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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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vor 6 Minuten schrieb laura:

Bei einer Impfpflicht aller könnte man - hoffentlich - diese Kräfte wieder ihre ursprünglichen Tätigkeiten machen lassen.

 

Das ist einfach Unsinn! Eine Impfpflicht würde nicht dazu führen, daß jeder auch geimpft wäre. Eine Impfung, die ja schon die allermeisten haben, führt auch nicht dazu, daß man sich und andere nicht mehr infizieren kann. Wir bekommen ja nicht einmal alle Pflegekräfte geimpft. Das sind alles No-Covid-Fantasien, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. 

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4 minutes ago, laura said:

Bei einer Impfpflicht aller könnte man - hoffentlich - diese Kräfte wieder ihre ursprünglichen Tätigkeiten machen lassen.

das glaubst du ja hoffentlich selber nicht. Denn erstens können auch Geimpfte den Virus kriegen und damit dritte infizieren. Zweitens kann mir kein Mensch sagen ob und wie eine Impflicht aller staatlicherseits überhaupt durchgesetzt werden könnte. Eine Impfung könnte sich für mich ja aus religiösen Gründen verbieten.

 

Auch die Altersheim-Problematik wäre einfach zu lösen. Negativer Schnelltest vorweisen der in den letzten 24 Stunden gemacht wurde. Anders kommt man nicht rein. Weniger Besuch für die Insassen? Tja wie du siehst - Sicherheit geht zu Lasten Freiheit, praktisch immer.

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

Wer sollen diese Schwächsten sein? Was für einen Schutz haben sie diese ganze lange Zeit davon gehabt, in denen unsere Regierenden uns allerlei Maßnahmen aufgedrückt haben? 

Äh ... ich weiß ja nicht, wo du dich informierst. 

Aber hast du in irgendeiner Weise die Coronazahlen in Pflegeheimen verfolgt? Dort gab es vor der Impfung zahllose massivste Ausbrüche mit ca 25% Toten. Seit der fast vollständigen Durchimpfung sind größere Todeszahlen unter den 3fach Geimpften die absolute Ausnahme ... 

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vor 2 Minuten schrieb phyllis:

Auch die Altersheim-Problematik wäre einfach zu lösen. Negativer Schnelltest vorweisen der in den letzten 24 Stunden gemacht wurde. Anders kommt man nicht rein. 

Was das konkret heißt, kann ich dir sagen. Du musst zusätzlich zum Besuch bei der ehemaligen Nachbarin noch zur Teststelle, weil das Heim nur begrenzt Testzeiten anbietet. Der erhöht den Zeitaufwand für den Besuch bei Frau Mayer signifikant, weil du ja zusätzlich noch in die Stadt zum Testzentrum musst, um dann im Vorort ins Heim zu gehen. Und wenn du dann z.B. kein Auto hast, ist es super nervig und kostet zusätzlich die Fahrkarte im ÖPNV. 

Und dann macht man es eben nicht ...  

 

Kann ich an mir selbst beobachten. Für die Angehörigen mache ich das Theater mit. Für die nette Frau von nebenan, die in einem anderen Heim ist, ist es mir zu anstrengend. 

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1 minute ago, laura said:

Äh ... ich weiß ja nicht, wo du dich informierst. 

Aber hast du in irgendeiner Weise die Coronazahlen in Pflegeheimen verfolgt? Dort gab es vor der Impfung zahllose massivste Ausbrüche mit ca 25% Toten. Seit der fast vollständigen Durchimpfung sind größere Todeszahlen unter den 3fach Geimpften die absolute Ausnahme ... 

Kann ein Altersheim seine Bewohner und Personal zwangs-impfen falls nötig? Oder sie sonst rausschmeissen? Wäre mmn ok, fällt in die Kompetenz des Betreibers. Mit einer generellen Impfpflicht hat das nix zu tun.

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Just now, laura said:

Kann ich an mir selbst beobachten. Für die Angehörigen mache ich das Theater mit. Für die nette Frau von nebenan, die in einem anderen Heim ist, ist es mir zu anstrengend. 

ja klar. Weil es mir zu anstrengend ist soll sich der Rest der Welt gefälligst impfen.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Aber hast du in irgendeiner Weise die Coronazahlen in Pflegeheimen verfolgt? Dort gab es vor der Impfung zahllose massivste Ausbrüche mit ca 25% Toten.

