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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


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vor 14 Stunden schrieb phyllis:

Zum anderen aber pessimistisch - was bei der nächsten Pandemie? Was wenn die wirklich tödlich ist?

Dann wird endlich mal was gegen die Überbevölkerung getan, und das ist am Ende gut für's Klima ;) 

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vor einer Stunde schrieb Flo77:
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Positiv denken!

Das ist aber sehr thanaitisch gedacht.

?

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Da ich schon beim Zitieren bin, nochmals Gunter Frank:

 

"Besonders verheerend wirkte sich das bereits in Kapitel 2 beschriebene Panikpapier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen" aus dem Bundesministerium des Innern (BMI) auf die öffentliche Meinungsbildung aus. Immer mehr Details zu dessen Entstehungsgeschichte kommen ans Licht. So recherchierte die Bloggerin Aya Velazquez anhand freigeklagter Behörden-E-Mails, dass sich am 6. März 2020 Prof. Christian Drosten und der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, mit dem damaligen Innenminister Horst Seehof er trafen. Drosten und Wieler muss es gelungen sein, Seehof er in helle Panik zu versetzen. Er beauftragte danach seinen Staatssekretär Markus Kerber, umgehend eine „CoronaTaskforce" einzuberufen. Mit dabei Wirtschaftswissenschaftler, Linguisten, Politologen oder Soziologen. Jedoch kein einziger qualifizierter Epidemiologe und Infektiologe. Nur zwei Tage später wusste die Nation, dass uns der millionenfache grauenvolle Erstickungstod droht, wenn wir uns nicht an strenge Schutzmaßnahmen halten. In Folge rückten die Computermodellierer Viola Priesemann und Michael Meyer-Herrmann in die Riege der einflussreichsten Corona-Berater der Regierung Merkel auf und erhöhten den Lockclown-Druck als eine Art Hof-Wahrsager durch immer neue Schreckensprophezeiungen."

 

Zum Thema PR und Zensur:

 

"Nachdem es gelang, die Politik in Panik zu versetzen, musste die Bevölkerung erreicht werden. Peter Daszak erkannte völlig richtig die zentrale Schlüsselrolle der Medien. Während der Schweinegrippe 2009 verpuffte die Wirkung der Panikmache schon nach kurzer Zeit. In der Corona-Krise setzte man den medialen Angst-Hype deshalb viel tiefgreifender und dauerhafter um. Mit Erfolg - die meisten Menschen waren nicht mehr in der Lage, sich selbst und andere anhand der Wirklichkeit, wie niedrige Krankenhausbelegungen oder völlig normale Sterbezahlen, zu beruhigen. Doch wie gelang es, die „vierte Säule der Demokratie" so umfassend auf Kurs zu bringen? Wir wissen heute, dass die Politik direkt versuchte, Einfluss zu nehmen. So schwor vor den Treffen der Ministerpräsidenten, in denen - an den Parlamenten vorbei - die Schutzmaßnahmen beschlossen wurden, Angela Merkel persönlich die Chefredakteure großer Medien auf ihre Linie ein. Sie sollten durch Panikmeldungen Druck auf die Ministerpräsidenten ausüben. Am 25. Januar 2023 berichtete Bild darüber, wie sich die Regierung mit Betreibern Sozialer Netzwerke wie Facebook und Google absprach, die täglich von Dutzenden Millionen Deutschen benutzt werden. Und zwar darüber, wie gegen die Verbreitung von Informationen vorgegangen werden kann, die sie als falsch und gefährlich erachtete. Finanziell lohnte es sich für Medien, auf Kurs zu bleiben. Die Regierung pumpte Millionen über Millionen in Form von Corona-Anzeigen in die Kassen der linientreuen Sender und Zeitungen. Ein kritischer Journalismus hätte sogleich die mannigfachen Irreführungen im Wortlaut dieser Anzeigen ins Visier genommen. Nicht so in der Corona-Krise."

