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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Was zeigt, dass man bei Vernunft und Solidarität nicht auf Freiwilligkeit setzen darf.

Und Du meinst, mit Zwang und Ansage-von-oben wird mehr Vernunft und Solidarität erreicht?

Für Vernunft und Solidarität braucht es was anderes.

bearbeitet von UHU
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Scholz hat seinem Gesundheitsminister klar gemacht, dass man in einer Demokratie nicht so lange abstimmen lässt, bis das Ergebnis passt

 

https://www.n-tv.de/23254892

 

 

Sollte die Situation im Herbst wesentlich anders sein, dann können wir gerne noch mal über eine Impfpflicht nachdenken (und ggf. darüber abstimmen lassen). Konkret: Sollte im Herbst wieder eine deutlich agressivere Variante des Virus umgehen und es einen adäquaten Impfstoff dagegen geben, dann könnte eine Impfpflicht sinnvoll sein. Beides ist derzeit jedoch nicht gegeben.

 

Eine Impfnachweispflicht hätte allerdings einen Vorteil: Wir hätten verlässliche Zahlen über die Impfrate. Ich gehe ja immer noch davon aus, daß Lautsprecherbach gegen Windmühlen kämpft, weil er die tatsächlichen Zahlen nicht kennt.

 

Zitat

"Wir werden alles dafür tun, dass wir trotzdem noch mehr Bürgerinnen und Bürger dieses Landes davon überzeugen, sich impfen zu lassen", kündigte Scholz an. Das werde "unsere Kreativität in Anspruch nehmen".

Windmühlen... Glaubt der ernsthaft, daß sei jetzt noch eine Frage fehlender Information? Wer jetzt noch nicht geimpft ist, der ist davon überzeugt, sich nicht impfen zu lassen.

Deswewgen macht mir das mit der "Kreativität" auch Angst: Weitere Schikanen für Ungeimpfte?

 

 

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Eine Impfnachweispflicht hätte allerdings einen Vorteil: Wir hätten verlässliche Zahlen über die Impfrate.

 

Dafür gibt es einfachere Instrumente.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Sollte die Situation im Herbst wesentlich anders sein, dann können wir gerne noch mal über eine Impfpflicht nachdenken (und ggf. darüber abstimmen lassen). Konkret: Sollte im Herbst wieder eine deutlich agressivere Variante des Virus umgehen und es einen adäquaten Impfstoff dagegen geben, dann könnte eine Impfpflicht sinnvoll sein. Beides ist derzeit jedoch nicht gegeben.

Ehrlicherweise erwarte ich auch Zahlen/Daten/Fakten, wann und wie die Überlastung des Gesundheitssystems festgestellt wird.

Vorbeugepläne und Notfallpläne erwarte ich auch.

Wunschdenken - ich weiß.

Denn ohne genaue Vorgaben, kann jeder (Landes)Politiker auf Grund einer schwer nachzuprüfenden These Maßnahmen verordnen. Ist halt einfacher.

vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Eine Impfnachweispflicht hätte allerdings einen Vorteil: Wir hätten verlässliche Zahlen über die Impfrate. Ich gehe ja immer noch davon aus, daß Lautsprecherbach gegen Windmühlen kämpft, weil er die tatsächlichen Zahlen nicht kennt.

Ketzerische Frage: Gibt es denn Bemühungen tatsächlichen Zahlen zusammenzutragen?

vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Windmühlen... Glaubt der ernsthaft, daß sei jetzt noch eine Frage fehlender Information? Wer jetzt noch nicht geimpft ist, der ist davon überzeugt, sich nicht impfen zu lassen.

Scheinbar - sehe ich nämlich genau wie Du.

vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Deswewgen macht mir das mit der "Kreativität" auch Angst: Weitere Schikanen für Ungeimpfte?

Mir auch.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Das Tragische ist nur, dass der Bundedtag deshalb gegen das eigene Volk entschieden hat, das in  Umfragen klar für Coronamaßnahmen und eine Impfpflicht zumindest ab 50 ist.