 

Oh, wir hatten das hier vor Ort, lange bevor es Impfungen gab oder Lockdowns gab. Zwei Pflegeheime, eines mit vielen Toten, eines vollkommen ohne. Es geht also.

 

vor 2 Minuten schrieb laura:

Seit der fast vollständigen Durchimpfung sind größere Todeszahlen unter den 3fach Geimpften die absolute Ausnahme ... 

 

Und was soll dann eine Impfpflicht? Die Sache ist durch!

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

ja klar. Weil es mir zu anstrengend ist soll sich der Rest der Welt gefälligst impfen.

Weil du - wie ich -  ein typischer Vertretung der Gattung Mensch bist - eben auch bequem, faul und aufs eigene Wohl fokussiert (wie jeder!). 

Deswegen kann es sinnvoll sein, Solidarität auch per Gesetz einzufordern. 

 

Das tut der Staat übrigens permanent. Wir nehmen es nur nicht mehr wahr... 

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1 minute ago, laura said:

Weil du - wie ich -  ein typischer Vertretung der Gattung Mensch bist - eben auch bequem, faul und aufs eigene Wohl fokussiert (wie jeder!). 

Deswegen kann es sinnvoll sein, Solidarität auch per Gesetz einzufordern. 

 

Das tut der Staat übrigens permanent. Wir nehmen es nur nicht mehr wahr... 

Ich mag bequem, faul und aufs eigene Wohl fokussiert sein verlange aber nicht dass sich andere deshalb einschränken oder was spritzen lassen müssen. Und ich nehme schon wahr wie stark sich der Vollkasko-Staat entwickelt - Eigenverantwortung, nein danke. Leider gibts dafür immer grössere Mehrheiten.

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Das tut der Staat übrigens permanent. Wir nehmen es nur nicht mehr wahr... 

 

Ja, genau das ist das Problem! Ja. der Staat fordert, nur organisiert bekommt er immer weniger - bis auf meine Steuern zu kassieren für die Lastenfahrräder von besserverdienenden Grün:innen. 

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

Ich mag bequem, faul und aufs eigene Wohl fokussiert sein verlange aber nicht dass sich andere deshalb einschränken oder was spritzen lassen müssen. Und ich nehme schon wahr wie stark sich der Vollkasko-Staat entwickelt - Eigenverantwortung, nein danke. Leider gibts dafür immer grössere Mehrheiten.

Damit bist du auch gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen? Keine Eigenverantwortung! 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Damit bist du auch gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen?

 

Die meisten sind mittlerweile Unfug! Oder nenne es ideologisch motiviert. 

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vor 57 Minuten schrieb laura:

Die Todsünde, die Grundhaltung derer in Frage zu stellen, die "meine Freiheit" als zentrales Argument über den Schutz der vielen stellen, habe ich begangen. 

Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa. 

 

 

Nein. Diese Sünde hast du nicht begangen. 

Du hast lediglich einfach behauptet, dass es denjenigen, die nicht nur ihre Freiheit, sondern die Freiheit des Menschen als Argument in der Coronadebatte anführen, nur um ihre Freiheit gehe und ihnen der Schutz der vielen gleichgültig sei.

Das ist eine Unterstellung, ohne die deine ganze moralische Empörung nicht funktionieren würde.

Denn wenn du akzeptieren würdest, dass es den so Denkenden auch nicht nur um ihre eigene Freiheit geht, müsstest du einsehen, dass sie keine Egoisten sind, sondern auch um eines übergeordneten Zieles für alle Menschen streiten. Du müsstest einsehen, dass es überhaupt nicht um deine so pathetisch formulierte Frage am Ende deines Beitrages geht, :mit der du dich gerade moralisch massiv über andere erhebst:

 

Zitat

Letztlich geht es um eine Frage: 

Habe ich eine Weltsicht, in der ich und meine Rechte das Zentrum der Welt bin oder sehe ich mich als Teil einer Solidargemeinschaft, in der ich Einschränkungen auf mich nehme, um die Bedürfnisse anderer zu schützen? 

 

sondern schlichtweg um eine Meinungsverschiedenheit darüber, was denn nun für uns als Menschen wesentlich ist.

Da kannst du dann gerne die Ansicht vertreten, dass der Schutz einer Gruppe auf Kosten der Freiheit aller gehen müsse und das dann als Solidarität bezeichnen. 

