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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Bayern und BW haben nun offiziell die Isolationspflicht aufgehoben.

Genau. 

Ab morgen.

Klingt toll. Ändert in der Praxis gar nichts. Denn es gab ja bisher auch keine Testpflicht. Wer sich also nicht getestet hat, wusste auch gar nicht, dass er positiv war. Kein Test, keine Isolation. 

 

Wie immer ätzend: Keine Info an die Schulen und Kitas. 

Darf ein Schüler mit Symptomen jetzt eigentlich kommen oder nicht? Die Nachrichten habe ich so verstanden, dass er nicht kommen darf. Aber wie soll ich wissen, warum er hustet ...? 

Auch unklar: Darf/ muss man in allen Berufsgruppen arbeiten oder nicht, wenn man symptomlos positiv ist? Also gesetzt der Fall, ich mache einen Besuch im Heim und werde positiv getestet. Muss ich dann am nächsten Tag in die Schule? Oder darf ich nicht? Bin ich verpflichtet, die Schulleitung zu informieren? Was ist mit der symptomlosen Arzthelferin? 

bearbeitet von laura
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vor 3 Minuten schrieb laura:

Genau. 

Ab morgen.

Klingt toll. Ändert in der Praxis gar nichts. Denn es gab ja bisher auch keine Testpflicht. Wer sich also nicht getestet hat, wusste auch gar nicht, dass er positiv war. Kein Test, keine Isolation. 

Also genau so wie in diversen Nachbar-Staaten, die den Tanz ums goldene Corona-Kalb schon länger beendet haben...

 

vor 5 Minuten schrieb laura:

Aber wie soll ich wissen, warum er hustet ...? 

Diesen Winter hustet er, weil nicht mehr ausreichend geheizt werden kann/darf/soll.

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vor 1 Minute schrieb rince:

Also genau so wie in diversen Nachbar-Staaten, die den Tanz ums goldene Corona-Kalb schon länger beendet haben...

 

Es ändert sich in der Praxis gar nichts.

Abgesehen vom Pflegeheimbesucher gibt es seit Mai (Abschaffung der Testpflicht in Schulen und Kitas) keine symptomlos positiv Getesteten mehr. 

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Bayern und BW haben nun offiziell die Isolationspflicht aufgehoben.

*alteSchallplatteaufleg* Herzlich Willkommen auf dem deutschen Flickenteppich!

 

Theoretisch müßte ich erstaunt sein, daß bei so elementaren Entscheidungen jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.

Aber praktisch ist es nach über 2,5 Jahren nicht mal mehr ein müdes :facepalm:

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vor einer Stunde schrieb laura:

Genau. 

Ab morgen.

Klingt toll. Ändert in der Praxis gar nichts. Denn es gab ja bisher auch keine Testpflicht. Wer sich also nicht getestet hat, wusste auch gar nicht, dass er positiv war. Kein Test, keine Isolation. 

Es ändert sich nichts in der Praxis - ja und? Was sollte sich denn ändern?

vor einer Stunde schrieb laura:

Wie immer ätzend: Keine Info an die Schulen und Kitas. 

Darf ein Schüler mit Symptomen jetzt eigentlich kommen oder nicht? Die Nachrichten habe ich so verstanden, dass er nicht kommen darf. Aber wie soll ich wissen, warum er hustet ...? 

Ich habe die Nachrichten nicht verfolgt, so daß ich nur aus meiner persönlicher Logik schlußfolgern kann: Theoretisch darf er kommen, muß aber Maske tragen. Ich bezweifle jedoch, daß er das tun wird, weil er sich damit als positiv "outet".

Der Schüler wird so lange kommen, wie er das gebacken bekommt, wenn es ihm schlecht(er) geht dann nicht. Analog der Zeit vor 2020 aus den unterschiedlichsten Gründen. Diese Gründe können alles mögliche sein.

Ich habe gehört, es soll auch wieder ganz handelsübliche Erkältungen in diesem Herbst geben.

vor einer Stunde schrieb laura:

Auch unklar: Darf/ muss man in allen Berufsgruppen arbeiten oder nicht, wenn man symptomlos positiv ist? Also gesetzt der Fall, ich mache einen Besuch im Heim und werde positiv getestet. Muss ich dann am nächsten Tag in die Schule? Oder darf ich nicht? Bin ich verpflichtet, die Schulleitung zu informieren? Was ist mit der symptomlosen Arzthelferin? 

Entweder Du bist gesundheitlich so fit, daß Du den Schultag durchstehst, dann los. Sonst AU.

