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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 16 Stunden schrieb Shubashi:

1. „Gar kein Covid“ steht leider nicht zur Auswahl, deshalb stellt die Studie fest: es gibt keine Möglichkeit, die psychischen Auswirkungen zu verhindern, denn Todesfälle und Erkrankungen an sich bewirken signifikante Folgen für die seelische Gesundheit (Zunahme der Depressionen und Angststörungen.)

 

Dass Todesfälle und Erkrankungen an sich signifikante Folgen für die seelische Gesundheit bewirken, bezweifele ich auch gar nicht. 

Mein Ansatzpunkt war auch nicht eine Verhinderung psychischer Auswirkungen. So blöd bin ich nun wirklich nicht, dass ich meine, dass Unvermeidbares vermieden werden müsse.

Mein Ansatz war allerdings Folgendes:

1) Die Höhe der Zunahme psychischer Erkrankungen hängt nicht ausschließlich damit zusammen, dass Todesfälle und Erkrankungen Folgen für die seelische Gesundheit haben, sondern auch mit der Zusatzbelastung durch die durch die Coronamaßnahmen verhängten Mobilitäts- und Kontaktbeschränkungen. Die galten nämlich nicht exklusiv für wirklich Kranke, sondern auch einfach nur für Infizierte oder Menschen, die direkten Kontakt mit Infizierten hatten. Zeitweise galten sie sogar schlichtweg für alle, egal ob krank oder nicht krank.

Hier darf mit Fug und Recht gefragt werden, ob nicht die Zunahlme psychischer Erkrankungen durch moderatere Coronamaßnahmen wenigstens hätte gedrosselt werden können.

2) Psychisch Erkrankungen verkürzen das Leben um 10-20 Jahre. Begründet wurden die ausnahmslos auf alle Bevölkerungsgruppen ausgedehnten Maßnahmen damit, dass das Leben vulnerabler Gruppen geschützt werden müsse. Hierbei wurde allerdings exklsuiv auf die Vulnerabilitä in beug auf eine Coronaerkrankung geachtet. Nicht in den Blick genommen wurde der Schutz des Lebens der vulnerablen Gruppe von Menschen, die bereits psychisch erkrankt waren (und deren Erkrankung dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit verschlimmert wurde) oder eine Disposition für psychische Erkrankungen haben. Die konnte man dieser Zusatzbelastung unter Verweigerung jeglicher Diskussion über deren Lebensrisiko aussetzen. 

Hier darf mit Fug und Recht gefragt werden, ob deren verkürzte Lebenszeit weniger wertvoll ist als die derer, dessen Lebenszeit man mit den Coronamaßnahmen schützen wollte. 

 

Wenn du dann schreibst:

 

Zitat

2. Der zweite Faktor, der als signifikante Belastungherausgestellt wurde, sind die Mobiltäts- und Kontaktbeschränkungen, die sowohl eine starke soziale Belastung darstellen als auch die sowieso mangelhafte psychosoziale und psychiatrische Versorgung erschweren.

 

D.h. da alle Länder Covid ausgesetzt waren, erleben auch alle die damit verbundenen psychischen Belastungen, die v.a. junge Menschen und Frauen besonders betrafen.

Zudem bezieht sich die Studie nur auf 2020, dh. es gab außer nichtpharmakologischen Eindämmungsmethoden keine medizinischen Hilfsmittel.

Und nur für dieses Jahr, also vor der Verfügbarkeit von Impfstoffen etc., werden Ursachen und Auswirkungen auf die Psyche untersucht.

 

Und nur für dieses Jahr kann man dann eben feststellen, wie die Auswirkungen in den drei von mir genannten Ländern waren.

Auffällig schlecht stechen dabei in Europa eigentlich nur Spanien und Frankreich hervor, Deutschland von den großen EU-Staaten am besten. Und in Skandinavien eben Schweden vergleichsweise schlecht.

In 2021 können diese Zahlen wiederum signifikant anders aussehen, v.a., weil dann endlich pharmakologische Maßnahmen zur Verfügung stehen, die keine sozialen Einschränkungen erfordern.

