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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die entscheidende Frage ist: Kümmert sich der Staat  um seine Bürger da, wo es notwendig ist (Hartz IV) oder auch da, wo es nicht notwendig ist (Impffplicht)?

Spannende Frage, über die es sich lohnt, länger nachzudenken.

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In Neuseeland gibt es jetzt auch einen von Kanada inspirierten Protest. Die Demonstranten halten seit 6 Tagen die Wiese vor dem Parlament besetzt.

 

Die Parlamentsverwaltung hatte interessante Ideen, die Versammlung zu sprengen. Zuerst haben sie die Rasensprenger aufgedreht. Das war aber eher ein Eigentor, die Demonstranten haben als Antwort die Wasserleitungen unter der Wiese ausgegraben und zerhackt. Jetzt beschallt das Parlament die Wiese mit einer Endlosschleife aus James Blunt, Barry Manilow und Macarena. Ich habe höchste Bewunderung vor jedem, der immer noch ausharrt.

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vor 12 Minuten schrieb Thofrock:

Hast du hier von mir schonmal gelesen, dass ich die endgültige Wahrheit vertreten habe

Einmal? Verdammt, jetzt ist mir vor Lachen die Milch aus der Nase geflossen...

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vor 17 Minuten schrieb UHU:

Danke für den Hinweis. Gefühlsmäßig hatte ich viel höhrere Quoten bei Israel vermutet und jetzt mal nachgeguckt. Hab' auf Grund Deines Posts meine gefühlten Annahme in Richtung Wirklichkeit verschoben.

 

https://www.n-tv.de/panorama/Warum-in-Israel-so-viele-Menschen-schwer-erkranken-article23113523.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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vor 8 Minuten schrieb Thofrock:

Was genau möchtest Du mir mit diesem Link sagen?

Ich wollte in meinem Post nur kundtun, daß ich rein gefühlsmäßig bei Israel höhere Quoten vermutet hätte und das Posting von @rinceals Anlaß genommen habe, mir die Wirklichkeit anzuschauen. Kurz: völlig wertfrei Zahlen angucken.

bearbeitet von UHU
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vor 44 Minuten schrieb UHU:

Spannende Frage, über die es sich lohnt, länger nachzudenken.

Vor allem ist es spannend, nach welchen Kriterien man "notwendig" definiert. 

Ist es notwendig, den 65 Jährigen übergewichtigen Risikopatienten (z. B. durch Coronamaßnahmen für alle)  vor einer schweren Erkrankung und dem möglichen Tod zu schützen, obwohl er sich impfen lassen könnte?

Ist es notwendig, den 58 Jährigen Arbeitslosen vor der Obdachlosigkeit (z.B. durch von allen finanziertes Hartz IV) zu schützen, obwohl es Arbeitsstellen im unteren Lohnsektor gibt, die er annehmen könnte? 

 

Bei beiden Fällen kann ich mit ja oder nein antworten. Ich kann jeweils auf die Eigenverantwortung verweisen oder das Argument vorbringen, dass es Menschen gibt, die auch scheinbar logische und naheliegende Lösungen nicht selbst ergreifen können (z.B. wegen psychischer Probleme, Panikattaken, Sucht ... was auch immer). 

Und die Frage ist, inwiefern eine Solidargemeinschaft hier einfach unterstützen muss. Auch wenn es zu Lasten der Vernünftigen und Starken geht. 

Aber ich kann m.E. nicht einerseits für die "Eigenverantwortung aller Bürger" plädieren und andererseits einen Sozialstaat fordern. 

bearbeitet von laura
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vor 3 Stunden schrieb laura:

Aber: Wenn wir die Demokratie ernst nehmen, sieht das vielleicht anders aus. Derzeit gibt es keine Impfpflicht. Damit tun die Ungeimpften nichts Illegales, sondern entscheiden sich nur anders als es die Politiker*innen und die Mehrzahl der Bevölkerung gerne hätten.  Das ist ihr gutes Recht. Haben sie dann noch auch Anrecht auf den Schutz durch die Allgemeinheit?

Ja, wenn es um Leistungen geht. Sie sollen im Erkrankungsfall selbstverständlich medizinische Hilfe bekommen.

 

Nein, wenn ihretwegen alle anderen sich einschränken müssen. Ich sehe z.B. nicht ein, aus Rücksicht auf ldioten, die ihre Kondition nicht einschätzen und nicht aufpassen können, auf Radfahren, Bergsteigen oder Schwimmen in offenen Gewässern zu verzichten. Genauso wenig sehe ich ein, mich wegen impfunwilligen Über-80-Jährigen nicht mit geimpften 40-Jährigen treffen zu können. 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Vor allem ist es spannend, nach welchen Kriterien man "notwendig" definiert. 

Ist es notwendig, den 65 Jährigen übergewichtigen Risikopatienten (z. B. durch Coronamaßnahmen für alle)  vor einer schweren Erkrankung und dem möglichen Tod zu schützen, obwohl er sich impfen lassen könnte?

