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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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vor 3 Minuten schrieb rince:

Welchen Unterschied macht es bitte, ob ich mich bei einem Geimpften oder einem Ungeimpften Menschen anstecke?

Keinen aber ich erwarte nicht, dass du das verstehst. 

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vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und wir alle haben es tagtäglich erlebt. Ich frage mich, was im Kopf von Leute vorgeht, die das alles genauso mitbekommen haben wie wir, und trotzdem immer noch Märchen erzählen von der fürsorglichen Regierung und den asozialen Impfgegnern. 

 

Weil sie vor sich selbst nicht zugeben wollen, dass sie vollkommen aufs Glatteis geführt wurden und dass viele derjenigen, auf die sie voll Hass gesehen haben, von Anfang an recht hatten. Würde ich zumindest vermuten.

 

vor 10 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Denn die Allgemeinheit ist nicht dazu verpflichtet, eine medizinische Versorgung auch für solche Zeitgenossen anzubieten, die sich hätten impfen lassen können, es aber nicht wollten und dann schwer an Corona erkranken.

 

Abgesehen davon, dass auch dieser Schutz, soweit er besteht, nicht lange anhält, kann man mit diesem Argument auch alle Leute, die einen gefährlichen Sport treiben, alle Raucher, alle Leute, die sich nicht gegen Grippe impfen lassen wollen, verrecken lassen.

 

(Auch bei der Grippe-Impfung ist der Effekt nur temporär und es kann sein, dass dann eben andere Viren kommen.)

 

 

vor 7 Minuten schrieb rince:

Welchen Unterschied macht es bitte, ob ich mich bei einem Geimpften oder einem Ungeimpften Menschen anstecke?

 

Der eine Mensch ist gut, der andere ist böse.

bearbeitet von iskander
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Gerade eben schrieb rince:

Du bist es eher, der nichts versteht.

Ich habe nicht behauptet, dass es eine Rolle spiele, ob man sich bei Geimpften oder Ungeimpften ansteckt. Das war deine Idee.

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"Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) führt keine labordiagnostischen Prüfungen durch, um DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Impfstoffen von Pfizer/BioNTech und Moderna aufzuspüren oder zu bestimmen. Das geht aus einer Antwort des Instituts auf eine ÄFI-Anfrage hervor. Demnach beschränkt sich die behördliche Kontrolle in diesem wesentlichen Punkt lediglich auf eine Papierprüfung. [...]

Demnach führt das PEI keine eigenen experimentellen Untersuchungen über die OMCL-Richtlinien hinaus durch, sondern überprüft nur die Herstellerangaben zum DNA-Gehalt des Impfstoffs. Also eine einfache Papierprüfung, bei der die Testergebnisse des Herstellers mit den festgesetzten Grenzwerten abgeglichen werden. [...]

Dieses Verfahren ist jedoch de facto unsinnig: Es versetzt das PEI von vornherein nicht in die Lage, die vom Hersteller übermittelten Werte auf Richtigkeit, ordnungsgemäße Ermittlung und Belastbarkeit hin zu überprüfen. Voraussetzung hierfür wären z. B. unangekündigte Besuche der Impfstoff-Produktionsstätten, um dort nach dem Zufallsprinzip eine notwendige Anzahl von Impfdosen für die eigene Analyse zu entnehmen. [...]"

https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/pei-und-bmg-nichts-sehen-nichts-hoeren-nichts-sagen.html

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vor 4 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Ich habe nicht behauptet, dass es eine Rolle spiele, ob man sich bei Geimpften oder Ungeimpften ansteckt. Das war deine Idee.

Du hast behauptet, dass man dadurch, dass man Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausschliesst, irgendwen hätte schützen können.

 

Wenn Geimpfte als auch Ungeimpfte das Virus weiter verbreiten konnten, dann hätten diese schikanierenden Ausgrenzungen genau niemanden schützen können.

 

Aber das verstehst du wohl wirklich nicht.

bearbeitet von rince
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vor 2 Minuten schrieb iskander:

Abgesehen davon, dass auch dieser Schutz, soweit er besteht, nicht lange anhält, kann man mit diesem Argument auch alle Leute, die einen gefährlichen Sport treiben, alle Raucher, alle Leute, die sich nicht gegen Grippe impfen lassen wollen, verrecken lassen.

