iskander Geschrieben 20. August Melden Share Geschrieben 20. August (bearbeitet) Es stellt sich ja auch der dringende Verdacht, dass den Verantwortlichen letztlich nicht mal etwas daran lag, dass der Impfstoff so verabreicht wurde, dass er wirksam ist. Es gibt ja diese fünf Professoren (vier Chemiker, ein Physiker), die sich warnend zu Wort gemeldet hatten. Eine richtige Antwort gab es nie, und die letzte Antwort war, dass das PEI nicht länger mit ihnen korrespondieren würde. Jörg Matysik, Direktor des Instituts für Analytische Chemie der Universität Leipzig, legte das Problem wie folgt dar. "Farben können sowohl durch Absorption des Lichts als auch durch Streuung des Lichts entstehen. Wenn alle Bestandteile des Impfstoffs kein Licht absorbieren, und das gilt für die deklarierten Komponenten, wird die Farbe nicht von der Absorption bestimmt, sondern von der Streuung. In diesem Fall hängt der Farbeindruck von der Größe der Nanopartikel ab, dem Brechungsindex und dem Winkel zwischen Lichtquelle, Probe und Betrachter. Bei einer Partikelgröße von 40 bis 180 Nanometern sind wir im sogenannten Rayleigh-Regime. Rayleigh-Streuung kennen wir von der Farbe des Himmels am Tage, die durch Streuung des weißen Sonnenlichts an den kleinen Molekülen der Atmosphäre hervorgerufen wird. Daher erwarten wir, dass, je nach Betrachtungswinkel, Farbtöne von himmelblau bis tiefrot auftreten. Von der Seite betrachtet kann so ein Stoff auch grau erscheinen. Wenn der Impfstoff hingegen verdirbt, weil die Partikel agglomerieren, dann kommen wir zu einem grauen Ton, wie wir ihn von den Wassertröpfchen von Regenwolken kennen. Nun steht auf dem Beipackzettel von Comirnaty, der Stoff sei grauweiß und solle bei Verfärbung nicht verwendet werden. Demnach hätte nur verdorbener Stoff verwendet werden sollen. [...] Leider wollen der Hersteller und das PEI sich hierzu auch auf Nachfrage nicht äußern. Möglicherweise haben sie bisher nicht die eigentlichen physikalischen Hintergründe der Farbeffekte bedacht und irreführende Messungen durchgeführt. Aber wenn es schon bei den einfachsten Kriterien wie der Farbe derartige Probleme gibt, die offenbar nicht angegangen werden, ist das sehr beunruhigend. Wir hatten dem Hersteller und dem PEI sogar unsere Hilfe angeboten, aber darauf reagierte man nicht. [...] Die offensichtlich falsche Information zur Farbe des Impfstoffs auf dem Beipackzettel haben wir erst zu fünft diskutiert. Auf unser anschließendes Nachfragen erhielten wir von BioNTech und dem PEI keine, falsche und sich widersprechende Antworten. Zum Beispiel hat das PEI auf unsere Frage zur Farbkontrolle auf eine Vorschrift zur Messung des Erweichungspunkts von Zäpfchen verwiesen. In Examensprüfungen erhält man selten Antworten, die so daneben liegen." Wenn ich wirklich viel darauf geben würde, das der Impfstoff sachgerecht und wirksam verabreicht wird, und dass nicht der verdorbene Impfstoff verwendet und der intakte in den Müll geschmissen wird, würde ich eine zumindest prima vista plausible Einlassung von fünf Professoren der Naturwissenschaften sehr ernst nehmen und ggf. von kompetenter und unabhängiger Seite klären lassen. Woran man hier aber offenbar kein Interesse hatte. Was bedeutet dieses eklatante Desinteresse? Und an der Entdeckung von Nebenwirkungen hatte man ohnehin keinerlei Interesse. Man hat offenbar bewusst ein vollkommen absurdes Verfahren gewählt, bei dem selbst dann kein Warnsignale entsteht, wenn unzählige Menschen direkt infolge der Impfung sterben sollten: "[Matysik:] Herr Kuhbandner beschrieb das folgende Problem in der Auswertung und die PEI-Oberstatistikerin räumte ein, genau so zu arbeiten: Das PEI verwendet eine sogenannte Observed-versus-Expected-Sicherheitsanalyse. Dabei wird zunächst anhand der Sterbefallzahlen der Vorjahre geschätzt, wie viele Todesfälle in der geimpften Personengruppe unabhängig von den Impfungen aufgrund der üblichen Todesursachen wie Herzkrankheiten, Krebs, Schlaganfälle et cetera zu erwarten sind. Diese Zahl ist sehr hoch, weil sehr viele hochbetagte Menschen geimpft wurden. Wie Herr Kuhbandner mir freundlicherweise für dieses Interview berechnete, schätzt das PEI im aktuellen Sicherheitsbericht, dass für die mit BioNTech geimpfte Personengruppe in einem Zeitfenster von 30 Tagen nach den Impfungen mit etwas über 138.000 Todesfällen unabhängig von den Impfungen zu rechnen ist. Und ist dann die tatsächlich beobachtete Zahl an Todesfällen höher als die erwartete Zahl, ergibt sich ein Warnsignal. Damit diese Analyse Sinn macht, müssen bei den tatsächlich beobachteten Todesfällen logischerweise sowohl die Todesfälle gezählt werden, die aufgrund der üblichen Todesursachen aufgetreten sind, als auch die durch die Impfungen verursachten. Im Fall der BioNTech-Impfungen würde sich ansonsten erst dann ein Warnsignal ergeben, wenn die Impfungen mehr als 138.000 Todesfälle hervorrufen würden, was absurd wäre. Aber genau diesen Fehler macht das PEI. Es zählt nur die mit Verdacht auf einen Impfzusammenhang gemeldeten Todesfälle und vergleicht diese Zahl dann mit der erwarteten Zahl an Todesfällen, die alle Todesursachen umfasst. Damit kann es praktisch erst bei flächendeckenden Verdachtstodesfällen von katastrophalem Ausmaß ein Warnsignal geben." Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=89043 Kein Mensch kann mir sagen, dass er so dumm wäre, diesen "Fehler" nicht zu sehen. Das PEI hatte sogar irgendwo beschrieben, wie es richtig geht, aber sich selbst nicht daran gehalten. Das ist kein "Fehler", sondern der Versuch, so zu tun, als beobachte man Risiken, wenn man sie bewusst nicht beobachtet. Wie kann man angesichts solcher - und unzähliger weiterer derartiger haarsträubender Vorkommnisse! - sagen, die Politik habe die "Krise" insgesamt gut gemanagt, die Medien hätten alles in allem gut berichtet; und wenn es halt mal doch kleinere Fehler gab, hätte man es halt im allgemeinen nicht besser wissen können? bearbeitet 20. August von iskander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 20. August Melden Share Geschrieben 20. August vor 29 Minuten schrieb iskander: Wie kann man angesichts solcher - und unzähliger weiterer derartiger haarsträubender Vorkommnisse! - sagen, die Politik habe die "Krise" insgesamt gut gemanagt, die Medien hätten alles in allem gut berichtet; und wenn es halt mal doch kleinere Fehler gab, hätte man es halt im allgemeinen nicht besser wissen können? Ganz einfach: Die Medien bestätigen der Politik, die hätte die "Krise insgesamt gut gemanagt", wofür die Politik den Medien bestätigt, sie hätten "alles in allem gut berichtet". Was die Medien dann wieder dankend verbreiten. Ist doch alles gut, oder? