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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 16 Stunden schrieb iskander:

Interessant finde ich die Vita des Interviewpartners:

Zitat

Zum Interviewpartner: Florian Schilling, Jahrgang 1981, 2001-2004 Studium der Medizin (Vorklinik) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2004-2006 Ausbildung zum Heilpraktiker am Zentrum für Naturheilkunde München, 2006-2017 in eigener Praxis tätig mit dem Schwerpunkt Onkologie und Neuroinflammation, 2018-2019 Projektmanager am Bumrungrad Hospital Bangkok, Schwerpunkt Integrative Onkologie und Neurodegenerative Erkrankungen, seit 2020 Wissenschaftlicher Leiter der Firma Mitocare, München. Schilling ist Autor mehrerer Bücher zu Corona, Long Covid und Post-Vakzin-Syndrom.

Also: Ein abgebrochenes Medizinstudium, dann eine langjährige Tätigkeit als Heilpraktiker. Aber keinerlei wissenschaftliche Ausbildung (nein, ein Physikum erfüllt diese Bedingung nicht). Wie, bitteschön, kann so jemand zum 'Wissenschaftlichen Leiter' einer Firma ernannt werden? Gut, die vertreiben Nahrungsergänzungsmittel. Das geht auch ohne echte Wissenschaft und vielleicht sogar besser als mit. Das PR-Team ist übrigens das größte Team auf deren Webseite...

 

Was auch erklärt, warum sich mir bei manchen seiner Behauptungen zumindest Fragen stellen.

 

Aber das Grundproblem bleibt: Wie sicher sind die großtechnisch produzierten Impfstoffe nun wirklich? Da sind viele, gute Fragen gestellt worden.

 

 

Nachtrag: Beim Mittagessen habe ich noch mal ein bisschen über den Inhalt des Artikels nachgedacht...

'Nur' 55% intakte mRNA klingt nach wenig, ist aber vermutlich ziemlich egal. So ein Faktor zwei macht in biologischen Systemen selten viel aus. Dazu kommt, daß auch der Rest der Dosierung ja äußerst variabel ist (oder sollte tatsächlich die Gesamtmenge intakter mRNA pro Impfdosis vorgegeben sein?) Von daher ist die entsprechende Änderung der Zulassung vermutlich sachlich gerechtfertigt (eine gute, offizielle Begründung dafür wäre dennoch wünschenswert).

Auch um die Bruchstücke mache ich mir eigentlich wenig Sorgen. Ohne Translationsstartstelle dürften die wenigsten dieser Bruchstücke abgelesen werden und die Bruchstücke, die diese Startstelle enthalten, produzieren dann halt verkürzte Proteine. Auch das ist normal, passiert in den Zellen ständig und diese 'unfertigen' Proteine werden meist schnell abgebaut.

Was die Rest-DNA angeht: Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann können selbst 10ng pro Dosis immer noch eine Billion DNA-Fragmente sein. Auf ein paar mehr oder weniger dürfte es dabei nicht ankommen. Wobei: Native Plasmide möchte ich eigentlich doch lieber nicht in meinen Zellen haben...

Das vorgesehene weitere Überprüfungen nicht adäquat stattgefunden haben finde ich da viel bedenklicher - kenne mich in dem Bereich aber nicht gut genug aus, um das beurteilen zu können.

Insgesamt bleiben einfach verdammt viele Fragen denen man gründlich nachgehen müsste; von der erschreckend hohen Zahl an problematischen Impfnebenwirkungen bis zum Anstieg der Mortalitätsraten. Schon alleine, damit man beim nächsten Mal weiß, worauf man besonders achten muß.

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Interessant finde ich die Vita des Interviewpartners:

 

Das kann man so sehen, wie Du es sagst. Aber es kommt ja letztlich nicht darauf an, wer etwas sagt, sondern ob das Gesagte korrekt ist. Und das ist zumindest dem Anschein nach der Fall. Und ähnlich wie Schilling hat sich offenbar auch die Biologin Vanessa Schmidt-Krüger geäußert, siehe den Nachtrag des Artikels. Und in deren Profil heißt es übrigens:

"Senior Scientist, Research Group Molecular Cardiovascular Research" des Max Delbrück Center der Helmhotz-Gesellschaft. "Das MDC kooperiert eng mit der Charité, mit der es das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) gegründet hat." Schmidt-Krüger selbst ist demnach eine "PhD (with honors)".

 

Zitat

 

Nachtrag: Beim Mittagessen habe ich noch mal ein bisschen über den Inhalt des Artikels nachgedacht...

'Nur' 55% intakte mRNA klingt nach wenig, ist aber vermutlich ziemlich egal. So ein Faktor zwei macht in biologischen Systemen selten viel aus.

 

 

Das ist aber doch zumindest bei "konventionellen" Impfstoffen anders, oder sehe ich das falsch? Da wäre eine Halbierung der angegebenen Dosis durchaus problematisch, oder nicht? Der Schutz könnte bei einer Halbierung vermutlich deutlich schwächer und kurzfristiger ausfallen. Und bei vielen Medikamenten dürfte es auch kaum egal sein, wenn man die Dosis einfach mal halbiert oder verdoppelt.

 

Zitat

Dazu kommt, daß auch der Rest der Dosierung ja äußerst variabel ist (oder sollte tatsächlich die Gesamtmenge intakter mRNA pro Impfdosis vorgegeben sein?)

 

Im Prinzip schon, oder? Aber nun eben mit einer - im Vergleich zu anderen Impfung - extrem großen Variabilität.

 

Hinzu kommt ja, dass der pH-Wert erheblich variieren darf, ebenso wie die Größe der Nanopartikel. Auch hier scheint man erhebliche Streuungen zuzulassen:

 

"Der Durchmesser der Partikel darf von 40 bis 180 Nanometern variieren. Im Volumen ist das ein Faktor über 90. Diese Partikel haben also ganz unterschiedliche Eigenschaften, etwa in der Mobilität, in der zellulären Dynamik, dem Überwinden der Blut-Hirn-Schranke, in der Pharmakokinetik. [...] Selbst der pH-Wert darf um eine ganze Einheit variieren. Auch das ist für biologische Präparationen enorm. Wir arbeiten mit Proteinen und in unseren Präparationen darf die Varianz des pH-Werts nicht 0,1 überschreiten. Ansonsten hätten die Proben andere Eigenschaften. Der sehr instabile Nano-Komplex aus mRNA und Lipiden dürfte aber noch deutlich empfindlicher sein. Der Mitarbeiter vom PEI sagte vor dem Bundesverwaltungsgericht aus, er habe nicht einmal die pH-Abhängigkeit der Stabilität untersucht. So viel Mühe hätte man sich aber schon machen müssen, bevor man derart großzügige Toleranzen festlegt." Quelle

 

Zitat

Von daher ist die entsprechende Änderung der Zulassung vermutlich sachlich gerechtfertigt (eine gute, offizielle Begründung dafür wäre dennoch wünschenswert).