Erinnerst du dich noch daran, dass es zu den Zeiten der völlig überlasteten Kliniken die Diskussion gab, ob es moralisch vertretbar sei, in der Freizat Motorrad zu fahren? Die Diskussion war durchaus berechtigt. Ich bin kein großer Fan davon, sowas über die Verbotsschiene zu handhaben (auch bei den Corona-Zugangsregeln nicht) aber es muss schon noch erlaubt sein, Egoisten als solche zu benennen. 

 

Die Debatte hier macht auf mich den Eindruck, als wollten sich die Ungeimpften heute darüber beschweren, so genannt worden zu sein. 

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Du hast behauptet, dass man dadurch, dass man Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausschliesst, irgendwen hätte schützen können.

 

Wenn Geimpfte als auch Ungeimpfte das Virus weiter verbreiten konnten, dann hätten diese schikanierenden Ausgrenzungen genau niemanden schützen können.

 

Aber das verstehst du wohl wirklich nicht.

Nein, du verstehst es nicht: Wie ich geschrieben habe lag der Unterschied in der erwarteten Schwere des Verlaufs. Ungeimpfte erkrankten schwerer als Geimpfte. Und damit die schweren Verläufe keine Krankenhausbetten für andere blockieren, wollte man Infektionen von ungeimpften vermeiden. Mit den späteren Virusvarianten hat sich das dann erledigt aber das konnte man vorher nicht wissen.

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Selbst der MDR ist inzwischen kritischer:

 

"... Und auch Olaf Scholz hatte offenbar die Schuldigen ausgemacht: "Das heute uns alle beeinträchtigende Infektionsgeschehen rührt von den Ungeimpften her. Darüber gibt es gar keinen Zweifel!", sagte er am 7. Dezember 2021 nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der Ampelparteien in Berlin. [...]

Die "Pandemie der Ungeimpften" war zu jenem Zeitpunkt also schon nicht mehr aktuell. Doch die Politik ignorierte weitgehend die damals aktuellen wissenschaftlichen Studien, die alle zu dem gleichen Ergebnis kamen: Seitdem die Deltavariante vorherrscht, ist auch die Zahl der Impfdurchbrüche angestiegen, darüber hinaus weisen die infizierten Geimpften eine annähernd so hohe Virenlast auf wie Ungeimpfte. Diese Erkenntnisse hielten deutsche Politiker nicht davon ab, Geimpfte zu privilegieren und Ungeimpfte teilweise vom öffentlichen Leben auszusperren – aus Schwimmbädern, Restaurants und großen Teilen des Einzelhandels. Dabei war das sogenannte 2G-Modell, nur noch Geimpfte und Genesene hatten Zutritt, nicht nur juristisch problematisch, sondern offenbar auch aus epidemiologischer Sicht fragwürdig. Für den Virologen Alexander Kekulé war die Regelung sogar Teil des Problems und nicht der Lösung. Schon im November 2021 warnte er ausdrücklich vor einer unsichtbaren Welle der Geimpften, die in Deutschland zu dieser Zeit nahezu nie getestet wurden und so das Virus unbemerkt weitertrugen, immer in der Annahme sie seien ja geimpft und könnten niemanden mehr anstecken. [...]
Schon im Januar 2022 zeigte der RKI-Wochenbericht, dass von den dort erfassten 30.914 mit Omikron erkrankten Erwachsenen 83 Prozent geimpft und darunter 26 Prozent sogar geboostert waren. Im Krankenhaus behandelt wurden 72 Prozent Geimpfte. Und unter den gerade mal 20 Omikron-Intensivpatienten lag die Geimpften-Quote bei 68 Prozent.
In den folgenden Wochen und Monaten erlebten dann immer mehr Menschen am eigenen Leib: Geimpfte können sich und andere anstecken, sogar symptomatisch erkranken, auch dann, wenn sie geboostert sind. [...]

Selbst als die Politik das Narrativ vom "Schütze dich und andere!" gegen ein "Schütze dich selbst (vor einem schweren Verlauf)!" austauschen musste, blieb die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Deutschland in Kraft."