Und damit ist ein Schluss der Studie ist sonnenklar: die psychischen Auswirkungen von Covid haben eine wesentliche Ursache: Covid.

Dass die einzigen verfügbaren Gegenmittel auch schwere psychische Nebenwirkungen haben, stellt die Studie auch fest. Und das sollten Heiler immer im Hinterkopf haben: meine Therapie hat schwere Nebenwirkungen!

Nur macht es deshalb noch lange keinen Sinn, Covid nicht zu behandeln. Wird ja bei Krebs auch nicht gemacht, obwohl Chirurgie, Chemo und Strahlen schwerste Nebenwirkungen haben.

Denn immer gilt: eine offensichtlich tödliche Krankheit schlägt immer aufs Gemüt, egal, ob sie behandelt wird oder nicht.

 

dann frage ich:

Ist das jetzt dein Ernst?

Es ist ja nicht so, dass  ich dafür plädiert hätte, Covid zu ignorieren und nicht als Krankheit zu behandeln. Allerdings sollte eine Krankheit bei daran Erkrankten behandelt werden und nicht bei allen Menschen, egal ob sie an Covid erkrankt sind oder nicht. Bei Krebs erhalten auch nicht alle vorsorglich eine Therapie, die ihre Lebenszeit im Schnitt um 10-20 Jahre verkürzt. Das war aber bei Corona mit Blick auf die zusätzlich infolge Coronamaßnahmen psychisch Erkrankten so. Und das gilt, selbst wenn die Hälfte der zusätzlich psychisch Erkrankten psychisch krank wurde, weil sie selbst an Corona oder in ihrem näheren Umfeld jemand an Corona erkrankte oder starb. 

 

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Dahinter steckt aber die Vorstellung, dass es möglich gewesen wäre, einfach auf Maßnahmen zu verzichten. 

 

Nein.

Was bitte soll jetzt dieses Schwarzweiß-Denken?

Dahinter steckt die Vorstellung, dass moderater eingesetzte Maßnahmen einen Teil dieser psychischen Erkrankungen hätten verhindern können.

Oder hältst du die erfolgten Maßnahmen für vollkommen alternativlos?

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:


Unbestreitbar. Nur scheint noch lange nicht festzustehen, wie der genau aussieht. 

 

Dafür ist es wohl für die zusätzlich psychisch Erkrankten zu spät

Aber das nennt man dann halt wohl Kollateralschaden, der getragen werden muss, um zu verhindern, dass Uroma Inge eventuell 3 Jahre kürzer lebt.

Ja, ich weiß, dass ist jetzt sehr sarkastisch. Aber da steht halt dann wirklich eine Lebenszeitverkürzung von 10-20 Jahren einer von 3 Jahren gegenüber und damit eben die Frage, ob es Leben gibt, das wichtiger ist als anderes Leben. 

bearbeitet von Die Angelika
Ergänzung: Meine Mutter ist Uroma und heißt Inge
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Der Verzicht auf staatliche Zwangsmaßnahmen zur allgemeinen Kontraktbeschränkung heißt natürlich nicht, daß nichts getan worden wäre. Gesellschaften bestehen vor allem aus Menschen, nicht nur aus Regierenden, und Menschen können sehr viel tun, und tun es auch, wenn sie über sachdienliche Informationen verfügen, und nicht von morgens bis abends von Propaganda verdummt werden. 

Das ist ein sehr wichtiger Punkt!

Wir haben immer wieder erlebt, daß die freiwilligen Kontaktbeschränkungen sich schon in den Infektionszahlen wiederspiegelten, bevor die staatlichen Kontaktbeschränkungen griffen. Sinnvolle Information ist viel wirkunsvoller als staatliche Vorgaben. Zumal sie sich auch viel individueller gestalten können, z.B. durch den vorübergehenden Verzicht auf viele weniger wichtige Begegnungen (was nur jeder selbst bewerten und entscheiden kann), was eindeutig mehr bringt als z.B. der erzwungene Verzicht auf nachmitternächtliche Spaziergänge.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

was eindeutig mehr bringt als z.B. der erzwungene Verzicht auf nachmitternächtliche Spaziergänge.