 

Aber wohl nur, wenn man nach der Prämisse verfährt: "Die Toleranz-Bereiche sind eh so groß, da kommt es dann auf den Faktor 2 in der Dosierung auch nicht mehr an."

 

Zitat

Auch um die Bruchstücke mache ich mir eigentlich wenig Sorgen. Ohne Translationsstartstelle dürften die wenigsten dieser Bruchstücke abgelesen werden und die Bruchstücke, die diese Startstelle enthalten, produzieren dann halt verkürzte Proteine. Auch das ist normal, passiert in den Zellen ständig und diese 'unfertigen' Proteine werden meist schnell abgebaut.

 

Da kenne ich mich zu wenig aus, um viel dazu sagen zu können. Ich hoffe, dass Du recht hast. (Allerdings muss man damit rechnen, dass durch die Impfung eine sehr große Menge von "verkürzter" mRNA in den Organismus gelangt, und dass (meine Überlegung als Laie) die Abbauprodukte anders geartet sein könnten als die "üblichen".)

 

Zitat

Was die Rest-DNA angeht: Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann können selbst 10ng pro Dosis immer noch eine Billion DNA-Fragmente sein. Auf ein paar mehr oder weniger dürfte es dabei nicht ankommen. Wobei: Native Plasmide möchte ich eigentlich doch lieber nicht in meinen Zellen haben...

 

Es scheint allerdings so zu sein, dass der Wert von 10ng um das vielhundertfache überschritten wird. Der Biologe Jürgen Kirchner schreibt dazu an einen Mitarbeiter des PEI:

 

"Bezüglich der Bewertung der gefundenen DNA-Verunreinigungen ist entscheidend, dass diese mit dem zulässigen Grenzwert abgeglichen werden. Dieser in der EU anzuwendende Grenzwert für DNA-Verunreinigungen von parenteralen Arzneimitteln liegt bei einem DNA-Gesamtgehalt von 10 ng pro Dosis. Da sich die Hintergründe dieses Grenzwerts recht komplex darstellen, erfolgt eine ausführliche Erläuterung zu dieser Materie auf den Seiten 8 bis 10 der Anlage 3. Die mit diesem Schreiben vorgelegten Analysezertifikate des Labors von Frau Prof. König finden sich in Anlage 4 und Anlage 5, hier ein Überblick: [An dieser Stelle ist im Original eine Tabelle abgebildet.] Bei Überschreitung des Grenzwertes für DNA-Kontaminationen eines parenteralen Arzneimittels von 10 ng DNA pro Dosis besteht nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse generell der begründete Verdacht, dass dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen hat, die weit über ein vertretbares Maß hinausgehen.
Wie Sie der oben stehenden Tabelle entnehmen können, enthalten in Deutschland in Verkehr gebrachte Chargen von Impfstoffen mit dem Wirkstoff BNT162b2 DNA-Kontaminationen durchschnittlich das vielhundertfache des für DNA-Verunreinigungen festgelegten Grenzwerts von 10 ng pro Dosis.
Somit belegen nun aber, dass die von der EMA als notwendig erkannte Qualitätsverbesserung nicht erfolgt ist und dass darüber hinaus das Paul-Ehrlich-Institut in Ihrer persönlichen Verantwortung seinen Pflichten in Hinblick auf die Chargenprüfung nicht hinreichend nachgekommen ist."

https://web.archive.org/web/20231001054225/https://www.genimpfstoffe.com/wp-content/uploads/2023/09/Verblindet-Fax-BMG-Lauterbach-16.-Sept-2023-1.pdf

 

Leider ist die entsprechende Anlage nicht beigefügt. Ich selbst bewerte die Äußerungen von Kirchner auch erst einmal nur als eine Expertenmeinung - allerdings als eine nicht unplausible. Auch wenn es bei auf Daten gründenden Grenzwerten oft gewisse Sicherheitsmargen gibt, erscheint eine Abweichung um ganz zwei Größenordnungen vom zugelassenen Wert als erheblich und wirft zumindest Fragen auf, die man gerne beantwortet hätte. Sollte es zudem einen linearen Zusammenhang zwischen Dosis und Risiko geben, könnten zwei Größenordnungen aus einem akzeptablen Risiko durchaus ein bedenkliches machen.

 

Zitat

Insgesamt bleiben einfach verdammt viele Fragen denen man gründlich nachgehen müsste; von der erschreckend hohen Zahl an problematischen Impfnebenwirkungen bis zum Anstieg der Mortalitätsraten. Schon alleine, damit man beim nächsten Mal weiß, worauf man besonders achten muß.

 

Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Man müsste diese Fragen stellen und beantworten, und das tut eben (so gut wie) keiner.

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vor 37 Minuten schrieb iskander:

Das ist aber doch zumindest bei "konventionellen" Impfstoffen anders, oder sehe ich das falsch? Da wäre eine Halbierung der angegebenen Dosis durchaus problematisch, oder nicht? Der Schutz könnte bei einer Halbierung vermutlich deutlich schwächer und kurzfristiger ausfallen. Und bei vielen Medikamenten dürfte es auch kaum egal sein, wenn man die Dosis einfach mal halbiert oder verdoppelt.

Jein. Ich fürchte, bei vielen Medikamenten ist der Spielraum sehr groß - und muß auch sehr groß sein!

Wenn die zierliche Bodenturnerin die gleiche Dosis bekommt, wie der massige Quaterback, dann muß da einfach viel Spielraum sein! Egal, ob es um Kopfschmerztabletten oder Imfpdosen geht... Beim Alkohol kennt man immerhin einen Unterschied: Männer zwei Gläser Bier pro Tag, Frauen eines (Gläser, keine Maßkrüge!) Und Spezialmedikamente wie z.B. manche Chemotherapeutika werden patientenspezifisch hergestellt. Bei letzeren geht es manchmal darum, den Patienten möglichst fast, aber doch nicht ganz umzubringen, das wird vermutlich prozentgenau dosiert.

 

Welche Dosis einens Vakzins nötig ist ist eine interessante Frage. Es sollte genug sein, um auch beim Quaterback eine ausreichende Immunantwort zu erreichen, ein 'zu viel' dürfte sich aber eher in Größenordnungen als in Prozent messen lassen. Ich vermute, hier nimmt man gerne eine eher geringe Dosis, damit man mit dem Material mögichst viele Impfdosen herstellen kann. Selbst, wenn es bei Quaterback dann doch nicht so dolle wirkt...

In wie weit die gewünschte Langzeitimmunität von der Dosis abhängt, daß weiß ich nicht. Ich denke, wenn sich das Immunsystem ausreichend mit einem Antigen beschäftigt hat, dann hat es diese Immunität gelernt. Da sind Auffrischungsimpfungen in geignetem zeitlichen Abstand vermutlich wichtiger als die Dosis selbst.

Warum Impfungen manchmal nur 'kurzfristig' wirken ist mir nicht ganz klar. Natürlich führt die genetische Drift der Pathogene mit der Zeit zu einer Veränderung und einem Unterwandern der Impfimmunität. Das liegt allerdings wohl kaum an der Impfdosis... Ich halte es auch für möglich, daß ein Immunsystem mit der Zeit 'vergisst' - aber diese Zeiträume misst man wohl eher in Jahren als in Monaten, oder?

