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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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7 minutes ago, Moriz said:

In zweiter Linie sind die Chancen für 'böse' Mutationen bei einem Hinauszögern der Infektionen größer.

oder bei Geimpften, da muss der Virus "kreativ" werden. Aber du hast schon recht. Verhindern können wir Mutanten nicht. "Best Bet" (verzeih mein deutsch) sind mRNA Impfungen, die relativ schnell angepasst werden können (falls überhaupt nötig).

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4 minutes ago, GermanHeretic said:

 

Na und? Interessant wird es erst, wenn die Zahl der schweren Fälle steigt. Was natürlich grob 2 Wochen hinter den Infektionszahlen hinterherhinkt. Sollte das passieren, dann zeigt es, daß die Impfquote oder die Impimmunisierung nicht ausreichend ist. Ersteres ist noch steuerbar, letzteres wäre ein echtes Problem.

Weist alles auf ersteres hin. Es sind die Ungeimpften die jetzt in den Krankenhäusern landen.

bearbeitet von phyllis
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vor 1 Minute schrieb phyllis:

oder bei Geimpften, da muss der Virus "kreativ" werden.

... also lieber schnell infizieren, bevor es zu viele Geimpfte gibt...

Wobei: Wenn ein Virus so kreativ geworden ist, auch einen Geimpften infizieren zu können, dann findet es auch jetzt schon mehr als genug Zielpersonen.

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

Es sind die Ungeimpften die jetzt in den Krankenhäusern landen.

Wenn die aktuellen Impfstoffe schwere Verläufe nur bei gut 90% der Geimpften verhindern, bei Betagten vielleicht auch noch etwas weniger, dann müssen wir weiterhin mit Hospitalisierungen etc. rechnen. Aber bei den Geimpften eben nur rund 10% der Fälle, die wir ohne Impfungen hätten.

Und die meisten Ungeimpften gehörten keiner Risikogruppe an, bei denen ist die Wahrscheinlichkeit, die Intensivstation zu bevölkern sowieso deutlich geringer.

bearbeitet von Moriz
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1 minute ago, Moriz said:

Wenn die aktuellen Impfstoffe schwere Verläufe nur bei gut 90% der Geimpften verhindern, bei Betagten vielleicht auch noch etwas weniger, dann müssen wir weiterhin mit Hospitalisierungen etc. rechnen. Aber bei den Geimpften eben nur rund 10% der Fälle, die wir ohne Impfungen hätten.

Und die meisten Ungeimpften gehörten keiner Risikogruppe an, bei denen ist die Wahrscheinlichkeit, die Intensivstation zu Bevölkern auch deutlich geringer.

Delta scheint schon gefährlicher zu sein. Im April/Mai beim Peak der 3.Welle kamen immer mehr Jüngere ins Krankenhaus. Das hat wenig damit zu tun dass die Alten schon geimpft waren, wenn man die absoluten Zahlen betrachtet. Und auch heute sind bei den 30-50 jährigen weniger als 50% voll geimpft.

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

Diskussionen mit Menschen, deren Argumentationslinie einer Achterbahn gleicht, sind wenig ertragreich. 

Merkst du das auch bei Selbstgesprächen?😅

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vor 15 Minuten schrieb GermanHeretic:

Na und? Interessant wird es erst, wenn die Zahl der schweren Fälle steigt. Was natürlich grob 2 Wochen hinter den Infektionszahlen hinterherhinkt. Sollte das passieren, dann zeigt es, daß die Impfquote oder die Impimmunisierung nicht ausreichend ist. Ersteres ist noch steuerbar, letzteres wäre ein echtes Problem.

"Na und" ist leider nicht die passende Reaktion, weil die schweren Fälle zwei Wochen hinterhinken. Und in zwei Wochen hat Frankreich bei gleichbleibender Entwicklung nicht mehr eine Inzidenzrate von 80, sondern eine von 320. Und wenn man dann merkt, dass man doch ein Problem mit den Krankenhausbetten hat und dann erst Maßnahmen ergreift, wird es eng.

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vor 16 Minuten schrieb phyllis:

Delta scheint schon gefährlicher zu sein. Im April/Mai beim Peak der 3.Welle kamen immer mehr Jüngere ins Krankenhaus. Das hat wenig damit zu tun dass die Alten schon geimpft waren, wenn man die absoluten Zahlen betrachtet. Und auch heute sind bei den 30-50 jährigen weniger als 50% voll geimpft.

Zum einen waren die Infektionszahlen in der dritten Welle wohl besonders hoch, da ist es dann kein Wunder, wenn es mehr Hospitalisierungen gibt, auch unter jüngeren Leuten. Zum Anderen sinkt natürlich das Durchschnittsalter der Hospitalisierten, sobald die Alten besonders geschützt sind.