Solidarität soll es gerne dort geben, wo sich der Einzelne nicht selbst helfen und schützen kann. Absolute Sicherheit auf Kosten der Freiheit des Einzelnen hat aber nichts mit Solidarität zu tun, sondern ist der Weg in den Totalitarismus, in dem der Einzelne als Mensch nichts mehr zählt, sondern nur noch die (angebliche) Solidargemeinschaft. Totalitarismus verträgt sich aber (ebenso wie Egoismus) nun mal so ganz und gar nicht mit dem christlichen Menschenbild.

 

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Just now, Marcellinus said:

 

Ja, genau das ist das Problem! Ja. der Staat fordert, nur organisiert bekommt er immer weniger - bis auf meine Steuern zu kassieren für die Lastenfahrräder von besserverdienenden Grün:innen. 

was ja eigentlich zu erwarten ist wenn der Staat seinen Aufgabenbereich ständig ausdehnt. Bürokratien sind Selbstläufer je mehr sie sich ausbreiten desto mehr brauchts davon. Und desto weniger kriegen sie zustande weil ihnen ja immer neue Aufgaben zufallen - Gurken zu krumm, Bananen zu dünn, zuviel Kumarin im Weihnachtsgebäck. Hat zwar in 100 Jahren niemanden umgebracht, aber spielt keine Rolle. Und private Initiativen werden immer weniger. Ich back doch keinen Kuchen mehr für die Kita oder die Kirchgemeinde wenn ich damit rechnen muss verklagt zu werden weil jemand die Nutella oder den Zucker darin nicht so gut verträgt aber sich dennoch damit vollgefressen hat.

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15 minutes ago, laura said:

Damit bist du auch gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen? Keine Eigenverantwortung! 

Stimmt. Ich missachte sie recht häufig. Anderseits wenn 40km angezeigt sind vor der Schule aber ich sehe Kinder in der Nähe herumrennen bremse ich auf 20km ab.

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vor einer Stunde schrieb phyllis:

Ein jeder schütze sich selber, dann sind alle geschützt. 🙂

 

 

Ein jeder schütze sich selber, und diejenigen, die sich selbst nicht schützen können, wird Hilfe zur Selbsthilfe angeboten.

Es muss aber nicht alles von oben herab staatlich geregelt werden. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb phyllis:

Ein jeder schütze sich selber, dann sind alle geschützt. 🙂

 

Naja, es gibt immer Personen, die sich nicht selbst schützen können (z.B. aufgrund von Alter oder Krankheit). Die müssen schon von der Gemeinschaft/dem Staat geschützt werden.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Damit bist du auch gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen? Keine Eigenverantwortung! 

Geschwindigkeitsbegrenzungen sind nur begrenzt mit Coronamaßnahmen vergleichbar.

 

Geschwindigkeitsbegrenzungen werden üblicherweise aus vier Gründen gesetzt:

 

1. Gefahrenstellen wie Baustellen, Schulwege, Unfallstellen, u.ä.

An diesen Stellen geht es um den speiziellen Schutz "vulnerabler Gruppen", wie Kindern, Bauarbeitern, Rettungskräften, die im Rahmen ihrer Tätigkeit, bzw. Aufgrund ihres Alters oder ihres Aufmerksamkeitsschwerpunkts nicht eigenverantwortlich auf ihre eigene Sicherheit achten können.

 

2. Auf Strecken, an denen der Träger aufgrund der bauliche Situation bzw. des Zustands der Straße eine Art Haftungsausschluss für Schäden bei einer "unsachgemäßen" Benutzung definieren will.

 

3. Auf Strecken, die mit Rücksicht auf die Anwohner verkehrsberuhigt werden sollen (Abgaßbelastung, Lärmbelästigung).

 

4. Zur Verkehrsflussregelung, wobei das häufig ein Unterpunkt jeweils zu 1., 2. und 3. ist.

 

Bei manchen Begrenzungen könnte man zwar auch auf die Idee der Schikane kommen, aber das würde hier zu weit führen.

 

Ja, ich halte viele Begrenzungen mittlerweile für obsolet (wobei ich aus Kostengründen ohnehin nur noch seltenst mehr als 100 km/h fahre), aber vom Ursprung her, kann ich ihre Sinnhaftigkeit noch ungefähr nachvollziehen.