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb iskander: Wie kann man angesichts solcher - und unzähliger weiterer derartiger haarsträubender Vorkommnisse! - sagen, die Politik habe die "Krise" insgesamt gut gemanagt, die Medien hätten alles in allem gut berichtet; und wenn es halt mal doch kleinere Fehler gab, hätte man es halt im allgemeinen nicht besser wissen können? Beide Player, Politik und Medien, haben halt massiv Dreck am Stecken und haben massive kriminelle Energie an den Tag gelegt, als es darum ging, andere Meinungen, die sich im Nachhinein als richtig erwiesen haben, zu diskreditieren. Üble Nachrede, Hassrede, Hetze, Mobbing und Rufmord en masse. Ist ja alles dokumentiert. Klar, dass die Involvierten ihre Lügengeschichten weiter erzählen, so lange man sie lässt. Unter Adolf war schliesslich auch alles gar nicht so schlimm. bearbeitet 21. August von rince 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August vor 11 Stunden schrieb Marcellinus: Ich bin mit solchen Bezeichnungen vorsichtig. Aber es war eine totalitäre Form von Politik, mit einem Küchenkabinett, das mit Notverordnungen regierte, der Aufhebung der Gewaltenteilung, Verzwergung des Parlaments, Außerkraftsetzung vieler Grundrechte, (Selbst-)Gleichschaltung der Medien, private wie öffentliche. Da kommt schon einiges zusammen. Eine Art Wohlfahrtsdiktatur. Irgendwie hast Du zwar Recht, aber: Ich lebe in Altdeutschland. Soweit ich weiß (so alt bin ich nun noch nicht) gab es vergleichbare Verhältnisse hier seit den Nazionalsozialisten nicht mehr. In Neufünfland haben die Linkssozialisten noch 45 Jahre weitergemacht. vor 1 Stunde schrieb rince: Üble Nachrede, Hassrede, Hetze, Mobbing und Rufmord en masse. So kann man es auch bezeichnen. Denn: 2G damit zu begründen, daß von den Ungeimpften eine besondere Gefahr ausginge, das wäre zwar sachlich falsch gewesen, aber nachvollziebahr. 2G damit zu begründen, daß man "den Ungeimpften das Leben schwer machen möchte, auf daß sie sich doch noch impfen lassen" ist eine Aussage, die hier seit 80 Jahren (und im Osten seiut 35 Jahren) nun wirklich nicht mehr erwartet hätte. Eine rechtstreue Gruppe von Bürgern so auszugrenzen, das bezeichne ich als Faschismus. Man hätte, wenn es der Politik denn ernst gewesen wäre, eine allgemeine Impfpflicht einführen müssen. Und keiner kann mir weis machen, daß 'hätte zu lange gedauert' - die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist in nur drei Tagen (drei Tage!) durch das Gesetzgebungsverfahren geprügelt worden. Und, nur zur Erinnerung: Der Souverän (also das deutsche Volk, vertreten durch seine Volksvertreter im deutschen Bundestag) hat diese allgemeine Impfpflicht letztlich abgelehnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August vor 5 Stunden schrieb rince: Beide Player, Politik und Medien, haben halt massiv Dreck am Stecken und haben massive kriminelle Energie an den Tag gelegt, als es darum ging, andere Meinungen, die sich im Nachhinein als richtig erwiesen haben, zu diskreditieren. Üble Nachrede, Hassrede, Hetze, Mobbing und Rufmord en masse. Ist ja alles dokumentiert. Klar, dass die Involvierten ihre Lügengeschichten weiter erzählen, so lange man sie lässt. Unter Adolf war schliesslich auch alles gar nicht so schlimm. Mich wunder nur, wie viele "normale" Leute (auch hier) sagen, dass doch eigentlich alles gut sei. vor 13 Stunden schrieb MartinO: So wie es auch in China oder Nordkorea passiert. Sozialismus eben. Wer widerspricht landet im Knast. Lider ist das ja gar nicht mal so weit hergeholt, siehe hier: https://www.mykath.de/topic/35505-corona-special-in-deutschland-europa-und-global-nr-2/?do=findComment&comment=2549658 Abgesehen von sehr merkwürdigen Hausdurchsuchungen um 5 Uhr morgens. Aber zur Sache - und ich möchte Dich bitten, folgende Fragen zu beantworten und nicht auszuweichen: Wenn die Medien auch nur halbwegs ernsten Journalismus betreiben und beim Thema Corona die Politik kritisch begleiten: Wieso berichtete dann keine Sau darüber, dass der begründete Verdacht besteht, dass Vierimpfung der Impfstoffe so empfohlen wurde, dass der intakte Impfstoff in der Mülltonne landen und nur der verdorbene Impfstoff verspritzt wird - und dass das PEI sich dafür offenbar gar nicht interessiert? Wenn die Medien auch nur halbwegs ernsten Journalismus betreiben und beim Thema Corona die Politik kritisch begleiten: Wieso berichtete dann keine Sau darüber, dass das PEI offenkundig eine Methode zur Erfassung von Nebenwirkungen anwendet, die erkennbar völlig ungeeignet ist, solche Schäden festzustellen. Das sind jetzt nur zwei Fragen von tausenden, die man stellen könnte. Aber ich möchte Dich herzlich bitten, sie zu beantworten. Wenn Du Politik und Medien in Schutz nehmen willst, dann tu es am konkreten Beispiel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb iskander: Wieso berichtete dann keine Sau darüber, dass der begründete Verdacht besteht, dass Verimpfung der Impfstoffe so empfohlen wurde, dass der intakte Impfstoff in der Mülltonne landen und nur der verdorbene Impfstoff verspritzt wird - und dass das PEI sich dafür offenbar gar nicht interessiert? Ich denke, Prof. Matysik hat eine gute Expertise in dem Bereich. Ich denke allerdings auch (und liege damit hoffentlich nicht falsch), daß die Hersteller bei der Etablierung ihrer Verfahren die Haltbarkeit (und die mit dem Verfall/der Verklumpung einhergehenden optischen Veränderungen) überprüft haben. Meine persönliche, recht laienhafte Frage wäre, in wie weit die breite Größenvarianz der Lipidvesikel für ein graues Erscheinungsbild verantwortlich sein könnte. Ich verstehe allerdings auch nicht, warum die Hersteller kein Interesse daran hatten, dies mit einem ausgewiesenen Fachmann zu besprechen. Oder einfach auf einen anderen Fachmann zu verweisen, mit dem sie das im Vorfeld geklärt hatten. Oder hatten sie etwa die entsprechenden Test nicht gemacht? Oder wollten sie gar überhaupt nicht wissen, ob der Impfstoff wirklich funktioniert? bearbeitet 21. August von Moriz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August Der Medienjournalist Timo Rieg hat seine Studie "Qualitätsdefizite im Corona-Journalismus: Eine kommentierte Fallsammlung" upgedatet (siehe hier). Ich darf ein wenig zitieren. Die Verweise auf die Quellen entferne ich jeweils. Bei der Zuordnung von Stichworten weiche ich teilweise von Rieg ab. Rieg zitiert Klaus Meier, Professor für Journalistik, der auf die Frage, ob die Medien während der Pandemie