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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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Gerade eben schrieb rince:

Das habe ich nicht bestritten. 

Dann stimmst du auch zu, dass einige Maßnahmen - nicht alle - nötig waren (z.B. Maskenpflicht oder Verbot von Großveranstaltungen).

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Die Fallzahl an sich ist das geringste Problem. So hat auch Dänemark bei den Öffnungen argumentiert.

 

Und zwar richtigerweise. Denn die Todesrate hinkt bloß hinterher. Übrigens ist sie verglichen mit der Welle zuvor deutlich niedriger.

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Dann stimmst du auch zu, dass einige Maßnahmen - nicht alle - nötig waren (z.B. Maskenpflicht oder Verbot von Großveranstaltungen).

Einige Verhaltensänderungen waren "nötig". Ob das Ganze so hat ablaufen MÜSSEN, wie es abgelaufen ist, steht auf einem völlig anderen Blatt...

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Dann stimmst du auch zu, dass einige Maßnahmen - nicht alle - nötig waren (z.B. Maskenpflicht oder Verbot von Großveranstaltungen).

 

Das bestreitet niemand hier im Forum.

 

Die gebetsmühlenartige Wiederholung, das das Nichtüberlasten des Systems den strengen hiesigen Maßnahmen geschuldet sei, ist aber

 

a) nicht belegt - und widerspricht somit elementaren Grundsätzen der Wissenschaft (auf die man ja angeblich hören soll)

b) eher unwahrscheinlich, da die Korrelation "Maßnahme zu Ergebnis" nach allen bekannten Ländervergleichen Richtung Null tendiert (das heißt: es gibt keinen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Maßnahme und Ergebnis). Viele Länder zeigen ähnliche Verläufe bei ganz unterschiedlichen Maßnahmenpaketen

 

So wird bspw. immer noch wie wild desinfiziert (Hände und Flächen), obwohl sicher nachgewiesen ist, daß das Null bringt für die Pandemie. Doch wenn wir Teutonen einal einen Weg eingeschlagen haben, dann machen wir ihn zu Ende - auch wenn das Händeschütteln Null Einfluß hat, wir lassen es weg.

 

Armseliges Deutschland.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

So wird bspw. immer noch wie wild desinfiziert (Hände und Flächen), obwohl sicher nachgewiesen ist, daß das Null bringt für die Pandemie. Doch wenn wir Teutonen einal einen Weg eingeschlagen haben, dann machen wir ihn zu Ende - auch wenn das Händeschütteln Null Einfluß hat, wir lassen es weg.

Für mich hat Händeschütteln nicht nur was mit Berührung von Handflächen zu tun sondern auch mit körperliche Nähe.

 

Insgesamt bin ich froh über diesen auf Arbeit angeordneten Verzicht, auch wenn sich inzwischen mehr als die Hälfte nicht mehr dran hält. Das ist das einzige, was mMn (zumindest auf Arbeit) bleiben kann. Pfötchengeschüttel wurde bei uns im Betrieb auch in jeder Erkältungs-/Grippe-/usw.-Welle nie eingestellt.

In Summe kann ich dienstlich drauf ganz verzichten, sparsam war ich schon immer.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Einige Verhaltensänderungen waren "nötig". Ob das Ganze so hat ablaufen MÜSSEN, wie es abgelaufen ist, steht auf einem völlig anderen Blatt...

 

Es ist immer die Frage: nötig wofür? So sollten wir im Moment froh sein über die steigenden Infektionszahlen, liefern sie uns doch eine natürliche Immunisierung weit über alles hinaus, was unsere Impfkampagnen noch leisten könnten, ein Immunisierung, die wir vor allem dann dringend brauchen, sollte es noch einmal eine gesundheitsgefährdendere Corona-Variante geben, vor der gerade die No-Covid-Fraktion nicht müde wird zu warnen. DAS ist einer der Gründe, warum die Maskenpflicht, wenn sie denn je etwas gebracht hat, dringend abgeschafft gehört (und wenn sie nichts gebracht hat, wofür viele spricht, noch mehr). 

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Es ist immer die Frage: nötig wofür? So sollten wir im Moment froh sein über die steigenden Infektionszahlen, liefern sie uns doch eine natürliche Immunisierung weit über alles hinaus, was unsere Impfkampagnen noch leisten könnten, 

Hoffentlich.

 

Eine Neuansteckung mit einer neuen Virusvariante ist genauso wenig auszuschließen wie eine Infektion von Geimpften - leider.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Eine Neuansteckung mit einer neuen Virusvariante ist genauso wenig auszuschließen wie eine Infektion von Geimpften - leider.

Es ist nix auszuschließen! Weder, daß einer von uns heute unters Auto kommt, noch daß morgen die Sonne explodiert.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:
vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Eine Neuansteckung mit einer neuen Virusvariante ist genauso wenig auszuschließen wie eine Infektion von Geimpften - leider.

Es ist nix auszuschließen! Weder, daß einer von uns heute unters Auto kommt, noch daß morgen die Sonne explodiert.

