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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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vor 7 Stunden schrieb iskander:

Interessant ist ja, dass wir nun von einer Person, die nicht logisch denken kann oder nicht logisch denken will, erfahren, dass es in Bayern gar nicht besonders schlimm gewesen sei mit den Restriktionen.

 

Hier zum Kontrast ein Blick auf die Wirklichkeit:

 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/die-buerger-eingesperrt-kritik-an-soeder-nach-corona-urteil,TNvNG5d

 

Daraus zitiert:

 

"Das ganztägig geltende Verbot, die eigene Wohnung zum Verweilen im Freien zu verlassen, sei ein schwerer Eingriff in die Grundrechte gewesen [so das Bundesverwaltungsgericht]. Als mildere Maßnahme wären demnach Kontaktbeschränkungen in Frage gekommen, die den Aufenthalt im Freien nur mit Angehörigen des eigenen Haushalts ermöglicht hätten. Konkret ging es um die bayerische Corona-Verordnung vom 31. März 2020. Sie war vom 1. bis 19. April 2020 in Kraft. Bayern agierte damals strenger als andere Bundesländer, wo die meisten Landesregierungen auf Kontaktbeschränkungen setzten."

 

Das erschreckende daran: Die Reaktionen der verantwortlichen Politiker. Kein "Das sind wir wohl zu weit gegangen, wenn auch in bester Absicht", sondern ein verklausuliertes 'das würden wir trotzdem wieder so machen'.

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vor 9 Stunden schrieb Moriz:

 

Das erschreckende daran: Die Reaktionen der verantwortlichen Politiker. Kein "Das sind wir wohl zu weit gegangen, wenn auch in bester Absicht", sondern ein verklausuliertes 'das würden wir trotzdem wieder so machen'.

 

Nebenbei:

 

"Western lockdowns still torment Africa

It will take decades for The Gambia to recove

Nearly three months after the World Health Organization declared that Covid-19 was no longer a global health emergency, the repercussions of Africa’s policy response to the pandemic are yet to subside. Quite the opposite: as a result of its response to a contagion that had a relatively low impact on African mortality, the continent now faces a decade or more of austerity. To understand what this will mean, look no further than the smallest country on the mainland. [...]

All of this could take decades to fix. Austerity has been forced on the country by external creditors and their incessant demands for information and compliance to protocols that, to most Gambians, were useless — and where Covid-19 was far from the greatest health threat they faced. As elsewhere around the world, vast levels of corruption were involved with the effective printing of money that went with the Covid response. Meanwhile, international solidarity collapsed, as Western activists appeared far more concerned by the political landscape in their own countries than by the effect of these policies on African lives — about which many remain reticent to this day."

https://unherd.com/2023/07/western-lockdowns-still-torment-africa/

 

Um das nun wirklich beurteilen zu können, fehlt mir die Kompetenz; es soll hier einfach nur darauf hingewiesen werden.

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Es scheint übrigens einiges dafür zu sprechen, dass Deutschland bei dem geplanten Pandemie-Vertrag eine wichtige oder sogar führende Rolle spielt:

https://dailysceptic.org/2023/07/27/the-german-origins-of-the-pandemic-treaty/

 

Zweitens:

 

"Eine AfD-Anfrage an das Gesundheitsministerium in Niedersachsen hat die offiziellen Zahlen zu Impfschäden bei Kindern enthüllt. So haben sich 505.569 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre mindestens einmal gegen Covid behandeln lassen. 9.300 von ihnen mussten danach ärztlich aufgrund von Nebenwirkungen und Impfschäden behandelt werden. Das sind 1,8 Prozent. [...] Hier handelt es sich um die anerkannten offiziellen mRNA-Nebenwirkungen laut dem Diagnosecode ICD-10 U12.9. Wie hoch die Dunkelziffer ist, kann nur spekuliert werden. Allerdings übersteigen auch die 9.300 anerkannten Nebenwirkungen jene Covid-Infektionen bei Minderjährigen, die schwerwiegend verlaufen waren. [...] Gesamtdeutsche Zahlen gibt es weiterhin nicht, das RKI gibt die Zahlen nicht raus."

https://tkp.at/2023/07/27/rund-100-000-kinder-und-jugendliche-in-deutschland-mit-impfschaden/

 

Dazu diese Anmerkung: Es kommt natürlich darauf an, wie schwerwiegend die entsprechenden Impfreaktionen waren. Genau solche Fragen müssten aber sorgfältig geklärt werden.

