nutzung der Zelllinie eines ohnehin getöteten Embryos. 

 

Legitimiert diese Nutzung nicht die Tötung? Immerhin war die Tötung doch im Nachhinein gerechtfertigt, weil man aus dem Fötus etwas zum Guten gewinnen konnte?

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vor 10 Minuten schrieb Schmiede:

 

Legitimiert diese Nutzung nicht die Tötung? Immerhin war die Tötung doch im Nachhinein gerechtfertigt, weil man aus dem Fötus etwas zum Guten gewinnen konnte?

Nein.

Dann wäre es auch gerechtfertigt, dass ich mit Tempo 150 durch die Stadt fahre, weil ich dann ja potentielle Organspender schaffe  die der 30 Jährigen endlich die neue Niere ermöglichen.

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vor 13 Minuten schrieb Schmiede:

 

Legitimiert diese Nutzung nicht die Tötung? Immerhin war die Tötung doch im Nachhinein gerechtfertigt, weil man aus dem Fötus etwas zum Guten gewinnen konnte?

 

Ich finde die Diskussion interessant, meine aber, dass das mittlerweile hier OT ist. Vielleicht könnte das ja in einen eigenen Thread ausgelagert werden? 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Nein.

Dann wäre es auch gerechtfertigt, dass ich mit Tempo 150 durch die Stadt fahre, weil ich dann ja potentielle Organspender schaffe  die der 30 Jährigen endlich die neue Niere ermöglichen.

 

Es gibt bei der Organspende die Entscheidungslösung, d.h. der Organspender hat explizit festgelegt, dass er sich zur Verfügung stellt.

Ich bezweifle, dass der abgetriebene Fötus seiner Abtreibung zugestimmt hat.

Das sind eben die Überlegungen, die jeder für sich anstellen muss. Die Bischofskonferenzen und der Vatikan hat m.E. hierzu Empfehlungen oder Erwägungen den Gläubigen mit an die Hand gegeben. Es ist aber dennoch zu respektieren, wenn sich jemand aus Gewissensgründen bisher wegen dieses Problems nicht hat impfen lassen.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich finde die Diskussion interessant, meine aber, dass das mittlerweile hier OT ist. Vielleicht könnte das ja in einen eigenen Thread ausgelagert werden? 

Sollten wir Morgen vielleicht auslagern, ja 🙂

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vor 16 Stunden schrieb rince:

Du warst es doch, der mich in die Querdenker-Ecke stellen wollte, weil ich angemerkt habe, dass der neue auf Omikron angepasste Impfstoff ggf. zu spät kommt, weil Omikron dann bereits durch ist. 

Kann ich das mal sehen? Das hast du doch frei erfunden.

 

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vor 16 Stunden schrieb rince:

Der Mann geht, wie übrigens viele andere Experten, die sich gegen eine Impfpflicht aussprechen, davon aus, dass wirklich gefährliche Varianten eher unwahrscheinlich sind.

Womit er sich nicht festgelegt. 

Kein Experte tut das. Und du lässt ja auch nur die zu, die dir in den Kram passen. Keppler zum Beispiel hat gestern eindringlich davor gewarnt, Omikron zu verharmlosen. Das hätte fatale Folgen.

Nur den zitierst du natürlich nicht.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Welche Programme braucht sie denn? Würde mich echt interessieren...  

 

rince hatte die Frage beim ersten Mal schon gesehen. Aber er möchte sie nicht beantworten. Also ignoriert er sie einfach.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Und an keiner der mir bekannten Schulen in NRW wurde auch nur ein Luftfilter eingebaut.

Hätte sie die eingebaut, hättest du ebenfalls eine Vorlage zum meckern. Dann hättest Du mindestens den FAZ Artikel aus dem Dezember verlinkt, aus dem hervorgeht, dass Luftfilter leider wenig bringen. 

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

rince hatte die Frage beim ersten Mal schon gesehen. Aber er möchte sie nicht beantworten. Also ignoriert er sie einfach.

Und bestimmt habe ich nicht mal eine Schwester die Lehrerin ist, wenn ich nicht Name und Schule nenne. Das Spiel von dir kennen wir ja bereits von Angelikas Friseuse...

bearbeitet von rince
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