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html

 

Das ist auch ein Punkt. Wenn man nicht auf den Mythos vertraut hätte, dass Geimpfte steril immun sind, hätte man sie getestet, denn man glaubte ja, dass Tests sinnvoll seien, um die Übertragung einzudämmen. Stattdessen durften die Geimpften ungetestet überall hingegen. Eben weil man geglaubt hat, dass da kaum eine Gefahr der Ansteckung bestehe. 

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vor 7 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Erinnerst du dich noch daran, dass es zu den Zeiten der völlig überlasteten Kliniken [...]

 

Entschuldige, aber liest Du eigentlich, was da steht? Es gab nie überlastete Kliniken. Das war von Anfang an nachweislich falsch. Das habe ich in diesem Thread schon hundert mal und tausend mal belegt. Beispielsweise hier:

 

https://www.mykath.de/topic/35505-corona-special-in-deutschland-europa-und-global-nr-2/page/579/

 

Nimm es doch bitte einfach mal zur Kenntnis.

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Gerade eben schrieb OneAndOnlySon:

Ungeimpfte erkrankten schwerer als Geimpfte.

Das stimmt in dieser Pauschalität nicht. Meine ungeimpfte Freundin hatte inzwischen 3x Corona. Ich (geimpft) 2x 

 

Kein Unterschied im Schweregrad.

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vor 8 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Nein, du verstehst es nicht: Wie ich geschrieben habe lag der Unterschied in der erwarteten Schwere des Verlaufs. Ungeimpfte erkrankten schwerer als Geimpfte. Und damit die schweren Verläufe keine Krankenhausbetten für andere blockieren, wollte man Infektionen von ungeimpften vermeiden. Mit den späteren Virusvarianten hat sich das dann erledigt aber das konnte man vorher nicht wissen.

 

Wenn die Geimpften (praktisch) genauso infektiös sind wie die Ungeimpften, was macht das dann für einen Sinn, Leute (ob geimpft oder ungeimpft) nur vor den Infektionen der Ungeimpften zu schützen?

bearbeitet von iskander
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vor 9 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Mit den späteren Virusvarianten hat sich das dann erledigt aber das konnte man vorher nicht wissen.

Die Einschränkungen für Ungeimpfte wurden munter weiter gefordert, als man das bereits wusste. 

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Oder auch dies:

 

"Die Auswertung von Routinedaten ergibt eine Differenz zwischen der numerischen und empfundenen Situation auf den Intensivstationen während der Pandemie, berichtet Prof. Ralf Kuhlen von der Initiative Qualitätsmedizin auf dem QMR-Kongress.

Die drohende Überlastung der Intensivstation sei der Grund für alle Corona-Maßnahmen gewesen, jedoch habe es 2021 weder mehr Intensivpatienten noch mehr beatmete Patienten gegeben, so Kuhlen. Numerisch seien es sogar weniger als im Jahr vor der Pandemie. „Natürlich waren einzelne Krankenhäuser voll und wahrscheinlich sogar übervoll“, aber es habe „keine Belastung eines ganzen Systems vorgelegen“."

https://www.bda.de/presse/presseagentur/3010-analyse-keine-flaechendeckende-ueberlastung-der-intensivstationen.html

 

Oder auch hier:

https://www.mykath.de/topic/35505-corona-special-in-deutschland-europa-und-global-nr-2/?do=findComment&comment=2533328

 

 

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vor 28 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Mit den späteren Virusvarianten hat sich das dann erledigt aber das konnte man vorher nicht wissen.

 

Man wusste schon früh mindestens, dass das alles nicht Hand und Fuß hatte. Das Multipolar-Magazin beispielsweise hatte damals festgestellt:

 

"An der Art, wie das RKI die Impfdurchbrüche und die Impfeffektivität ermittelt, wurde bereits viel Kritik geübt. Bis zum Wochenbericht vom 23. September 2021 hat das RKI Fälle, bei denen der Impfstatus unbekannt war, den Ungeimpften zugerechnet. Die Annahme, dass sämtliche Fälle mit unbekanntem Impfstatus pauschal ungeimpft seien, ist selbstverständlich hochspekulativ, und sämtliche Berechnungen, die auf dieser Annahme basieren, entsprechen keinem wissenschaftlichen Vorgehen.