 

Bei den Coronamaßnahmen gab es von Anbeginn die Täuschung der Bevölkerung über die wahren Ziele der Maßnahmen und - und das finde ich weitaus dramatischer - den Versuch, durch diese Maßnahmen die Verantwortung für die geundheitspolitischen Fehler der letzten 30 Jahre den Bürgern aufzuzwingen (ähnlich wie die Ukraine jetzt die Fehler der letzten 20 oder 30 Jahre westlicher Außenpolitik ausbaden muss).

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vor einer Stunde schrieb laura:

Kann man so sehen - nicht nur im Bezug auf Corona. 

 

Das meine ich ausgesprochen ernst (ist ausnahmsweise nicht ironisch). Ich kann eine solche Weltsicht vertreten: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer nicht für sich selbst sorgen kann und nicht vorgesorgt hat, hat eben Pech gehabt. Das führt in der Politik zur Reduktion bzw. weitestgehenden Abschaffung von Sozialleistungen. Es gibt für jedes Kind die (theoretische!) Möglichkeit, einen Schulabschluss zu machen. Und auch für jeden die Möglichkeit, eine Ausbildung zu schaffen - dank Fördermaßnahmen auch für schwächere Jugendliche. Wer es nicht schafft, kann sich coachen lassen, hat Beratungen beim Arbeitsamt, in der Jugendhilfe, überall. Die Möglichkeiten gibt es. 

Wer ein Suchtproblem hat, kann sich - kostenlos (!) - therapieren lassen. 

Und wer trotzdem nicht in den Erwerbsprozess integriert ist, hat Pech gehabt. Der lebt dann eben auf der Straße und bettelt oder macht Gelegenheitsjobs. 

 

Das ist eine neoliberale Weltsicht, die viele - bewusst oder unbewusst - vertreten. In Bezug auf Corona heißt sie: "Jeder kann sich selbst schützen." 

Aber: Wollen wir sie wirklich in die Praxis umsetzen? 

 

Eine Gesellschaft, in der jeder sich selbst schützt, sind letztlich die Allerschwächsten die Leidtragenden. Sie können sich nicht selbst schützen, brauchen aber den meisten Schutz. Und das gilt nicht nur für Corona, sondern auch in dem von mir oben dargestellten sozialen Bereich. 

 

 

Wo lebst du eigentlich?

Das ist die raue Wirklichkeit. Und n ein, sie heißt nicht "Jeder kann sich selbst helfen/schützen", sondern "Jeder bekommt Hilfe zur Selbsthilfe, aber er muss auch etwas dafür tun"

Du bekommst diverse Hilfsangebote zur Integration in den Arbeitsmarkt. Wenn all das nicht funzt, bekommst du ALG II, und nein von ALG II kann man nicht ordentlich leben. Das ist ein Minimal"schutz", aber nicht mehr.

 

 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Grundsätzlich geht das - ja. Kritisch wird es bei vulnerablen Gruppen. Und bei denen, die aus beruflichen Gründen sehr viele Kontakte zu potentiell Infizierten haben, die keine Maske tragen (Kita-Erzieherinnen z.B.)

 

Ich mache dir ein Beispiel aus dem Pflegeheim meiner Angehörigen: Die relativ hohen Inzidenzen und die geringe Selbstverantwortung der Leute macht es nötig, dass es dort eine Einlasskontrolle gibt, die Tests kontrolliert und zu manchen Zeiten auch welche anbietet. Diese Einlasskontrolle ist ca 50 Stunden pro Woche anwesend, davon ca 25 mit 2 Personen (wegen Testangebot). Damit sind ca 2 Mitarbeiter*innen mit einem Vollzeitjob mit Corona beschäftigt. 

Für die Bewohner*innen hat diese Maßnahme zwei Konsequenzen: 

- Sie erhalten wesentlich weniger Besuch als vor Corona (wegen Wartezeiten an den Kontrollen, Tests etc.) 

- Es gibt signifikant weniger Angebote der sozialen Betreuung, weil eben zwei volle Arbeitskräfte für die Kontrolle abgestellt werden müssten.

 

Bei einer Impfpflicht aller könnte man - hoffentlich - diese Kräfte wieder ihre ursprünglichen Tätigkeiten machen lassen.

 

Ähnlich sieht es in Krankenhäusern aus, in denen es seit Monaten Besuchsverbote gibt. 