 

Insgesamt geht es um ca. 380 Millionen €. Influencer wurden ebenfalls bezahlt:

 

"Es hätten [so die Bundesregierung] ,,bereits mit Beginn der Impfkampagne sich zahlreiche prominente Persönlichkeiten bereit erklärt, die Bundesregierung bei ihren Werbemaßnahmen für die Corona-Schutzimpfung zu unterstützen." Für diese seien „marktübliche Aufwandsentschädigungen" gezahlt worden."

bearbeitet von iskander
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vor 7 Minuten schrieb iskander:

In der Corona-Krise setzte man den medialen Angst-Hype deshalb viel tiefgreifender und dauerhafter um. Mit Erfolg -

 

Spannend wäre die Frage, ob das noch mal klappen würde.

 

Wobei ich befürchte, daß der Graben zwischen panemieängstlichen Maßnahmenbefürwortern und repressionsängstlichen Maßnahmenkritikern weitaus größer sein würde als bei Corona. Wohlmöglich bis zum Bürgerkrieg.

 

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Zumindest haben wir so die Frage nach den Mechanismen des Einflusses der Regierung auf die Medien geklärt. Wobei wir jetzt man voraussetzen können, wie das bei den Öffentlich-Rechtlichen gelaufen ist: da hat man einfach seit Jahrzehnten Posten nach politischem Gusto besetzt. Den Rest machte die fürstliche Entlohnung von den Chefredakteuren bis runter zum kleinsten Pförtner. 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Spannend wäre die Frage, ob das noch mal klappen würde.

 

Die Antwort ergibt sich womöglich aus der Tatsache, dass die meisten Leute glauben, dass die Regierung eine gute Arbeit in der Corona-Zeit geleistet hätten, und dass sie die Medien in jener Zeit besonders vertrauenswürdig fanden.

 

Deshalb ist Aufklärung auch so wichtig.

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vor 19 Minuten schrieb iskander:
vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Spannend wäre die Frage, ob das noch mal klappen würde.

 

Die Antwort ergibt sich womöglich aus der Tatsache, dass die meisten Leute glauben, dass die Regierung eine gute Arbeit in der Corona-Zeit geleistet hätten, und dass sie die Medien in jener Zeit besonders vertrauenswürdig fanden.

 

Deshalb ist Aufklärung auch so wichtig.

 

"Versuche niemals, jemanden am selbständigen Denken zu hindern, denn es würde dir gewiß gelingen." 
(Aus: Bertrand Russel, "Die zehn Gebote eines Liberalen", veröffentlicht am 16. Dezember 1951 in der "New York Times")

 

Der einzige Unterschied möchte sein, daß wir diesmal wissen, wie schlimm es werden kann, und uns von Anfang an entschiedener wehren. Ob das reicht? Ich weiß es nicht. 

bearbeitet von Marcellinus
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"Die RKI-Protokolle und eine Antwort des Gesundheitsministeriums zeigen: Das «Team Vorsicht» instrumentalisierte die Wissenschaft, um seinen politischen Willen durchzusetzen. Damit hat es grossen Schaden angerichtet. [...]

Plötzlich drohte eine «Pandemie der Ungeimpften». Die Gesundheitsminister Jens Spahn und Karl Lauterbach machten sich den falschen Slogan zu eigen. Die Impfung diente jedoch nur dem Selbst-, nicht dem Fremdschutz. Ungeimpfte waren keine besonderen Treiber der Seuche, auch Geimpfte konnten das Virus weitergeben. Es gab keinen Grund, Ungeimpfte zu stigmatisieren und sie mit der 2-G-Regel von weiten Teilen des öffentlichen Lebens auszuschliessen.

Anfang März 2022 waren 75 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens zweimal geimpft. Das Gesundheitssystem war nicht überlastet. Die durch einen Whistleblower und eine freie Journalistin publik gewordenen Protokolle des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass Lauterbachs Gesundheitsministerium «aus strategischen Gründen» dennoch eine fachlich gebotene «Reduzierung des Risikos von sehr hoch auf hoch» ablehnte. Später erfolgte «im Hinblick auf das BMG» eine Herabstufung «zunächst auf hoch und nicht moderat». [...]