Es stellt bereits einen Skandal dar, dass das RKI bei der Interpretation der Berechnung der Impfeffektivität die spekulative Datengrundlage bis zum 23. September nicht transparent als Einschränkung der Ergebnisse dargelegt und stattdessen verheimlicht hat. [...]

Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie unterschiedlich die Impfeffektivität ausfallen kann, wenn man verschiedene Verteilungen von Geimpften und Ungeimpften bei den Fällen annimmt, wo die genauen Daten fehlen. [...]

Seit dem Wochenbericht vom 30. September werden zur Berechnung der Impfdurchbrüche und der Impfeffektivität nun nur noch diejenigen Fälle herangezogen, deren Impfstatus bekannt ist. Doch auch dieses Vorgehen kann das Ergebnis der Berechnung stark verzerren, wie im Folgenden gezeigt wird.

Wie zu sehen ist, reicht die Bandbreite des Anteils der Impfdurchbrüche theoretisch von 15,7 bis 83,9 Prozent und die Impfeffektivität, berechnet nach der Farrington-Methode liegt zwischen 30 und 98 Prozent. Die Berechnung der minimal und maximal möglichen Werte bei Einbezug der Fälle, deren Impf- und Symptomstatus unbekannt ist, zeigt, wie ungenau und unzuverlässig die Ermittlung des Anteils der Impfdurchbrüche und der Impfeffektivität des RKI in Wirklichkeit ist. [...]

Die Verheimlichung von Einschränkungen bei der Berechnungen der Impfeffektivität durch das RKI stellt bereits ein skandalöses und für die oberste Gesundheitsbehörde Deutschlands nicht hinnehmbares Vorgehen dar. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass die Daten zur Berechnung der Impfeffektivität nicht ausreichend ermittelt werden, obwohl die politischen Entscheidungen zu einer Impfpflicht aktuell auf Basis der angeblich hohen Wirksamkeit der Impfungen gefällt werden. Das Vorgehen der Entscheidungsträger legt nahe, dass eine Impfpflicht völlig unabhängig vom Nachweis einer Wirksamkeit der Impfstoffe politisch gewollt ist."

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-wirksamkeit-impfungen

 

Die ganze Sache hat von Anfang an gestunken.

 

bearbeitet von iskander
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vor 5 Stunden schrieb iskander:

Die Annahme, dass sämtliche Fälle mit unbekanntem Impfstatus pauschal ungeimpft seien, ist selbstverständlich hochspekulativ

Klingt wie das Vorgehen der Polizei bei der Erstellung der Statistik bezüglich antisemitischer Strafttaten...

 

Shit in, Shit out.

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Ein wesentliches Problem ist, daß die Politik ihre Ziele nie klar formuliert hat.

 

Eigentlich ging es immer nur darum, "Die Inzidenzen niedrig zu halten".

Infektionszahlen möglichst niedrig zu halten ist zwar ein bewährtes Instrument der Seuchenbekämpfung, funktioniert allerdings nur, wenn man auf diese Weise eine Seuche tatsächlich eingrenzen und begrenzen kann. Bei den meisten meldepflichtigen Krankheiten scheint das der Fall zu sein. Nicht aber bei einer Pandemie, bei der symptomlose (oder symptomarme) Infektiöse nicht erkannt werden können. Eine Pandemie ist erst dann zu Ende, wenn alle Menschen oft genug Kontakt mit dem Erreger hatten (egal ob durch Impfung oder Infektion; meist wohl durch beides). Vielleicht hätte man doch mehr auf Epidemiologen hören sollen und nicht nur auf Virologen.

Ein weiteres Problem ist der Umgang mit Zahlen. Die gemessenen 'Meldeinzidenzen' konnte immer nur eine Untergrenze der Infektionszahlen angeben, da die Ungetesteten nur im Nenner vorkamen. Die tatsächlichen Zahlen waren immer höher, meist wohl viel höher, aber niemand hat sich dafür interessiert, wie die Zahlen wirklich aussahen und damit weiß auch keiner, wann die Zahlen um wie viel höher waren.