Und die symptomlose Arzthelferin muß eh FFP2 tragen. (Was ich generell als Zumutung ansehe - erst recht für einen ganzen Arbeitstag.)

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vor 5 Stunden schrieb UHU:

Theoretisch darf er kommen, muß aber Maske tragen. Ich bezweifle jedoch, daß er das tun wird, weil er sich damit als positiv "outet".

So einfach ist das nicht, denn der Schüler unterliegt der Schulpflicht. Der darf nicht selbst entscheiden, ob er Bock auf Schule hat. 

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Interessant an der Aufhebung der Isolationspflicht finde ich, dass, obwohl sich in der Praxis nichts ändern wird, der Angst-Minister jammert und klagt und diesen Schritt als 'verantwortungslos' betrachtet.

 

Der gleiche Angst-Minister, der sich bezüglich der Herbst-Welle gründlich geirrt hat:

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-isolation-maskenpflicht-lauterbach-inzidenz-100.html

 

Nachdem das Oktoberfest nicht das gewünschte Resultat gebracht hat, liegt seine Hoffnung nun wohl auf Weihnachtsmärkten...

bearbeitet von rince
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vor 16 Stunden schrieb Aristippos:

So einfach ist das nicht, denn der Schüler unterliegt der Schulpflicht. Der darf nicht selbst entscheiden, ob er Bock auf Schule hat. 

Ich habe das "darf" aus @lauras Posting übernommen.

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Ich habe das "darf" aus @lauras Posting übernommen.

Ich weiß. Deshalb wundern mich manche Politiker-Statements. Dass man Kinder mit positivem Test "sinnvollerweise zu Hause lassen soll." Ähm... ohne Krankschreibung kann man Kinder normalerweise nicht eine Woche von der Schule fernhalten, und es würde mich wundern, falls dafür die gesetzlichen Grundlagen geschaffen worden wären.

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Am 16.11.2022 um 18:11 schrieb rince:
Am 16.11.2022 um 18:06 schrieb laura:

Aber wie soll ich wissen, warum er hustet ...? 

Diesen Winter hustet er, weil nicht mehr ausreichend geheizt werden kann/darf/soll.

 

Ab Oberstufe würde ich auf Raucherhusten tippen 😉

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ab Oberstufe würde ich auf Raucherhusten tippen 😉

Interessanterweise nicht mehr.

Die Anzahl der rauchenden Schüler*,innen hat immens abgenommen. Ist inzwischen eher die Ausnahme....

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Und auch sonst fallen uns die Corona-Schutzmaßnahmen der letzten beiden Jahre jetzt auf die Füße. Denn diese Maßnahmen haben nicht nur Coronainfektionen reduziert, sondern auch alle anderen respiratorischen Infektionen. Die werden jetzt nachgeholt. Und trifft auf Menschen, die maßnahmenbedingt außergewöhnlicherweise seit zwei oder drei Jahren keinen Kontakt mit Erkältungsviren mehr hatten und von diesen nun entrsprechend härter getroffen werden.

Wobei wir diesen Effekt mit weiteren Schutzmaßnahmen natürlich auch noch auf den nächsten Winter verschieben könnten...

bearbeitet von Moriz
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Gerade eben schrieb Moriz:

Wobei wir diesen Effekt mit weiteren Schutzmaßnahmen natürlich auch noch auf den nächsten Winter verschieben könnten...

… und so weiter, bis zum St. Nimmerleinstag.

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3 hours ago, rince said:

Dank der unnötigen Corona-Massnahmen sind nun die Kinderstationen voll:

 

https://www.n-tv.de/23742360


Sehen Kinderärzte etwas differenzierter:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Keine-Immunschuld-als-Folge-der-Pandemie-Schutzmassnahmen,coronaimmunitaet100.html

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:
vor 5 Stunden schrieb rince:

Dank der unnötigen Corona-Massnahmen sind nun die Kinderstationen voll:

 

https://www.n-tv.de/23742360


Sehen Kinderärzte etwas differenzierter:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Keine-Immunschuld-als-Folge-der-Pandemie-Schutzmassnahmen,coronaimmunitaet100.html

Das ist ihr Job. Und im Kern sehen sie es genau so. Auch wenn der Begriff 'Immunschuld' zweifelhaft ist.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Daraus:

 

"Dass es gerade so viele Kinder trifft, liegt auch an den Vorsichtsmaßnahmen während der Corona-Pandemie, meint der Hamburger Kinderarzt Kobbe. Er spricht von einer "immunologischen Lücke""

 

Und

 