 

Die Mehrheit der dt. Bevölkerung ist für die Todesstrafe bspw. bei schweren Sexualdelikten. Wir haben eine repräsentative Demokratie, mit allen Stärken und Schwächen. Daß sich diese Repräsentanten zumindest häufiger (wenn auch noch zu selten) mit der Verfassung beschäftigen als das Volk, ist eine Stärke dieser Form der Demokratie.

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vor 35 Minuten schrieb UHU:

Für Vernunft und Solidarität braucht es was anderes.

 

Leider haben wir spätestens in den letzten Jahren lernen müssen, daß es für Vernunft keine allgemeinverbindliche Definition gibt, die unabhängig wäre vom Standpunkt derjenigen, die sich für vernünftig halten, und Solidarität ist eh eine der am meisten mißbrauchten Vokabeln und meint meist nichts anderes, als daß zwei beschließen, einem Dritten etwas wegzunehmen. 

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vor 27 Minuten schrieb rorro:

Wenn Mächtige anfangen, ihre subjektive Vorstellung von Vernunft und Solidarität den Massen aufzuzwingen, nennt man das Totalitarismus.

Wie war das mit dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Politiker*innen? 

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Wie war das mit dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Politiker*innen? 

zZ misstraue ich vor allem Menschen mit deiner Grundeinstellung.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

zZ misstraue ich vor allem Menschen mit deiner Grundeinstellung.

... und ich mit deiner. Da sind wir uns einig. 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Wie war das mit dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Politiker*innen? 

 

Das ist berechtigt. U.a. gibt es dafür eine Verfassung. Die dort verbürgten Rechte dienen vor allem einer Sache: dem Schutz des Bürgers vor dem Staat.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Das ist berechtigt. U.a. gibt es dafür eine Verfassung. Die dort verbürgten Rechte dienen vor allem einer Sache: dem Schutz des Bürgers vor dem Staat.

... was dazu führt, dass so mancher gerne die Pflichten des Bürgers/ der Bürgerin im Staat vergisst... 

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vor 3 Minuten schrieb laura:

... was dazu führt, dass so mancher gerne die Pflichten des Bürgers/ der Bürgerin im Staat vergisst... 

das Finanzamt hat noch nie versäumt, mich daran zu erinnern

 

Werner

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vor 50 Minuten schrieb laura:

... was dazu führt, dass so mancher gerne die Pflichten des Bürgers/ der Bürgerin im Staat vergisst... 

 

Alle Pflichten sind gesetzlich geregelt. Was nicht geregelt ist, ist keine Pflicht gegenüber dem Staat. Der Staat ist eine Verwaltungsgröße, mehr nicht.

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Derzeit haben wir nur leider das Problem, dass die Politiker*innen klar gegen den Willen des Volkes handeln.

ZDF Politbarometer

 

Das ist ziemlich tragisch. 

 

Noch tragischer ist, dass diejenigen, die jetzt jubeln allerspätestens Mitte November schimpfen werden ohne Ende, wenn die Maskenpflicht und die Personenbeschränkung bei privaten Treffen wieder eingeführt wird. 

Dann geht das Gemeckere von vorne los ...

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vor 14 Minuten schrieb laura:

Noch tragischer ist, dass diejenigen, die jetzt jubeln allerspätestens Mitte November schimpfen werden ohne Ende, wenn die Maskenpflicht und die Personenbeschränkung bei privaten Treffen wieder eingeführt wird. 

Warum werden diese Maßnahmen wiederkehren?

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vor 20 Minuten schrieb laura:

Derzeit haben wir nur leider das Problem, dass die Politiker*innen klar gegen den Willen des Volkes handeln.

ZDF Politbarometer

 

Das ist ziemlich tragisch. 

Man hat dir versucht zu erklären, warum das nicht tragisch ist. Das mangende Verständnis deinerseits mag tragisch sein, aber nicht überraschend. 

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vor 31 Minuten schrieb laura:

Noch tragischer ist, dass diejenigen, die jetzt jubeln allerspätestens Mitte November schimpfen werden ohne Ende, wenn die Maskenpflicht und die Personenbeschränkung bei privaten Treffen wieder eingeführt wird. 

Dann geht das Gemeckere von vorne los ...

