Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2

[UHU]

Ich habe meinen Imfptermin. Taggenau 6 Monate nach dem pos. PCR. Das Praxisteam hat viel Arbeit mit der Koordination zwischen Impfwillige und Impfstoff, weil sie weiterhin nur eine Anzahl Impfdosen bestellen können, die durch 6 teilbar ist. Hier besteht VerbesserungsVereinfachungspotential, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie es konkret aussehen könnte.

Vor Ablauf der 6 Monate impft meine Hausarztpraxis gar nicht. So habe ich den frühstmöglichen Termin bekommen, auch wenn noch insgesamt 5 Wochen hin sind.

 

Weiß jemand, ob und wie die Freistellung von der Arbeit inzwischen geregelt ist. Irgendwas war im Gespräch ... so wie immer irgendwas im Gespräch ist.

[rorro]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Vor Ablauf der 6 Monate impft meine Hausarztpraxis gar nicht.

 

Schade. Die Stiko sagt mittlerweile, dass 4 Wochen ausreichen. Hat nur kaum jemand mitbekommen.

[Marcellinus]

vor 1 Minute schrieb rorro:

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Vor Ablauf der 6 Monate impft meine Hausarztpraxis gar nicht.

 

Schade. Die Stiko sagt mittlerweile, dass 4 Wochen ausreichen. Hat nur kaum jemand mitbekommen.

 

Vielleicht hören manche auch absichtlich nicht hin. 

[UHU]

vor 19 Minuten schrieb rorro:

vor 3 Stunden schrieb UHU:

Vor Ablauf der 6 Monate impft meine Hausarztpraxis gar nicht.

 

Schade. Die Stiko sagt mittlerweile, dass 4 Wochen ausreichen. Hat nur kaum jemand mitbekommen.

Und das obwohl mein Hausarzt sonst sehr gut informiert ist und auch als Lehrpraxis für eine Uni arbeitet.

Vielleicht (vermute ich mal) war sich das Praxisteam auch überdrüssig das Terminvergabesystem (schon wieder) zu ändern und so werden die sechs Monate durchgezogen. Wem es nicht paßt, kann sich ja woanders impfen lassen.

[Die Angelika]

OECD-Bildungsstudie : In der Pandemie schloss Deutschland seine Schulen besonders lange

 

 

Zitat

Zusätzlich zu den Daten unterschiedlicher Bildungschancen findet sich in der Studie eine Sonderbroschüre zu den Schulen in der Pandemie. Während einige Länder ihre Schulen auch während der Pandemie offen hielten, waren in Deutschland auch im zweiten Corona-Jahr Grundschulen und weiterführende Schulen besonders lang von Schließungen betroffen. Grundschulen waren hierzulande 40 Tage lang geschlossen, während es im Länderdurchschnitt nur 19 Tage waren; bei der Sekundarstufe I waren es sogar 60 Tage im Vergleich zu 27 Tagen im Länderdurchschnitt.

 

[Marcellinus]

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

OECD-Bildungsstudie : In der Pandemie schloss Deutschland seine Schulen besonders lange

 

Gibt es eigentlich irgendetwas in diesem Zusammenhang, daß Deutschland NICHT besonders gründlich versiebt hat? 🤮

[Die Angelika]

Ich befürchte: Nein.

Aber wer hier kritisiert, ist ja gleich ein menschenverachtender Egoist.

[UHU]

Mich hat die Umstellung auf die Hospitalisierungsrate kalt erwischt und ich mußte mich belesen (zum Beispiel).

Ergebnis: Ich bin verwirrt.

Meine subjektive Vermutung: Die Verwirrung ist gewollt.

Ich hätte mir mehr mediale Aufklärung und eine zweigleisige Übergangszeit gewünscht (zumindest als Bericht, weniger als Entscheidungsgrundlage). Mein Land veröffentlicht ab heute keine Inzidenz mehr pro Landkreis. Noch mal die Seite gelesen und im Kleingedruckten gefunden. Mein Landkreis hat sich schon vor Wochen von der Ämtergenauen Inzidenzveröffentlichung verabschiedet. (Meine subjektive Vermutung: die Taste mit der 0 ist kaputt, weil zu häufig benutzt. uhu-town hatte  von Anfang Juni bis Mitte August 1 (gemeldete) Infektion.)