Fettung

 

Nein, könnte man nicht. Impfung schützt nicht vor Infektion.

Und nochmal: Eine Impfung ist ein Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit. Wenn jemand sich gerne alle paar Monate mit einem Impfstoff impfen lassen möchte (von dem man nicht mal weiß, wie viel SChutz er bringt), dann kann er das gerne tun, er kann aber nicht fordern, dass andere das auch tun.

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vor 52 Minuten schrieb laura:

Äh ... ich weiß ja nicht, wo du dich informierst. 

Aber hast du in irgendeiner Weise die Coronazahlen in Pflegeheimen verfolgt? Dort gab es vor der Impfung zahllose massivste Ausbrüche mit ca 25% Toten. Seit der fast vollständigen Durchimpfung sind größere Todeszahlen unter den 3fach Geimpften die absolute Ausnahme ... 

 

Und deshalb soll es eine allgemeine Impfpflicht für alle Altersgruppen geben?

Das dient bestenfalls als Impfpflicht für Pflegeheimbewohner.

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vor 50 Minuten schrieb laura:

Was das konkret heißt, kann ich dir sagen. Du musst zusätzlich zum Besuch bei der ehemaligen Nachbarin noch zur Teststelle, weil das Heim nur begrenzt Testzeiten anbietet. Der erhöht den Zeitaufwand für den Besuch bei Frau Mayer signifikant, weil du ja zusätzlich noch in die Stadt zum Testzentrum musst, um dann im Vorort ins Heim zu gehen. Und wenn du dann z.B. kein Auto hast, ist es super nervig und kostet zusätzlich die Fahrkarte im ÖPNV. 

Und dann macht man es eben nicht ...  

 

Kann ich an mir selbst beobachten. Für die Angehörigen mache ich das Theater mit. Für die nette Frau von nebenan, die in einem anderen Heim ist, ist es mir zu anstrengend. 

 

Ach ja....🙄

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Wo lebst du eigentlich?

Das ist die raue Wirklichkeit. Und n ein, sie heißt nicht "Jeder kann sich selbst helfen/schützen", sondern "Jeder bekommt Hilfe zur Selbsthilfe, aber er muss auch etwas dafür tun"

Du bekommst diverse Hilfsangebote zur Integration in den Arbeitsmarkt. Wenn all das nicht funzt, bekommst du ALG II, und nein von ALG II kann man nicht ordentlich leben. Das ist ein Minimal"schutz", aber nicht mehr.

 

Provokant gefragt (und nicht ernst gemeint):

Wo ist das Problem? Es ist doch jeder für sich selbst verantwortlich ... Und wer nicht will, der muss halt selbst die Konsequenzen tragen. 

Merkst du was? 

 

Und damit nicht gleich den Beißreflex auspackst: Nein, ich will überhaupt keine Sozialmaßnahmen abschaffen. Aber ich finde es interessant, wenn man bei Corona für "Eigenverantwortung" plädiert und halt "ein paar Tote" in Kauf nimmt und es völlig egal ist, was das für vulnerable Gruppen und diejenigen, die beruflich die Wellen bewältigen müssen, bedeutet. Dann stellt sich für mich die Frage, warum man das nicht in anderen Bereichen auch fordert (was ich nicht vorhabe!). 

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vor 44 Minuten schrieb laura:

Weil du - wie ich -  ein typischer Vertretung der Gattung Mensch bist - eben auch bequem, faul und aufs eigene Wohl fokussiert (wie jeder!). 

Deswegen kann es sinnvoll sein, Solidarität auch per Gesetz einzufordern. 

 

Das tut der Staat übrigens permanent. Wir nehmen es nur nicht mehr wahr... 

 

Also ist es solidarisch, wenn die individuelle Bequemheit durch einen gesetzlich erzwungenen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit aller gefördert wird?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Also ist es solidarisch, wenn die individuelle Bequemheit durch einen gesetzlich erzwungenen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit aller gefördert wird?

 

Die Frage ist, ob man weiterkommt, wenn man die Impfung so negativ konnotiert. Es tun hier manche User so, als wäre eine Impfung ein böswilliger und gefährlicher Eingriff der Regierenden in die körperliche Unversehrtheit sonst völlig ungefährdeter Bürgerinnen und Bürger.

Sorry, aber das ist doch argumentativ schwach. 

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