Die entscheidende Frage ist: Wie groß ist das Risiko der heute 30-50-jährigen, wenn sie (nicht) geimpft sind?

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Die entscheidende Frage ist: Wie groß ist das Risiko der heute 30-50-jährigen, wenn sie (nicht) geimpft sind?

Exakt das ist die Frage.

Und zwei weitere Fragen:

1. Wie groß sind die Kolleteralschäden für die Wirtschaft und die Arbeitgeber, wenn Ungeimpfte sich in größerem Umfang infizieren und z.B. wegen einer Quarantäne fehlen?

2. Welche Mehrkosten entstehen für alle Bürger*innen?

 

Bei 2 denke ich an ein Beispiel aus der Reisebranche. Reiseveranstalter bieten wohl - so meine Tageszeitung - gerade eine Art "Corona-Sorglos-Paket" an. Wenn man auf die Balearen fliegt, kann oder muss man es zubuchen und es werden Quarantänekosten übernommen.

Selbstverständlich wird der Reiseveranstalter die Kosten auf alle Reisenden umlegen. Damit zahlt der Geimpfte für den Ungeimpften mit.

(Jetzt bitte keine Debatte darüber,ob man gerade auf die Balearen fliegen soll oder nicht. Darum geht es nicht.)

bearbeitet von laura
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vor 7 Minuten schrieb laura:

 

Bei 2 denke ich an ein Beispiel aus der Reisebranche. Reiseveranstalter bieten wohl - so meine Tageszeitung - gerade eine Art "Corona-Sorglos-Paket" an. Wenn man auf die Balearen fliegt, kann oder muss man es zubuchen und es werden Quarantänekosten übernommen.

Selbstverständlich wird der Reiseveranstalter die Kosten auf alle Reisenden umlegen. Damit zahlt der Geimpfte für den Ungeimpften mit.

(Jetzt bitte keine Debatte darüber,ob man gerade auf die Balearen fliegen soll oder nicht. Darum geht es nicht.)

Das ist exakt für diejenigen ein Problem, die (als Geimpfte) das Corona-Sorglos-Paket kaufen. Die tun das freiwillig. So etwas nennt sich Marktwirtschaft, wo ist das Problem?

 

Spanien ist EU-Land, das bedeutet, jeder EU-Bürger kann auf eigene Faust dorthin reisen und dort umherreisen. 

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Die KH zahlen steigen dann aber evtl sehr schnell, es ist also wichtig,schon auf kleine Hinweise zu reagieren.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb laura:

"Na und" ist leider nicht die passende Reaktion, weil die schweren Fälle zwei Wochen hinterhinken. Und in zwei Wochen hat Frankreich bei gleichbleibender Entwicklung nicht mehr eine Inzidenzrate von 80, sondern eine von 320. Und wenn man dann merkt, dass man doch ein Problem mit den Krankenhausbetten hat und dann erst Maßnahmen ergreift, wird es eng.

Nun, Frankreich hat bisher eine Quasi-Impfpflicht eingeführt, aber m.W. keinen Lockdown. Sollte sich herausstellen, dass die Impfung noch weniger hilft als vermutet, wird sich das nicht vermeiden lassen - und dann wird man auch nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden können, weder dort noch hier.

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

...

 

Sollte sich herausstellen, dass die Impfung noch weniger hilft als vermutet, ... - 

 

Bisher sieht es so aus,dass eine vollständige Impfung, insbesondere mit mRNA Impfstoffen,ziemlich gut hilft.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Merkst du das auch bei Selbstgesprächen?😅

 

*heuljammerschnief* schon wieder so ein böööööööööööööööööööööses ad hominem, muss mich schnell beschweren gehen

 

 

 

 

 

bearbeitet von Die Angelika
Da hat wohl jemand meinen Account gehackt.
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

*heuljammerschnief* schon wieder so ein böööööööööööööööööööööses ad hominem, muss mich schnell beschweren gehen

... war nur eine Antwort auf dein Posting von ähnlichem Niveau.

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5 hours ago, GermanHeretic said:

Nehmen wir doch die Zahlen aus dem Link: Todesrate Schland 2,4%, Amiland 1,8%. Das viel bescholtene, Trump-geplagte, kein ordentliches Gesundheitssystem habende, viel schlimmer getroffene Amiland. Wie kommt das?

