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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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ich weiß ja nicht, wie das in Wien war, aber hierzulande wurden anfangs nur die Patienten mit den teuren und nur beschränkt verfügbaren PCR-Tests getestet, die wegen Covid-Verdacht ins Krankenhaus kamen. Daß von denen ein großer Teil positiv war wundert mich jetzt nicht.

Später wurden dann alle Patienten getestet, allerdings wurde ein positiver Covid-Test dann meist als Hauptdiagnose gewertet, auch wenn der Patient aus ganz anderen Gründen ins Krankenhaus kam (möglicherweise mit Ausnahme ganz eindeutiger Differentialdiagnosen wie Beinbruch oder Geburt). Die Frage 'an oder mit Corona' wurde selten gestellt und noch seltener vernünftig beantwortet. Von daher sind alle Statistiken mit Vorsicht zu genießen.

Und was die Frage des Vergleichs mit der Grippe angeht: Grippe ist nicht gleich Grippe. Corona war mit Sicherheit schlimmer als eine durchschnittliche Grippewelle, allerdings auch bei weitem nicht so schlimm wie z.B. die Spanische Grippe vor hundert Jahren. Vielleicht vergleichbar mit der Hongkong-Grippe vor 50 Jahren. Durch die sind wir auch  ohne Grundrechtseinschränkungen durchgekommen.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

ich weiß ja nicht, wie das in Wien war, aber hierzulande wurden anfangs nur die Patienten mit den teuren und nur beschränkt verfügbaren PCR-Tests getestet, die wegen Covid-Verdacht ins Krankenhaus kamen. Daß von denen ein großer Teil positiv war wundert mich jetzt nicht.

Später wurden dann alle Patienten getestet, allerdings wurde ein positiver Covid-Test dann meist als Hauptdiagnose gewertet, auch wenn der Patient aus ganz anderen Gründen ins Krankenhaus kam (möglicherweise mit Ausnahme ganz eindeutiger Differentialdiagnosen wie Beinbruch oder Geburt). Die Frage 'an oder mit Corona' wurde selten gestellt und noch seltener vernünftig beantwortet. Von daher sind alle Statistiken mit Vorsicht zu genießen.

Und was die Frage des Vergleichs mit der Grippe angeht: Grippe ist nicht gleich Grippe. Corona war mit Sicherheit schlimmer als eine durchschnittliche Grippewelle, allerdings auch bei weitem nicht so schlimm wie z.B. die Spanische Grippe vor hundert Jahren. Vielleicht vergleichbar mit der Hongkong-Grippe vor 50 Jahren. Durch die sind wir auch  ohne Grundrechtseinschränkungen durchgekommen.


Ich fand es erschreckend wie schnell sich ganze Bevölkerungsgruppen (auch angeheizt von Medien & Politik) gegeneinander ausspielen ließen.
Der Vergleich mag sich nicht anbieten, aber da versteh ich schon eher wie es "damals" passieren konnte.

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vor einer Stunde schrieb Bleze:

Ich fand es erschreckend wie schnell sich ganze Bevölkerungsgruppen (auch angeheizt von Medien & Politik) gegeneinander ausspielen ließen.
Der Vergleich mag sich nicht anbieten, aber da versteh ich schon eher wie es "damals" passieren konnte.

Das geht mir genauso.

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vor 11 Stunden schrieb Spadafora:

Aus einer interessanten Studie
https://science.orf.at/stories/3221021

 

Man müsste sich das natürlich im Detail ansehen, aber ich gehe davon aus, dass das die gleiche Qualität hat wie viele andere Studien, die das offizielle Corona-Narrativ rechtfertigen sollen.

bearbeitet von iskander
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vor 15 Stunden schrieb iskander:
Am 1.9.2023 um 08:03 schrieb Spadafora:

Aus einer interessanten Studie
https://science.orf.at/stories/3221021

 

Man müsste sich das natürlich im Detail ansehen, aber ich gehe davon aus, dass das die gleiche Qualität hat wie viele andere Studien, die das offizielle Corona-Narrativ rechtfertigen sollen.