Der Minister erweckte jedoch den Eindruck, da spreche nicht die eigene Behörde, sondern die reine, lautere Wissenschaft. Weite Teile der Medien folgten und wurden zu Verstärkern von Lauterbachs Panikattacken. Faktisch trug das Institut vor, was der Minister hören wollte. Wenn Wieler sich in düsteren Szenarien erging, war er der Bauchredner seines Herrn. Vor dem Weihnachtsfest des Jahres 2021 sagte Wieler: «Wir dürfen denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance geben, die Impfung zu umgehen, zum Beispiel, indem sie sich freitesten lassen.»"

https://www.nzz.ch/meinung/corona-und-karl-lauterbach-die-wissenschaft-wurde-vereinnahmt-ld.1844752

 

Vielen Dank auch nochmals, Herr Wieler!

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vor 9 Minuten schrieb iskander:

Das «Team Vorsicht» instrumentalisierte die Wissenschaft,

Vorsicht ist nichts schlechtes, schon gar nicht in unbekannten, potentiell gefährlichen Situationen.

 

Was mir fehlte, war die Ehrlichkeit zu sagen: "Vielleicht übertreiben wir es ja ein bisschen mit der Vorsicht, aber das ist besser als andersrum". Stattdessen wurde "alternativlos" gehandelt. Und dazu gelogen, daß sich die Balken bogen.

 

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vor 18 Stunden schrieb phyllis:

. Zum anderen aber pessimistisch - was bei der nächsten Pandemie? Was wenn die wirklich tödlich ist? Mit der Art und Weise wie wir unseren Planeten behandeln wird der Abstand zwischen Pandemien geringer und ihre Gefährlichkeit wahrscheinlich grösser. Und wenn die Entmündigung der Bürger durch den Staat weiter vorangeht? Lockdown bei Temperaturen über 30?

 

Vor allen Dingen: Man muss sich rechtzeitig überlegen, welche Maßnahmen etwas bringen. 
-- Die Inzidenzzahlen wurden nach Landkreisen berechnet. Ein Landkreis ist eine sinnvolle Größe für die Routineaufgaben eines Gesundheitsamts, aber zu klein und zu machtlos, um effektive Maßnahmen zu ergreifen, aber andererseits zu groß und zu unbestimmt, um Infektionswege nachvollziehen zu können. Wenn man Letzteres will, muss man in Erfahrung bringen, wo ein Infizierter arbeitet, wie er zur Arbeit gekommen ist (d.h. z.B. welchen Zug / Bus er genommen hat) und wo er größere Gruppen von Menschen getroffen hat - und diese Gruppen gegebenenfalls zwangstesten.

-- Zweitens muss man Maßnahmen, die man verhängt, auch kontrollieren und durchsetzen. Z.B. waren in Bayern (meines Wissens in ganz Deutschland) im Sommer 2020 Besucher in Gaststätten verpflichtet, ihre Daten anzugeben - grundsätzlich sinnvoll, da es damals noch keinen Impfstoff gab und man noch nicht genau genug über die Gefahren Bescheid wusste. Ziemlich bald war aber bekannt, dass es Tausende von Spaßeinträgen gab ("Donald Duck" etc.) Bis zum nächsten Lockdown, der alle Wirtschaften gleichermaßen betraf, geschah überhaupt nichts.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Vorsicht ist nichts schlechtes, schon gar nicht in unbekannten, potentiell gefährlichen Situationen.

 

Ja, das war ganz am Anfang. Aber dann wusste man sehr bald, dass Corona keine Killerseuche war. Spätestens im Sommer 2020, würde ich meinen. Und abgesehen davon war ein Lockdown nicht einmal für gravierende Pandemien vorgesehen.