 

Vielleicht kann ja @rorro dazu was Kompetenteres beitragen.

 

vor 37 Minuten schrieb iskander:

"Der Durchmesser der Partikel darf von 40 bis 180 Nanometern variieren. Im Volumen ist das ein Faktor über 90. Diese Partikel haben also ganz unterschiedliche Eigenschaften,

Das hatte ich auch im Kopf. Mich dann aber gefragt: Geht es wirklich um die Größe der Vehikel, oder ist nicht die Gesamtmenge exprimierbarer mRNA entscheidend? (Eigentlich: Die Menge der daraus freigesetzten Spikeproteine. Aber da dürfte es noch einige andere Unwägbarkeiten geben.) Da sollte es dann keinen allzugroßen Unterschied machen, ob diese Menge nun in vielen kleinen oder wenigen großen Vesikeln in die Zellen transportiert wird. Zumal es in der Praxis ja immer eine Mischung aus verschiedenen Größen sein wird.

Die anderen angesprochenen Fragen bezüglich der Vesikelgröße sollten natürlich vorher geklärt sein!

 

bearbeitet von Moriz
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Und noch etwas anderes:

 

"Exeter – Während der Coronapandemie beschleunigte sich bei Briten über 50 Jahren der kognitive Verfall um mehr als 50 % – selbst wenn sie nie an COVID-19 erkrankt waren. Das zeigt eine Auswertung der PRO­TECT-Studie, deren Ergebnisse in The Lancet Healthy Longevity publiziert wurden [...]. Corbett und ihre Kollegen schlussfolgern: 'Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Lockdowns und Ein­schränkungen, denen wir in der Pandemie unterlagen, einen bleibenden Effekt auf die kognitive Gesundheit von Menschen über 50 Jahren hatten – selbst dann noch, als die Lockdowns wieder aufgehoben waren. Diese kognitive Verschlechterung war mit Veränderungen bei bekannten Demenzrisikofaktoren assoziiert.'"

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/147051/In-der-Coronapandemie-beschleunigte-sich-der-kognitive-Verfall-bei-Ueber-50-Jaehrigen

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vor 12 Minuten schrieb iskander:

Und noch etwas anderes:

 

"Exeter – Während der Coronapandemie beschleunigte sich bei Briten über 50 Jahren der kognitive Verfall um mehr als 50 % – selbst wenn sie nie an COVID-19 erkrankt waren. Das zeigt eine Auswertung der PRO­TECT-Studie, deren Ergebnisse in The Lancet Healthy Longevity publiziert wurden [...]. Corbett und ihre Kollegen schlussfolgern: 'Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Lockdowns und Ein­schränkungen, denen wir in der Pandemie unterlagen, einen bleibenden Effekt auf die kognitive Gesundheit von Menschen über 50 Jahren hatten – selbst dann noch, als die Lockdowns wieder aufgehoben waren. Diese kognitive Verschlechterung war mit Veränderungen bei bekannten Demenzrisikofaktoren assoziiert.'"

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/147051/In-der-Coronapandemie-beschleunigte-sich-der-kognitive-Verfall-bei-Ueber-50-Jaehrigen

 

Ein sehr interessanter Artikel, aber auch da stellen sich mir zwei kritische Fragen:

Waren da Leute wirklich (noch) nicht an Covid erkrankt, oder hatten sie das nur nicht mitbekommen? Bei einem Virus, daß sich ganz gerne symptomlos verbreitet ein nicht ganz unwichtiger Aspekt.

Das der Alkoholkonsum während der Lockdowns signifikant gestiegen ist wundert mich nun nicht. Aber was bleibt von dem gemessenen Effekt übrig, wenn man das herausrechnet?

 

Und sollte eine Covid-Infektion tatsächlich das Demenzrisiko spürbar erhöhen, dann wird die Zukunft.... nun ja, zumindest spannend.

 

(Vielleicht sollte man auch einmal erwähnen, daß Leute bis 50 nicht untersucht wurden und es deshalb zu ihnen keine Aussagen gibt.)

 

bearbeitet von Moriz
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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Wenn die zierliche Bodenturnerin die gleiche Dosis bekommt, wie der massige Quaterback, dann muß da einfach viel Spielraum sein! [...] Welche Dosis einens Vakzins nötig ist ist eine interessante Frage. [...] Ich vermute, hier nimmt man gerne eine eher geringe Dosis, damit man mit dem Material mögichst viele Impfdosen herstellen kann. Selbst, wenn es bei Quaterback dann doch nicht so dolle wirkt...

 

Und da stellt sich dann eben die Frage: Wenn die Dosis beim "Quaterback" ohnehin nur noch "gerade mal so" gewirkt hat: Hat eine Halbierung dann wirklich keinen bedeutenden Effekt? Jedenfalls wird hier vor einer Unterdosierung des bivalenten Booster-Impfstoffes Spikevax um den Faktor 2 gewarnt.

 

Zitat

Geht es wirklich um die Größe der Vehikel, oder ist nicht die Gesamtmenge exprimierbarer mRNA entscheidend? (Eigentlich: Die Menge der daraus freigesetzten Spikeproteine. Aber da dürfte es noch einige andere Unwägbarkeiten geben.) Da sollte es dann keinen allzugroßen Unterschied machen, ob diese Menge nun in vielen kleinen oder wenigen großen Vesikeln in die Zellen transportiert wird. Zumal es in der Praxis ja immer eine Mischung aus verschiedenen Größen sein wird.

 

Aber bedeuten große Vesikel nicht, dass die mRNA dann in weniger Zellen ankommt? Dass also statt in 1000 Zellen je eine mRNA eingeschleust wird, in 100 Zellen je 10 mRNAs ankommen (Rechenbeispiel)? Oder verstehe ich das falsch? Bedeuten große Vehikel nicht mehr Nanopartikel und mehr mRNA?

 

Und werden die großen Partikel von den Zellen genauso effektiv aufgenommen? Wirken sie in der Zelle gleich, auch wenn deutlich mehr Lipide und mRNA da sind? Oder behindert das eventuell die Zelle oder hat andere Effekte? Und verteilen sich die Vehikel unabhängig von der Größe in ähnlicher Weise in den Organen? Wie sieht es beispielsweise mit der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke aus? Können deutlich kleinere Vesikel sie eventuell deutlich öfter überwinden?

 

Offenbar wurde keine einzige dieser Frage - und vermutlich wären auch noch andere von Interesse - empirisch untersucht.

Und wie schon gesagt weiß man auch nicht, wie viel mRNA selbst im "Idealfall" produziert wird, und auch nicht wie lange (wobei man jetzt weiß, dass die Produktion wohl viel länger anhalten kann als ursprünglich behauptet).

 

(Und ich würde mich, außer in glasklaren Fällen, da ohnehin nicht auf theoretische Überlegungen verlassen. So wurde beispielsweise erst von manchen Forschern definitiv ausgeschlossen, dass Spike-Proteine es in die Muttermilch schaffen können, und später hat man sie genau dort - wenn auch in geringen Dosen - eben doch gefunden.)

