mn1217 Geschrieben 24. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2021 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb rince: Die Empfehlung der Stiko bezüglich Impfung von Jugendlichen basiert doch auf der Tatsache, dass der Nutzen der Impfung das Risiko einer Erkrankung nicht aufwiegt. Nein,sondern darauf,dass ihnen die Datenlage noch zu dünn ist. Für viele Kinder und Jugendliche ist Covid nicht problematisch, das dürfte allerdings für die Impfung auch gelten. Nur,wenn behauptet wird,alle,die wollen,seien geimpft, stimmt das eben nicht,ganz weg von Nutzen-\Risikoaspekten,nur gezogen auf den Wunsch. bearbeitet 24. Juli 2021 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2021 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb laura: Genau. Und die Stikos anderer Länder kommen interessanterweise zu anderen Ergebnissen. Möglicherweise wiegt der Nutzen einer Impfung das Risiko einer Erkrankung im größten Teil der Fälle nicht auf. Die Antwort sieht aber möglicherweise ganz anders aus, wenn auf der einen Seite des "Nutzens der Impfung" auch der normale Alltag der Kinder ab Herbst steht. Auch das gehört zur Gesundheit. Zu Gesundheit gehört laut der WHO Definition des Begriffes ja fast alles. Aber wenn Lehrer sich nicht selbst aber dafür Kinder zwangsweise impfen wollen,ist das kein medizinischer Grund. Schulbesuch muss ohnehin ohne Impfung möglich sein,sonst haben die Grundschulen und Orientierungsstufen ein Problem. bearbeitet 24. Juli 2021 von mn1217 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2021 Vorab: den Titel des Artikels finde ich wegen der Verwendung des Begriffs "Diskriminierung" etwas unglücklich. Die ethischen Überlegungen zu einer Impfpflicht finde ich jedoch diskussionswürdig. Es handelt sich um einen Gastbeitrag von zwei Schweizer Autoren, nämlich Thomas Beschorner, Professor für Wirtschaftsethik und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen, und Martin Kolmar, Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 8 Stunden schrieb Die Angelika: Vorab: den Titel des Artikels finde ich wegen der Verwendung des Begriffs "Diskriminierung" etwas unglücklich. Die ethischen Überlegungen zu einer Impfpflicht finde ich jedoch diskussionswürdig. Es handelt sich um einen Gastbeitrag von zwei Schweizer Autoren, nämlich Thomas Beschorner, Professor für Wirtschaftsethik und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen, und Martin Kolmar, Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen. Der Artikel ist - leider - sehr einseitig. Die 'andere' Seite wird nicht bedacht: Wer sich nicht impfen lässt, der schadet im Wesentlichen sich selbst. Die Risikogruppen konnten sich nämlich inzwischen impfen lassen. Kinder (für die noch kein Impfstoff zugelassen ist) und Jugendliche (bei der das Verhältnis von Nutzen und Risiken noch nicht klar genug ist) sind kaum gefährdet, für ihren Schutz wäre eine Impffplicht unangemessen. Bleibt ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung, der nicht geimpft werden kann. Hier müsste man schauen, wie groß ist dieser Teil wirklich, ist diesen Menschen nicht ein erhöhter Eigenschutz zuzumuten und wäre die Verhältnismäßigkeit mit einer direkten oder indirekten Impfflicht überaupt noch gewahrt. Die erwähnten Schwangeren sind z.B. in einem Alter, in dem sie noch kaum gefährdet sind; und ihr Zustand ändert sich in absehbarer Zeit, dann können sie sich impfen lassen. In Anbetracht der Impfmöglichkeit, der Tatsache, daß inzwischen der größere Teil der Bevölkerung geimpft ist und das dies insbesondere für die Risikogruppen gilt ist eine erneute Beurteilung der Gefährlichkeit von Covid-19 dringend geboten. Das 'Drohen' mit einem weiteren Lockdown ist deshalb unredlich; die Behauptung, wir könnten nicht einer " anhaltenden Pandemie Herr zu werden" wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtig, wir können nur versuchen, die negativen