eine gute Arbeit verrichtet haben, wie folgt antwortet: "Das kommt darauf an, welche Maßstäbe man anlegt. Wenn man davon ausgeht, dass Journalismus in Zeiten der Pandemie die Aufgabe hat, politische Entscheidungen und Maßnahmen zu vermelden und so dabei zu helfen, die Pandemie in den Griff zu bekommen, dann war der deutsche Journalismus darin sehr gut. Die Kommunikation zwischen Politik und Medien sowie zwischen Virologen und Medien lief bestens. Wenn man aber sagt, Journalismus in einer Demokratie muss gerade in einer Extremsituation, in der Grundrechte für lange Zeit beschnitten werden, skeptisch gegenüber politischen Maßnahmen sein – ja auch "lästig" sein, er muss Diskurs ermöglichen, vielfältige Stimmen zu Wort kommen lassen, Missstände aufdecken und Fehlentscheidungen anprangern, dann fällt das Urteil schlechter aus. Es gab einige kritische Recherchen unter den Journalisten, aber das waren einzelne, und oft wurden sie in Redaktionskonferenzen zurückgepfiffen – nach dem Motto: Pass auf, mit einer solchen Recherche fütterst du Querdenker! Der Journalismus war sehr vorsichtig damit, die Politik zu kritisieren und die vielschichtigen sozialen Konsequenzen von Maßnahmen aufzuzeigen, das strittige Für und Wider von Maßnahmen sichtbar zu machen. Und der investigative Journalismus hat das Thema nahezu komplett ignoriert. Viele Missstände lagen offen da, waren zumindest deutlich zu vermuten, wurden aber nicht recherchiert oder gar nachhaltig thematisiert. [...] Wenn ein scheidender RKI-Präsident Lothar Wieler darauf hinweisen muss, dass viele Fehlentscheidungen noch aufgearbeitet werden sollten, weil es bei politischen Entscheidungen an Sorgfalt, Ruhe und Sachlichkeit gefehlt habe – dann bedeutet das doch, dass Gesundheitsministerien, Impfhersteller und RKI im Journalismus jahrelang sakrosankt waren." Rieg zum Desinteresse der Medien an kritischer Recherche: "Allerdings darf nicht übersehen werden, dass gerade zum Pandemie-Management wichtige publizistische Beiträge gerade nicht von den klassischen Medien stammten. [,...] Aktuell bestes Beispiel für ein regelrechtes Versagen des Journalismus der großen Häuser sind die sog. "RKI-Files". Jeder Bürger und mithin auch jeder Journalist hätte sie erhalten können, doch es war das kleine Online-Magazin Multipolar, das ihre Herausgabe vom Robert-Koch-Institut (RKI) gerichtlich erstritten hat. Und es war dann die freie Journalistin Aya Velázquez, die sämtliche RKI-Protokolle von 2020 bis 2023 völlig ungeschwärzt veröffentlichte und jedem zugänglich machte. Zuvor waren schon die Protokolle der Bund-Länder-Konferenzen im Bundeskanzleramt und die Protokolle des Corona-Expertenrats gerade nicht durch Recherche großer Medienhäuser an die Öffentlichkeit gekommen, sondern aufgrund des Bemühens einzelner und der Verbreitung in den Social Media. Die Protokolle des Corona-Expertenrats und der Bund-Länder-Konferenzen wurden vom Frankfurter Arzt Christian Haffner erstritten - auch hier war es kein "Investigativ-Ressort", das sich verdient gemacht hätte. Aus den so der Allgemeinheit zur Verfügung gestellten Unterlagen sind zwar in vielen Medien einzelne Beiträge entstanden, doch eine systematische Auswertung durch General-Interest-Media bzw. Rechercheverbünde erfolgte bisher nicht. In vielen Berichten wurden die Quellen nicht benannt, online nicht verlinkt, so bei der Tagesschau (im Filmbeitrag hieß es nur "eine freie Journalistin", der Text konzentriert sich auf einen einzigen Themenaspekt und nennt nicht den Weg zu den Volltext-Dokumenten) [...]. Eine Zusammenfassung der bisherigen Dokumente übernahm wiederum ein freier Journalist, Bastian Barucker. [...] Der schnelle Befund, in den Dokumenten stehe nichts Relevantes (Subtext: und deshalb haben wir als große Medien uns auch gar nicht erst um sie bemüht), war so folgerichtig wie peinlich." Mehr dazu, wie kleine Medien oftmals kritische Recherchen leisten müssen (weil große Medien genau das versäumen) - und wie ihre Ergebnisse dann aber womöglich sogar ignoriert werden: "Fördern kleine Medien aber neue Tatsachen zutage, gehören sie – entsprechende Relevanz vorausgesetzt [...] ohne Wenn und Aber in die Berichterstattung. Schließlich ist es für das Orientierungsangebot belanglos, von wem Informationen stammen bzw. auf welchen Wegen Tatsachen erkannt wurden [...]. Bsp.: Boris Reitschuster, bis 2015 Russland-Korrespondent für den Focus und vor Corona noch Persona grata, veröffentlichte am 15. Januar 2022 eine von ihm in Auftrag gegebene Umfrage zu Impfnebenwirkungen. Im Beitrag seines Blogs heißt es: 'INSA hat exklusiv für meine Seite 1.004 Erwachsene in Deutschland gefragt, ob sie geimpft sind und ob sie Nebenwirkungen haben. Das Ergebnis lässt das offizielle Narrativ – „kaum Impfnebenwirkungen“ – einstürzen und bestätigt genau das, was zahlreiche Mediziner aus eigener Erfahrung berichten. [...] 15 Prozent der Befragten gaben an, dass sie an starken Nebenwirkungen litten; auf die 57,60 Millionen Geimpften hochgerechnet sind das 8,64 Millionen. Auch wenn die „Schwere“ der Nebenwirkungen sicher subjektiv ist – das offizielle Narrativ, wonach es kaum schwere Nebenwirkungen gibt, ist nach dem Ergebnis dieser Umfrage zerlegt. Und die Zahl entspricht eben genau dem, was uns zahlreiche Ärzte berichten.' Der Ansatz, eine Abschätzung der Nebenwirkungen per Umfrage vorzunehmen, ist naheliegend – und es überrascht eher, dass dies nicht längst große und wesentlich finanzstärkere Medien gemacht hatten. Doch sie griffen nicht einmal die Ergebnisse von Reitschuster auf. Sollte es an Misstrauen gegenüber dem erhebenden Institut INSA liegen und deshalb die Datenqualität bezweifelt werden, wäre eine eigene Befragung durch ein 'alternatives' Institut angezeigt. In jedem Fall wären die Ergebnisse Rechercheauftrag gewesen – stattdessen wurden sie ignoriert. Damit sind allerdings die Tatsachen nicht aus der Welt. [...]" Ein weiteres Beispiel für das völlige Desinteresse des medialen Mainstream an Informationen, die nicht ins gewünschte Narrativ passen: "Bsp.: Im Februar 2022 hatte der Alleinvorstand der Krankenversicherung BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, dem Paul-Ehrlich-Institut mitgeteilt, die ihm vorliegenden ärztlichen Abrechnungsdaten "geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gibt." Weiter schrieb er: '[...] Diese Auswertung hat ergeben, obwohl uns noch nicht die kompletten Daten für 2021 vorliegen, dass wir anhand der vorliegenden Zahlen jetzt schon von 216.695 behandelten Fällen von Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung aus dieser Stichprobe ausgehen. Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen.' Hier war es das Alternativmedium Multipolar, das mit einer entsprechenden Meldung hervortrat. Doch anstatt die Daten selbst zu bewerten und weiter zu recherchieren, skandalisierten die Medien flächendeckend den "Alleingang" des Vorstands Schöfbeck, framten ihn bzw. seinen Datenanalysten als Querdenker und ignorierten mal wieder die Tatsachen. Der Tagesspiegel machte dabei gleich mehrere Fehler (siehe Autopsie). Bei Spiegel.de findet sich im Archiv zu "Schöfbeck" bspw. überhaupt nur eine Meldung: "Krankenkasse entlässt Vorstand". Ein vorheriger Artikel hatte Kritik von Funktionären aufgegriffen, sich aber nicht mit den Daten an sich und der zentralen Aussage beschäftigt, wegen Impffolgen habe es von Januar bis August 2021 Krankschreibungen mit insgesamt 383.000 Tagen Arbeitsausfall gegeben [...]. Erst sehr viel später kam das Thema Impfnebenwirkungen bzw. -komplikationen im Medien-mainstream an und ist, nachdem Gesundheitsminister Lauterbach im ZDF am 12. März 2023"erstmals ausführlich Stellung zu den Folgen der Corona-Impfung" genommen hatte, inzwischen vom 'Schwurbel-Image' einigermaßen befreit" Laut einer Quelle wurde Schöfbeck im Vorstand damals angebrüllt, er gefährde das Impfprogramm. Entsprechend gültigem Recht wären die Krankenkassen übrigens verpflichtet, dem PEI die relevanten Daten zu übermitteln, so dass es die Sicherheit der Impfstoffe besser einschätzen kann. Das ist meines Wissens sogar mit 25.000 Euro Strafgeld für Vorstände, die dieser Pflicht nicht nachkommen, bewehrt. Aber diese Daten sind offenbar entweder nicht das oder "können" nicht verwertet werden. Vor dem Bundesverwaltungsgericht hatte das PEI sich "Softwareprobleme" berufen. Inzwischen ist viel weitere Zeit vergangen, und die Daten werden noch immer nicht verwertet, falls sie überhaupt übermittelt wurden. Auch das scheint die Medien nicht im Geringsten zu interessieren. Ansonsten ist es immer das gleiche: Wenn jemand ernsthafte Kritik am Narrativ übt, steht er gedanklich den Querdenken nahe; wer gedanklich den Querdenkern nahesteht, ist unseriös; also ist im Effekt jede Kritik am Narrativ unseriös. Es ist unbegreiflich, wie jemand auf einen derart plumpen Taschenspielertrick hereinfallen kann. Bei allem Desinteresse an allen Dingen, die das Narrativ gefährden könnten, wird eine Meldung, die das Narrativ zu stützen scheint, gerne unkritisch weitergereicht: "Bsp.: Dass die Covid-19-Impfung eine Millionen Menschenleben gerettet habe, wurde um den 17. April 2023 herum flächendeckend von Medien vermeldet. Wie eine genauere Betrachtung zeigt, ist die Grundlage für diese Behauptung jedoch äußerst dünn. Nach der Forschungsgrundlage für die Behauptung hat offenbar niemand gesucht (was zwingend notwendig gewesen wäre, um die Studienmethodik zu verstehen). Die Behauptung, die lebensrettende Wirkung gehe "aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO hervor, der am Montag veröffentlicht wurde", ist schlicht falsch, was jedem aufgefallen wäre, der nach diesem Bericht gesucht hätte: es gibt ihn zu diesem Zeitpunkt nämlich noch gar nicht." Zur Neigung, Kritiker als "Verschwörungstheoretiker" hinzustellen (Fettung von mir): "In der bisherigen Forschungsliteratur finden sich vielfältige Befunde, die erstaunlich wenig als Journalismuskritik interpretiert werden. Bsp.: So etwa zur ständig unbelegten Behauptung mannigfach herumgeisternden Verschwörungstheorien: >Der Anteil der Beiträge, die eine der vier Populismusformen im Sample enthalten, umfasst lediglich 15,9 % (32 Beiträge).< (Schmiege/ Engelmann/ Lübke 2023 :447) Nur drei von 202 untersuchten Beiträgen zeigten "inhaltliche Verknüpfungen zwischen Bezugsobjekten und verschwörungstheoretischen Elementen", und alle drei stammen von PI News (ebd.: 449)." Offene Diffamierung von Kritikern: "Wer war am 1. August 2020 bei der Demonstration "Das Ende der Pandemie – Der Tag der Freiheit” auf der Straße? Laut Medien: "Corona-Leugner". Bsp.: Von Tagesschau bis FAZ ergaben alle investigativen Recherchen diese Tatsachenbehauptung. Manche Medien wie der Spiegel packten die "Corona-Leugner" nur in die URL56. Und hellsehe-risch begabte Journalisten wussten sogar schon vor dem Ereignis, wer demonstriert, in den lyrischen Worten des RBB-Reporters: "Wanderzirkus der Corona-Leugner kommt in die Stadt." Am Framing aller Kritiker der Corona-Politik als "Corona-Leugner" und damit der Etikettierung als Realitätsverweigerer und Lügner haben viele, wenn nicht die meisten Journalisten von Anfang an einen Narren gefressen. Das Problem daran ist nur: die Etikettierung ist schlicht falsch. Sie mag auf einige zutreffen, aber keineswegs auf das Gros, jedenfalls ausweislich ihrer Forderungen, ihrer Plakate, ihres Demo-Aufrufs, der Gespräche mit einzelnen von ihnen. Ein Leugner streitet Tatsachen ab, mit ihm kann man nicht diskutieren. Ein Kritiker hingegen beurteilt Tatsachen (und seine Wahrnehmungen dieser). Doch die Erzählung von den Corona-Leugnern beherrscht die gesamte Berichterstattung, Proteste mit diskutierbaren Positionen gibt es praktisch nicht. [...] Mit einem falschen Begriff wird der komplette Diskurs vergiftet, ja unmöglich gemacht." "Bsp.: "Schwurbler" ist wohl unstrittig eine Wertung. Wer fair informieren möchte, beschreibt Personen und ihre Handlungen, so dass die Rezipienten selbst zu einer Wertung kommen können, auch zur Wertung "Schwurbler" (oder "Verschwörungstheoretiker" etc.)." Negative Darstellung von Demonstranten, die das Narrativ kritisieren: "Der Umgang des Journalismus mit seiner Fehlerproduktion ist eine lange, traurige Geschichte. Bsp.: Jakob Buhre hat sein wochenlanges Bemühen dokumentiert, in einzelnen Medien die Falschbehauptung korrigieren zu lassen, die Anmelder der Berliner Demonstration vom 29. August 2020 hätten sich nicht von gewalttätigen beziehungsweise rechtsextremem Demonstranten distanziert. Das falsche Narrativ ging schon bei der ersten Berliner Großdemonstration durch die Medien, obwohl bereits im Aufruf die Ablehnung jeglicher Gewalt stand." "Bsp.: An der Erzählung vom "Sturm auf den Reichstag" am 29. August 2020 [...] war sehr vieles falsch. Besonders relevant für das öffentliche Meinungsbild ist die wahrheitswidrige Verknüpfung der Kundgebung auf der Wiese vor dem Bundestag, von der aus dann am Abend etwa 400 Menschen auf die Außentreppen des Gebäudes liefen, mit der Großdemonstration von Querdenken 711 und anderen Gruppen. [...] Es waren getrennte Veranstaltungen, mit verschiedenen Anmeldern und verschiedenen Themen. Auch