 

Die Politik hat ihre 'Argumente' dann gerne nach Belieben ausgetauscht. Mal ging es um die Vermeidung von Infektionen durch Impfung (nur damit lässt sich die einrichtungsbezogene Impfpflicht begründen), bei Bedarf aber auch mal um die Vermeidung schwerer Verläufe bei Ungeimpften (damit lässt sich ein Lockdown nun wirklich nicht begründen) oder nebulös um 'den Schutz des Gesundheitssystems' (welches ansonsten an allen Ecken und Enden kaputt gespart wird, ohne daß es die Verantwortlichen in der Politik wirklich interessiert).

Im Winter wurde was von 'flatten the curve' erzählt, um Einschränkungen zu begründen, im Sommer wurden diese aber nicht ausreichend zurück genommen, um die vorhandenen Kapazitäten des Gesundheitssystems tatsächlich dazu zu nutzen, eine möglichst zügige Durchinfektion der (ungefährdeten) Bevölkerung(steile) zu erreichen (das sind im Prinzip alle gesunden Menschen). Stattdessen wurde weiterhin vermittelt, man könnte eine Pandemie durch Infektionsvermeidung bekämpfen. Falsch! Eine Pandemie ist erst zu Ende, wenn alle ausreichend Kontakt mit dem Erreger hatten.

Dazu passt auch das Gerede, man müsse 'long Covid' vermeiden. Keine Chance! Jeder kommt irgendwann in Kontakt mit diesem Virus (es sei denn, er stirbt vorher...). Vielleicht reduziert die Impfung das Risiko, an long Covid zu erkranken -  dafür bietet sie das Risiko, an Langzeitfolgen der Impfung zu leiden, die sich nicht unbedingt von long Covid unterscheiden. In beiden Fällen müsste sich übrigens das Gesundheitssystem intensiv um die Betroffenen kümmern. Aber das geschieht allenfalls schleppend und noch lange nicht in ausreichendem Maße.

 

Und noch ein Punkt:

Nur, wenn eine Impfung eine (langanhaltende) sterile Immunität liefert kann es gerechtfertigt sein, Menschen zum Schutz ihrer Mitbürger zur Impfung zu zwingen.

Grundrechtseinschränkungen, um (freiwillig!) Gefährdete zu schützen sind dagegen nicht akzeptabel.

 

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Es ging darum, auszutesten, wie weit man im Zweifel beim Einschränken von Grundrechten gehen kann, wie viel der dumme Bürger bereitwillig schluckt, wenn  die Politiker bewusst gegen Gesetze und Verfassung verstossen und sich in Richtung totalitärer Polizei- und Überwachungsstaat bewegen.

bearbeitet von rince
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vor 34 Minuten schrieb Moriz:

Das halte ich für eine Verschwörungstheorie.

 

Wenn ich dann aber lese, was die WHO in ihrem Pandemievertrag plant, dann bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.

 

 

So isses! Auch wenn man nicht paranoid ist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter einem her sind. ;)

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"Die Physik-Professorin Viola Priesemann legitimierte strenge Massnahmen in Deutschland. Grosse Medien beriefen sich darauf. [...] «Die Auflagen wirken», titelte die «Süddeutsche Zeitung» im April 2020 und stützte sich dabei auf mathematische Modellrechnungen der deutschen Physikerin Viola Priesemann und ihrer Arbeitsgruppe. [...] Priesemann beriet nicht nur die deutsche Regierung, die Physikerin wurde auch in den Medien zum Shooting-Star. Sie war Gast bei «Markus Lanz» und «Maybrit Illner», sie kam unter anderem in den «ARD»-Tagesthemen zu Wort, in den «ZDF» Nachrichten, in der Sendung «Berlin direkt», beim «NDR», im «Deutschlandfunk» und sie wurde in grossen Printmedien zitiert.  [...]

Dumm nur, dass andere Wissenschaftler nicht nachvollziehen konnten, was Priesemann und ihr Team da berechnet hatten. «Dieser «Science»-Artikel ist von vorn bis hinten verkehrt. Das ist nicht haltbar», sagt Simon Hegelich, Professor für politische Datenwissenschaft an der TU München. [...] Durch das Festhalten an falschen Modellen stehen Leben auf dem Spiel», warnten Hegelich und ein Kollege im Juli 2021 in einem Online-Leserbrief an «Science». [...]