Und hier sind wir jetzt im späten 2021 und frühen 2022, wo man wirklich viel wissen konnte - wir haben im Thread ja schon einiges dazu gesagt.

 

Vorsicht ist etwas anderes als eine irrationale Panik ohne vernünftigen Grund und gegen viel Evidenz. Und hinter den Bemühungen des "Teams Vorsicht" (die Anführungszeichen sind da wirklich nötig) stand offenbar auch die Idee, dass man Covid eradizieren solle und könne. Um Klaus Stöhr, den früheren Leiter des Influenza-Programms der WHO, im Hinblick auf den Corona-Expertenrat zu zitieren:

 

"Was für mich völlig unverständlich ist: wie man Leute in ein solches Gremium berufen kann, die eine Null-Covid-Strategie verfolgen. [...] Die Bekämpfung einer Pandemie darf nicht ideologisch sein. Ein solches Gremium muss nach Zahlen, Fakten und Alternativen fragen, Vor- und Nachteile abwägen, Risiken einschätzen. Eine Null-Covid-Strategie ist da theoretisch vielleicht eine der Alternativen. Aber jeder Medizinstudent im sechsten Semester weiß sicherlich, dass eine Null-Covid-Strategie null realistisch ist. Hier wurde die Hoffnung und der Wunsch zur Erwartung stilisiert."

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/interview-corona-pandemie-virologe-klaus-stoehr-kritisiert-arbeit-expertenrat-92402188.html

bearbeitet von iskander
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5 hours ago, iskander said:

Mir fehlt da nun die Kompetenz, aber manche Leute argumentieren, dass Viren, die sehr tödlich sind, sich eben auch wesentlich langsamer verbreiten.

Das stimmt so generell. Schon aus dem Grund dass schwerkranke Wirte kaum noch lange in der Gegend herumrennen und andere infiszieren. In der natürlichen Selektion haben harmlosere Viren dann bessere Chancen. Dazu kommt die Herdenimmunität. Bei den Indigenen (Indianer, tsk.tsk... :) ) fehlte diese am Anfang vollständig. Heute sind auch sie gegen Grippe usw. praktisch immun. Möglicherweise ging das auch andersrum ähnlich. Syphilis zb, aber belegt ist es mw nicht.

bearbeitet von phyllis
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Der Epidemiologe Dr. Friedrich Pürner im Interview:

 

"... Aufarbeitung soll aber auch dazu führen dass es besser wird also dass dass man einfach Dinge besser macht, dass man Systemfehler erkennt. Aufarbeitung bedeutet, dass die Leute, die in Verantwortung waren ... dass man jetzt genau hinterfragen muss, wie es denn zu welchen Entscheidungen kam. Und noch mal dieses ganze von 'wir wussten es nicht besser' ist schlicht und ergreifend verkehrt, denn wir hatten bestimmte Pläne, z.B den Pandemieplan des Bundes vom RKI. Pandemiepläne der Länder gab es. Es gab Fachgremien, Fachexperten und die waren sich in bestimmten Dingen schon vor der Pandemie eigentlich einig ... dass beispielsweise die Maske die FFP2-Maske überhaupt keine Bedeutung hat für die Öffentlichkeit. [...]

Wir hatten sämtliche Instrumente da, also nochmal Pandemieplan, hätten man nur mal reingucken müssen, ein paar Experten fragen und dann wär' der Ablauf der Pandemie aber ganz anderer gewesen. Aber dass wir vielleicht in manchen Dingen nicht wirklich vorbereitet waren, jetzt sage ich mal das Faxgerät, das ganz berühmte, das war auch von vornherein klar, und auch das haben wir also bestimmte Leute im Öffentlichen Gesundheitsdienst immer moniert und angesprochen, haben gesagt: wir sind, also was äh die Technik anbelangt und so weiter, [da] sind wir ganz ganz schlecht auch personell ausgerüstet, das war jetzt kein Geheimnis. [...]