"Dazu kommt: Durch die Pandemie-Maßnahmen sind mehrere Infektions-Jahrgänge bei Kindern ausgefallen. 90 Prozent der Kinder machen normalerweise in den ersten zwei Lebensjahren eine RSV-Infektion durch, 50 Prozent sogar zweimal. Doch nun haben viele erst im Kindergartenalter ihre erste Begegnung mit dem Virus. Diese ersten Infektionen fallen häufig besonders heftig aus, spätere Infektionen mildern sich ab. "

 

Sorry, aber sie bennen das Kind doch nur anders. Am Ende des Tages sind die Corona-Massnahmen der letzten 2 Jahre mit verantwortlich für die aktuell überfüllten Kinder-Stationen.

bearbeitet von rince
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10 minutes ago, rince said:

Daraus:

 

"Dass es gerade so viele Kinder trifft, liegt auch an den Vorsichtsmaßnahmen während der Corona-Pandemie, meint der Hamburger Kinderarzt Kobbe. Er spricht von einer "immunologischen Lücke""

 

Und

 

"Dazu kommt: Durch die Pandemie-Maßnahmen sind mehrere Infektions-Jahrgänge bei Kindern ausgefallen. 90 Prozent der Kinder machen normalerweise in den ersten zwei Lebensjahren eine RSV-Infektion durch, 50 Prozent sogar zweimal. Doch nun haben viele erst im Kindergartenalter ihre erste Begegnung mit dem Virus. Diese ersten Infektionen fallen häufig besonders heftig aus, spätere Infektionen mildern sich ab. "

 

Sorry, aber sie bennen das Kind doch nur anders. Am Ende des Tages sind die Corona-Massnahmen der letzten 2 Jahre mit verantwortlich für die aktuell überfüllten Kinder-Stationen.


Du zitierst die Position eines Mediziners aus dem Text, schließt Du Dich auch seiner Schlußfolgerung an?

Quote

Auch Kinder gegen Influenza impfen

Reinhard Berner aus Dresden und Robin Kobbe aus Hamburg raten deshalb, kranke Kinder auf jeden Fall zu Hause zu betreuen und Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie Händewaschen, in die Armbeuge zu niesen und bei Erkältungssymptomen Maske zu tragen, um Vulnerable mit zu schützen. Sonst könne es so kommen wie in der Schweiz in den vergangenen Wochen: "Dort ist es so gewesen, dass die Kinder von Zürich nach Lausanne geflogen worden sind, weil man einfach keine Beatmungsplätze mehr hatte", sagt Berner.…..


Andere in dem Text weisen daraufhin, dass die Welle wiederum im Abschwellen sei, oder das sie letztes Jahr heftiger war oder weiter anschwillt. Dass Influenza dazukommt oder dass Covid möglicherweise zum schwerer Anstieg beiträgt.

Kurz: es gibt momentan eine Belastung der Kinderkliniken, aber niemand in dem Text interpretiert es so, dass es einen ganz billigen Trick gegeben hätte, dies zu vermeiden.

Allenfalls den, die stationäre kinderärztliche Versorgung besser aufzustellen, nur ist das nicht billig.

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vor 59 Minuten schrieb Shubashi:


Du zitierst die Position eines Mediziners aus dem Text, schließt Du Dich auch seiner Schlußfolgerung an?

Die "Schlussfolgerungen" sind mehr als eigenartig. Was hilft es gegen RSV, wenn man gegen Influenza geimpft ist? Was hilft es, Maske zu tragen und in die Armbeuge zu niesen? Das Vermeiden der Ansteckungen über die letzten 2 Jahre hat ja zu der jetzigen Situation geführt. Je mehr man sie versucht, weiter zu vermeiden, desto mehr perpetuiert man das Problem.

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10 minutes ago, Aristippos said:

Die "Schlussfolgerungen" sind mehr als eigenartig. Was hilft es gegen RSV, wenn man gegen Influenza geimpft ist? Was hilft es, Maske zu tragen und in die Armbeuge zu niesen? Das Vermeiden der Ansteckungen über die letzten 2 Jahre hat ja zu der jetzigen Situation geführt. Je mehr man sie versucht, weiter zu vermeiden, desto mehr perpetuiert man das Problem.


Sach‘ ich ja - alles nicht so einfach.

Für diese aktuelle Geschichte würde ich weniger über Corona debattieren, das ist durch (außer für Gesundheitsproletarier wie mich). 

Lieber überlegen, wie man die Kinderkliniken ausbaut, schließlich sind die ganzen Zuwanderungswellen gewollt, dann muss man auch Geld ausgeben.

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