 

Mit einer solchen Pauschalverurteilung wäre ich vorsichtig. Der von dir geäußerte Verdacht liegt zwar nahe, aber wenn man unnötige Spaltungen vermeiden will, dann sollte man schon mal nach Argumenten suchen:

 

Ist das zitierte GÖG sowas wie das RKI?

 

Zu den erwähnten "Hauptdiagnosen" hatte ich ja oben schon was geschrieben: Am Anfang sind nur Patienten mit Verdacht auf Corona mit den damals nur beschränkt verfügbaren und teuren PCR-Test untersucht worden, da halte ich eine Quote von 78% fast schon für zu niedrig. Irgendwann sind alle Patienten bei Aufnahme getestet worden und zumindest in Deutschland war man mit der 'Hauptdiagnose Corona' wohl recht freigiebig. Und schließlich: Im Idealfall kommen 100% der Patienten mit einer bestimmten Erkrankung wegen genau dieser Erkrankung ins Krankenhaus und nicht als Zufallsbefund, obwohl es das selbst bei Herzinfarkten gibt.

 

Dann werden Hospitalisierungsraten berechnet, als der Anteil der im Krankenhaus behandelten Patienten an allen Infizierten. Jetzt ist mir aber nicht bekannt, daß Österreich bei der Ermittlung der Inzidenzen sinnvoller vorgegangen wäre als Deutschland. Auch in Ö dürfte die Dunkelziffer gewaltig gewesen sein. Womit auch alle Zahlen, die sich auf die Inzidenzen beziehen, mit einer gewaltigen Unsicherheit behaftet sind und sich eigentlich nicht für eine weitere Auswertung eignen. Die unterschiedlichen Hospitalisierungraten zwischen Alpha- und Delta-Variante lassen sich möglicherweise einfach dadurch erklären, daß bei Delta mehr Tests zur Verfügung standen, also mehr getestet werden konnte und so auch mehr Infektionen festgestellt wurden und die Dunkelziffer kleiner war.

 

Des weiteren beweist eine Korrelation keine Kausalität (gähn!) Auch nicht bei den Wirkungen von Impfungen oder Lockdowns.

 

Wo kommen jetzt auf einem die 'systemkritischen Überlastungsgrenzen' her? Ob es wirklich Lockdowns waren, die die Krankenhausbelastung reduziert haben oder einfach die steigende Grundimmunisierung der Bevölkerung durch impfungen und Infektionen wird hier nicht mal diskutiert. Und Anfang '22 kam es laut Grafik trotz massiver Lockdowns zu hohen Hospitalisierungsraten.

 

Und zum Grippeunsinn hatte ich auch schon was geschrieben: Die Corona-Wellen mögen schlimmer gewesen sein als ein durchschnittlicher Grippewinter; die echte Influenza hat aber auch schon heftiger dreingeschlagen als Corona.

Übrigens: Überlastungen des Gesundheitssystems gab es eigentlich in jedem etwas heftigeren Grippewinter.

 

Insgesamt wird hier die 'Analyse' einer (trotz Rechtsform einer GmbH) staatlichen Organisation referiert, jedoch ohne vernünftige Zitate oder Verlinkungen (der Link auf die GÖG-Startseite reicht mir da nicht).

 

 

Nach näherer Betrachtung des Artikels fürchte ich, daß @iskander mit seiner Einschätzung recht hat :(

 

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vor 3 Stunden schrieb Spadafora:

ich bestreite dass es ein offizielles Corona Narrativ gibt

Putin bestreitet auch, dass es Krieg in der Ukraine gibt. Andere Bestreiten den Klimawandel. Ja mei...

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vor 10 Stunden schrieb Moriz:

Mit einer solchen Pauschalverurteilung wäre ich vorsichtig. Der von dir geäußerte Verdacht liegt zwar nahe, aber wenn man unnötige Spaltungen vermeiden will, dann sollte man schon mal nach Argumenten suchen:

 

Das stimmt schon. Aber ich habe mir ja in der Vergangenheit die Finger wundgeschrieben und "wundverlinkt", und ich meine, dass vieles, was ich bereits gesagt oder verlinkt hatte, den dürren Text trifft.