Wenn der Test jetzt so nicht gewesen wäre, und wenn man [es] nicht so durchgeführt hätte, wie man es macht, dann denke ich auch, [...] dann hätte man das nicht so gemerkt."

Quelle: https://punkt-preradovic.com/wie-kommt-lauterbach-auf-neue-pandemien-mit-dr-friedrich-puerner/

bearbeitet von iskander
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vor 1 Stunde schrieb iskander:

Und hinter den Bemühungen des "Teams Vorsicht" (die Anführungszeichen sind da wirklich nötig) stand offenbar auch die Idee, dass man Covid eradizieren solle und könne.

Was der allergrößte Blödsinn während der Pandemie war!

Und viele, sehr viele haben sehr lange geglaubt, daß das möglich wäre. (Nicht nur hier, China ist diese Schiene am allerlängsten gefahren.)

 

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Und viele, sehr viele haben sehr lange geglaubt, daß das möglich wäre. (Nicht nur hier, China ist diese Schiene am allerlängsten gefahren.)

 

 

Ich habe mir ja immer gedacht, wie die Leute sich das vorstellen, selbst einmal gesetzt den Fall, dass es klappen würde. Eine große Mauer um die BRD bauen mit ein paar wenigen Quarantäne-Schleusen?

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vor 2 Minuten schrieb iskander:

Ich habe mir ja immer gedacht, wie die Leute sich das vorstellen, selbst einmal gesetzt den Fall, dass es klappen würde. Eine große Mauer um die BRD bauen mit ein paar wenigen Quarantäne-Schleusen?

 

Und das für ein Land mitten in Europa, durch das die ganze Zeit Kolonnen von Lkw gefahren sind, gefahren von Truckern aus aller Herren Länder. Aber unsere Kinder durften nicht ihre Freunde treffen. Man faßt sich nachträglich noch an den Kopf, daß wir unserer Regierung diesen Unsinn durchgelassen haben. Offenbar sind große Teile unserer Bevölkerung noch dümmer als die Regierenden. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Offenbar sind große Teile unserer Bevölkerung noch dümmer als die Regierenden. 

 

Und Angst macht dumm. Und die Leute haben Angst vor dem, von dem sie nichts verstehen - was ja auch erst einmal verständlich ist. Und dann noch Bilder - Bilder die man nicht einordnen kann. Und dann die vermeintliche Einigkeit der Experten:

Ich bin mal - nicht absichtlich - in den ZDF-Nachrichten gelandet, und da ging es darum, dass umstritten war, wie lange der Lockdown noch gehen soll. Und die Ansagerin sagte etwas wie "Die Wissenschaft will weitere Lockdowns."

 

Das Hauptproblem ist aus meiner Sicht das Vertrauen der Leute in die Medien: Dass schon mehr oder weniger alles Relevante berichtet wird, und dass es schon mehr oder weniger akkurat berichtet wird. Und das stimmt nicht. Es stimmt überhaupt nicht. Das hätte ich mir vor Jahren selbst nicht vorstellen können, aber so ist es. Ich will mich nicht ständig wiederholen, aber noch einmal Ruth Schneeberger von der Berliner Zeitung zu Wort kommen lassen:

 

"Spätestens als sich Ende 2021 bei uns Hunderte Impfgeschädigte meldeten, war mir klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Und da ich weiß, dass sich dieselben teils schwerst Impfgeschädigten auch an andere Verlage und Fernsehstationen Hilfe suchend gewendet haben, dort aber in der Mehrzahl abgewiesen oder ignoriert wurden, frage ich mich: Was ist da los? Wie kann man es erstens übers Herz bringen, diese oft schweren und schlimmen Schicksale zu ignorieren, und zweitens wie zuvor weiterzumachen mit der Berichterstattung über die angeblich so sicheren und wirksamen Impfstoffe und die Unhinterfragbarkeit der Maßnahmen?"