Ob die eingeführt werden oder nicht, ist von einer Impfpflicht völlig unabhängig. Auch mit einer Impfpflicht hätte man die nächste Welle nicht verhindert, da die Impfung gegen die Ausbreitung des Virus nicht hilft. Es ist eben diese Faktenresistenz, die den Befürwortern der Impfpflicht auf die Füße fällt. Das Gerede von der "Pandemie der Ungeimpften" war vor einem halben Jahr vielleicht ein Irrtum, heute ist es eine Lüge. Eine Lüge, die Lauterbach gestern wieder schamlos dem Bundestag aufgetischt hat.

 

Bezeichnend ist ja, dass bei den Hospitalisierten der Impfstatus immer noch nicht erhoben wird. Bayern und Hamburg haben versucht, für die gute Sache zu lügen, sind aufgeflogen, und seitdem wird das Thema totgeschwiegen. Wieviel von der "Überlastung des Gesundheitssystems" aufs Konto der Ungeimpften geht, will man lieber nicht wissen, da das sonst der Todesstoß für die Impfpflicht und das Feindbild des Ungeimpften wäre. 

bearbeitet von Aristippos
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vor 36 Minuten schrieb UHU:

Warum werden diese Maßnahmen wiederkehren?

Ganz einfach. 

 

Weil die Zahlen im Herbst wieder hoch gehen - und die Krankenhausbelegung auch. Und dann ist das Gebrülle groß. Von denen wird gebrüllt "Gefahr" und von den anderen "Meine Grundrechte"...

 

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vor 56 Minuten schrieb laura:

 

Derzeit haben wir nur leider das Problem, dass die Politiker*innen klar gegen den Willen des Volkes handeln.

ZDF Politbarometer

 

 

Das passiert andauernd. Bei jeder Steuererhöhung zum Beispiel

2017 waren z. B. 51% dafür, den Soli komplett abzuschaffen. Umgesetzt wurde die Meinung einer Minderheit von 29%
 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 9 Minuten schrieb laura:

Ganz einfach. 

 

Weil die Zahlen im Herbst wieder hoch gehen - und die Krankenhausbelegung auch. Und dann ist das Gebrülle groß. Von denen wird gebrüllt "Gefahr" und von den anderen "Meine Grundrechte"...

 

Nix einfach.

 

Die Zahlen? Welche genau? Werden die dann überhaupt noch erfaßt? Zu welchem Zweck?

Welche Krankenhausbelegung? Normalstation? Intensiv? Gibt es politische Maßnahmen die aktuelle Situation der Pflege zu verbessern? Gibt es politische Maßnahmen die Kapazitäten zu erweitern? Generell und/oder bei Bedarf? Oder bestraft die Politik lieber die einfache Bevölkerung anstatt sich selbst für Versäumnisse und Fehler?

Welche Gefahr genau?

 

Wann beginnt Deutschland mit der Grippalisierung, wie sie andererorts schon läuft? Warum geht das anderorts und hier nicht?

 

Fragen über Fragen!

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Ach übrigens: Mein dreifach geimpfter und jetzt genesener Kollege wedelte ganz freudig mit seinem Genesennachweis. (Das Gespräch war gestern Vormittag.)

Ich: Warum freust du dich so?
Er: Ich bin jetzt offiziell genesen.

Ich: Und?

Er: Wenn jetzt die Impfpflicht kommt ...

Ich: Du bist dreimal geimpft. Besser (vor dem Gesetz) geht nicht. Egal ob dann zusätzlich genesen oder nicht.

Er: Aber für 180 Tage bin ich doch ...

Ich: ... auch nicht besser als vor zwei Wochen.

Er: Jetzt kann mir keiner mehr was.

Ich: Vor zwei Wochen konnte dir auch keiner was.

Er zog mit hängenden Schultern ab.

 

Irgendwie hat er mir dann doch leid, daß ich ihm so seine Genesenennachweisfreude kaputt getrampelt habe.

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vor 6 Minuten schrieb UHU:

Wann beginnt Deutschland mit der Grippalisierung, wie sie andererorts schon läuft? Warum geht das anderorts und hier nicht?

Und auch wenn es manche offenbar nicht gerne hören, diese „Maßnahmen“ hat es bis vor zwei Jahren in diesem Lande vorher nie gegeben, ganz egal unter welchen Umständen! Notwendig ist daran also gar nichts!

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