Es gab beispielsweise eine Studie, in dem man Israel und (ich meine Schweden) im Winter 20/21 verglichen hat (ich weiß nicht, ob ich die verlinkt hatte). Das eine Land hatte schon sehr früh eine große Durchimpfung der Bevölkerung, das andere erst gegen Ende des Winters. Dennoch gab es - auch verglichen mit den jeweiligen Vorjahren - da keine positiven Auffälligkeiten. (Ich finde die Publikation jetzt leider auf die Schnelle nicht mehr.)

 

Oder nimm diese Aussage:

 

Zitat

In sehr schlimmen Influenzajahren lagen zwischen 100 und 150 Personen gleichzeitig auf Intensivstationen in Österreich, so Bachner. In der Pandemie waren das bis zu 700 Covid-19-Patientinnen und Patienten.

 

In Deutschland war die Auslastung annähernd konstant und es würde mich wundern, wenn das in Österreich jetzt so vollkommen anders wäre. Oder meinen die nur Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen? Doch selbst dann blieben immer noch zahlreiche Fragen. In Deutschland wurden Covid-Patienten offenbar viel schneller auf Intensivstationen verlegt als anderswo. Laut dem damaligen Chef der Helios-Klinien, Francesco De Meo, hatte man etwa drei mal mehr Corona-Patienten auf die Intensiv-Stationen verlegt als in Spanien - die Überlebensrate sei aber vergleichbar gewesen. Und was für Spanien gilt, gilt auch für andere Länder wie etwa Dänemark.

Wie war das in Österreich? Hat man da auch so viele Leute so schnell auf die Intensivstation verlegt?

Dann hat man in Deutschland sehr viele Patienten intubiert, was von vielen Lungenärzten eindringlich (und m.E. plausibel) kritisiert wurde und zu längeren Aufenthalten und damit zur erheblichen Belastung der Intensivstationen beigetragen haben dürfte. Gilt das für Österreich auch? Und wie hat man es in normalen Grippe-Jahren gemacht?

 

Und dann gäbe es noch viele andere Fragen und Einwände, die es zu thematisieren gälte (manches hast Du ja dankenswerterweise angesprochen). Zumindest in dem verlinkten Artikel findet sich zu alledem nichts - aber dafür gibt es ständig schlechte Studien, die das offizielle Narrativ rechtfertigen sollen. Insofern bin ich - natürlich unter Vorbehalt - erst einmal skeptisch.

bearbeitet von iskander
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Zu Anfang würden auch Corona-Patienten hierzulande schlicht getötet, weil die Anästhesisten lange an ihrem Credo "nur ein beatmeter Patient ist ein guter Patient" festhielten, obwohl es bspw. in den USA schon Stimmen gab (habe ich in Nr. 1 des Threads damals gezeigt), die bemerkten, daß was falsch läuft, wenn die Mortalität bei mindestens 50% auf der Intensiv liegt. Mittlerweile ist längst klar, daß die invasive Beatmung viel zu früh erfolgte und Patienten umbrachte (Stichwort "Höhenlunge").

bearbeitet von rorro
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"Beim Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg mussten der Ex-RKI-Chef Lothar Wieler sowie eine hochrangige Mitarbeiterin des PEI berichten. [...] PEI-Mitarbeiterin Dr. Brigitte Keller-Stanislawski, die noch bis Mitte 2023 Leiterin der Abteilung Sicherheit von biomedizinischen Arzneimitteln und Diagnostika des PEI war, berichtet von einer massiven Überlastung der Behörde, die bis heute mit einer drastischen Verzögerung bei der Auswertung der Meldungen von Impfnebenwirkungen einhergehe. So seien beispielsweise die Daten aus der im Dezember 2020 vom PEI herausgegeben 'SafeVac'-App bis heute nicht ausgewertet worden. Die App war vom PEI entwickelt worden, um eine einfache Meldung von Impfnebenwirkungen zu ermöglichen. Die Begründung der PEI-Mitarbeiterin ist brisant: Man habe so viele Meldungen erhalten, dass die IT-Struktur der App darauf nicht vorbereitet gewesen sei. Daten von den 700.000 Teilnehmern sind so bis heute unbearbeitet. [...]