Mir fehlt die Aufdröselung der möglichen Maßnahmen. Alles nur wischiwaschi und für mich damit sehr gut geeignet, die wenigen Mitmenschen, die sich informieren wollen, komplett zu verk**eiern. Wenn die Zahlen / die Handelsweisen nicht mehr nachvollziehbar sind, braucht man sie auch gar nicht zu veröffentlichen.

Und die für mich wichtigste Frage, wann bzw. unter welchen Umständen die Maskenpflicht beendet wird, wird erst gar nicht erwähnt.

Für mich ist diese Umstellung reine Augenwischerei, reiner Aktionismus, reine Verk***eierung.

[MartinO]

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Gibt es eigentlich irgendetwas in diesem Zusammenhang, daß Deutschland NICHT besonders gründlich versiebt hat? 🤮

Ich glaube mich zu erinnern, dass Corona-erkrankte Franzosen, die auf der Intensivstation behandelt werden mussten, deshalb nach Deutschland transferiert wurden. Das scheint zu bedeuten, dass in Deutschland mehr Behandlungsplätze vorhanden waren als in Frankreich.
Allerdings gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das falsch oder es mussten Deutsche sterben, damit Franzosen behandelt werden konnten. Schließlich ist vollkommen auszuschließen, dass in Deutschland unter Merkel irgendetwas besser laufen könnte als in irgendeinem anderen Land der Welt.

[Marcellinus]

vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Schließlich ist vollkommen auszuschließen, dass in Deutschland unter Merkel irgendetwas besser laufen könnte als in irgendeinem anderen Land der Welt.

 

Nein, unter Merkel wurden sogar Krankenhausbetten abgebaut. Sie hat nur ein relativ gut aufgestelltes Land übernommen, und nichts daraus gemacht. 

[rince]

vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, unter Merkel wurden sogar Krankenhausbetten abgebaut. Sie hat nur ein relativ gut aufgestelltes Land übernommen, und nichts daraus gemacht. 

Intensivbetten. Und das mitten in einer angeblich gefährlichen Pandemie. Kann man sich nicht ausdenken.

[rince]

Meine Heimatstadt macht ja gerade negative Schlagzeilen, weil sich nach einer Party mit G2-Regeln Besucher infiziert haben

 

https://www.n-tv.de/22803524

 

Diese Überraschung ist mMn ein Resultat dessen, was ich diese Woche als Verbreiten von Fake-News kririsiert habe, nämlich die Behauptung, es gäbe nur die Option Impfen oder Infizieren.

 

Auch der Geimpfte kann sich infizieren.

 

Und das Beispiel Münster zeigt: Die Impfung wirkt, denn die meisten Infizierten sind entweder gar nicht erkrankt oder zeigen nur leichte Symptome. Keiner musste ins KH oder gar auf eine IS. Keine Belastung des Gesundheitssystems. Damit könnten alle Einschränkungen für Geimpfte wegfallen. Ungeimpfte handeln ab jetzt schlicht auf eigenes Risiko.

[Aristippos]

vor 13 Stunden schrieb UHU:

Vor Ablauf der 6 Monate impft meine Hausarztpraxis gar nicht. So habe ich den frühstmöglichen Termin bekommen, auch wenn noch insgesamt 5 Wochen hin sind.

Geh ins Impfzentrum, sag du hast keinen Impfpass, und lass dir eine "Erstimpfung" setzen. Es weiß doch kein Mensch in diesem Land, wer schon geimpft ist. Man weiß nicht einmal wirklich, wieviele schon geimpft sind. DAS ist nun wirklich kein Problem!

bearbeitet 17. September 2021 von Aristippos

[rorro]

vor 2 Stunden schrieb rince:

Meine Heimatstadt macht ja gerade negative Schlagzeilen, weil sich nach einer Party mit G2-Regeln Besucher infiziert haben

 

https://www.n-tv.de/22803524

 

Diese Überraschung ist mMn ein Resultat dessen, was ich diese Woche als Verbreiten von Fake-News kririsiert habe, nämlich die Behauptung, es gäbe nur die Option Impfen oder Infizieren.

 

Auch der Geimpfte kann sich infizieren.

 

Und das Beispiel Münster zeigt: Die Impfung wirkt, denn die meisten Infizierten sind entweder gar nicht erkrankt oder zeigen nur leichte Symptome. Keiner musste ins KH oder gar auf eine IS. Keine Belastung des Gesundheitssystems. Damit könnten alle Einschränkungen für Geimpfte wegfallen. Ungeimpfte handeln ab jetzt schlicht auf eigenes Risiko.