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-was-ist-los-mit-den-deutschen-leitmedien-li.2238274

 

Und im gleichen Artikel schreibt sie:

 

"Nichtsdestotrotz lässt sich dieser Trend auch abseits von Corona beobachten, und hier auch eher über die politischen Lager hinweg: Gerade die großen Medien und der ÖRR, die eigentlich aufgrund ihrer personellen und finanziellen Kapazitäten in der Lage wären, besonders gute unabhängige journalistische Arbeit zu leisten, scheinen in vielen großen Debatten unserer Zeit zu versagen und sich immer öfter an von der Regierung vorgegebene Narrative zu klammern und sie bisweilen bis aufs Blut – auch gegen Leser oder Zuschauer – zu verteidigen.

Oder, wie es am Mittwoch ein User auf X formulierte, im Zuge der Debatte, warum ein Whistleblower des Robert-Koch-Instituts sich lieber an eine unabhängige Journalistin wendet als etwa an den Spiegel oder die Zeit: „Guten Tag, liebe Leser. Wir haben während der Corona-Krise als Kritiker und Korrektiv staatlicher Entscheidungen versagt und beschlossen, dieses Versagen bis heute zu verschleiern. Wir befinden uns in Abwicklung. Wir werden ersetzt durch kleinere unabhängigere Formate.“

Das ist zwar ziemlich sarkastisch, aber ich fürchte, es trifft es ganz gut."

bearbeitet von iskander
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vor 15 Stunden schrieb iskander:
vor 21 Stunden schrieb Moriz:

Was, wenn z.B. auf geheimdienstlichen Kanälen über die versehentlichen Freisetzung einer Biowaffe berichtet wurde?

Dann wären viele Reaktionen der Regierungen weitaus besser nachzuvollziehen. Z.B., daß sämtliche klassischen Pandemiepläne in den Schubladen blieben und man lieber direkt zum Lockdown gegriffen hat etc.

 

Das vermute ich zwar jetzt eher nicht, aber es gibt naheliegende Zusammenhänge. [...]

 

Weil das missverständlich formuliert ist: Ich meinte damit nur, dass es da vermutlich keine geheimdienstliche Spionage stattgefunden hat (auch wenn ich es nicht ausschließen kann). Aber dass das Virus aus dem Labor von Wuhan ausgebrochen ist, und dass die entsprechenden Forschungen mindestens im Zusammenhang mit der Biowaffenforschung standen, ergibt sich, so würde ich meinen, mit sehr hoher Plausibilität aus den Darlegungen von Gunter Frank, die ich im oben zitierten Beitrag verlinkt hatte. Allein ja schon dies wäre doch ein sehr merkwürdiger Zufall:

 

"Man wollte durch genetische Experimente Furin-Spaltstellen in SARSartige Coronaviren einbauen. Der Forschungsantrag wurde vom US-Verteidigungsministerium
abgelehnt unter Verweis auf die Gefährlichkeit der beabsichtigten Forschungsarbeiten. Vielleicht fürchtete man neue Biowaffen in den Händen Chinas. Aber die EcoHealth Alliance bekam dennoch unmittelbar danach neue Forschungsgelder. Und zwar für die Fortsetzung der Kooperation mit dem Wuhaner Virenlabor für einen Zeitraum
von fünf Jahren, genehmigt von der NIAID."

 

Frank legt ebenfalls dar, dass die führenden Virologen anfangs nach Analyse des Virus von einem Laborunfall ausgingen und dass sie dann offenbar nicht aus sachlichen Gründen von dieser These abrückten, sondern weil es dem Ansehen der Gain-of-Function-Forschung kaum gut getan hätte, wenn die Öffentlichkeit zur Überzeugung gekommen wäre, dass letztere für Covid-19 verantwortlich ist.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Meine Hausärztin hat mir das Zeug bei meinem Corono-Infekt verschrieben - sie sagte zwar, daß es teuer sei, aber SO teuer???

 

Unfaasbar.

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