Auch Daten der Kassenärztlichen Vereinigung oder der Krankenkassen wurden laut Aussagen der PEI-Mitarbeiterin bis heute nicht ausgewertet. Das RKI habe zwar eine App entwickelt, mit der die Daten der KV genutzt werden könnten, diese müsse aber noch anpasst werden, was bis heute nicht geschehen sei. Die Daten der KV beinhalten beispielsweise Diagnosen, die Ärzte in Zusammenhang mit der Corona-Impfung erhoben haben und somit potenziell hinweisend auf Impfnebenwirkungen sein könnten. Im Klartext bedeuten die Aussagen der ehemaligen PEI-Abteilungsleiterin: Das PEI, dessen Aufgabe es ist, die Sicherheit des Corona-Impfstoffes zu untersuchen, hat sämtliche Übersichtsarbeiten zu den erfassten Nebenwirkungen der Corona-Impfung bis heute nur auf Basis von selbstinitiativen Meldungen von Ärzten und Betroffenen an die Behörde verfasst. [...]

Der Untersuchungsausschuss war nicht nur inhaltlich interessant, auffällig waren auch die Umstände, unter denen die Befragung stattfand. So wurde Lothar Wieler beispielsweise von einem Mitarbeiter des Bundesgesundheitsministeriums begleitet, einem gewissen Herren Heiko Rottmann-Großner. Das zeigen unter anderem Aufzeichnungen der Epoch Times. Dieser sagte aus, dass seine Aufgabe darin bestünde, zu überprüfen, dass sich Wieler an die Aussagegenehmigung halte. Als Angestellter des öffentlichen Dienstes benötigt Wieler eine Aussagegenehmigung, um Auskünfte über Angelegenheiten zu geben, die eigentlich der Amtsverschwiegenheit unterliegen. Die Aussagegenehmigung regelt entsprechend im Detail, zu welchen Themen ein Zeuge im Beamtenverhältnis keine Auskunft geben darf."

https://apollo-news.net/corona-untersuchungsausschuss-offenbart-massive-inkompetenz-von-rki-und-paul-ehrlich-institut/

 

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Hier gab es vor wenigen Tagen einen großen Artikel in der Zeitung, wer alles für die zeitnahe Rückkehr der Maskenpflicht ist.

Schon die Überschrift war reine Panikmache im Alarmmodus.

Gruselig - in jeglicher Hinsicht.

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Unter dem Vorbehalt, dass Immunologie ein komplexes Thema ist und ich mich in die folgende Sache nicht gründlicher eingearbeitet habe, hier ein Statement von dem Infektiologen Pietro Vernazza:

 

"Im März 23 haben wir dann aufgrund einer aktualisierten Analyse der Holländischen Forscher um Mihai Netea berichtet, dass die mRNA-Impfung tatsächlich angeborene Abwehrmechanismen langfristig hemmt. Netea hatte dabei unter anderem auf die nach einer mRNA-Impfung reduzierte Fähigkeit der Interferon-Produktion in Zellen von Geimpften hingewiesen. [...]
Nun, mein Hinweis auf diese doch weitgehend unbekannten, aber wichtigen Nebenwirkungen der Covid-mRNA-Impfungen hat kaum Medienschaffende dazu bewogen, etwas darüber zu berichten. Dies ist erstaunlich, denn solche Beobachtungen sind doch sehr relevant für die Beurteilung einer Impfung. [...]