Du hast zwar prinzipiell recht, aber viel wichtiger ist die Frage, wie geht man mit diesen Möglichkeiten um?

 

Gegens unters Auto kommen hilft adäquate Vorsicht im Straßenverkehr; gegen eine explodierende Sonne hilft nix, ist aber auch extrem unwahrscheinlich.

Daraus folgt: Vorsicht walten lassen, soweit das sinnvoll ist (also z.B. nach links und rechts schauen, bevor man die Straße überquert aber nicht vor lauter Angst zuhause bleiben) und sich weder um extrem unwahrscheinliche noch um unvermeidbare Risiken kümmern.

 

Für Corona heißt das: Die Virusvarianten weiterhin beobachten lassen, damit man dann, wenn eine neue, kritische Variante auftaucht, adäquat reagieren kann und ansonsten nicht verrückt machen lassen.

Daß sich Geimpfte infizieren können, ist: Egal! Die bekommen dann 'nen Schnupfen, entsprechend ist als Vorsorge genau das sinnvoll, was man sonst auch gegen Schnupfen macht - also fast nix (OK, Finger weg vom schniefenden Kollegen).

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vor 42 Minuten schrieb Moriz:

(OK, Finger weg vom schniefenden Kollegen).

Pardon - Finger weg vom Kollegen. Das ist in den seltensten Fällen eine gute Idee. Auch, wenn der Kollege der Traum aller schlaflosen Nächte sein sollte.

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vor 29 Minuten schrieb Flo77:

Pardon - Finger weg vom Kollegen. Das ist in den seltensten Fällen eine gute Idee. Auch, wenn der Kollege der Traum aller schlaflosen Nächte sein sollte.

Das galt aber schon lange vor Corona

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Es ist nix auszuschließen! Weder, daß einer von uns heute unters Auto kommt, noch daß morgen die Sonne explodiert.

Dass die Sonne explodiert ist zum einen extrem unwahrscheinlich, zum anderen können wir es nicht verhindern.

Menschen, die sich zweimal mit Corona infiziert haben, gibt es - genauso, wie es Geimpfte gibt, die sich nach der Impfung infiziert haben. Bis jetzt war in beiden Fällen die Infektion fast immer harmlos.

Nur: Mit einer Masseninfektion bekommt man die Seuche ebenso wenig komplett in Griff wie mit einer Impfung aller Menschen.

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vor 34 Minuten schrieb MartinO:

Nur: Mit einer Masseninfektion bekommt man die Seuche ebenso wenig komplett in Griff wie mit einer Impfung aller Menschen.

 

Eine Infektionskrankheit dieser Art kann man nicht „im Griff haben“. Aber wir können damit leben, und irgendwann sterben, wie mit all den anderen Seuchen auch. Corona ist nicht die eine, außergewöhnliche Krankheit, als die wir sie in den letzten mehr als 2 Jahren behandelt haben.

 

Jeder von uns sollte für sich die Frage beantworten, ob er oder sie noch am Leben ist, und wenn die Antwort darauf „Ja“ lautet, dann sich auch endlich wieder so verhalten.

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Nur: Mit einer Masseninfektion bekommt man die Seuche ebenso wenig komplett in Griff wie mit einer Impfung aller Menschen.

 

Tja, mein Freund: das Leben ist eben eine Krankheit zum Tode. 

 

Außerdem: Corona? Gibt es das noch? Ich dachte, die Pandemie wäre in der Ukraine auf dem Schlachtfeld verstorben.

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Am 12.3.2022 um 22:03 schrieb Moriz:

Ergänzend: Wir leisten uns ein Vielfaches an Intensivbetten im Vergleich zu manchen unserer Nachbarn. Aber auch bei denen gab es nie eine echte Überlastung.

Sondern eine unechte? 

 

Wie sieht es aus mit Tankstellen, Autohäusern und Supermärkten? Leisten wir uns da auch zuviel? Wenn deine Klinik zu viele Intensivbetten hat, dann musst du welche abbauen. Das ist nämlich eine Frage des Wettbewerbs.

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Eine Infektionskrankheit dieser Art kann man nicht „im Griff haben“. 

Mir ist so, als hättest du das schon einmal geschrieben. Aber da hat es auch schon nicht gestimmt.

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Sondern eine unechte? 

Unsere Kliniken sind seit Jahr(zehn)ten dauerüberlastet. Da fragt man sich dann schon, was 'Überlastung' eigentlich heißt - und welche Konsequenzen sie erfordert. Bislang offensichtlich: Weiter sparen, da geht noch was.

 

vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Wie sieht es aus mit Tankstellen, Autohäusern und Supermärkten? Leisten wir uns da auch zuviel? Wenn deine Klinik zu viele Intensivbetten hat, dann musst du welche abbauen. Das ist nämlich eine Frage des Wettbewerbs.

Erklär mir doch mal, warum wir uns rund 350 Intensivbette pro Million Einwohner leisten, Portugal aber mit weniger als 100 auskommt.