 

Möglicherweise auch, weil die US Statistik die dortige Todesrate für Covid um 20% unterschätzt?

https://www.sciencedaily.com/releases/2021/05/210520145335.htm

 

https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003571

 

https://www.thelancet.com/journals/lanam/article/PIIS2667-193X(21)00011-9/fulltext

 

 

 

 

 

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:
vor 6 Stunden schrieb GermanHeretic:

Nehmen wir doch die Zahlen aus dem Link: Todesrate Schland 2,4%, Amiland 1,8%. Das viel bescholtene, Trump-geplagte, kein ordentliches Gesundheitssystem habende, viel schlimmer getroffene Amiland. Wie kommt das?

 

Möglicherweise auch, weil die US Statistik die dortige Todesrate für Covid um 20% unterschätzt?

 

Erklärt aber immer noch nicht, warum man mit so unterschiedlichen „Maßnahmen“ zu so ähnlichen Zahlen kommt. 

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Just now, Marcellinus said:

 

Erklärt aber immer noch nicht, warum man mit so unterschiedlichen „Maßnahmen“ zu so ähnlichen Zahlen kommt. 

 

Ich denke, so unterschiedliche Länder, wie die USA und Europa sind in Bezug auf die Pandemie schwer vergleichbar.

Sinnvoller ist z.B. ein Vergleich der USA mit Kanada, Deutschland mit Frankreich und UK, Schweden mit anderen in Skandinavien.

Die USA erlebten die schwersten Menschenverluste zuerst in den dichtbesiedelten Neu-England Staaten, bis die Seuche sich in den dünnbesiedelten Mittleren Westen fortgefressen hatte, dauerte es ein gutes halbes Jahr.

 

Ich denke, es wird noch Jahre dauern, bis wir wirklich verstehen, was von allen Maßnahmen geholfen hat, und was nicht. Und welche Begleitschäden tatsächlich durch Maßnahmen angerichtet wurden, welche Folge irrationaler Ängste waren, und ob nicht tatsächlich vieles aus Einsicht richtig gemacht wurde und von wem.

Ich denke nur nicht, dass Deutschland fundamental anders gehandelt hat als andere. Unser „europäisches Handeln“ war wohl ein ziemlicher Schuss in den Ofen, aber irrational ängstlicher als andere scheint mir Deutschland kaum.

Panikverbreitend fand ich bisher nur diesen australischen Werbeclip, und vor allem unappetitlich.

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:
vor 30 Minuten schrieb Marcellinus:

Erklärt aber immer noch nicht, warum man mit so unterschiedlichen „Maßnahmen“ zu so ähnlichen Zahlen kommt. 

 

Ich denke, so unterschiedliche Länder, wie die USA und Europa sind in Bezug auf die Pandemie schwer vergleichbar.

 

Du hast doch auch verglichen. 

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, es wird noch Jahre dauern, bis wir wirklich verstehen, was von allen Maßnahmen geholfen hat, und was nicht.

 

Das alles ist längst Politik (war es übrigens von Anfang an). Daher gehe ich davon aus, daß es über diese Zeit ebensowenig ein einvernehmliches Urteil geben wird wie über die „Kriegsschuld“ im WWI.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, es wird noch Jahre dauern, bis wir wirklich verstehen, was von allen Maßnahmen geholfen hat, und was nicht.

 

Ich glaube, man wird es nie wissen. Wie soll ich denn wissen, warum ich mich in der S-Bahn nicht angesteckt habe? Weil der andere Maske trug? Weil er getestet war? Weil er 2 m entfernt war?

Wie will man das rausbekommen?

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vor 38 Minuten schrieb laura:

 

Ich glaube, man wird es nie wissen. Wie soll ich denn wissen, warum ich mich in der S-Bahn nicht angesteckt habe? Weil der andere Maske trug? Weil er getestet war? Weil er 2 m entfernt war?

Wie will man das rausbekommen?

 

Dafür, daß man das nie wissen wird, wird von Seiten der Regierung aber sehr entschieden drauf gedrungen, und die Bußgelder waren auch nicht von schlechten Eltern.

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49 minutes ago, laura said:

 

Ich glaube, man wird es nie wissen. Wie soll ich denn wissen, warum ich mich in der S-Bahn nicht angesteckt habe? Weil der andere Maske trug? Weil er getestet war? Weil er 2 m entfernt war?

Wie will man das rausbekommen?

Man verfolgt doch die Infizierungen, nicht die nicht-Infizierungen. Die hat man im Sommer 2020, alles eigentlich alles offen war, nachverfolgt und zb kam da raus: 20x in der S-Bahn, 50x am Arbeitsplatz, 30x im Krankenhaus, 2x beim Frisör. Wie hilfreich war jetzt die Massnahme, alle Frisöre im Spätherbst für 8 Monate in den Zwangsurlaub zu schicken?

bearbeitet von phyllis
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