[E]ine negative Wirkung der mRNA Impfung auf unsere Abwehr wurde bereits im Oktober 21 von chinesischen Autoren (Liu et al) im Nature «Cell Discovery» beschrieben. Nun kommt ein weiterer Puzzlestein – auch von einem anderen Labor – dazu. Australische Forscher haben diese Woche eine ähnliche Beobachtung bei Kindern publiziert (Noe et al, Front. Immunol, 25.8.23). [...]"

 

Zwar komme es wie gewünscht zur Bildung von Antikörpern - jedoch seien auch Veränderungen des beim angeborenen Immunsystem festgestellt worden:

 

"Sie [die australischen Forscher] fanden das gleiche Phänomen, worüber wir von der Netea Gruppe (Föhse et al, 2023, pre-print) berichtet hatten: Wenn man die Zellen dieser geimpften Kinder nach 4 und 24 Wochen mit anderen Erregern in Kontakt bringt, so fallen die Abwehrreaktionen signifikant schlechter aus. Im Labor misst man als «Abwehrreaktion» die Menge an Zytokinen, welche nach einem Kontakt mit einem Erreger gebildet wurden. Dabei fand man eine signifikante Abnahme der Zytokinantwort nach Stimulation mit Pilzen, Bakterien und Viren. Die Antwort auf eine Virusstimulation fiel auch nach 6 Monaten noch signifikant schlechter aus."

https://corona-elefant.ch/mehr-evidenz-zur-hemmung-des-immunsystems-durch-mrna-impfung/

 

Vernazza meint, dass solche Veränderungen des angeborenen Immunsystems auch nach Impfung mit anderen Totimpfstoffen auftreten könnten und bei Entscheidungen über die Sinnhaftigkeit einer Impfung berücksichtigt werden sollten.

 

Erneut unter Vorbehalt: Hier ein Artikel von ScienceFiles, basierend auf einem Preprint (Achtung Polemik):

 

"Die Autoren [Michels et al.] arbeiten ausschließlich mit den Daten, die Pfizer mittlerweile veröffentlicht hat oder veröffentlichen musste. Das einzige, was die Autoren mit den Daten getan haben: Sie haben sie aufbereitet, um sie einfacher analysieren zu können. [...] Selbst im Herbst 2020, als SARS-CoV-2 in den USA und vielen anderen Ländern virulent war und die Totenscheine “COVID-19” massenhaft als “Todesursache” behauptet haben, gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass die Teilnehmer des klinischen Trials, die ja nicht in einem Gefängnis für die Zeit des klinischen Trials leben, sondern ihrem normalen Leben nachgehen, auch nur ansatzweise besser vor COVID-19 geschützt waren. Im Gegenteil: Es sterben ab Herbst 2020 mehr Probanden aus dem Impfarm des klinischen Trials als aus der Placebo-Gruppe. Die zu erwartende geringere Sterblichkeit, die ein Hinweis darauf wäre, dass BNT162b2/Comirnaty gegen COVID-19 schützt, stellt sich nicht ein: Mehr mit BNT162b2/Comirnaty “Geimpfte” als Ungeimpfte sterben."

 

Anmerkung: Der letztere Teil ist natürlich eine etwas "subjektive" Interpretation. Die von ScienceFiles eingestellte Grafik scheint aber zu zeigen, dass die Gesamt-Mortalität bei den Geimpften mindestens so hoch war wie bei den Ungeimpften. Das heißt aber: Falls ein protektiver Effekt der Impfung im Hinblick auf SARS-CoV-2 bestand, der groß genug war, um sich "eigentlich" in den absoluten Zahlen zur Gesamt-Sterblichkeit erkennbar niederzuschlagen, müsste man wohl annehmen, dass dieser positive Effekt durch negative Effekte der Impfung wieder aufgehoben wurde, so das unterm Strich eben nichts Positives übrigbleibt. Oder noch vorsichtiger: Ein positiver Effekt auf die Gesamt-Mortalität - und das ist ja eine entscheidende Größe - konnte offenbar nicht nachgewiesen werden.