Alles andere ist tatsächlich eine Frage des Wettbewerbs. In den letzten Jahren sind etliche Tankstellen verschwunden; in meiner Gegend verschwinden gerade die Autohäuser, nur die Supermärkte scheinen recht stabil zu sein. Vorsorge und Wettbewerb widersprechen sich allerdings.

 

vor 7 Stunden schrieb Thofrock:
vor 18 Stunden schrieb Marcellinus:

Eine Infektionskrankheit dieser Art kann man nicht „im Griff haben“. 

Mir ist so, als hättest du das schon einmal geschrieben. Aber da hat es auch schon nicht gestimmt.

Doch, das stimmt. Leider! Aber man muß Fakenews ja nur oft genug wiederholen, dann werden sie geglaubt.

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Mir ist so, als hättest du das schon einmal geschrieben. Aber da hat es auch schon nicht gestimmt.

Es ist leider so, dass dieser Thread von einigen User beherrscht wird, die weitestgehend gegen Fakten immun zu sein scheinen. 

Eine vernünftige Diskussion ist hier schon lange nicht mehr möglich. 

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vor 46 Minuten schrieb laura:

Es ist leider so, dass dieser Thread von einigen User beherrscht wird, die weitestgehend gegen Fakten immun zu sein scheinen. 

Eine vernünftige Diskussion ist hier schon lange nicht mehr möglich. 

Da bin ich ausnahmsweise mal ganz deiner Meinung!

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Vielleicht sollten wir erst mal klären, was mit "im Griff haben" gemeint sein soll.

 

Eine Infektion, die häufig (in bis zu 50% der Fälle) nicht erkannt wird, weil sie kaum oder keine Symptome verursacht, aber dennoch weitergegeben wird, die lässt sich mit den klassischen Mitteln der Seuchengesetzgebung, die auf der Isolation Infektiöser beruht, eben nicht "in den Griff" bekommen.

Die einzige Isolations-Option, die dann noch bleibt, ist möglichst alle zu isolieren, also Lockdown. Was extrem teuer ist und auch nur begrenzt wirkt da nicht total möglich (irgendwie müssen die Menschen an Lebensmittel kommen und auch Kranke müssen weiterhin gepflegt werde etc.).

Die andere Option, nämlich möglichts alle zu testen um dann die Infizierten zu isolieren, die haben wir nie wirklich in Erwägung gezogen (im Gegensatz z.B. zu Wien).

Und: Eine Infektionskrankheit, die sich nicht wirksam eindämmen lässt, mit der muß man leben. Was auch eine Art wäre, sie "im Griff" zu haben. Aber auch das scheint derzeit nicht gewünscht zu sein.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Eine Infektionskrankheit, die sich nicht wirksam eindämmen lässt, mit der muß man leben. Was auch eine Art wäre, sie "im Griff" zu haben. Aber auch das scheint derzeit nicht gewünscht zu sein.

Ähhh

Gerade findet ein weitestgehend normales Leben statt. Und genau das mit dem Risiko, dass man sich eben infiziert. 

In den Schulen sind derzeit zwischen 10 und 20 % der Schüler*innen und der Lehrer*innen infiziert. Und trotzdem macht man nicht dicht (was ich derzeit auch richtig finde).

Das ist das bitte anderes als "damit leben"? 

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Damit leben hieße, die Quarantäne-Regeln aufzuheben. 

Omikron ist so gefährlich wie eine Influenza-Grippe, gleichzeitig sind viel mehr Menschen vor einem schweren Verlauf geschützt.

Also ist es auch so politisch zu behandeln.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Damit leben hieße, die Quarantäne-Regeln aufzuheben. 

Omikron ist so gefährlich wie eine Influenza-Grippe, gleichzeitig sind viel mehr Menschen vor einem schweren Verlauf geschützt.

Also ist es auch so politisch zu behandeln.

Derzeit lautet die Quarantäne-Regel: Wer infiziert ist, bleibt - mindestens 7 Tage - zuhause, bis er nicht mehr infiziert ist.  Sonst nichts. 

 

Pflichtmäßig werden nur ungeimpfte Schüler*innen in Schulen und Besucher*innen und Mitarbeiter*innen in  medizinischen Einrichtungen getestet. Sonst nirgendwo.

Wo ist also das Problem? Wer um jeden Preis vermeiden will, dass sein symptomlos infiziertes Kind eben dann mal ein paar Tage daheim ist (und von der Schule nannymäßig mit gestreamtem Unterricht versorgt wird), muss es halt impfen lassen. 

 

Außerdem kenne ich derzeit keine Omikron-Infizierten, die nicht auch so starke Symptome haben, dass sie sonst auch daheim bleiben würden. Und auch kaum jemand, der vor Ablauf der 7 Tage wieder völlig fit gewesen wäre. 

Und offen gestanden erwarte ich auch von jedem Grippeinfizierten, dass er zuhause bleibt und die Krankheit nicht munter weiterverbreitet. 

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