Folgen einer Pandemie zu begrenzen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen, ähhh, eine Impfpflichft einzuführen https://www.n-tv.de/22702982 In Frankreich werden die Regelungen für ungeimpfte auch weiter verschärft. Bin gespannt, wann es eine Impfflicht gegen Grippe gibt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb rince: Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen, ähhh, eine Impfpflichft einzuführen https://www.n-tv.de/22702982 Schade, ich hatte mehr von Kretschmann erwartet. Das sich die Situation mit einer neuen Mutation noch mal ändern kann und dann eine Impfpflicht sinnvoll sein könnte, das halte ich auch für möglich. Allerdings nicht in jedem Fall. Daß wir "Ohne Impfungen [...] die Pandemie nicht in die Knie zwingen können" ist zwar richtig, die Umkehrung aber nicht: Wir können die Pandemie nicht in die Knie zwingen, wir können nur dafür sorgen, daß die unausweichliche Durchseuchung der Bevölkerung möglichst glimpflich abläuft. Und das sind Impfungen ein tolles Hilfsmittel. Und denkt der Gesundheitsspahn tatsächlich darüber nach, die Meldeinzidenzen noch höher zu bewerten? Ist der nicht nur beratungsresistent sondern auch noch autistisch? Die Aussage von Kretschmann, daß eine hohe Inzidenz immer schlecht sei, die kann man nachvollziehen (wenn auch nicht im genannten Zusammenhang mit Mutationen). Allerdings geht es dabei um die tatsächlichen Inzidenzen; die gegenwärtig verwendeten, leicht zu berechnenden Meldeinzidenzen sind ein ungeeigneter Surrogatparameter, der u.a. viel zu stark von der Stichprobengröße abhängig ist (kurz gesagt: Mehr Tests finden mehr Infizierte und erhöhen damit die Meldeinzidenzen, ohne daß das etwas über die tatsächlichen Inzidenzen aussagt). Irgendwer sagte mal: "Es gibt immer eine einfache Lösung. Und die ist immer falsch." bearbeitet 25. Juli 2021 von Moriz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 Konsequenterweise müsste eine Impfpflicht für alle gelten,also auch für Kinder über 12. Ich bin ganz prinzipiell gegen Impfpflicht,finde das auch bei Masern fragwürdig. Das Aufblasen zu ethischen Pflicht hatten wir hier schon, ich erinnere mich an einen Theologen mit erhobenem Zeigefinger. Ich denke,hier sollten medizinische und Vernunftgründe gelten und es sollte eine freie Entscheidung sein,die gen aufgrund dieser Gründe gefällt wird. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 19 Minuten schrieb mn1217: Konsequenterweise müsste eine Impfpflicht für alle gelten,also auch für Kinder über 12. Ich bin ganz prinzipiell gegen Impfpflicht,finde das auch bei Masern fragwürdig. Das Aufblasen zu ethischen Pflicht hatten wir hier schon, ich erinnere mich an einen Theologen mit erhobenem Zeigefinger. Ich denke,hier sollten medizinische und Vernunftgründe gelten und es sollte eine freie Entscheidung sein,die gen aufgrund dieser Gründe gefällt wird. Zwei Fragen: 1. (aus medizinsicher Sicht): Wie viele Impfverweigerer können wir uns "leisten" - auch angesichts der Tatsache, dass es einen nennenswerten Anteil der Bevölkerung gibt (Kinder etc.), die nicht geimpft werden können? 2. Ist es gerechtfertigt, dass Steuergelder - auch von all denjenigen, die sich aus staatsbürgerlicher Verantwortung haben impfen lassen - verwendet werden, um bräsige oder unwillige Mitbürger*innen zur Impfung zu motivieren? Oder mit einem Beispiel ausgedrückt: Durchschnittsbürger Fritz ist im Mai/ Juni zweimal mit dem Auto je 50km hin und zurück zum Impfung gefahren (insgesamt 200 km), um sich impfen zu lassen. Selbstverständlich hat er die Kosten selbst getragen. Dafür ist er jeweils früher aus dem Betrieb gegangen, hat also Überstunden abgebaut). Impfskeptiker Franz kann sich inzwischen im Kino vor dem Film impfen lassen und bekommt zusätzlich noch einen Verzehrgutschein über 20 Euro geschenkt, der von den Steuergelder von Fritz finanziert wird. Korrekt?