wenn einzelne Teilnehmer von der Großdemonstration laut Videoaufnahmen von Aktivisten der angemeldeten Kundgebung vorm Bundestag aktiv zur Teilnahme angeworben wurden, hatte der Protest gegen die Corona-Politik nichts mit dem angeblichen "Sturm auf den Reichstag" zu tun. Dies ist recht leicht zu recherchieren, selbst der Verfassungsschutz weist darauf hin. In meiner umfangreichen Sammlung ist allerdings keine einzige Korrektur dazu. [...] [Mehr dazu] [...] zwei Jahre nach dem Vorfall gibt es drei Veruteilungen, "zwei Mal wegen Landfriedensbruch nach § 125 Strafgesetzbuch (StGB) und einmal wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen nach § 86a StGB". [...] Den bis heute unverändert behaupteten "Sturm auf den Reichstag" hat es jedenfalls von Seiten der ermittelten Beteiligten nach Auffassung von Staatsanwaltschaft bzw. Gericht nicht gegeben. Die Tagesschau ließ, anstatt über diese juristische Bewertung zu berichten und damit die eigene frühere Darstellung zu korrigieren, einen fehlerhaften Faktencheck einfach verschwinden." Hierarchischer Druck in den Medien: "Bsp.: Beim 3. Kölner Forum für Journalismuskritik räumte WDR-Medienjournalistin Anja Backhaus ein, dass die Berichterstattung über den eigenen Sender stark der Hierarchie unterliegt (anstatt der Objektivität), gar "eine Form von Angst herrscht, die nicht so gesund ist, was so eine Selbstbetrachtung, eine Reflexion des eigenen Hauses angeht"." Maßnahmen-Befürworter stehen Maßnahmen-Gegnern sehr negativ gegenüber: "[Es] zeigt sich, dass Maßnahmenbefürworter mit größerer Emotionalität den Kritikern gegenüberstehen als umgekehrt: 'Bei Personen, die die Corona-Maßnahmen uneingeschränkt unterstützen, - und das sind viele! - ist die affektive Polarisierung stark ausgeprägt: Die eigene Gruppe (der Befürwor-ter*innen) wird maximal positiv bewertet, die andere Gruppe (der Gegner*innen der Maßnahmen) maximal negativ. Der resultierende Mittelwert liegt mit 8,6 sehr nahe am möglichen Maximum von 10.' (RAPID-COVID, Juni 2021: 4) Auf der anderen Seite: Bei denen, die die Corona-Maßnahmen uneingeschränkt ablehnen, liegt die sog. affektive Polarisierung bei nur 6,5. 'Affektive Polarisierung in der Pandemie folgt demnach keiner Symmetrie: Während die B-füworter*innen sich selbst gut, die Gegner*innen aber schlecht findet, gilt das umgekehrt nicht in gleicher Eindeutigkeit. Für die Gegner*innen ist das Bild ambivalenter.' (RAPID-COVID, Juni 2021: 5) Wie weit sich diese emotionale Ablehnung der Gegengruppe praktisch äußert, wurde nicht erforscht, aber die Daten stehen zumindest nicht dem Eindruck entgegen, dass gerade aus dem Bereich der Maßnahmen-Verfechter auch harte verbale Angriffe erfolgten." Dies dürfte zu einem Gutteil an der medialen Verhetzung liegen, entsprechend der ja jeder, der das Narrativ kritisiert, ein "Covidiot" oder ein Rechtsextremist ist (war). Und wahrscheinlich ist das auch einer der Gründe dafür, dass so viele Leute sich mit aller Verzweiflung noch immer am Narrativ festkrallen. Einzugestehen, dass die "Schwurbler", die man so sehr verachtet hat, von Anfang an in vielen (oder vielleicht sogar allen) wichtigen Punkten völlig recht hatten, und dass man das im Prinzip auch früh hätte wissen könne, wenn man sich kritisch informiert hätte, ist vermutlich emotional schwer erträglich. Ob sich die Wahrheit aber ewig verdrängen lässt, wage ich dennoch zu bezweifeln. Und das noch speziell für @Spadafora "Bsp.: Heribert Prantl blickt im Podcast "Geyer & Niesmann" im Juli 2023 ein wenig selbstkritisch auf seine Forderung, Demonstranten müssten sich bei ihrer Kritik an der Corona-Politik von "Reichs-kriegsflaggen-Schwenkern" abgrenzen (veröffentlicht August 2020841). Aber ein paar Wochen später habe ihm ein befreundeter Handwerker erzählt, dass er mit der ganzen Familie auf einer 'Corona-Demonstration' war, auf der er keine Neonazis gesehen habe. Prantl paraphrasiert ihn: "Die Bilder, die du im Fernsehen gesehen hast, habe ich nicht gesehen. Was hätte ich machen sollen? Soll ich gar nicht hingehen? Wie stellst du dir die Abgrenzung vor? Muss ich vorher den ganzen Demonstrationsweg ablaufen und schauen, ob da irgendwo irgendwelche Spinner sitzen? Wenn du ansonsten immer das Grundrecht der Versammlungsfreiheit so hoch hältst ..." Er sei später nachdenklich geworden, ob sein Satz "schaut, mit wem ihr zusammen da bei einer Demonstration mit ein paar zehntausend Leuten demonstriert", weil es schlichtweg nicht geht. Da wäre er heute etwas vorsichtiger." Das waren jetzt natürlich nur ein paar kleine Ausschnitte aus der Studie. Und selbst die gesamte Studie behandelt bei weitem nicht alle groben Fehlleistungen der Medien. 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Moriz Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August vor 18 Minuten schrieb iskander: wenn man sich kritisch informiert hätte Das war aber gerade zu Corona-Zeiten ungewöhnlich schwer. Bis dahin konnte man in der Hinsicht z.B. auf Stern, Spiegel und Tagesschau zählen, erfahrungsgemäß. Aber auf einmal stimmten auch die in den Politikersermon ein und man hätte sich auf kleine, unbedeutende Informationsangebote im Internet verlassen müssen. Und, ganz ehrlich: Wenn Du hier nicht so viele gute Beispiele und Links bringen würdest, dann wäre ich auch weitaus weniger umfassend informiert; Informationssuche gehört nämlich nicht unbedingt zu meinen Hobbys. Und: Du bringst nachvollziehbare Begründungen! Von den Corona-Gläubigen kam da bislang eher wenig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August vor einer Stunde schrieb Moriz: Meine persönliche, recht laienhafte Frage wäre, in wie weit die breite Größenvarianz der Lipidvesikel für ein graues Erscheinungsbild verantwortlich sein könnte. Ich kann dazu jetzt auch nur wiedergeben, was Matysik sagt, ohne das inhaltlich prüfen zu können: "Bei einer Partikelgröße von 40 bis 180 Nanometern sind wir im sogenannten Rayleigh-Regime. [...] Es existiert zum Thema ein geleaktes Dokument und einige der darin enthaltenen Angaben hat der PEI-Mitarbeiter vor Gericht bestätigt: Der Durchmesser der Partikel darf von 40 bis 180 Nanometern variieren." Demnach beziehen sich die Bemerkungen zu den Farbeffekten also gerade auf Partikel der Große, die man bei Impfstoffen findet. Zitat Ich denke allerdings auch (und liege damit hoffentlich nicht falsch), daß die Hersteller bei der Etablierung ihrer Verfahren die Haltbarkeit (und die mit dem Verfall/der Verklumpung einhergehenden optischen Veränderungen) überprüft haben. Ich hoffe es auch, aber es gibt vieles, was einen verwundert. Ich