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@Studiosus verlinkt an anderer Stelle auf einen Text, der u.a. folgenden Satz enthält:

Zitat

Die offene Ablehnung der errungenen Fundamente von Rechtsstaatlichkeit, tolerabler Meinungsfreiheit und eines informiert seriösen Diskurses werden hoffähig.

Ach, wenn es im verlinkten Text eigentlich um Theologie geht, irgendwie errinnert mich das an unsere Regierungen und den ÖRR während der Coronazeit.

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Gewisse Kreise versuchen immer noch mit allen Mitteln, kritische Fragen zur Impfung und zur Übersterblichkeit als als Schwurbelei abzutun und merken gar nicht, wie sehr sie selber wie Vertreter von VT verhalten und nur offenbaren, wie wenig sie von Wissenschaft verstehen:

 

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/uebersterblichkeit-in-deutschland-von-2020-2022-die-rheinische-post-fuehrt-die-oeffentlichkeit-in-die-irre-li.375635

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vor 18 Minuten schrieb Spadafora:

die Covid Lage aus Wiener sich ein vernünftiger Ansatz denke ich
https://wien.orf.at/stories/3219020/

Also genau so zu behandeln wie ne normale Grippe. ganz entspannt. So wie es in der Schweiz bereits im letzten Winter gehandhabt wurde, während Lauterbach sich immer noch vor Angst ins Hemd gemacht und Panik verbreitet hat.

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vor 47 Minuten schrieb rince:

Also genau so zu behandeln wie ne normale Grippe. ganz entspannt. So wie es in der Schweiz bereits im letzten Winter gehandhabt wurde, während Lauterbach sich immer noch vor Angst ins Hemd gemacht und Panik verbreitet hat.

ja solange  die <Spitäler nicht an ihre Grenzen kommen und im Falle einer gefährlicheren Variante ist  dann ja auch wieder mit einer Überlastung des Gesundheitswesen zu rechnen

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Die Grippe ist gefährlich und führt regelmäßig zur Überlastung der Spitäler. Trotzdem war es bislang nie nötig, deswegen die Grundrechte zu einzuschränken.

 

Wie bereiten wir die Spitäler auf diesen möglichen Ansturm vor?

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vor 13 Stunden schrieb rince:

Gewisse Kreise versuchen immer noch mit allen Mitteln, kritische Fragen zur Impfung und zur Übersterblichkeit als als Schwurbelei abzutun und merken gar nicht, wie sehr sie selber wie Vertreter von VT verhalten und nur offenbaren, wie wenig sie von Wissenschaft verstehen:

 

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/uebersterblichkeit-in-deutschland-von-2020-2022-die-rheinische-post-fuehrt-die-oeffentlichkeit-in-die-irre-li.375635

 

 

Daraus:

 

"Dass die gemeldeten Covid-Todesfälle die Übersterblichkeit unmöglich erklären können, hätte schon allein ein Vergleich der Anzahl der Covid-Todesfälle und der Anzahl der unerwarteten Todesfälle in den verschiedenen Jahren gezeigt. In 2020 wurden knapp 42.000 Covid-Todesfälle vom RKI gemeldet, aber es sind insgesamt nur 4000 Todesfälle mehr aufgetreten als statistisch erwartet. In 2022 wurden dann 49.000 Covid-Todesfälle gemeldet, aber es sind 65.000 Todesfälle mehr aufgetreten als statistisch erwartet. Die Behauptung von Herrn Kessler, dass die Übersterblichkeit den Corona-Wellen folge, ist sichtlich falsch. Vielmehr hätte man die Leserschaft darüber aufklären können, dass die Anzahl der Covid-Todesfälle nicht zur Übersterblichkeit passt und diese daher nicht erklären kann. Und man hätte fragen können, wie es sein kann, dass laut RKI im Jahr 2020 durch das neue Virus 42.000 Todesfälle verursacht wurden, obwohl nur 4000 Menschen mehr als üblicherweise verstorben sind. [...]