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor einer Stunde schrieb laura: Zwei Fragen: 1. (aus medizinsicher Sicht): Wie viele Impfverweigerer können wir uns "leisten" - auch angesichts der Tatsache, dass es einen nennenswerten Anteil der Bevölkerung gibt (Kinder etc.), die nicht geimpft werden können? 2. Ist es gerechtfertigt, dass Steuergelder - auch von all denjenigen, die sich aus staatsbürgerlicher Verantwortung haben impfen lassen - verwendet werden, um bräsige oder unwillige Mitbürger*innen zur Impfung zu motivieren? Oder mit einem Beispiel ausgedrückt: Durchschnittsbürger Fritz ist im Mai/ Juni zweimal mit dem Auto je 50km hin und zurück zum Impfung gefahren (insgesamt 200 km), um sich impfen zu lassen. Selbstverständlich hat er die Kosten selbst getragen. Dafür ist er jeweils früher aus dem Betrieb gegangen, hat also Überstunden abgebaut). Impfskeptiker Franz kann sich inzwischen im Kino vor dem Film impfen lassen und bekommt zusätzlich noch einen Verzehrgutschein über 20 Euro geschenkt, der von den Steuergelder von Fritz finanziert wird. Korrekt?? Du sprichst mir aus der Seele. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Elima: Du sprichst mir aus der Seele. Die erste Frage ist unsinnig. Solange Kinder nicht geimpft werden können, solange werden wir die Herdenimmunität in Kitas und Schulen nur durch Infektionen erreichen. Die dafür nötige Immunitätsrate muß nämlich nicht nur in der Gesamtbevölkerung erreicht werden, sondern auch in jeder Teilgruppe. Wenn ich Infiziert bin und theoretisch fünf weitere Menschen anstecken würde, von denen aber vier geimpft sind, dann stecke ich nur noch einen anderen an und es gibt kein exponentielles Wachstum mehr. Wenn klein Fritzchen inifzert ist und theoretisch fünf weitere Menschen anstecken würde und in seiner Umgebung alle Erwachsenen geimpft sind, dann kann er vermutlich dennoch in seiner ungeimpften Klasse mehr als einen weiteren anstecken. 'Herdenimmunität' nützt also wenig in ungeimpften Schulen. Der Lichtblick dabei: Die meisten Kinder merken nix von einer Infektion und der Rest hat halt 'ne Erkältung. Bleibt die Frage, wie viele gleichzeitig erkrankte Impfverweigerer unser Gesundheitssystem aushält ohne zu kollabieren. Ich gehe davon aus, daß die Impfverweigerer meist jung und gesund sind und damit kein großes Erkrankungsrisiko haben. Die Risiken für unser Gesundheitssystem sollten also überschaubar sein. Und das wichtigste: Jeder (Erwachsene) kann sich selbst durch eine Impfung gut schützen; warum sollten wir die, die das nicht wollen, zu ihrem 'Glück' zwingen? Sie schaden doch keinem anderen mehr. Die Oma im Altenheim ist doch längst geimpft, und die Verkäuferin im Supermarkt auch, wenn sie das will... Und was zusätzliche Impfanreize angeht: Man muß sich überlegen, was gesamtgesellschaftlich günstiger ist. Der Verzehrgutschein von 20€ für den Impfdödel kann ein richtig gutes Geschäft für die Gesellschaft sein! bearbeitet 25. Juli 2021 von Moriz 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 Nachtrag: Die Impfverweigerer müssen damit rechnen, daß die Gesellschaft in absehbarer Zeit keine Rücksicht mehr auf sie nimmt. Sie dürfen also nicht damit rechnen, in irgendeiner Weise vor einer Infektion geschützt zu werden, wenn sie das nicht selbst tun. Wer will, darf natürlich weiterhin Maske tragen (FFP2 zum Selbstschutz) aber alle anderen müssen das bald nicht mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 20 Minuten schrieb Moriz: Ich gehe davon aus, daß die Impfverweigerer meist jung und gesund sind und damit kein großes Erkrankungsrisiko haben. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impffortschritt-aktuelle-zahlen-karte Das ist eine interessante Tabelle. Sie zeigt nämlich, dass auch in der Altersgruppe der Ü 60 immer noch ca 10-25% (je nach Bundesland) nicht geimpft sind. Und da frage ich mich: Wollen die nicht oder können die nicht oder haben sie es nicht mitbekommen? Irgendwo habe ich neulich was von über 3 Millionen ungeimpften Angehörigen von Risikogruppen gehört... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 2 Minuten schrieb Moriz: Nachtrag: Die Impfverweigerer müssen damit rechnen, daß die Gesellschaft in absehbarer Zeit keine Rücksicht mehr auf sie nimmt. Sie dürfen also nicht damit rechnen, in irgendeiner Weise vor einer Infektion geschützt zu werden, wenn sie das nicht selbst tun. Wer will, darf natürlich weiterhin Maske tragen (FFP2 zum Selbstschutz) aber alle anderen müssen das bald nicht mehr. Es sei denn, die Gesellschaft hat ein begründetes Interesse daran, dass die Impfverweigerer sich nicht infizieren. Ich finde die Berichte aus Großbritannien sehr interessant, nämlich die hohe Anzahl von Menschen in Quarantäne, die zu erheblichen Konsequenzen im öffentlichen Leben führt. Das könnte man auch schon in der Schule sehen: Gehen wir mal von 15% ungeimpften Kolleg*innen aus. Die fallen dann signifikant häufiger aus, als die geimpften Kolleg*innen (wegen Quarantäne, Infektion oder aus Sicherheitsgründen bei einer Schwangerschaft). Das begrifft dann zwar primär sie selbst, aber die geimpften Kolleg*innen müssen ja die Klassen übernehmen, haben also Mehrarbeit. Deswegen könnte gerade die Geimpften Interesse daran haben, dass weiter getestet wird und Masken getragen werden - einfach weil sie keinen Bock auf die Mehrbelastung haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb laura: Es sei denn, die Gesellschaft hat ein begründetes Interesse daran, dass die Impfverweigerer sich nicht infizieren. Ich finde die Berichte aus Großbritannien sehr interessant, nämlich die hohe Anzahl von Menschen in Quarantäne, die zu erheblichen Konsequenzen im öffentlichen Leben führt. Wenn man Blödsinn mit der unsinnigen Quarantäne sein lässt, gibt es auch keine Konsequenzen im öffentlichen Leben. Behördlicher Schwachsinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb laura: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impffortschritt-aktuelle-zahlen-karte Das ist eine interessante Tabelle. Sie zeigt nämlich, dass auch in der Altersgruppe der Ü 60 immer noch ca 10-25% (je nach Bundesland) nicht geimpft sind. Und da frage ich mich: Wollen die nicht oder können die nicht oder haben sie es nicht mitbekommen? Sorry, nicht mitbekommen? Echt jetzt? Warum sollten in Sachsen so viel mehr ü60er nicht können als in Bremen? Das kann mir keiner glaubhaft machen. Die Wollen nicht. Das ist ihr gutes Recht. Und das gute Recht der Gesellschaft ist es, das zu akzeptieren und sie mit dem damit verbundenen Risiko leben (oder halt sterben) zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 Nur Kraftfahrzeugversicherte Personen dürfen mit ihren Autos auf die Straße Niemandem käme es in den Sinn, von „einer »massiven Spaltung der Gesellschaft«“ zu sprechen, wenn es um das Recht geht, Auto zu fahren. Eine Kraftfahrzeugversicherung soll andere wie die eigene Person schützen. Die Wahrscheinlichkeit an Corona zu erkranken und zu sterben ist grösser, als die Wahrscheinlichkeit an einem Verkehrsunfall zu sterben. Wieso kommen also Leute bei der Corona-Frage auf die Idee, man würde die Gesellschaft spalten, wenn man Ungeimpfte nicht in Restaurants, Kinos usw. gehen lassen will? Corona: FDP und Linke kritisieren Helge Brauns Aussagen zu Ungeimpften (msn.com) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 1 Minute schrieb rince: Sorry, nicht mitbekommen? Echt jetzt? Warum sollten in Sachsen so viel mehr ü60er nicht können als in Bremen? Das kann mir keiner glaubhaft machen. Die Wollen nicht. Das ist ihr gutes Recht. Und das gute Recht der Gesellschaft ist es, das zu akzeptieren und sie mit dem damit verbundenen Risiko leben (oder halt sterben) zu lassen. Wenn ich mich selbst durch eine Impfverweigerung gefährde, ist das eine Sache. Man gefährdet mit der Impfverweigerung aber nicht nur sich selbst, sondern auch Mitmenschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Ich gehe davon aus, daß die Impfverweigerer meist jung und gesund sind und damit kein großes Erkrankungsrisiko haben. Insgesamt stimme ich diesen Beitrag und den Nachtrag absolut zu. Ich habe allerdings erhebliche Zweifel, ob ein Querdenker wirklich als gesund gelten kann. Diese Menschen haben erhebliche neurologische Ausfälle. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 25. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb Moriz: Nachtrag: Die Impfverweigerer müssen damit rechnen, daß die Gesellschaft in absehbarer Zeit keine Rücksicht mehr auf sie nimmt. Sie dürfen also nicht damit rechnen, in irgendeiner Weise vor einer Infektion geschützt zu werden, wenn sie das nicht selbst tun. Wer will, darf natürlich weiterhin Maske tragen (FFP2 zum Selbstschutz) aber alle anderen müssen das bald nicht mehr. Ich teile Deine Meinung, bezweifle aber eine ähnliche Sicht in der politische Klasse. Leider. vor 1 Stunde schrieb laura: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impffortschritt-aktuelle-zahlen-karte Das ist eine interessante Tabelle. Sie zeigt nämlich, dass auch in der Altersgruppe der Ü 60 immer noch ca 10-25% (je nach Bundesland) nicht geimpft sind. Und da frage ich mich: Wollen die nicht oder können die nicht oder haben sie es nicht mitbekommen? Irgendwo habe ich neulich was von über 3 Millionen ungeimpften Angehörigen von Risikogruppen gehört... Die gefettete Annahme kann es echt nicht sein. Inzwischen wird seit einem halben Jahr über die Impfung auf allen Kanälen informiert und auch einen Haufen Geld für Werbung rausgeschmissen. Wenn es Hansfranz und Lischen bis jetzt nicht mitgekommen haben, sind sie selber schuld. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 20 Minuten schrieb rince: Wenn man Blödsinn mit der unsinnigen Quarantäne sein lässt, gibt es auch keine Konsequenzen im öffentlichen Leben. Behördlicher Schwachsinn. Gerade mit meiner in London lebenden Tochter telefoniert. Sie ist derzeit in Quarantäne. Sie ist längst zweifach geimpft, hatte aber Kontakt mit einer Freundin, zwei Tage bevor diese positiv auf Corona getestet wurde. Der Freundin geht es gut, meine Tochter fragt sich, wozu sie in Quarantäne muss, aber ist halt so. Nun hat sie einen Beruf, der auch in HomeOffice machbar ist. Aber so einen Beruf hat nicht jeder. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 25. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 (bearbeitet) Desweiteren sollte sich die Poltik mittelfristig überlegen, in welchen Bereichen Teilnehmerlisten weiterhin notwendig sind oder wie diese Listen in Zukunft aussehen sollten. Beispiel meine (sehr kleine) Kirchengemeinde: 75 % sind komplett geimpft bzw. genesen und der Rest will nicht. Der findet alles sowieso doof. Die Teilnehmerlisten werden von vielleicht der Hälfte ausgefüllt. Der Rest ignoriert die Zettel mehr bewußt als unbewußt. Die Verantwortlichen sind es echt leid, sich jedes Mal blöde Sprüche anzuhören bzw. dem Hansel hinterher zu laufen. Ergebnis: Wenn die Veranstaltung vorbei ist, trägt der Listenverantwortliche die nicht eingetragenen Leute nach. Na gut. Der Anteil der G & G, der die Listen sinnvoll findet, sinkt jede Woche, weil es für sie keinen Sinn ergibt bzw. weil sie die Datensammelwut einfach nur nervt. bearbeitet 25. Juli 2021 von UHU Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 2 Minuten schrieb UHU: Der Anteil der G & G, der die Listen sinnvoll findet, sinkt jede Woche, weil es für sie keinen Sinn ergibt bzw. weil sie die Datensammelwut einfach nur nervt. Warum führen die Leute eigentlich noch Papierlisten? Luca-App und fertig. Und nur die paar Leute ohne Smartphone müssen sich halt registrieren. Und nein: Alte Leute sind nicht unfähig, ein Smartphone zu bedienen. Der Anteil der Nicht-Smartphone-Nutzer ist verschwindend