 

Weiter im Text:

 

"In der Tabelle sind unterschiedliche Zeitpunkte, zu denen Pfizer Daten vorgelegt hat (links), mit den Ergebnissen konfrontiert, die Michels et al. (2023) aufgrund ihrer Analysen der selben Daten von Pfizer gewonnen haben. Man sieht nicht nur eklatante Unterschiede in der Anzahl der Toten, die berichtet werden, man sieht auch ein sehr deutliches Signal dafür, dass in der “Impf”-Gruppe eine überproportionale Sterblichkeit an Herz-Kreislauferkrankungen vorhanden ist. Das, was heute bekannt ist, dass BNT162b2/Comirnaty zu allen möglichen Komplikationen im Bereich des Herzens führt, von Myokarditis bis zu Herzstillstand, ist also schon in den Daten von Pfizer/Biontech, die zum 14. November 2020 ausgelesen wurden, dem Datum, das als Cut-Off-Point für die Ergebnisse dient, die zur Grundlage der Zulassung nicht nur durch die FDA, sondern auch durch die EMA wurden, vorhanden. Indes nur in den Grunddaten, nicht in den Daten, die Pfizer und Biontech den Zulassungsbehörden präsentiert haben. [...]"

 

Dann wird Pfizer vorgeworfen, auf verschiedene Weise getrickst zu haben:

 

"So berichten Michels et al. (2023) von einer unglaublichen Vagheit, wenn es darum geht, die Todesursache in beiden Armen des klinischen Trials zu bestimmen. Die so geschaffene Vagheit ermöglicht es, in der Impf-Gruppe an Myokarditis oder anderen Herzleiden Verstorbene hinter einer anderen Todesursache verschwinden zu lassen und in der Placebo-Gruppe COVID-19 als Todesursache zu implementieren, obschon es erhebliche Zweifel daran gibt, dass COVID-19 Todesursache war. Diese Zweifel haben die Autoren in mühsamer Kleinarbeit und durch Lesen von mehreren Hundert Seiten, die die Patientenakten der Verstorbenen umfassen, begründet und bestätigt. [...]"

 

Es werden dann mehrere Beispiele fragwürdiger Klassifikation berichtet. Etwa ein Mann, der sich ursprünglich im Placebo-Arm befand, nach der Entblindung der Studie geimpft wurde, acht Tage nach Impfung verstarb und dessen Tod dennoch der Placebo-Gruppe zugerechnet wurde. Ein weiteres Beispiel und weiter im Text:

 

"Ein 53 Jahre alter Native American [#11271112] stirbt kurz nach der zweiten Dosis BNT162b2. Als Todesursache wird vom zuständigen Mediziner vor Ort, kardiopulmonarer Stillstand und Myokard-Infarkt notiert. Pfizer überstimmt den eigenen Mediziner und streicht den Myokard-Infarkt und verschleiert damit ein deutliches Signal, das auf die mittlerweile sattsam bekannten Nebenwirkungen hinweist, die BNT162b2/Comirnaty im Herzen der Gespritzten zur Folge hat. [...]

Für die weitere Diskussion der Ergebnisse ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass diese offenkundig falsch klassifizierten Fälle, die gerade berichtet wurden, dennoch in der Fehlklassifikation durch Pfizer von den Autoren weiterverwendet wurden. Das macht die Ergebnisse, die am Ende der Analyse stehen, noch erschreckender."

 

Weitere Auffälligkeiten werden diskutiert:

 

"Nimmt man die Daten, die der FDA als Begründung der Zulassung übergeben und die Basis des Vortrags von Pfizer am 11. Dezember 2020 vor dem zuständigen Kommittee der FDA waren, zur Grundlage und fragt, wieso in den Daten nur 2 von 6 Toten aus der “Impf-Gruppe”, aber 4 von 5 Toten aus der Placebo-Gruppe enthalten sind, sodass ein vollkommen falsches Bild über die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT162b2/Comirnaty verbreitet wird, dann kommt man zu einem weiteren Ergebnis, das man zumindest als eine Auffälligkeit werten muss, die den Verdacht, Pfizer habe die Daten absichtlich manipuliert, erhärtet.