kann jetzt nicht das ganze Interview zitieren, empfehle es aber durchaus zur Lektüre. Nur auszugsweise zitiert: "Der Durchmesser der Partikel darf von 40 bis 180 Nanometern variieren. Im Volumen ist das ein Faktor über 90. Diese Partikel haben also ganz unterschiedliche Eigenschaften, etwa in der Mobilität, in der zellulären Dynamik, dem Überwinden der Blut-Hirn-Schranke, in der Pharmakokinetik. Das bedeutet dann auch, dass Chargen extrem unterschiedliche Eigenschaften haben können. Im Übrigen sagte der PEI-Mitarbeiter, dass die Partikelgrößenverteilung gar nicht gemessen wird, obwohl das kein so schwieriges Experiment ist. [...] Sehen Sie: Selbst der pH-Wert darf um eine ganze Einheit variieren. Auch das ist für biologische Präparationen enorm. Wir arbeiten mit Proteinen und in unseren Präparationen darf die Varianz des pH-Werts nicht 0,1 überschreiten. Ansonsten hätten die Proben andere Eigenschaften. Der sehr instabile Nano-Komplex aus mRNA und Lipiden dürfte aber noch deutlich empfindlicher sein. Der Mitarbeiter vom PEI sagte vor dem Bundesverwaltungsgericht aus, er habe nicht einmal die pH-Abhängigkeit der Stabilität untersucht. [...] " Aus einem anderen Interview: "Und erinnern wir uns daran zu Beginn der Impfkampagne, da wurde gesagt, dass man die Gefäße nicht einmal schütteln darf. Also so empfindlich war die Sache. Also nur ein bisschen schütteln und dann zerfällt das schon. Und dann auf der anderen Seite haben wir diese enormen Toleranzen. Also das können wir nicht zusammenbringen. Also da haben wir zumindest Fragen an den Hersteller und da ist leider bislang nichts gekommen." In diesem zweiten Interview offeriert einer der anderen Professoren, Gerald Dyker diese Erklärung zu Diskrepanzen bei der Größenverteilung: "Und zwar ist uns Chemikern und auch den Physikerkollegen, die auch auf solchen Gebieten arbeiten, bewusst, dass es ungeheuerlich schwierig ist, Nanopartikel mit einer engen Größenverteilung hinzubekommen. Wie Jörg Matysik gerade sagte, das ist sehr, sehr empfindlich von vielerlei Dingen, Rührgeschwindigkeit, Zugabe, Geschwindigkeit, Temperatur, Konzentration usw abhängig. Und wenn die dann auch noch verschiedene Standorte haben, wo die das produzieren, da dürfte es einem nicht verwundern, wenn ziemlich häufig von der Idealgröße bei irgend so einer Charge abgewichen wird. Und vielleicht, weil die nicht wollten, dass jede zweite oder dritte Charge weggekippt wird, wurde gerade bei dem Toleranzbereich der Partikelgröße dermaßen großzügig umgegangen." Wieder aus Interview 1, Matysik: "Ja, wir erhielten vom PEI einen ablehnenden Bescheid. Nur in zwei kleinen Punkten bekamen wir eine Antwort, die höchst unvollständig war. Wir haben Einspruch erhoben. Am 2. September 2022 druckte die Berliner Zeitung ein Interview mit PEI-Präsident Klaus Cichutek. Auch diese Ausführungen waren nicht geeignet, unsere Fragen zu beantworten, was wir in einem schriftlichen Kommentar dargelegt haben. Bedenkt man nur, dass wir fünf Professoren dem PEI seit einem halben Jahr zu erklären versuchen, dass Lichtstreuung nicht mit Lichtabsorption zu verwechseln ist, kann man sich über so viel Beratungsresistenz nur noch wundern. Dabei hängt viel von diesem Wissen ab: Die Beurteilung der Qualität der Impfstoffe durch den Arzt anhand seines Aussehens und damit die Gesundheit so vieler Menschen!" Hier nochmals das "originale" Interview: https://www.nachdenkseiten.de/?p=89043 Und hier das zweite Interview (kann man auch als Transkript lesen): https://punkt-preradovic.com/impf-chargen-studie-belegt-erschreckendes-mit-prof-dr-gerald-dyker-und-prof-dr-joerg-matysik/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Moriz: Das war aber gerade zu Corona-Zeiten ungewöhnlich schwer. Das stimmt natürlich! Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass man es "im Prinzip" wissen konnte. Das heißt aber nicht, dass jeder einzelne es dann tatsächlich so einfach konnte. Nur kann man eben andersherum auch nicht sagen, dass alle, die von Anfang an recht hatten, es auch nicht besser wussten und nur Glück hatten. Viele von denen waren eben tatsächlich besser informiert - auch wenn das an sich erst mal kein Verdienst ist. Aber trotzdem dürfte es für manche leidenschaftliche Anhänger des Narrative schwer sein, sich das einzugestehen: Diejenigen, auf die man so wütend war, hatten recht (und nicht einfach Glück). Zitat Bis dahin konnte man in der Hinsicht z.B. auf Stern, Spiegel und Tagesschau zählen, erfahrungsgemäß. Da war oder bin ich insofern in einem gewissen Sinne im Vorteil, weil ich mich schon Jahre zuvor mit Medien(kritik) befasst hatte. Daher habe ich generell ein ausgesprochen "nüchternes" Verhältnis zu Medien. So gehe ich gehe ich etwa davon aus, dass die sog. Indexing-These korrekt ist; diese impliziert, dass dann, wenn alle maßgeblichen politischen Kräfte eines Landes an einem Strang ziehen (ohne dass eine mächtige und "legitime" Opposition dagegenhält), die Medien in aller Regel dieser Linie weitgehend unkritisch folgen. Das wäre dann beispielsweise auch eine Erklärung für die teilweise extreme Gleichförmigkeit der Medienberichterstattung, ohne dass man eine Verschwörung oder eine Lenkung durch "die Regierung" annehmen müsste. Meine Meinung zu Medien war also bereits vor der Pandemie ausgesprochen kritisch, und ich war zuvor der Meinung, dass man sich auch aus (seriösen) alternativen Medien informieren müsse, wenn man ordentlich informiert sein möchte. Nach meiner Überzeugung versagen die allermeisten großen Medien tatsächlich bei vielen wichtigen Themen in erschreckender Weise. Natürlich mögen andere das völlig anders sehen oder vielleicht sogar den Kopf über meine Haltung schütteln. Aber ehrlich gesagt fehlen mir, auch wenn ich mitunter ja recht lange Beiträge schreibe, die Zeit und die Kraft, meinen entsprechenden Standpunkt argumentativ in einer Weise zu entfalten, die potentiell geeignet wäre, andere zu überzeugen oder wenigstens zum Nachdenken zu bringen. Deshalb lasse ich es lieber von vornherein. Ich beteilige mich ja auch so gut wie gar nicht an politischen Diskussionen hier. (Außerdem beschäftige ich mich mit vielem inzwischen auch nur noch oberflächlich.) Das Thema Corona ist insofern eine Ausnahme, u.a. weil es trotz seines Umfangs einigermaßen "eingrenzbar" ist. Zitat Und, ganz ehrlich: Wenn Du hier nicht so viele gute Beispiele und Links bringen würdest, dann wäre ich auch weitaus weniger umfassend informiert; Informationssuche gehört nämlich nicht unbedingt zu meinen Hobbys. Und: Du bringst nachvollziehbare Begründungen! Dafür eine