 

Die Berichterstattung darüber zeigt vor allem, daß leichte Erkältungskrankheiten Meldungen wert sind.

[rince]

Man stelle sich Meldungen von 2017 vor: Bei einem Konzert haben sich einige Besucher erkältet und hatten darauf hin Kopfschmerzen und Husten.

 

NEIN?

DOCH!

OHHH!

[Moriz]

vor 15 Stunden schrieb UHU:

Mich hat die Umstellung auf die Hospitalisierungsrate kalt erwischt und ich mußte mich belesen (zum Beispiel).

Ergebnis: Ich bin verwirrt.

Meine subjektive Vermutung: Die Verwirrung ist gewollt.

Ich hätte mir mehr mediale Aufklärung und eine zweigleisige Übergangszeit gewünscht (zumindest als Bericht, weniger als Entscheidungsgrundlage). Mein Land veröffentlicht ab heute keine Inzidenz mehr pro Landkreis. Noch mal die Seite gelesen und im Kleingedruckten gefunden. Mein Landkreis hat sich schon vor Wochen von der Ämtergenauen Inzidenzveröffentlichung verabschiedet. (Meine subjektive Vermutung: die Taste mit der 0 ist kaputt, weil zu häufig benutzt. uhu-town hatte  von Anfang Juni bis Mitte August 1 (gemeldete) Infektion.)

Mir fehlt die Aufdröselung der möglichen Maßnahmen. Alles nur wischiwaschi und für mich damit sehr gut geeignet, die wenigen Mitmenschen, die sich informieren wollen, komplett zu verk**eiern. Wenn die Zahlen / die Handelsweisen nicht mehr nachvollziehbar sind, braucht man sie auch gar nicht zu veröffentlichen.

Und die für mich wichtigste Frage, wann bzw. unter welchen Umständen die Maskenpflicht beendet wird, wird erst gar nicht erwähnt.

Für mich ist diese Umstellung reine Augenwischerei, reiner Aktionismus, reine Verk***eierung.

Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Meldeinzidenzen waren schon immer großer Murks, weil sie eine unglaublich hohe Dunkelziffer hatten. Weil sie erheblich von der Zahl der Tests abhing und weil man nie wirklich versucht hatte, die Zahlen korrekt auf die Bevölkerung hochzurechnen.

Die Hospitalisierungsrate hat auch ihre Macken, aber es ist doch vergleichsweise sicher zu zählen, wer wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommt (bitte nicht die Beinbrüche etc. mitzählen, bei denen man erst im Krankenhaus eine Infektion feststellt!) Sie ist kein 'harter' Parameter, weil es sicherlich auch bei der Frage der Hospitaisiserung wegen einer Infektion mit Corona einen gewissen Spielraum gibt: Wer alleinstehend ist kommt vielleicht eher ins Krankenhaus als jemand mit tragfähigem familiärem Umfeld. Und sie hat nochmal einen Zeitverzug von einer Woche mehr als die Meldeinzidenzen. Die aktuellen Hospitalisierungsraten spiegeln also eher das Infektionsgeschehen von vorletzter Woche wieder, während die Meldeinzidenzen mehr vom Infektionsgeschehen der letzen Woche abhängen.

Und: Gerade in einer Bevölkerung, in der die Risikogruppen geimpft sind, hat die Hospitalisierungsrate einen großen Vorteil gegenüber den Meldeinzidenzen: Die Anzahl der Infektionen ist nämlich bei der meist(!) harmlosen Infektion mit SARS-CoV-2 inzwischen wenig aussagekräftig; die Hospitalisiserungsrate spiegelt die Belastung unserers Gesundheitssystems viel besser wieder.

 

Nachtrag:

Da bei uns inzwischen die Risikogruppem geimpft sind, könnten wir uns im Prinzip zehn mal so hohe Inzidenzen erlauben, bevor das Gesundheitssystem an seine Grenzen käme. Da ist die Hospitalisierungsrate in der Tat ein besserer Parameter.

bearbeitet 17. September 2021 von Moriz

[Moriz]

vor 3 Stunden schrieb rince:

Diese Überraschung ist mMn ein Resultat dessen, was ich diese Woche als Verbreiten von Fake-News kririsiert habe, nämlich die Behauptung, es gäbe nur die Option Impfen oder Infizieren.

 

Auch der Geimpfte kann sich infizieren.

 

Ja.