Im Rahmen unserer Studie haben wir zusätzlich den Verlauf der Totgeburten analysiert. Es zeigt sich, dass vor dem Rückgang der Lebendgeburten die Anzahl der Totgeburten stark gestiegen ist. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Anzahl der Totgeburten pro 1000 Geburten im Jahr 2021 im zweiten Quartal um 9,4 Prozent und im vierten Quartal um 19,4 Prozent angestiegen. Ein solch extremer Anstieg ist historisch vergleichsweise einzigartig. Verglichen mit der üblicherweise beobachteten Schwankung der Totgeburtenrate entspricht der Anstieg der Totgeburten im vierten Quartal 2021 einem Anstieg um etwa vier Standardabweichungen. Ein solcher Anstieg würde statistisch betrachtet also nur in etwa alle 30.000 Quartale auftreten. Auch davon erfährt der Leser der Rheinischen Post nichts."

 

Des Weiteren: Brief kritischer Ärzte an die STIKO, veröffentlicht von Reitschuster (hier).

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vor 10 Stunden schrieb iskander:

In 2020 wurden knapp 42.000 Covid-Todesfälle vom RKI gemeldet, aber es sind insgesamt nur 4000 Todesfälle mehr aufgetreten als statistisch erwartet.

Da SARS-CoV-2 hautpsächlich die kranken Alten dahingerafft hat lässt sich daraus eine Verkürzung der Lebenszeit um fünf Wochen herleiten:

Viele Alte, die sonst im Januar 2021 gestorben wären, sind so schon im Dezember 2000 gestorben und nur diese haben die Übersterblichkeit für 2020 beeinflußt.

Die Alten, die sonst im Dezember 2020 gestorben wären und jetzt schon im November verstorben sind haben die Übersterblichkeit für 2020 nicht beeinflußt, genausowenig wie alle anderen, die auch ohne Covid 2020 verstorben wären, aber halt ein paar Wochen später.

 

Gut, das ist jetzt eine sehr gewagte Theorie. Schon alleine, weil eine Übersterblichkeit von 0,4% mit einer hohen Unsicherheit behaftet sein dürfte.

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@Moriz

 

Der mögliche Vorzieheffekt wird ja in die jahresweise Betrachtung erst gar nicht aufgenommen oder irgendwie "korrigiert"; vielmehr nimmt man die Zahlen, wie sie sind.

Oder anders gesagt: Hier versucht man ja gerade nicht, den möglichen Vorzieheffekt zu nutzen, um (vermeintliche) Tatsachen zu erklären, die der eigenen These zu widersprechen scheinen. Es wird also gerade nicht argumentiert: "Ja, wir hatten  2020 besonders viele Sterbefälle, aber nur, weil es einen 'Vorzieheffekt' gab - sonst sähe alles normal aus."

 

Das "muss" man auch gar nicht, denn es gilt offenbar so oder so, dass das Jahr 2020 wirklich unauffällig war und die Jahre 2021 und besonders 2022 wesentlich auffälliger sind.

 

Abgesehen davon passiert das Wissens regelmäßig, auch bei der Grippe, dass Bergen Täler folgen und umgekehrt, so dass ein entsprechender Effekt hier auch nichts Ungewöhnliches wäre.

 

Die Sterblichkeit kann man anscheinend relativ genau berechnen, und selbst wenn man annimmt, dass sie ein wenige von den vorliegenden Kalkulationen abweichen würde, würde sich da offenbar nichts am grundsätzlichen Bild ändern. Das ist zumindest die Darstellung von Reitzner:

https://blog.bastian-barucker.de/uebersterblichkeit-pandemie/ 

 

 

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Am 8.8.2023 um 11:58 schrieb Moriz:

Die Grippe ist gefährlich und führt regelmäßig zur Überlastung der Spitäler. Trotzdem war es bislang nie nötig, deswegen die Grundrechte zu einzuschränken.

 

Wie bereiten wir die Spitäler auf diesen möglichen Ansturm vor?

In Österreich geht man Grippe impfen wie zu Allerheiligen auf den Friedhof 

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vor 13 Minuten schrieb Spadafora:

In Österreich geht man Grippe impfen wie zu Allerheiligen auf den Friedhof 

Also nur eine kleine Minderheit...

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vor 30 Minuten schrieb rince:

Also nur eine kleine Minderheit...

das eine ist in den Österreichern vor allem den Wienern nach wie vor sehr drinnen und die Grippe Impfung ist grade für ältere Leute ein fixer Punkt  im Herbst beim Arzt

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vor 3 Stunden schrieb iskander:

Das "muss" man auch gar nicht, denn es gilt offenbar so oder so, dass das Jahr 2020 wirklich unauffällig war und die Jahre 2021 und besonders 2022 wesentlich auffälliger sind.