gering. Übrigens: Selbst als Geimpfte würde ich gerne wissen, wenn an einem Ort, an dem ich war, Infektionsgefahr besteht. Nicht, weil ich mich dann einigle, aber weil ich z.B. dann teste, bevor ich ein Pflegeheim gehe. Kostet nicht viel, ist ein bisschen unangenehm, schließt aber da Restrisiko aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 6 Stunden schrieb laura: Zwei Fragen: 1. (aus medizinsicher Sicht): Wie viele Impfverweigerer können wir uns "leisten" - auch angesichts der Tatsache, dass es einen nennenswerten Anteil der Bevölkerung gibt (Kinder etc.), die nicht geimpft werden können? 2. Ist es gerechtfertigt, dass Steuergelder - auch von all denjenigen, die sich aus staatsbürgerlicher Verantwortung haben impfen lassen - verwendet werden, um bräsige oder unwillige Mitbürger*innen zur Impfung zu motivieren? Oder mit einem Beispiel ausgedrückt: Durchschnittsbürger Fritz ist im Mai/ Juni zweimal mit dem Auto je 50km hin und zurück zum Impfung gefahren (insgesamt 200 km), um sich impfen zu lassen. Selbstverständlich hat er die Kosten selbst getragen. Dafür ist er jeweils früher aus dem Betrieb gegangen, hat also Überstunden abgebaut). Impfskeptiker Franz kann sich inzwischen im Kino vor dem Film impfen lassen und bekommt zusätzlich noch einen Verzehrgutschein über 20 Euro geschenkt, der von den Steuergelder von Fritz finanziert wird. Korrekt?? Es gibt hier keine Verzehrgutscheine für Impfskeptiker,aber meine Steuern fließen in Dinge,die ich definitiv unsinniger finde. Zu Frage eins müssen sich die Mediziner äußern. Ein Impfzwang beflügelt aber die Skeptiker- so nach dem Motto,die müssten uns nicht zwingen,wenn es was Gutes waere- und würde die Skepsis alkennImpfungen gegenüber erhöhen. Es gibt doch gute Gründe für eine Impfung,also sollten diese genutzt werden,anstatt Menschen zu zwingen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 vor 29 Minuten schrieb laura: Warum führen die Leute eigentlich noch Papierlisten? Luca-App und fertig. Und nur die paar Leute ohne Smartphone müssen sich halt registrieren. Und nein: Alte Leute sind nicht unfähig, ein Smartphone zu bedienen. Der Anteil der Nicht-Smartphone-Nutzer ist verschwindend gering. Übrigens: Selbst als Geimpfte würde ich gerne wissen, wenn an einem Ort, an dem ich war, Infektionsgefahr besteht. Nicht, weil ich mich dann einigle, aber weil ich z.B. dann teste, bevor ich ein Pflegeheim gehe. Kostet nicht viel, ist ein bisschen unangenehm, schließt aber da Restrisiko aus. Was spricht gegen die normale Covidapp statt der Datenkrake? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 25. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2021 Am 23.7.2021 um 09:01 schrieb Shubashi: Warten wir es ab. Der NHS hat vor etwa einem Monat vor zusätzlichen, steigenden Beatmungsfällen gewarnt, da waren sie bei gut 250. Jetzt sind wir nach dem „Freedom day“ schon 650. Das ist zwar noch weit von den 4000 im Februar entfernt, nur wo wird der Weg der jetzigen Politik hinführen, und was bekommt man dafür? https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare Da müsste man halt auch fragen: Wie sieht es mit der Belastung durch Beatmungen insgesamt aus? In Deutschland etwa gab es 2020 zu keinem auffällig viele Beatmungen, in der Tat waren es meistens weniger als 2019 (Abb. 4 hier - da sieht man auch, dass die Intensivstationen in summa 2020 nicht mehr belastet waren als 2019). Und das, obwohl Lungenärzte immer wieder gewarnt haben, dass bei Corona viel zu viel beatmet würde. Und diese geringe Auslastung liegt zum größten Teil offenbar auch nicht daran, dass Krankenhäuser den Regelbetrieb über eine längere Zeiten strak heruntergefahren hätten. Wie es im UK aussieht, kann ich nicht sagen - aber man muss Informationen eben häufig kontextualisieren, damit sie brauchbar sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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