 

 

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Ich gehe davon aus, daß es in allen Chargen eine spezifische Größenverteilung der Vesikel gibt. Im Idealfall ist die in allen Impfdosen nahezu gleich. Dann ist es weniger wichtig, ob nun die kleinen oder die großen Vesikel besser wirken wenn es nur in der Summe ähnlich bleibt. Im Prinzip bekommt also jede Zelle zehn große, zwanzig mittlere und hundert kleine Vesikel ab.

Des weiteren gehe ich davon aus, daß in jeder Zelle in der Nähe der Impfstelle abermillionen von mRNAs landen (unsere Zahlen dürften einfach zu klein sein).

Eigentlich sollten die Vesikel nicht weit wandern können, weswegen man eigentlich auch bei jeder Imfpung überprüfen muß, ob man nicht doch versehentlch eine Ader getroffen hat (kurz am Kolben ziehen und schauen, daß kein Blut kommt). Andererseits: Muskelgewebe kann einen hohen Energieumsatz haben und dürfte entsprechend gut vaskularisiert sein - da ist also immer eine Ader in der Nähe.

 

Ich frage mich schon, warum dieses tolle, potente Verfahren noch nicht in der personalisierten (Krebs-)Medizin eingesetzt wird. Sollte es da wirklich noch keine brauchbaren Ideen geben, welches spezifisch hergestellte Protein einem Krebspatienten helfen könnte? (In der experimentellen Krebsmedizin sind Langzeit-Nebenwirkungen bei weitem nicht so wichtig wie bei der Impfung gesunder Menschen!) Oder sollte man etwa den mRNA-Vesikeln noch nicht genug getraut haben?

 

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Ein sehr interessanter Artikel, aber auch da stellen sich mir zwei kritische Fragen:

Waren da Leute wirklich (noch) nicht an Covid erkrankt, oder hatten sie das nur nicht mitbekommen? Bei einem Virus, daß sich ganz gerne symptomlos verbreitet ein nicht ganz unwichtiger Aspekt.

 

Das kann ich nicht sagen. Das kommt darauf an, ob und wie die Forscher das getestet haben. Andererseits: Ist es wirklich plausibel, dass milde oder sogar subsymptomatische Infektion mit einem Atemwegsvirus erhebliche und dauerhafte neurologische Beeinträchtigungen hervorrufen?

 

Zitat

Das der Alkoholkonsum während der Lockdowns signifikant gestiegen ist wundert mich nun nicht. Aber was bleibt von dem gemessenen Effekt übrig, wenn man das herausrechnet?

 

Klar, das sollte man unterscheiden. Aber auch der erhöhte Alkoholkonsum selbst ist letztlich eine - wenn auch mittelbare - Folge des Lockdowns.

 

Zitat

Und sollte eine Covid-Infektion tatsächlich das Demenzrisiko spürbar erhöhen, dann wird die Zukunft.... nun ja, zumindest spannend.

 

In der Studie steht (soweit ich das überflogen habe) als Kriterium für das Vorliegen von Covid nur: "participants who self-reported a history of COVID-19"

 

Da wäre ich vorsichtig. Man weiß nicht, wie diese Selbsteinschätzung zustandekommt. Laut einer großen französischen Studie hatten zudem Leute, die nur glaubten, an Covid erkrankt gewesen zu sein, praktisch dieselben Symptome wie Leute, die tatsächlich erkrankt waren. (Ob das ggf. übertragbar ist, steht nicht fest, wäre zaber umindest zu prüfen.)

Außerdem könnten vor allem Leute eine solche Historie berichtet haben, die schwer an Covid erkrankt waren (soweit sie tatsächlich erkrankt waren). Solche Leute leiden aber öfter schon an einem schlechten Gesundheitszustand, welcher dann auch ein Risiko-Faktor eigenen Rechtes sein könnte.

Zudem scheint es ja so zu sein, dass die mögliche Impfnebenwirkungen und Covid sich ähneln können und man die Spikes offenbar in Standard-Untersuchungen des Blutes noch nicht unterscheiden kann. Das müsste man jedenfalls für den Zeitraum der Impfung berücksichtigen.

 

Zitat

(Vielleicht sollte man auch einmal erwähnen, daß Leute bis 50 nicht untersucht wurden und es deshalb zu ihnen keine Aussagen gibt.)

 

 

Ja. ;)

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vor 23 Minuten schrieb iskander:

Jedenfalls wird hier vor einer Unterdosierung des bivalenten Booster-Impfstoffes Spikevax um den Faktor 2 gewarnt.

Zum Einen: Wer auch immer auf die Schnapsidee gekommen ist, für ähnliche Impfstoffe unterschiedliche Volumina vorzusehen gehört geteert und gefedert! Da sind Verwechselungen doch vorprogrammiert. Da habe ich zwei Jahre lang die Impfspritzen nur halb vollgemacht und jetzt soll es auf einmal die ganze Spritze sein???

 

Zum Anderen: Es wäre ja noch schöner, wenn die Dosen von dem Ladenhüter auch noch geteilt würden!

 

Und Drittens: Ohne eine entsprechende Studie sollte man das wirklich nicht machen, weil es schief gehen könnte.

 

Aber daß es schief gehen muß wird nirgendwo behauptet.

 

 

(Ich bin ja prinzipiell ein Freund davon, Mengenangaben penibel einzuhalten. Was aber nicht bedeutet, daß man sich keine Gedanken über deren Variabilität machen darf.)

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vor 5 Minuten schrieb iskander:

Laut einer großen französischen Studie hatten zudem Leute, die nur glaubten, an Covid erkrankt gewesen zu sein, praktisch dieselben Symptome wie Leute, die tatsächlich erkrankt waren.

Das wundert mich jetzt nicht. Ist halt ein respiratorischer Erreger mit typischen Erkältungssymptomen (die es ja nun von mild bis heftigst gibt).

Sonst wäre doch in der Anfangszeit, wo man nur symptomatische Personen (und ihre Kontakte) getestet hatte, die Positivrate viel höher gewesen.

 

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vor 47 Minuten schrieb Moriz:

Ich gehe davon aus, daß es in allen Chargen eine spezifische Größenverteilung der Vesikel gibt. Im Idealfall ist die in allen Impfdosen nahezu gleich. Dann ist es weniger wichtig, ob nun die kleinen oder die großen Vesikel besser wirken wenn es nur in der Summe ähnlich bleibt. Im Prinzip bekommt also jede Zelle zehn große, zwanzig mittlere und hundert kleine Vesikel ab.

 

Dein Wort in Gottes Ohr! Wenn ich mir allerdings ansehe, wie groß die Unterschiede im Nebenwirkungsprofil unterschiedlicher Chargen sind, habe ich da meine Zweifel. Im Hinblick auf relevante Parameter muss es da bedeutende Unterschiede geben, und diese könnten - unter anderem natürlich - auch die Größe der Vesikel betreffen. Meine Vermutung wäre, dass einige Parameter betroffen sind, relevante wie auch weniger relevante.