Ich wollte auch nur ein bisschen mit den Zahlen spielen :D

 

Ein anderer Aspekt, der mir dazu noch einfällt:

Im Jahr 2020 hatte sich wahrscheinlich erst ein kleiner Teil der Bevölkerung infiziert.

In den Jahren 2021 und 2022 hat sich dann der Rest infiziert, also deutlich mehr.

Sollte es eine virusbedingte Übersterblichkeit gegeben haben, so kann man die möglicherweise auch darauf zurückführen.

 

Wobei die Altersverteilung und der zeitliche Verlauf zu den Impfungen auffällig bleiben, man muß dem nachgehen.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

man muß dem nachgehen.

 

Woran aber niemand von denen, die damals regiert haben, Interesse hat. Da die, die heute regieren, weitgehend mit denen von damals identisch sind, wird sich daran auch nichts ändern. Im Gegenteil, auch die heutige Politik beruht wesentlich auf fehlenden oder falschen Informationen. Nicht fürchtet man da mehr als daß allzuviele Leute allzuvielem "nachgehen". "Halt du sie dumm, ich halt sie arm!". Wir sind wieder beim alten Motto von Thron und Altar gelandet, nur daß es ein anderer Altar ist, dessen "Wahrheiten" verbreitet werden. 

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ein anderer Aspekt, der mir dazu noch einfällt:

Im Jahr 2020 hatte sich wahrscheinlich erst ein kleiner Teil der Bevölkerung infiziert.

In den Jahren 2021 und 2022 hat sich dann der Rest infiziert, also deutlich mehr.

Sollte es eine virusbedingte Übersterblichkeit gegeben haben, so kann man die möglicherweise auch darauf zurückführen.

 

 

Es kommt hier auf die Anzahl der Infektionen kommt an, nicht auf die der Todesfälle - schließlich geht es ja um den Einfluss der Covid-Sterbefälle auf das Gesamt-Sterbegeschehen. (Abgesehen davon ist die Anzahl der Sterbefälle aus verschiedenen Gründen vermutlich zuverlässiger als die der Infektions-Fälle.)

Dazu nochmals dieser Satz:

 

"In 2020 wurden knapp 42.000 Covid-Todesfälle vom RKI gemeldet, aber es sind insgesamt nur 4000 Todesfälle mehr aufgetreten als statistisch erwartet. In 2022 wurden dann 49.000 Covid-Todesfälle gemeldet, aber es sind 65.000 Todesfälle mehr aufgetreten als statistisch erwartet."

 

 

Zitat

Wobei die Altersverteilung und der zeitliche Verlauf zu den Impfungen auffällig bleiben, man muß dem nachgehen.

 

Und man vergesse auch an die Totgeburten nicht ganz.

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Nicht uninteressant diese Kritik zur StoptCOVID-Studie des RKI:

 

"Bei einem ersten Blick auf die Diskussion in dieser Studie stellen sich die verschiedenen Maßnahmen zunächst als sehr vielversprechend dar. Sowohl die Impfung als auch die nicht-pharmazeutischen Interventionen konnten, gemäß der Studie, den R-Wert mindern und damit nach Aussage des RKI auch eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern. [...] Allerdings wirft eine tiefergehende Analyse dieser Studie einige schwerwiegende Ungereimtheiten auf: Die Änderung des R-Wertes tritt bereits vor der Implementierung einer Maßnahme auf, was durch das RKI mit einer vorzeitigen Verhaltensanpassung der Bevölkerung an die jeweilige Verordnung begründet wird. Die eigentlich interessierende Wirkung der Maßnahmen auf die spätere Veränderung der Infektionszahlen kann hingegen nicht belegt werden. Auch gibt es erklärungsbedürftige Teilergebnisse: So führt beispielsweise der Einsatz von Masken im öffentlichen Nahverkehr und in Verkaufsräumen in mehreren Altersgruppen zu einer Erhöhung des R-Wertes und damit zu einem weiteren paradoxen Ergebnis, das auch seitens des RKI als solches anerkannt wird. [...]

Das Modell ist bereits so aufgebaut, dass von einer Wirkung der Maßnahmen ausgegangen wird. Präziser ausgedrückt: Durch die Wahl der Variablen im Modell ist bereits vorbestimmt, dass Corona-Maßnahmen zwangsläufig einen drosselnden Effekt haben müssen. [...] Um ganz deutlich zu werden: Wir könnten – anstatt der Maßnahmen – beliebige andere Variablen in das Modell einsetzen, die sich auf irgendwelche Ereignisse beziehen, die beispielsweise im Dezember 2020 oder Januar 2021 stattgefunden haben – wir würden in jedem Fall einen drosselnden Effekt finden. [...]