Ist es notwendig, den 58 Jährigen Arbeitslosen vor der Obdachlosigkeit (z.B. durch von allen finanziertes Hartz IV) zu schützen, obwohl es Arbeitsstellen im unteren Lohnsektor gibt, die er annehmen könnte? 

 

Bei beiden Fällen kann ich mit ja oder nein antworten. Ich kann jeweils auf die Eigenverantwortung verweisen oder das Argument vorbringen, dass es Menschen gibt, die auch scheinbar logische und naheliegende Lösungen nicht selbst ergreifen können (z.B. wegen psychischer Probleme, Panikattaken, Sucht ... was auch immer). 

Und die Frage ist, inwiefern eine Solidargemeinschaft hier einfach unterstützen muss. Auch wenn es zu Lasten der Vernünftigen und Starken geht. 

Aber ich kann m.E. nicht einerseits für die "Eigenverantwortung aller Bürger" plädieren und andererseits einen Sozialstaat fordern. 

Sozialstaat ohne Eigenverantwortung der Bürger funktioniert nicht. 

Hartz IV ist kein Zuckerschlecken. Ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2500 Euro für jeden wäre sicher schön, nur müsste es irgendwie finanziert werden. Würdest konkret du selbst auf dein Auto, auf Urlaubsreisen, auf einen zweiten Satz Kleidung (biblisch begründbar) verzichten, damit auch jemand, der keine Lust hat, zu arbeiten, ebensoviel Geld verdient wie du? 

 

Man soll den Leuten helfen, die nicht besser können - aber nicht denen, die nicht wollen oder die nicht einsehen wollen, wo ihre Probleme liegen.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Und: Die Politik muß endlich mal deutlich sagen, daß sich eine Infektion mit SARS-CoV-2 auf die Dauer nicht vermeiden lässt. Selbst, wenn wir alle Einschränkungen bis zum St. Nimmerleinstag weiterführen würden, früher oder später würden sich doch alle mal infiziert haben. Ein bisschen später als ohne Einschränkungen, aber nicht viel.

Also Jeder bekommt Corona, das ist nicht zu vermeiden. Ob mit oder ohne Impfung kann jeder selbst entscheiden.

Allerdings kann man die Schwere der Erkrankung dadurch entscheiden. Das sollte für vernünftige Menschen genug sein.


Abgesehen davon lässt sich eine Infektion mit SARS-CoV-2 sehr wohl auf Dauer vermeiden. Die Frage ist nur, ob mit Maßnahmen, die wir wollen oder leisten können.

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vor 59 Minuten schrieb MartinO:

Abgesehen davon lässt sich eine Infektion mit SARS-CoV-2 sehr wohl auf Dauer vermeiden. Die Frage ist nur, ob mit Maßnahmen, die wir wollen oder leisten können.

 

Das hängt ganz von der Staatsform ab. Diktatorisch geht bekanntlich viel.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:
vor einer Stunde schrieb MartinO:

Abgesehen davon lässt sich eine Infektion mit SARS-CoV-2 sehr wohl auf Dauer vermeiden. Die Frage ist nur, ob mit Maßnahmen, die wir wollen oder leisten können.

 

Das hängt ganz von der Staatsform ab. Diktatorisch geht bekanntlich viel.

 

Nein, das können auch diktatorische Staaten nicht. Wie alle Staaten beruhen auch sie auf zwischenmenschlichen Beziehungen. Und wo zwischenmenschliche Beziehungen existieren, verbreiten sich Viren. Sie beruhen auf den gleichen Voraussetzungen wie unsere menschlichen Gesellschaften. Solange es sie gibt, gibt es auch Infektionen. 

bearbeitet von Marcellinus
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n-tv newsticker:

Der Virologe Klaus Stöhr ruft die Regierungschefs von Bund und Ländern in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland zu schnelleren Lockerungen auf. "Man muss überall dort lockern, wo es nachweislich nicht zu Corona-Ausbrüchen kommt", sagt Stöhr. "Eine Aufhebung aller G-Regeln in Einzelhandel und in Gastronomie ist zwingend notwendig, da beides nie Hotspots waren." Der Epidemiologe kritisiert die am Montag bekanntgewordene Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen am Mittwoch, laut der schrittweise gelockert werden soll. "Da den Krankenhäusern offensichtlich keine Überlastung droht, muss ein weiteres Herauszögern von Lockerungen genau begründet werden: mit Zahlen und Fakten."

 

Ich hoffe, ich darf diesen Virologen zitieren. Ich habe das nicht vorab beim Foren-Besserwisser absegnen lassen. Denn der ist ja offensichtlich der Meinung, dass jedem nur bestimmte zugeteilte Virologen zustehen, Lager-Denken und so...

bearbeitet von rince
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vor 16 Stunden schrieb UHU:

Spannende Frage, über die es sich lohnt, länger nachzudenken.