Oder Kinder mit ihren Müttern auf einem Spielplatz wie kriminelle Schwerverbrecher zu behandeln...

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Putzig finde ich immer noch, wie einige Hypochonder wie blöde besessen ihre Einkaufswagen desinfizieren. Natürlich nicht korrekt, wenn man Ahnung von der Materie hat, und gegen Covid eh vollkommen überflüssig. Aber das ist irgendwie bei vielen Hängengebliebenden hängen geblieben.

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35 minutes ago, rince said:

Putzig finde ich immer noch, wie einige Hypochonder wie blöde besessen ihre Einkaufswagen desinfizieren. Natürlich nicht korrekt, wenn man Ahnung von der Materie hat, und gegen Covid eh vollkommen überflüssig. Aber das ist irgendwie bei vielen Hängengebliebenden hängen geblieben.


Wenn Du wüsstest wieviele sinnlose Maßnahmen im Rahmen von Desinfektion offiziell angeordnet werden. Die Bilder vom Einnebeln ganzer Straßenzüge erinnerst Du vielleicht noch?

Meines Wissens ist bisher nicht eine Übertragung per Kontaktflächen nachgewiesen, aber ich kann michnatürlich auch irren.

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vor 47 Minuten schrieb Shubashi:


Wenn Du wüsstest wieviele sinnlose Maßnahmen im Rahmen von Desinfektion offiziell angeordnet werden. Die Bilder vom Einnebeln ganzer Straßenzüge erinnerst Du vielleicht noch?

Meines Wissens ist bisher nicht eine Übertragung per Kontaktflächen nachgewiesen, aber ich kann michnatürlich auch irren.

 

aber es könnte doch sein, dass.....da sollte man schon vorsorglich desinfizieren...besser einmal mehr desinfiziert als einmal zu wenig und es steckt sich doch jemand so mit Corona an...

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Wenn Du wüsstest wieviele sinnlose Maßnahmen im Rahmen von Desinfektion offiziell angeordnet werden. Die Bilder vom Einnebeln ganzer Straßenzüge erinnerst Du vielleicht noch?

Meines Wissens ist bisher nicht eine Übertragung per Kontaktflächen nachgewiesen, aber ich kann michnatürlich auch irren.

2020 wurden ja aus den Kliniken das Sterillium geklaut. Ich erinnere mich nur zu gut. Und bis heute hält sich der Unfug.

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25 minutes ago, rince said:

2020 wurden ja aus den Kliniken das Sterillium geklaut. Ich erinnere mich nur zu gut. Und bis heute hält sich der Unfug.


Sterillium enthält etwa 99% Ethanol - wer das zur Flächendesinfektion nimmt, ist hoffentlich Nichtraucher.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:


Sterillium enthält etwa 99% Ethanol - wer das zur Flächendesinfektion nimmt, ist hoffentlich Nichtraucher.

Ach Humbug. Auf den Flaschen steht drauf was drin ist und ein paar Warnhinweise - im übrigen gilt meiner Meinung nach, mal soll die Evolution nunmal nicht aufhalten.

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vor 52 Minuten schrieb Flo77:
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Sterillium enthält etwa 99% Ethanol - wer das zur Flächendesinfektion nimmt, ist hoffentlich Nichtraucher.

Ach Humbug. Auf den Flaschen steht drauf was drin ist und ein paar Warnhinweise - im übrigen gilt meiner Meinung nach, mal soll die Evolution nunmal nicht aufhalten.

Nun ja, da gab es vor langer Zeit mal den Fall, daß ein Lehrer dachte, am letzten Schultag wäre es eine gute Idee, mit den Schülern die Schultische gründlich zu reinigen... Er brachte dazu Alkohol (oder ein entsprechend hochprozentiges Reinigungsmittel) mit, verteilte es auf den Tischen und ließ die Schüler putzen. Und einer der postpubertären Unholde dachte sich: "Das riecht so brennbar, mal schauen was passiert" und hielt ein Feuerzeug dran. Eine Mitschülerin hat das nicht überlebt.

Seitem weiß ich: Maximal 1 m² gleichzeitig desinfizieren.