Zudem würde sich erneut die Frage stellen, ob die Chargen, die man für die Zulassung produziert hat und die Größe der Vesikel vermutlich einheitlicher sein dürfte (generell bessere Qualität), dann den späteren Chargen hinreichend ähnlich sind.
 

Zitat

 

Des weiteren gehe ich davon aus, daß in jeder Zelle in der Nähe der Impfstelle abermillionen von mRNAs landen (unsere Zahlen dürften einfach zu klein sein).

Eigentlich sollten die Vesikel nicht weit wandern können, weswegen man eigentlich auch bei jeder Imfpung überprüfen muß, ob man nicht doch versehentlch eine Ader getroffen hat (kurz am Kolben ziehen und schauen, daß kein Blut kommt).

 

 

Die WHO hat dieses "Aspirieren" ja lange abgelehnt, offenbar mit unvernünftigen Argumenten. Die Nano-Lipide verteilen sich nach japanischen Tier-Studien offenbar im gesamte Körper, wobei manche Quellen sagen, die Konzentration in den Organen sei nicht hoch, während andere Quellen sich beunruhigt zeigen.

 

Jedenfalls sind die Impfstoffe offenbar so konstruiert, dass ein Transport in die Lymphzellen erwünscht ist. So heißt es in der Wiener Zeitung:

 

"Je nachdem, wie diese Lipid-Nanopartikel an der Oberfläche konstruiert sind, verhalten sie sich unterschiedlich. Sahin: 'Für den Covid-19-Kandidatimpfstoff haben wir Lipid-Nanopartikel gewählt, die eine Wanderung aus den Muskelzellen in Lymphknoten begünstigt. Dendritische (Antigen-präsentierende; Anm.) Zellen präsentieren dann das entstandene S-Protein dem Immunsystem.'"

 

Ob die Größe der Vesikel einen Einfluss auf die Verteilung im Körper hat? Es scheint zumindest plausibel zu sein, würde ich vermuten.

 

Zitat

Ich frage mich schon, warum dieses tolle, potente Verfahren noch nicht in der personalisierten (Krebs-)Medizin eingesetzt wird. Sollte es da wirklich noch keine brauchbaren Ideen geben, welches spezifisch hergestellte Protein einem Krebspatienten helfen könnte? (In der experimentellen Krebsmedizin sind Langzeit-Nebenwirkungen bei weitem nicht so wichtig wie bei der Impfung gesunder Menschen!) Oder sollte man etwa den mRNA-Vesikeln noch nicht genug getraut haben?

 

Da kenne ich mich nun nicht wirklich aus, hatte aber kürzlich gelesen, dass trotz aller Forschung die Erfolge dieses Verfahrens eben doch überschaubar ist. Abgesehen davon ist das Nutzen-Risiko-Profil bei einem Patienten, der ansonsten mutmaßlich stirbt, natürlich anders als beispielsweise bei jungen und gesunden Leuten.

bearbeitet von iskander
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vor 31 Minuten schrieb Moriz:

Aber daß es schief gehen muß wird nirgendwo behauptet.

 

 

(Ich bin ja prinzipiell ein Freund davon, Mengenangaben penibel einzuhalten. Was aber nicht bedeutet, daß man sich keine Gedanken über deren Variabilität machen darf.)

 

Darum geht es. Im Hinblick auf viele Aspekte weiß man nicht, ob die Abweichungen und Streuungen und merkwürdigen Entscheidungen im Hinblick auf die Corona-Impfstoffe tatsächlich gefährlich sind (sei es nun einzeln oder zusammen genommen). Man kann es aber eben auch nicht mit einem hinreichenden Maß an Gewissheit ausschließen. Und irgendwo müssen die vielen Nebenwirkungen (und für die spricht eben viel) ja herkommen. Nur woher genau weiß man eben auch nicht.

 

Jedenfalls ist das alles nicht sonderlich solide und seriös. Dazu kommt ja noch die offenbar extrem unzureichende Prüfung der einzelnen Chargen durch das PEI. An allen Ecken und Enden stellen sich "Fragen", um es einmal so zu formulieren.

 

vor 22 Minuten schrieb Moriz:

Das wundert mich jetzt nicht. Ist halt ein respiratorischer Erreger mit typischen Erkältungssymptomen (die es ja nun von mild bis heftigst gibt).

Sonst wäre doch in der Anfangszeit, wo man nur symptomatische Personen (und ihre Kontakte) getestet hatte, die Positivrate viel höher gewesen.

 

Das stimmt und legt zugleich nahe, dass Corona im Hinblick zumindest auf seine Langzeitfolgen (und in der Tat auch im Hinblick auf die akuten Symptome) anderen (erheblichen) Atemwegserkrankungen von Anfang an geähnelt hat.

bearbeitet von iskander
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Bei der Suche nach etwas ganz anderem bin ich heute über einen drei Jahre alten Beitrag gestolpert.

Zur Erinnerung: Damals warteten wir händeringend auf den ersten Corona-Impfstoff, der wenige Tage später zugelassen wurde.

Am 13.12.2020 um 16:36 schrieb Frank:

Das könnte ich auch unterschreiben.

Brüggenjürgen argumentiert eleganter.

  • Impfen schützt mich - Bin ich geimpft, stecke ich mich nicht an
  • Impfen schützt andere - bin ich geimpft, stecke ich mich nicht an, stecke ich mich nicht an kann ich keinen anderen anstecken.
  • "Liebet einander wie euch selbst" verlangt auf mich selbst aber auch auf die anderen zu achten weshalb - Aufgrund des Doppelschutzeffekts von Impfungen - es für Christen ein Gebot sei sich impfen zu lassen

Die Logik stimmt - wenn man von einer dauerhaften sterilen Immunität ausgeht.

Wir wissen nun aber, daß die Impfimmunität spätestens nach sechs Monaten nicht mehr vorhanden ist und das allenfalls eine Reduktion schwerer Erkrankungen bleibt.

Was bleibt dann von den Argumenten?

 

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Nichts blieb von der Argumentation...

 

Denn wir haben erfahren müssen, dass man sich auch trotz Impfung anstecken kann. Und infolge dessen auch andere.

 

Fromme Märchen und Wünsche. Wie bei Gläubigen üblich. 

bearbeitet von rince
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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Die Logik stimmt - wenn man von einer dauerhaften sterilen Immunität ausgeht.

 

Dass es keine sterile und erst recht keine langfristige sterile Immunität geben würde, war eigentlich schon früh absehbar. Die Logik des Arguments stimmt aber selbst, wenn wir das schenken, auch nur dann, wenn wir noch weitere Prämissen hinzunehmen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 

- Die Gefahr durch Covid ist gravierend. (Dazu reicht es nicht, "Covid-Tote" zu zählen, sondern man muss auch gucken, ob die Gesamt-Mortalität sich erhöht hat. Wenn Covid vor allem andere Todesursachen ersetzt, stellt es kaum eine schwere Gefahr dar.)