Die Frage ist: Was ist notwendig? Da fallen die Antworten doch oft unterschiedlich aus.

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vor 20 Stunden schrieb Moriz:

 

Vier Wochen Grundrechtseinschränkungen sind vier Wochen zu viel, wenn sie nicht wirklich nötig sind. Auch vier Stunden wären schon zu viel.

Nachtrag: Das ist keine Frage der Geduld sondern des Prinzips. Wenn wir ein freiheitlicher Rechtsstaat sind, dann müssen sich unsere Politiker auch entsprechend verhalten und nicht schon mal Diktatur üben.

Es gibt ja Gründe für die momentanen Einschränkungen.  Die sind ja nicht weg.

Die werden auch noch im März existieren .

Und die Einschränkungen fallen ja schon.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Es gibt ja Gründe fpr die momentanen Einschränkungen.  Due sind ja nicht weg.

Die werden auch noch im März existieren .

 

Stimmt, die Politiker existieren auch noch im März.

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vor 20 Stunden schrieb UHU:

Wißt ihr was mir im Rahmen der Lockerungsdiskussionen so richtig auf den Kekskuchen geht?

Die Argumentation: "Wir müssen doch Rücksicht auf die vielen ungeimpften Ü60-Leute nehmen, da sie weiterhin für einen schweren Krankheitsverlauf gefährt sind." Nein, muß ich definitv nicht. Jeder Ü60 hatte in den letzten neun Monaten die Möglichkeit sich eine Grundimmuniserung in Form von zwei Impfungen (und der überwiegende Anteil noch mehr) abzuholen. 

..

vor 20 Stunden schrieb UHU:

:angry2:

 

Wer nicht geimpft ist,hat Gründe.

Und schwer Erkrankte belasten das Gesundheitssystem.

 

Rücksicht ist immer wichtig.

 

Die Smileys kann ich nicht löschen.

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb mn1217:
vor 20 Stunden schrieb Moriz:

Vier Wochen Grundrechtseinschränkungen sind vier Wochen zu viel, wenn sie nicht wirklich nötig sind. Auch vier Stunden wären schon zu viel.

Nachtrag: Das ist keine Frage der Geduld sondern des Prinzips. Wenn wir ein freiheitlicher Rechtsstaat sind, dann müssen sich unsere Politiker auch entsprechend verhalten und nicht schon mal Diktatur üben.

Es gibt ja Gründe fpr die momentanen Einschränkungen.  Due sind ja nicht weg.

Die werden auch noch im März existieren .

Und genau das ist der Punkt: Wenn die Einschränkungen im März wegfallen können, obwohl es die 'Gründe' dann immer noch gibt, dann können sie auch jetzt wegfallen.

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vor 15 Stunden schrieb MartinO:

...

 

...Genauso wenig sehe ich ein, mich wegen impfunwilligen Über-80-Jährigen nicht mit geimpften 40-Jährigen treffen zu können. 

Aber du darfst dich doch nit Geimpften treffen.

Auch mit Ungeimpften.

 

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Stimmt, die Politiker existieren auch noch im März.

Die vermutlich auch,aber der Grund für die Einschränkungen ist eine Pandemie. 

 

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vor 37 Minuten schrieb Moriz:

Und genau das ist der Punkt: Wenn die Einschränkungen im März wegfallen können, obwohl es die 'Gründe' dann immer noch gibt, dann können sie auch jetzt wegfallen.

Ich hoffe auch,dass es nicht zu schnell zu viel wird,sonst erleben wir evtl einen bösen Rückschlag. 

Manche Medien benutzen schon wieder "freedom day"-einen Begriff, den ich gar nicht mag.

Wer zuviel will,kann alles verspielen.

Lieber schrittweise -und das passiert ja.

 

Das Wetter ist im März in D allerdings meistens doch wärmer als im Februar und damit die Menschen mehr draussen.

Das hilft schon.

Und jetzt wird ja auch begonnen,Maßnahmen zu reduzieren.

Hier in RLP fällt am Freitag 2G im Einzelhandel zB.

bearbeitet von mn1217
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vor 4 Minuten schrieb rince:

Nein.

Och komm, nicht wirklich.

Doch.

Oh. 

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Worauf ich vor allem echt keinen Bock habe, ist ein Freedom day im März und Wiedereinführung der Maßnahmen Ende April. 

Ich würde lieber Schritt für Schritt gehen, evaluieren und dann den nächsten Schritt wagen. 

Niemand ist damit geholfen, wenn man jetzt öffnet, große Partys etc plant und dann alles wieder absagen muss. 

 

Natürlich k... mich die Masken in der Schule an und ich hätte sie lieber heute als morgen weg. Aber die Vorstellung, dass man jetzt zu früh lockert und dann im Mai wieder im Homeschooling sitzt, finde ich noch schlimmer. 

bearbeitet von laura
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