 

Der Vortrag [von Pfizer] vor der FDA fand am 11. Dezember 2020 statt.
Vor diesem Zeitpunkt ergeben sich eklatante Verzögerungen in der Berichterstattung [...] soweit diese Berichterstattung Tote zum Gegenstand hatte.

Vor der Zulassung durch die FDA betrug die Verzögerung im Bericht eines Todesfalls

  • in der “Impf”-Gruppe im Median 18 Tage;
  • in der Placebo-Gruppe im Median 5 Tage;

Das spricht an sich schon Bände."

 

Nach der Zulassung sei die Verzögerung in der Berichterstattung von Todesfällen jedoch erheblich zurückgegangen; sie habe jetzt in der Impfgruppe nur noch fünf und in der Placebo-Gruppe nur noch vier Tage (jeweils im Median) betragen.

 

Am Ende werden Michels et al. wie folgt zitiert:

 

“In summary, the decision to approve the BNT162b2 mRNA vaccine by the U.S. FDA and other international regulatory agencies was not an informed decision based on an unbiased, thorough, and transparent evaluation of the evidence intended to demonstrate that this vaccine met the criteria that it was a “safe and effective” means of controlling the COVID-19 pandemic.”

 

Wie gesagt: Das alles unter klarem Vorbehalt von meiner Seite; aber Verdachtsmomente, dass die Ergebnisse im Zusammenhang mit den Covid-Impfungen "frisiert" wurden, gab es auch schon zuvor im Hinblick auf andere Fragestellungen. Tatsächlich scheinen "Tricksereien" der einen oder anderen Art für große Teile der Pharma-Industrie nicht untypisch zu sein. Die Versuchung ist natürlich auch groß, wenn der jemand, der Gewinn machen will, an zahlreichen Stellschrauben drehen kann, um zum Ziel zu kommen.

 

Und noch etwas aus der Welt: "Kritischer Richter bestraft – Dieses brisante Corona-Urteil gehört aufgehoben (Kommentar der Rechtsprofessorinnen Elisa Hoven und Frauke Rostalski) – Auszug" (zit. n. dem Multipolar-Magazin):

 

"Verurteilungen von Richtern wegen Rechtsbeugung sind selten. Doch nun wurde ein Richter schuldig gesprochen, weil er die Maskenpflicht in Schulen kippte. Begründung: Als Corona-Maßnahmenkritiker sei er befangen gewesen. Eine politisch heikle Argumentation, die juristisch kaum haltbar ist. (…) Für Christian D. hat das Urteil gravierende Folgen. Dass die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde, erspart ihm zwar die Haft, nicht aber die besonders weitreichenden Konsequenzen seiner Verurteilung: Seine Anstellung einschließlich der Pensionsansprüche sind verloren (…) Seine Motivation folgte dem gesetzlichen Leitbild des für das Kindeswohl zuständigen Richters. Das räumt letztlich auch das Landgericht Erfurt ein, wenn es recht hilflos formuliert, dass es nicht wisse, ob es eine Rechtsbeugung auch bejaht hätte, wenn der Angeklagte ‚den mutigen Weg gegangen wäre, ein Verfahren von Amts wegen eingeleitet hätte und dann so entschieden hätte – quasi mit offenem Visier.‘ Das ist so nicht haltbar. Entweder ist ein Richter befangen und darf nicht entscheiden, oder er ist es nicht. Eine ‚Verschleierung' durch das Ansprechen möglicher Antragsteller – für die es Gründe geben kann, zum Beispiel den, keiner Familie gegen ihren Willen ein Verfahren aufdrängen zu wollen – ist als solche nicht verboten. Das Urteil des Landgerichts Erfurt ist nicht rechtskräftig, der Bundesgerichtshof wird sich mit dem Fall beschäftigen müssen. Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung aus Thüringen aufgehoben wird: Eine Rechtsbeugung begeht ein Familienrichter, der nach seiner Vorstellung von einem notwendigen Schutz des Kindeswohls eine rechtlich vertretbare Entscheidung trifft, nicht.“