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1 hour ago, Flo77 said:

Ach Humbug. Auf den Flaschen steht drauf was drin ist und ein paar Warnhinweise - im übrigen gilt meiner Meinung nach, mal soll die Evolution nunmal nicht aufhalten.

 

In erster Linie kann ich es nicht ab, wenn die Leute sogar Krankenhäuser beklauen. Sollten sie dann aber noch zu dumm sein, dass Geklaute sinnvoll zu verwenden (nämlich ihre diebischen Pfoten zu desinfizieren), dann ist ein mahnender Zeigefinder ausnahmsweise mal angebracht.

“Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“ ist schon ärgerlich, aber dann noch „Narrenmünder krümeln drauf den Zünder“ ist dann wirklich zuviel.

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Stöhr "hetzt" gegen Lauterbach: "Einem Arzt, der so etwas sagt, sollte man die Approbation wegnehmen!"

 

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/stoehr-teilt-gegen-lauterbach-aus-einem-arzt-der-so-etwas-sagt-sollte-man-die-ap-80451460.bild.html

bearbeitet von rince
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vor 2 Minuten schrieb rince:

Stöhr "hetzt" gegen Lauterbach: "Einem Arzt, der so etwas sagt, sollte man die Approbation wegnehmen!"

 

Das ist keine "Hetze", sondern eine, wenn auch vielleicht zugespitzte sachliche Feststellung. Es ist eine alte Erkenntnis seit Paracelsus, daß alles, was wirkt, auch Nebenwirkungen haben kann. Die Behauptung, die Corona-Impfungen seien "nebenwirkungsfrei", war von Anfang an eine dreiste Lüge.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Und einige wollen die Maskenpflicht in D anscheinend wirklich "für immer" in den Wintermonaten festschreiben: https://www.n-tv.de/politik/Maskenpflicht-gilt-womoeglich-bald-von-O-bis-O-article23404820.html

 

Das sollte nicht wundern. Es ist aus der Sicht unserer Regierenden die ideale "Maßnahme". Sie kostet den Staat überhaupt nichts außer einem Federstrich unter einem Gesetz, und demonstriert maximal und für jeden sichtbar den staatlichen Machtanspruch über das Leben der vielen einzelnen Menschen. 

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vor 46 Minuten schrieb Flo77:

Ich scheine Covid mit Mitte 20 bekommen zu haben und diese Nebenwirkung hält immer noch an.

Geht mir genauso - an Arbeitstagen schlimmer als an Freitagen (nicht als Wochentagsbezeichnung ... ihr wißt schon ;))

Aber danke! Jetzt weiß ich wenigstens die Ursache. :daumenhoch:

bearbeitet von UHU
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vor 20 Minuten schrieb UHU:

Geht mir genauso

Mir auch 😲! Auch seit ich etwa Mitte 20 war...

Wir sind ja alle 3 ähnlich alt... gab's da etwa schon ne Seuche, die uns verheimlicht wurde? Ein Corona-Vortest vielleicht?

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2 hours ago, Shubashi said:

Apropos - wie lange nach akut Covid fühlt man sich eigentlich zerknittert? Ich könnte immer noch jeden Mittag drei Stunden pennen…

Prokrastination?

^^duck-und-wech

 

^^vorsichtig-nochmal-reindäbbele

das scheint dir doch etwas zuzusetzen. Bei mir war nach 3 Tagen wirklich alles wieder normal, nur die Husterei dauerte etwas länger, ist inzwischen auch vorbei. Chronisch müde bin ich eigentlich nur im Winter. Wenns da mal ein Experiment gäbe wie man Menschen 4 oder 5 Monate in den Winterschlaf (Winterruhe) versetzen könnte, ich wäre freiwillig dabei.

 

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vor 10 Stunden schrieb Shubashi:

Apropos - wie lange nach akut Covid fühlt man sich eigentlich zerknittert? Ich könnte immer noch jeden Mittag drei Stunden pennen…

Ich fühlte mich nach Covid eigentlich besser als vorher. Hatte schon vorher einen Infekt mit nervigem Husten, der aber negativ testete. Als dann der Covid-Fieberschub kam, hat er den Vorinfekt gleich mit weggeputzt. 

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