Dankeschön! Es freut mich natürlich, wenn ich etwas Sinnvolles zur Diskussion beitragen kann. bearbeitet 21. August von iskander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 21. August Melden Share Geschrieben 21. August On 8/20/2024 at 5:19 PM, Marcellinus said: Ganz einfach: Die Medien bestätigen der Politik, die hätte die "Krise insgesamt gut gemanagt", wofür die Politik den Medien bestätigt, sie hätten "alles in allem gut berichtet". Was die Medien dann wieder dankend verbreiten. Ist doch alles gut, oder? Und da die Medien staatlich unterstützt werden ist das ganz auch noch sehr nachhaltig. Ich halte von der Claudia Roth ja nicht viel, aber das sie derart dumm ist überrascht mich doch ein wenig. Staatsministerin Claudia Roth: „Ein unabhängiger Journalismus ist Pfeiler und Stütze der Demokratie. Gleichzeitig ist er zunehmend in Gefahr. Bereits zur ersten Antragsrunde des neuen Programms gab es eine hohe Nachfrage, die gezeigt hat wie wichtig Projekte sind, die nachhaltig die Strukturen des Journalismus stärken. Wegen des hohen Bedarfs habe ich die ursprünglich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel kurzfristig erhöht, um noch stärker unterstützen zu können.“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iskander Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August (bearbeitet) Wie oben dargelegt hatte ich persönlich das Glück, schon sehr kritisch in die Corona-Zeit hineinzugehen; ich habe zumindest von Anfang an die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Politik und Medien sich synergetisch in einen irrationalen "group think" hineinsteigern könnten. Und im Lauf der Zeit hat sich das für mich dann immer mehr bestätigt. Aber wie steht es eigentlich um die anderen kritischen Stimmen hier? War es bei euch ähnlich oder anders? Hattet ihr ein AHA-Erlebnis (pun not intended), das dazu geführt hat, dass ihr euch gesagt habt: "Das kann so doch nicht stimmen!" Oder sind euch im Lauf der Zeit immer mehr Zweifel gekommen? bearbeitet 22. August von iskander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 20 Minuten schrieb iskander: Wie oben dargelegt hatte ich persönlich das Glück, schon sehr kritisch in die Corona-Zeit hineinzugehen; ich habe zumindest von Anfang an die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Politik und Medien sich synergetisch in einen irrationalen "group think" hineinsteigern könnten. Und im Lauf der Zeit hat sich das für mich dann immer mehr bestätigt. Aber wie steht es eigentlich um die anderen kritischen Stimmen hier? War es bei euch ähnlich oder anders? Hattet ihr ein AHA-Erlebnis (pun not intended), das dazu geführt hat, dass ihr euch gesagt habt: "Das kann so doch nicht stimmen!" Oder sind euch im Lauf der Zeit immer mehr Zweifel gekommen? Da wir Familiär beide eine medizinische Vorbildung haben, waren uns schon damals einige Dinge sehr suspekt (ja ich meine Dich, einsame Bank im Park). Und je länger es ging, desto mehr zeichnete sich die offensichtliche Vernichtung von Existenzen & Willkür der Politik für uns ab. Am Schlimmsten war aber die Erkenntnis, dass sich das Volk immer wieder wie die Lemminge verhält. Ich sagte hier ja schon einmal, nach Corona habe ich erst so richtig verstanden wie das damals zu Adolfs Zeiten alles passieren konnte. Damit will ich sicher keine Parallelen ziehen, aber es war erschreckend wie schnell es passieren kann, dass ein Volk sich gegeneinander wendet und einzelne ausgrenzt bis hin zur völligen Staatshörigkeit. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 20 Minuten schrieb Bleze: Damit will ich sicher keine Parallelen ziehen, Ich schon Und danach heisst es heute: "ist doch aber alles gar nicht so schlecht gelaufen". So wie meine eine Oma immer sagte: "Ach, unter dem Führer war doch gar nicht alles so schlecht." Die gleiche Uneinsichtigkeit und Realitätsverleugnung. Naja... vielleicht kann man in 80 Jahren eine Studentische Hilfskraft vom RKI zur Rechenschaft ziehen, wie man es heute mit jugendlichen Mitläufern von damals macht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 5 Minuten schrieb rince: So wie meine eine Oma immer sagte: "Ach, unter dem Führer war doch gar nicht alles so schlecht." Oder der Grüne, der sagte: "Ach, unter dem Führer war doch gar nicht alles so schlecht, aber die Autobahnen halt!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 1 Stunde schrieb iskander: Aber wie steht es eigentlich um die anderen kritischen Stimmen hier? War es bei euch ähnlich oder anders? Hattet ihr ein AHA-Erlebnis (pun not intended), das dazu geführt hat, dass ihr euch gesagt habt: "Das kann so doch nicht stimmen!" Oder sind euch im Lauf der Zeit immer mehr Zweifel gekommen? Meine persönlichen Corona-Notizen beginnen am 16.03.2020, mit dem Tenor, Kontaktbeschränkungen in einer so vernetzten Gesellschaft seien unsinnig. 6 Tage später dann die Ansicht, die Maßnahmen gegen die Seuche würden schlimmere Folgen haben als die Seuche selbst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August Ich bin heute auf eine interessante Information gestoßen... Daß in Italien Seuchenopfer verbrannt werden müssen und nicht erdbestattet werden dürfen kann ich in gewissen Grenzen nachvollziehen, auch wenn von respiratorischen Erregern bei Verstorbenen wohl keine nennenswerte Gefahr mehr ausgeht (bei Erregern, die sich z.B. über den Stuhl verbreiten mag das anders sein). Da in Italien aber Feuerbestattungen absolut unüblich sind, dürfte es dort keine nennenswerten Kapazitäten an Krematorien geben. Es wird also bei jedem Anflug von 'Seuche' dort eng. Ich bin auf eine (fragwürdige?) Webseite hingewiesen worden, die nun behauptet, daß in Bergamo nicht etwa nur Covid-Opfer, sondern alle Verstorbenen jener Tage kremiert werden mussten. Und da das örtliche Krematorium damit heillos überfordert war, am Anfangs wegen der Abriegelung des Gebiets aber auch keine anderen Krematorien damit beauftragen durfte, hatte man irgendwann so einiges an Verstorbenen, die man 'loswerden' musste. Daß die Transporte zu anderen Krematorien dann Nachts durchgeführt wurden ist nicht weiter verwunderlich; tagsüber hätte man sonst bestimmt irgendwo im Stau gestanden. Kann es wirklich sein, daß in den Militärlastwagen auf den manipulativen Bildern aus Bergamo nicht nur Covid-Opfer, sondern auch viele normal Verstorbenen transportiert wurden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August Ich hab mir spaßeshalber die ersten Posts des ersten Corona-Threads noch mal durchgelesen. Ist recht interessant; kann ich jedem nur empfehlen. Das Netz vergißt halt nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 3 Stunden schrieb rince: vor 4 Stunden schrieb Bleze: Damit will ich sicher keine Parallelen ziehen, Ich schon Ich finde die Parallelen auch erschreckend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 1 Minute schrieb Moriz: Kann es wirklich sein, daß in den Militärlastwagen auf den manipulativen Bildern aus Bergamo nicht nur Covid-Opfer, sondern auch viele normal Verstorbenen transportiert wurden? Natürlich kann das sein. Entscheidend ist wohl, daß die Bilder Todeszahlen suggerieren sollten, die es auch dort so nicht gab. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb iskander: Aber wie steht es eigentlich um die anderen kritischen Stimmen hier? War es bei euch ähnlich oder anders? Hattet ihr ein AHA-Erlebnis (pun not intended), das dazu geführt hat, dass ihr euch gesagt habt: "Das kann so doch nicht stimmen!" Oder sind euch im Lauf der Zeit immer mehr Zweifel gekommen? Ich mußte ja schon beruflich bedingt sehr viel mit dem Thema beschäftigen. Das Ganze auch anfangs sehr aufgrund der Daten des RKI, aber auch der kritischen informationen, die es schon früh dazu gab. Der erste Lockdown, insbesondere auch der der Schule, war für mich vollkommen nachvollziehbar (auch wenn ich da schon merkte, daß medial sehr viel schief lief). Doch je länger nach dem ersten Lockdown die Pandemie anhielt, desto mehr war ersichtlich, daß das RKI seinen Ruf als wissenschaftlich unabhängig verlieren würde (den Ruf hatte es, auch wenn der vielleicht formal nie gerechtfertigt war). Und es wurde immer klarer, daß die Politik schwimmt, sich immer noch mehr von Umfragen und Gefühlen trieben läßt und weniger von Erkenntnissen, Expertise und Fakten. Ich habe auch schon früh nicht verstanden, und verstehe es bis heute nicht, warum ein Virenexperte DER große Zampano wurde und nicht jemand, der Experte für den Menschen ist, wenn ich das mal so grob sagen darf. So fand ich erschreckend, wie wie folgenlos die ganzen Apelle der pädiatrischen Infektiologen blieben, die sich ja nun wirklich mit Kindern auskennen - es hat die Politikmschlicht nicht interessiert und wurde eher als störend empfunden. Auch der mediale Umgang mit Schweden war für mich erschreckend - und der jetzige Mantel des Schweigens oder peinlicher Argumente dazu sehr vielsagend. Das ganze Paket hat dazu geführt, daß der ÖRR in meinem Leben überhaupt keine Rolle mehr spielt, wirklich Null. Weder Radio noch Fernsehen. Die vierte Macht im Staat hat Totalversagen gezeigt und bis heute nichts eingestanden. Und die zweite Folge ist, daß ich den Staat mehr denn je als Bedrohung für die Freiheit von meiner Familie und mir wahrnehme, da Grundrechte mit links ausgesetzt wurden. Ohne meine Eltern und Schwiegereltern hier hätten wir das Land schon verlassen. bearbeitet 22. August von rorro 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 14 Minuten schrieb Marcellinus: Natürlich kann das sein. Entscheidend ist wohl, daß die Bilder Todeszahlen suggerieren sollten, die es auch dort so nicht gab. Mit Angst lässt sich eben vieles durchdrücken, was sonst nicht möglich wäre. Dazu noch etwas Hetze und Sonderstatus für Geimpfte, schon hast Du 2 Fronten sie sich gegenseitig beharken. In der Zeit wo alle dann abgelenkt sind, drückst Du dann noch mehr Scheiß durch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 4 Stunden schrieb iskander: Wie oben dargelegt hatte ich persönlich das Glück, schon sehr kritisch in die Corona-Zeit hineinzugehen; ich habe zumindest von Anfang an die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Politik und Medien sich synergetisch in einen irrationalen "group think" hineinsteigern könnten. Und im Lauf der Zeit hat sich das für mich dann immer mehr bestätigt. Aber wie steht es eigentlich um die anderen kritischen Stimmen hier? War es bei euch ähnlich oder anders? Hattet ihr ein AHA-Erlebnis (pun not intended), das dazu geführt hat, dass ihr euch gesagt habt: "Das kann so doch nicht stimmen!" Oder sind euch im Lauf der Zeit immer mehr Zweifel gekommen? Ich verstehe das Ansinnen überhaupt nicht. Es ist ja schön und gut, dass man kritisch ist und nicht alles glaubt. Das befürworte ich sogar. Ich sehe aber nicht, wo dies zum persönlichen Nutzen gereicht. Die Politiker machen sowieso, was sie wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 18 Minuten schrieb rorro: Das ganze Paket hat dazu geführt, daß der ÖRR in meinem Leben überhaupt keine Rolle mehr spielt, wirklich Null. Weder Radio noch Fernsehen. Die vierte Macht im Staat hat Totalversagen gezeigt und bis heute nichts eingestanden. Das geht mir genauso. Leider. Früher hatte ich auf youtube ganz gerne die Videos von Quarks&Co gesehen. Gut gemacht und informativ. Bis das ein Video zu Corona kam, daß damit anfing, daß so ziemlich jeder Mitarbeiter aus deren großen Redaktion sich abfällig über Kritiker und Zweifler äußerte... ... da habe ich abgebrochen (ich weiß daher nicht, ob irgendwann doch noch mal was informatives kam. Aber bis dahin war das nicht Meldung, sondern Meinung) und mache seitdem einen großen Bogen um diese früher mal sehr gute Reihe. Mein Knackpunkt war der Umgang mit den (Melde-)Inzidenzen. Schon von Anfang an wusste man, daß es eine riesengroße Dunkelziffer gab. Erste chinesische Paper sprachen vom 6-fachen, 9-fachen und 20-fachen. Aber das wurde immer totgeschwiegen und die bestimmten Inzidenzen als 'der Wahrheit letzter Schluß' dargestellt. Daß man die tatsächlichen Inzidenzen nicht auf etliche Nachkommastellen genau bestimmen kann ist klar. Eine Genauigkeit von 90% oder gar 95% wäre ja schon super gewesen. Aber das, was man uns geliefert hatte, war davon meilenweit entfernt. Eine gemeldete Inzidenz von 100/100.000 waren vermutlich reale 300 bis 500 Infizierte auf 100.000 Menschen, vielleicht aber auch 1000 ( = 1%) oder gar 2000 (= 2%). Für letzteres spricht übrigens, daß bei der systematischen Testung bei Leuten, die aus dem Auslandsurlaub zurückkamen, 1% - 2% positiv getestet wurden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 22. August Melden Share Geschrieben 22. August vor 42 Minuten schrieb Moriz: Kann es wirklich sein, daß in den Militärlastwagen auf den manipulativen Bildern aus Bergamo nicht nur Covid-Opfer, sondern auch viele normal Verstorbenen transportiert wurden? Warum sollte das so unwahrscheinlich sein. Und was haben gewisse Gestalten auch hier im Forum versucht, allen mit diesen Bildern Angst zu machen. Gell @Thofrock? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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