 

- Die Impfung ist in hohem Maße sicher. (Es war aber schon früh absehbar, dass diese Annahme - formulieren wir es neutral - zumindest fraglich ist.)

 

- Was speziell den Fremdschutz angeht: Es gibt eine hinreichend große Anzahl von Menschen, die sich nicht durch die Impfung selbst schützen können. Denn jeder ist ja erst einmal gehalten, sich selbst zu schützen, wenn er das leicht tun kann, statt den Schutz von anderen zu erwarten.

(Angeblich ist ja nun aber so gut wie jeder impftauglich gewesen. Und wenn es nur sehr wenige Leute gibt, die sich selbst nicht schützen können, muss man schon mit einer wirklich hohen Gewissheit von einem wirklich hohen Maß an Sicherheit bei der Impfung ausgehen, um von der Mehrheit begründet verlangen zu können, dass sie sich zum Wohle einer lässt Minderheit impfen lässt und dafür Risiken für sich selbst in Kauf nimmt.)

 

- Es gibt keine sinnvollen Alternativen zur Impfung. (Tatsächlich dürfte es diese aber geben, nur dass man sich kaum um diese gekümmert hat. Es hätte wohl juristisch auch die Notfallzulassung der Impfung infragegestellt, wenn man offiziell eine Behandlung gehabt hätte.)

 

 

Wie wenig es bei der Impfung tatsächlich um Logik ging, kann man ja schon daran sehen, welch widersprüchliche Botschaften vielerorts gleichzeitig ausgesendet wurden:

 

- Praktisch jeder kann sich impfen lassen und ist dann sehr effektiv vor einer Infektion oder zumindest vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.

 

- Die Ungeimpften gefährden die Geimpften erheblich. Und zwar keineswegs nur wg. der angeblichen Überbelastung des Gesundheitssystems, sondern auch, weil die Geimpften sich bei den ungeimpften  ja mit Covid anstecken könnten und dann ... ja was eigentlich? Schwer erkranken würden, obwohl die Impfung genau davor angeblich sehr effektiv schützt?

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Am 14.11.2023 um 20:27 schrieb Thofrock:

Die Querdenker-Lichtgestalt Rainer Fuellmich bleibt in Untersuchungshaft. Corona leugnen war vor allem ein gutes Geschäft. 

 

Da würde ich ehrlich gesagt erst einmal Vorsicht walten lassen. Ich kopiere einmal (gekürzt) einige Pressemeldungen des Multipolar-Mazins zum Fall Ballweg hier herein:

 

Welt: Warum es im Verfahren gegen Michael Ballweg zur überraschenden Wende kam – Auszug: „Nach neun Monaten U-Haft und einem Jahr Ermittlungen lässt das Landgericht Stuttgart die Anklage gegen ‚Querdenken‘-Kopf Michael Ballweg im Hauptvorwurf des 9450-fachen Betrugs nicht zu. Die Richter werfen der Staatsanwaltschaft schlampige Arbeit vor. (…) Nur hinsichtlich der Steuerhinterziehung hat das Gericht das Hauptverfahren eröffnet, da vieles dafür spreche, dass Ballweg seine Steuererklärungen für das Jahr 2020 nicht pünktlich abgegeben habe. Allerdings müsse im Laufe des Verfahrens noch geklärt werden, inwieweit ihn seine Inhaftierung daran gehindert habe. Als logische Konsequenz hat das Landgericht Ballwegs Vermögen wieder ‚entfroren‘ und auch den Haftbefehl gegen ihn, den das Oberlandesgericht Stuttgart bereits im April außer Vollzug gesetzt hat, weswegen er die JVA nach neunmonatiger Haft verlassen durfte, aufgehoben. (…) Ralf Dalla Fini, der Pflichtverteidiger von Ballweg, erklärt gegenüber WELT (…) ‚Im Ergebnis saß ein unschuldiger Mensch neun Monate lang in Haft, seine gesamte Existenz wurde vernichtet, seine Unternehmen wurden zerstört.‘“ (Bezahlschranke)

 

NIUS: Kein hinreichender Tatverdacht nach 9 Monaten U-Haft: War Michael Ballweg ein politischer Gefangener? – Auszug: „In Stammheim saß Ballweg in einer Einzelzelle ohne Handy und Internet. Zum zweiten Haftverkündungstermin wurde er dem Richter in Handschellen vorgeführt und am Tisch festgebunden wie ein Mordverdächtiger. (…) Der renommierte Hamburger Rechtsanwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel sagt zu NIUS: ‚Nichts spricht dafür, dass in Sachen Ballweg rechtsstaatliche Grundsätze eine Rolle gespielt haben. Es war ein politisches Verfahren, eine unbequeme Stimme wurde für neun Monate einfach weggeschlossen. Die Frage nach der strafrechtlichen Aufarbeitung mit Blick auf die Ermittler stellt sich jetzt mit großer Dringlichkeit. Die mit bis zu zehn Jahren Haft bedrohte strafbare Verfolgung Unschuldiger ist geradezu greifbar.‘“

 

Tim Röhn [Journalist bei der Welt]: via X: „Was für eine wahnsinnige Blamage für die Staatsanwaltschaft Stuttgart! Zur Erinnerung: Ballweg saß neun Monate in Untersuchungshaft. Wir leben in einem Rechtsstaat, die ganze Causa muss ordentlich aufgearbeitet werden.“

 

Michael Ballweg: Antwort auf Tim Röhn: „Ich würde mich sehr freuen, wenn das nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt. Während meiner Haft hat die 'Welt' keine einzige Erklärung meiner Verteidiger veröffentlicht, sondern nur ungeprüft Meldungen von der dpa.“

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Und um den letzten Beitrag noch zu ergänzen hier noch einige Aussagen von Ballweg aus einem Interview, das erst nach den oben zitierten Quellen veröffentlicht wurde:

 

"Tatsächlich wurde ich [im Gefängnis] gut behandelt, aber es wurden einige, die mir Briefe geschrieben haben, nicht gut behandelt. Bei denen gab es Hausdurchsuchungen. Zum Beispiel hat jemand, der eine Karikatur über die Situation gezeichnet hat, einen Strafbefehl erhalten. [...] Mein komplettes Vermögen ist noch immer beschlagnahmt. Man hat mich komplett aus meinem Haus rausgerissen. Das wurde ja während ich im Gefängnis war verkauft. Den Verkaufserlös hat man auch beschlagnahmt. Meine Firmen ebenso. Das sind sie bis heute. Und damit ich auch nicht wieder so schnell auf die Beine komme, hat das Finanzamt mir auch noch Kontopfändungen geschickt. Das Finanzamt scheint auch Humor zu haben, es hat mir genau für den Zeitraum, in dem ich im Gefängnis war, einen Lohnsteuerbescheid über 15.000 Euro zukommen lassen. [...] Ich lebe davon, dass Menschen mich unterstützen."

https://overton-magazin.de/dialog/ein-querdenker-ist-jemand-der-eine-eigene-meinung-hat/

 

Es geht hier nicht darum, was man von Ballweg oder seinen Ansichten hält. Es geht um den Verdacht, ob man unter Missbrauch der Justiz versucht hat eine unbequeme Stimme zeitweise mundtot zu machen und abzustrafen.