Zu den ersten Kritikern in dieser Leserbriefspalte gehörte auch Helmut Küchenhoff, Professor am Institut für Statistik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Küchenhoff und seine Kollegen wiesen darauf hin, dass die Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) etwas ganz anderes zeigten als Priesemanns Berechnungen. Laut dem RKI waren die Fallzahlen schon ab dem 19. März 2020 rückläufig, als Priesemanns Modell noch einen Anstieg zeigte. [...]

Der Geograf Thomas Wieland vom Karlsruher Institut für Technologie widerlegte Priesemann ebenfalls. Seine Berechnungen in «Safety Science» zeigten, dass die Infektionszahlen in Deutschland schon im ersten Märzdrittel zurückgingen – «etwa eine Woche vor der Schliessung von Schulen und Kindertagesstätten und zwei Wochen vor Inkrafttreten des Lockdowns». [...]

Die Kernaussage von Priesemanns Artikel sei damit hinfällig und ihre Studie «fehlerhaft», doppelten Christof Kuhbandner, Stefan Homburg, Harald Walach und Stefan Hockertz in der Zeitschrift «Futures» nach. Dort warfen sie Priesemann und ihren Co-Autoren «Selbst- und Fremdtäuschung» vor: [...]

Der wohl prominenteste Kritiker ihrer Arbeit war Matthias Kreck. «Kreck ist Mathematiker. Und nicht irgendeiner: Er hat die Cantor-Medaille gewonnen, den wichtigsten Mathematikpreis Deutschlands. Er war Gründungsdirektor des Hausdorff Instituts an der Uni Bonn und acht Jahre Direktor des Mathematischen Forschungsinstituts in Oberwolfach. Mehr hochrangige Mathematiker als an diesen Orten findet man weltweit nicht so schnell», beschrieb ihn die «Berliner Zeitung» in einem Artikel. [...]  Kreck sagt, er sei vom deutschen Virologen Christian Drosten im Frühling 2020 angefragt worden, ob er Mathematiker empfehlen könne, die sich mit der Modellierung auskennen würden. Doch von den vier Personen, die Kreck nannte, sei keiner von der Regierung angefragt worden. «Frau Priesemann war zu dem Zeitpunkt schon installiert», erinnert er sich. [..] Den treppenartigen Verlauf, passend zu den drei «Massnahmenpaketen», den Priesemann in «Science» postuliert hatte, sahen weder Scholz noch Kreck, noch Wieland, noch Küchenhoff und seine Kollegen. Kreck hat dafür nur zwei Erklärungen: «Die Priesemann-Gruppe hat ihr Modell nicht an der Wirklichkeit überprüft. Oder sie hat dies nicht öffentlich gemacht.»"

https://www.infosperber.ch/gesundheit/corona-lockdown-falsche-prognosen-der-regierungsberaterin/

 

Anmerkung: Ich bin kein Statistiker und habe mir die Daten nicht im Original angesehen. Daher bin ich mit definitiven Aussagen zurückhaltend - auch wenn es schon sehr plausibel erscheint, dass an der Veröffentlichung von Prisemann und co. etwas nicht stimmt.

 

Das eigentliche Problem wird an diesem Beispiel aber sehr gut sichtbar: Politik und Experten berufen sich selektiv auf diejenigen Experten, die die "richtige" Linie vertreten. Diese Experten sind dann "die Wissenschaft". Leute mit anderer Meinung werden entweder weitgehend ignoriert oder diffamiert. Ausnahmen gibt es, aber auch hier bestätigen sie die Regel.

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War Frau Priesemann nicht die, die die Aerosolverteilung in der Raumluft simuliert hatte? Mit Ergebnissen, die allen spanisch vorkamen, weil sie mit der Realität wenig zu tun hatten? Meine Vermutung damals war, daß die Annahmen über die Ausgangslage im Modell nicht korrekt waren (denn wer kennt sich schon mit Aerosolen aus...)