 

(Hinter Bezahlschranke, aber auszugsweise veröffentlicht bei den Leseempfehlungen des Multipolar-Magazins vom 05. 09. 2023 und von mir entsprechend zitiert. Für Leute mit Zugang zur "Welt" ist hier der Link.)

bearbeitet von iskander
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vor 29 Minuten schrieb Flo77:

 

Allgemein:

Impfungen sind eine gute Sache und nicht ohne Grund werden wir von klein auf gegen alles Mögliche geimpft. Impfungen tragen zu einem nicht unerheblichen Teil zu unserer Gesundheit bei - vermutlich weitaus stärker als sonstige medizinische Interventionen. Da, wo es Vorbehalte gegen Impfungen gibt ist es mit Sicherheit sinnvoll, diese kompetent auszuräumen. Da sind das medizinsiche Fachpersonal ein guter Ansatzpunkt zur Informationsverbreitung. (Dabei denke ich jetzt eher an die Gesundheitsstation im tiefsten Afrika, nicht an die Corona-Impfzentren.)

Die Corona-Impfungen sind ein anderer Fall, da bräuchte wohl erst mal unser Panikminister Nachhilfe...

 

vor 35 Minuten schrieb Flo77:

Mai '21 bis April '25 und in der EU? Zufall oder doch Corona???

 

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Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln etc. sind ja nicht erst seit gestern auf dem Markt. Und kein Mensch wird sich ärgern, dass es hierzulande keine Kinderlähmung mehr gibt. Und Masern endlich aus der Welt zu bekommen, wäre auch nicht verkehrt.

 

Grippe-Impfungen waren aber schon immer etwas anderes. Und diese schnell entwickelten Corona-Impfstoffe sind halt ein ganz eigenes Kapitel. Was da inzwischen ans Licht gekommen ist bezüglich Chargen-Inkonsistenzen und fehlender Dokumentation, diese Impfstoffe sind in meinen Augen eher kriminell fahrlässig zugelassen worden, eben auch basierend auf der künstlich erzeugten Panik durch gewisse Kreise.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb rince:

diese Impfstoffe sind in meinen Augen eher kriminell fahrlässig zugelassen worden, eben auch basierend auf der künstlich erzeugten Panik durch gewisse Kreise.

 

Es ist ein riesiges Geschäft, auf der einen Seite um Geld und auf der anderen um Macht! Eine Hand wäscht die andere, und macht beide schmutzig!

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln etc. sind ja nicht erst seit gestern auf dem Markt. Und kein Mensch wird sich ärgern, dass es hierzulande keine Kinderlähmung mehr gibt. Und Masern endlich aus der Welt zu bekommen, wäre auch nicht verkehrt.

 

Grippe-Impfungen waren aber schon immer etwas anderes. Und diese schnell entwickelten Corona-Impfstoffe sind halt ein ganz eigenes Kapitel. Was da inzwischen ans Licht gekommen ist bezüglich Chargen-Inkonsistenzen und fehlender Dokumentation, diese Impfstoffe sind in meinen Augen eher kriminell fahrlässig zugelassen worden, eben auch basierend auf der künstlich erzeugten Panik durch gewisse Kreise.

 

 

und hast Du schon Anzeige erstattet oder betätigst Du Dich nur als Maulheld?

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vor 10 Minuten schrieb Spadafora:

und hast Du schon Anzeige erstattet oder betätigst Du Dich nur als Maulheld?

Der kleine hat ja ganz drollige Argumente. Hat dir die deine Mama zum Spielen mitgegeben?

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vor 6 Minuten schrieb Spadafora:

warum sollte ich hier argumetieren ich hab schlicht eine Frage gestellt

Dann für dich eine erstaunliche Neuigkeit: Man kann Dinge für falsch und kriminell halten, ohne eine Anzeige erstatten zu müssen.

 

Nein?

Doch!

Ohhhhhhh!

bearbeitet von rince
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