 

Falls es so wäre, stünde Deutschland jedenfalls wohl kaum allein dar. Es scheint sich in westlichen Demokratien einzubürgern, dass man die Justiz in einer sachfremden Weise nutzt, um unbequeme Stimmen zu bekämpfen (hier und hier).

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vor 31 Minuten schrieb iskander:

- Es gibt keine sinnvollen Alternativen zur Impfung. (Tatsächlich dürfte es diese aber geben, nur dass man sich kaum um diese gekümmert hat. Es hätte wohl juristisch auch die Notfallzulassung der Impfung infragegestellt, wenn man offiziell eine Behandlung gehabt hätte.)

Spannend!

Es gibt da also ein zugelassenes Medikament mit bekannten Risiken und Nebenwirkungen.

Mir bleiben da erst mal zwei Fragen:

- Ist die bei Corona vorgeschlagene Dosierung die übliche oder ist sie deutlich höher? (Das steht leider nirgendow. Aber wenn Packungen mit drei Tabletten als Antiparasitenmittel vertrieben werden, dann kann ich mir vorstellen, daß das drei normale Tagesdosen sind. Davon drei bis vier am Tag zu nehmen wäre schon eine deutlich höhere Dosis mit anderem Risikoprofil für Leute von 60kg bis 80kg.)

- Wie ist das nun wirklich mit der Wirksamkeit? Wir hatten im Laufe der Zeit von vielen Wundermitteln gehört, die aber allesamt schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind. Manches erweist sich bei systematischer Prüfung eben als doch nicht so wirksam wie in optimistischen Kleinserien. Einerseits klingt der verlinkte Artikel so, als ob eine ausführlichere Prüfung vielversprechend gewesen wäre, andererseits weiß ich nicht, für wie viele Medikamente das gegolten hätte.

 

Es gibt einfach viel aufzuarbeiten.

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@Moriz

 

Das sind natürlich berechtigte Fragen. Ich kann dazu jetzt auch nicht viel dazu sagen, auch weil das auch schon eine Weile her ist. Man hätte jedenfalls sicher klinische Studien machen können, zumal die Risiken bei Ivermectin ja offenbar gering sind und die Gesamtheit der verfügbaren Indizien eine Wirksamkeit zumindest nahelegen dürfte. .

 

Soweit ich weiß, wurde für die Anwendung von Ivermectin beim Menschen sogar der Nobelpreis verliehen, und doch hat die Journaille es als "Pferdeentwurmungsmittel" und ähnliches niedergemacht, weil es - und damit ist es ja nicht allein - eben auch in der Veterinär-Medizin zur Anwendung kommt.

 

Nach Meinung von Kritikern gab es verschiedene vielversprechende Ansätze, die aber nicht verfolgt wurden, weil sich mit ihnen eben kein Geld verdienen ließ (kein bzw. abgelaufener Patentschutz). Stattdessen habe man dann teure, aber kaum wirksame und womöglich gefährliche Medikamente hoch-gepusht. Ich erinnere mich jetzt auch nicht mehr so ganz an die Details, aber es schien mir damals nicht unplausibel zu sein.

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"Der Virologe und frühere SARS-Forschungsdirektor der WHO, Klaus Stöhr, kritisiert die fehlende Bereitschaft für die Aufarbeitung der Corona-Pandemie. [...] Der Grünen-Abgeordnete Janosch Dahmen hatte jüngst die hohen Kosten einer Aufarbeitung betont. „Er vernachlässigt völlig, wie viel von den 500 Milliarden (geschätzte Pandemiekosten, die Red.) höchstwahrscheinlich verschleudert wurden. Und wenn man aus Fehlern nicht lernt, um sie wenigstens nicht noch einmal zu machen, dann wird es bei der nächsten Pandemie auch wieder sehr teuer“ [...]

Als Hauptfehler der Pandemie nennt Stöhr, dass die Politik nicht bereit gewesen sei, unvoreingenommen die Lage und möglichen Maßnahmen zu beurteilen, sondern sich einseitig und unvollständig beraten ließ. Kritiker seien mundtot gemacht worden, zahlreiche medizinische Fachgesellschaften seien nicht gehört worden. [...]

"Lauterbach wundert sich heute, warum die Kritiker nicht lauter gesprochen haben. In Wirklichkeit haben viele der wichtigen deutschen Fachgesellschaften sich häufig zu Wort gemeldet mit Stellungnahmen und Pressekonferenzen", so Stöhr. "Sie wurden nicht gehört. Schlimmer noch, Lauterbach machte sie sogar lächerlich, als er in einer Talkshow sagte, er werde sich nicht von ein paar Provinzhygienikern in die Pandemiepolitik hineinreden lassen.""

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/te-11-2023-virologe-klaus-stoehr-corona-muss-aufgearbeitet-werden/

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Laut dem Wikipediaartikel zu Ivermectin haben manche Menschen Tabletten für Pferde geschluckt und sich damit einer gefährliche Überdosierung verabreicht. Ein Pferd wiegt halt leicht mal das zehnfache eines Menschen.

Es scheint so, daß dieses Medikament gegen Covid in Dosen genommen werden müsste, die gefährlich über den bekannten antiparasitären Dosen liegen.

Die Studienlage ist (angeblich) dünn und von Fälschungen durchzogen (da weiß ich jetzt nicht wirklich, was ich davon halten soll). Aber wenn Cochrane-Metaanalysen keine brauchbare Evidenz bei der Behandlung finden dann hat das schon Gewicht. Zur Prophylaxe haben sie erst gar keine Artikel gefunden, können dazu also nichts sagen.

 

 

bearbeitet von Moriz
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@Moriz

 

Ein Grund für eine fehlende hochwertige Evidenz kann natürlich auch einfach darin bestehen, dass man wenige hochwertige Untersuchungen gemacht hat. Siehe für eine weitere Kritik auch den schon verlinkten Multipolar-Magazin-Artikel. Es scheint allerdings zumindest viele positive Erfahrungen zu geben, und zwar eben mit durchaus verträglichen Dosen (siehe erneut den entsprechenden Artikel).

 

Zudem scheint eine hohe Wirksamkeit in vitro zu bestehen:

 

"Ivermectin is a well-known anthelmintic agent from the late-1970s. In recent times, the antiviral function of ivermectin has been discovered. Already its effectiveness against certain flavivirus (dengue fever, Japanese encephalitis and tick-borne encephalitis virus) and chikungunya virus has been demonstrated in vitro. Since then the same activity has been assessed in numerous other viral infections. Off lately its potency has been recognized in eliminating coronavirus in vitro.12 It reduces the SARS-CoV-2 viral load by a factor of 5000 in 48 hours.4"

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7434458/

 

Ebenso scheint es etliche Beobachtungs- und Kohortenstudien zu geben, die doch augenfällig sind, siehe etwa:

https://sciencefiles.org/2021/06/25/kurswechsel-ivermectin-gegen-covid-19-britische-forscher-starten-offizielle-studie/

 

Daneben scheint es auch einige randomisierte und kontrollierte Studien zu geben, aber deren Aussagekraft ist wohl umstritten bzw. begrenzt.