 

Ansonsten frage ich mich allerdings, in wie weit ein Professor für politische Datenwissenschaften die Expertise hat, hochkomplexe physikalische Modelle zu hinterfragen. Das gleiche gilt im Prinzip für Mathematiker, seien sie auch noch so hoch dekoriert. Eines werden sie allerdings können: Die Statistik der Modelle überprüfen.

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vor 58 Minuten schrieb Moriz:

Das halte ich für eine Verschwörungstheorie.

 

Wenn ich dann aber lese, was die WHO in ihrem Pandemievertrag plant, dann bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.

 

Am Anfang vielleicht nicht, aber dann hat man sich offensichtlich hinreißen lassen, und sich grenzüberschreitend in einer Verbots-Orgie zu übertrumpfen versucht. 

 

Gewisse Länder, die nicht mitmachen konnten oder wollten, sind jedoch nicht schlechter aus der Pandemie gekommen. Schweden lässt immer noch grüßen.

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

War Frau Priesemann nicht die, die die Aerosolverteilung in der Raumluft simuliert hatte? Mit Ergebnissen, die allen spanisch vorkamen, weil sie mit der Realität wenig zu tun hatten? Meine Vermutung damals war, daß die Annahmen über die Ausgangslage im Modell nicht korrekt waren (denn wer kennt sich schon mit Aerosolen aus...)

 

Ansonsten frage ich mich allerdings, in wie weit ein Professor für politische Datenwissenschaften die Expertise hat, hochkomplexe physikalische Modelle zu hinterfragen. Das gleiche gilt im Prinzip für Mathematiker, seien sie auch noch so hoch dekoriert. Eines werden sie allerdings können: Die Statistik der Modelle überprüfen.

 

 

Bei dem Modell, das hier kritisiert wurde, ging es offenbar nicht um Aerosole, sondern um den empirischen Zusammenhang zwischen Maßnahmen und Ausbreitung des Virus:

 

"«Wir können zeigen, dass alle drei Massnahmenpakete die Zunahme der Infektionen klar bremsen konnten. Aber erst durch das weitreichende Kontaktverbot gingen die Fälle dann deutlich zurück», zitierte «Der Spiegel» Mitte Mai 2020 Viola Priesemann unter dem Titel «So effektiv ist die deutsche Pandemie-Politik». Erst «strenge Regeln zur Kontaktbeschränkung brachten den Durchbruch» bezüglich der Infektionszahlen, hielt «Der Spiegel» fest und berief sich dabei auf Priesemanns Team: «Die Forscher legen nachvollziehbar dar, wie sich das Ergebnis der Beschränkungen jeweils etwa zwei Wochen nach ihrer Verkündung in den Fallzahlen zeigte.»"

 

Und da sind Priesmann und co. offenbar selbst keine Experten:

 

"Doch bis zur Pandemie hatte sich Priesemann nicht – wie etwa der niederländische Mathematiker Odo Diekmann – mit Infektionsausbrüchen befasst, sondern mit Neurowissenschaft."

 

Hierbei und auch bei der Kritik geht es allerdings wohl ohnehin vor allem um statistische Fragen.

 

Für die Zitate und überhaupt siehe  nochmals den verlinkten Artikel.

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"«Menschen, die sich am striktesten an Covid-Regeln hielten, sind psychisch am schlechtesten dran»
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bangor in Wales. Die anhaltend schlechte psychische Gesundheit von Menschen, die sich an die Regeln hielten, sei «zutiefst beunruhigend», schreibt der «Guardian». [...] «Während der gesamten Pandemie wurden Informationskampagnen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Menschen weiterhin die Regeln befolgen. Als die Pandemie vorbei war, gab es jedoch keine Informationskampagne, um allen einen sicheren Übergang zurück zur Normalität zu ermöglichen.» [...] Nach Ansicht von Experten sei der weit verbreitete Schaden, den der Covid-Lockdown der psychischen Gesundheit in Grossbritannien zugefügt habe, der Hauptgrund dafür, dass die Nachfrage nach psychologischen und psychiatrischen Diensten des NHS in den letzten Jahren stark angestiegen sei, informiert der Guardian."

https://transition-news.org/menschen-die-sich-am-striktesten-an-covid-regeln-hielten-sind-psychisch-am

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