Anders ausgedrückt: Der R-Wert wird im Modell erst „künstlich“ höher gemacht als er es in der Realität war. Dann vergleicht das Modell diesen künstlich erhöhten R-Wert mit dem tatsächlichen R-Wert. 

Welche Umstände könnten nun dafür gesorgt haben, dass die R-Werte dann doch nicht so hoch ausgefallen sind wie es angenommen wird? Im Modell gibt es, wie bereits dargelegt, keine anderen Erklärungsvariablen, auf die diese Drosselung zurückzuführen sein könnte – außer Maßnahmen und Impfung. Die Abweichungen der echten R-Kurve von der angenommenen Modellkurve wird also Maßnahmen und Impfung zuerkannt, da im Modell überhaupt gar keine anderen Gründe hierfür vorgesehen sind. Die Definition der höheren R-Werte für spätere Varianten steuert also das Modellergebnis mit. [...]

Weiterhin belegen die Modellergebnisse der RKI-Studie auch nicht, dass sämtliche Maßnahmen im gewünschten Sinne wirken. Im Gegenteil: Für einige Maßnahmen wird sogar (vermeintlich) nachgewiesen, dass sie kontraproduktiv sind, weil sie – im Modell – den R-Wert erhöhen. Im RKI-Bericht werden diese „paradoxen Effekte“, wie sie von den Autorinnen und Autoren genannt werden, nur an einer Stelle kurz erwähnt - erklärt werden sie nicht. [...]

Statt aufgrund dieser auffälligen Ergebnisse – inklusive der paradoxen Effekte – das angewendete Modell einschließlich der Eingangsdaten zu hinterfragen und eine weitergehende Analyse anzustoßen, werden die Richtigkeit des Modells weiterhin angenommen und die Schlussfolgerungen der Studie einfach an dessen Ergebnisse angepasst – was in vielen Fällen zu fragwürdigen Erklärungsansätzen führt."

https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-pandemie-robertkochinstitut-studie

 

 

(Große Überraschung, nicht wahr? Wer hätte schon gedacht, dass die Studie des Regierungsbehörde RKI zum Schluss kommt, dass die Regierung alles super gemacht hat und sich zu diesem Behuf offenbar auch äußerst fragwürdige Methoden bedient?)

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vor 21 Minuten schrieb iskander:

Große Überraschung, nicht wahr? Wer hätte schon gedacht, dass die Studie des Regierungsbehörde RKI zum Schluss kommt, dass die Regierung alles super gemacht hat und sich zu diesem Behuf offenbar auch äußerst fragwürdige Methoden bedient?

 

Nein, keine Überraschung! Wir alle haben ja drei Jahre lang dem RKI bei der "Arbeit" zuschauen dürfen. Es ist halt eine Außenstelle des Gesundheitsministeriums, und damit gebunden an die Weisungen des Ministers. Kritik an der Regierung wäre das genaue Gegenteil ihres Auftrags.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Nein, keine Überraschung! Wir alle haben ja drei Jahre lang dem RKI bei der "Arbeit" zuschauen dürfen. Es ist halt eine Außenstelle des Gesundheitsministeriums, und damit gebunden an die Weisungen des Ministers. Kritik an der Regierung wäre das genaue Gegenteil ihres Auftrags.

 

Ich stimme Dir natürlich zu - meine Bemerkung war ironisch gemeint. Effektiv bewertet die Regierung hier sich selbst.

bearbeitet von iskander
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vor 11 Minuten schrieb iskander:

Effektiv bewertet die Regierung hier sich selbst.

 

Scheint die einzige "Bewertung" zu sein, die die Regierung für demokratisch hält.

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Na, da dürfte der Panik-Lauterbach sich vor Freude bereits etwas eingenässt haben:

 

https://www.fr.de/panorama/inzidenz-corona-comeback-eris-variante-experten-draengen-auf-masken-comeback-corona-covid-rki-92465654.html

Ich kann keinen Beitrag lesen und schon gar nicht für voll nehmen, wenn mir im ersten Satz "Expert:innen" begegnet.

:angry:

Lektüre abgebrochen.

 

(Ich weiß, daß Du hart im Nehmen bist und daher meine Äußerung nicht auf Dich sondern ausschließlich auf den Artikel abzielt.)

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