 

Natürlich ersetzen weder Beobachtungsstudien noch klinische Erfahrung noch In-vitro-Studien noch (gut gemachte) kontrollierte Studien, aber es gibt zumindest Anhaltspunkte, die doch Indizien darstellen und wohl mindestens weitere Untersuchungen gerechtfertigt hätten.

 

Zudem ist ja Ivermectin nicht die einzige Substanz, bei der ein günstiger Effekt diskutiert wurde und zumindest plausibel ist. Ich habe nicht mehr alle Substanzen im Kopf, die diskutiert wurden, aber über das Vitamin D heißt es beispielsweise auf der Seite des Bundesamtes für Risiko-Bewertung:

 

"Es gibt Hinweise darauf, dass ein unzureichender Vitamin D-Serumspiegel mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfekte einhergeht. Dazu gehört auch die COVID-19-Erkrankung, für die die Datenlage aktuell noch unsicher ist. [...]

Es ist wissenschaftlich unstrittig, dass eine ausreichende Vitamin D-Versorgung zur normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. Auch zeigen Studien, dass Menschen mit einer unzureichenden Vitamin D-Versorgung ein erhöhtes Risiko für akute Atemwegsinfekte aufweisen und von der Gabe von Vitamin D-Präparaten profitieren können. [...]

Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln kann vor allem für Menschen sinnvoll sein, die einer Risikogruppe für eine unzureichende Vitamin D-Versorgung angehören. [...]

Eine weitere wichtige Risikogruppe können ältere Menschen sein, weil die Vitamin D-Bildung im Alter deutlich abnimmt. In der älteren Bevölkerung gibt es zusätzlich oft bewegungseingeschränkte, chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen, die sich kaum oder gar nicht im Freien bewegen (können). Insbesondere bei Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimeinrichtungen kann daher ein Vitamin D-Mangel verbreitet sein. Für diese Risikogruppe sollte daher eine generelle Supplementierung mit Vitamin D bis zu 20 Mikrogramm pro Tag erwogen werden. Aus ärztlich diagnostizierter Sicht können in bestimmten Fällen höhere Gaben indiziert sein. Parallel zur Supplementierung sollte eine regelmäßige Kontrolle der Serumspiegel erfolgen."

https://www.bfr.bund.de/cm/343/vitamin-d-das-immunsystem-und-covid-19.pdf

 

Nun wird hier kein eindeutiges Urteil abgegeben, aber es wird doch nahegelegt, dass es zumindest gut möglich ist, dass die Gabe von Vitamin D bei Risikogruppen wie Heimbewohnern einen positiven Effekt hat. Und es sind ja vor allem solche alten und kranken Leute in Heimen gewesen, die von Covid besonders betroffen waren.

Auch hier hätte man jedenfalls mal genauer hinsehen und gute und umfangreiche Studien durchführen können. Die Kosten wären jedenfalls im Verhältnis zu vielem anderen marginal gewesen.

 

Aber daran bestand offenbar wenig Interesse. Es ist jetzt langer her, dass ich mich mit diese Thema ein bisschen beschäftigt habe, und habe das nicht mehr alles präsent, aber zumindest mein Eindruck war damals: Es gibt verschiedene Maßnahmen, bei denen ein positiver Effekt wenigstens einigermaßen plausibel ist oder zumindest ein näheres Hinsehen angebracht gewesen wäre - aber da kam eben wenig, und man setzte von vornherein alles allein auf die Impfung.

 

(Wie übrigens die ARD und ihr "Faktenchecker" die Sache mit dem Vitamin D und dem BfR das darstellen und warum, beschreibt übrigens Norbert Häring her:

https://norberthaering.de/propaganda-zensur/tagesschau-vitamin-d/

https://norberthaering.de/propaganda-zensur/tagesschau-entlockt-dem-bfr-eine-neuinterpretation-seiner-vitamin-d-kehrtwende-damit-es-doch-so-aussehen-kann-als-sei-der-tagesschau-faktenchecker-nicht-blossgestellt/

https://norberthaering.de/propaganda-zensur/vitamin-d-desaster/ )

bearbeitet von iskander
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Nochmals etwas zu den zwei unterschiedlichen Herstellungsprozessen für die mRNA-Impfungen. Aus der Bundespressekonferenz am 15. November 2023:

 

"Frage Warweg
Kürzlich herausgeklagte Pfizer-Dokumente belegen, dass es zwei Herstellungsprozesse für mRNA-Impfstoffe gab, einen, intern „process one“ genannt, für das Zulassungsverfahren in vitro steril maschinell produziert, und einen zweiten, intern „process two“ genannt, wiederum bakteriell basiert, nicht steril. Das Ganze führte auch dazu, dass die EMA, die Europäische Arzneimittelbehörde, das entsprechend monierte, aber in der Folge nicht etwa irgendwie die dadurch verunreinigten Impfstoffchargen vernichten ließ, den Produktionsprozess neu aufbauen ließ, sondern einfach den Standard der mRNA-Konfigurierung senkte. Das Ganze lässt sich auch im „British Medical Journal“ nachlesen. Was mich vor diesem Hintergrund interessiert: Ab wann wusste denn die Bundesregierung bzw. das Gesundheitsministerium davon, dass die EMA diesen mRNA-Standard massiv abgesenkt hatte?

Gülde (BMG)
Herr Warweg, ich muss ganz ehrlich sagen: Ich weiß nicht, ob die von Ihnen jetzt hier dargestellte Behauptung tatsächlich so zutrifft, dass hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Impfstoffe Standards durch die EMA abgesenkt wurden. Sollte es so etwas gegeben haben, dann würde ich Sie bitten, die Frage tatsächlich an die EMA zu richten. Mir liegt eine solche Erkenntnis nicht vor. Gegebenenfalls könnte ich hier aber auch etwas nachreichen.

Zusatzfrage Warweg
Nur zum Verständnis: Heißt das, die Bundesregierung sagt, sie ist weder darüber informiert, dass die EMA diese Verunreinigung moniert hat, noch darüber, dass sie in der Folge die entsprechenden Standards gesenkt hat?

Gülde (BMG)
Herr Warweg, ich sagte jetzt gerade, dass mir dieser Aspekt nicht bekannt ist, und gegebenenfalls könnte ich etwas nachreichen, sollte das so zu treffen."

 

Quelle

bearbeitet von iskander
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Ich habe keinerlei Ahnung von den staatlichen Coronahilfen. Null.

Bei uns im Dorf machen jedoch zwei Einzelunternehmer demnächst ihre "Bude" zu.

Zu einen eine Solo-Selbstständige im Bereich Kosmetik/Fußpflege, weil sie eine mittlere vierstellige Summe zurückzahlen muß.

Und eine zwei mit Bereich Einzelhandel.

So erzählt jeweils der Dorffunk.

In jeglicher Hinsicht sehr unschön.

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