 

"Impfen oder Infizieren*"

(* mit dem Risiko einer schweren Erkrankung) Denn so wird 'Infektion' landläufig verstanden.

 

Halte ich immer noch für ein eingängiges Schlagwort, daß in der Realität ausreichend genau verstanden wird.

 

Hast du einen besseren Vorschlag?

"Das Virus erwischt jeden. Sei besser geimpft!" ist schon wieder doppelt so lang.

bearbeitet 17. September 2021 von Moriz

[Flo77]

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

; die Hospitalisiserungsrate spiegelt die Belastung unserers Gesundheitssystems viel besser wieder.

Wenn denn die Zahl der Betten konstant bliebe und sich nicht je nach Auslastung verändern würde...

[rince]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Ja.

 

"Impfen oder Infizieren*"

(* mit dem Risiko einer schweren Erkrankung)

 

Halte ich immer noch für ein eingängiges Schlagwort, daß in der Realität ausreichend genau verstanden wird.

 

Hast du einen besseren Vorschlag?

"Das Virus erwischt jeden. Sei besser geimpft!" ist schon wieder doppelt so lang.

Wenn es auch nur ansatzweise verstanden würde, wäre das Event in Münster mit seinen Folgen keiner Erwähnung wert, schon gar nicht überregional.

[Moriz]

vor 50 Minuten schrieb Flo77:

vor einer Stunde schrieb Moriz:

die Hospitalisiserungsrate spiegelt die Belastung unserers Gesundheitssystems viel besser wieder.

Wenn denn die Zahl der Betten konstant bliebe und sich nicht je nach Auslastung verändern würde...

Die Hospitalisiertungsrate bezieht sich natütlich auf die Anzahl der Einwohner, nicht der Betten. Oder was meinst Du?

Derzeit könnte es allerdings durchaus wieder Anreize geben, die Krankenhausbetten gut gefüllt zu haben und die Leute nicht frühzeitig wieder nach Hause zu schicken.

Wobei mir auffällt, daß auch hier eine Klärung nötig ist: Geht es um die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu wegen Corona im Krankenhaus aufgenommenen Patienten? (Da haben die Krankenhausärzte wenig Einfluß drauf; Einweisen tun Haus- oder Notärzte) oder geht es um die Anzahl der in den letzten sieben Tagen wegen Corona statiönär behandelten Patienten? (In beiden Fällen natürlich geteilt durch die Anzahl der Einwohner im Einzugsgebiet. Was die nächste Frage aufwirft: Wir müssen die Patienten ihre Heimatorten zuordnen, egal wo sie behandelt werden.)

[rorro]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

(bitte nicht die Beinbrüche etc. mitzählen, bei denen man erst im Krankenhaus eine Infektion feststellt!)

 

Dein Wunsch wird bislang nicht erfüllt. Jeder Nachweis kommt in die Statistik (auch auf Intensivstation).

[UHU]

vor 10 Stunden schrieb rince:

Meine Heimatstadt macht ja gerade negative Schlagzeilen, weil sich nach einer Party mit G2-Regeln Besucher infiziert haben

 

https://www.n-tv.de/22803524

 

Diese Überraschung ist mMn ein Resultat dessen, was ich diese Woche als Verbreiten von Fake-News kririsiert habe, nämlich die Behauptung, es gäbe nur die Option Impfen oder Infizieren.

 

Auch der Geimpfte kann sich infizieren.

 

Und das Beispiel Münster zeigt: Die Impfung wirkt, denn die meisten Infizierten sind entweder gar nicht erkrankt oder zeigen nur leichte Symptome. Keiner musste ins KH oder gar auf eine IS. Keine Belastung des Gesundheitssystems. Damit könnten alle Einschränkungen für Geimpfte wegfallen. Ungeimpfte handeln ab jetzt schlicht auf eigenes Risiko.

Die Nachricht über diese Party war in ganz großen Buchstaben in allen Medien. (Um das Paniklevel hoch zu halten???)

Die eigentliche Nachricht, daß es allen gut bis okay geht, wird max. im Kleingedruckten dargestellt. (Paßt halt nicht ins Konzept.)

Hat nichts mehr mit seriöser Berichterstattung zu tun. UNMÖGLICH!!!!!

 

vor 10 Stunden schrieb Aristippos:

Geh ins Impfzentrum, sag du hast keinen Impfpass, und lass dir eine "Erstimpfung" setzen. Es weiß doch kein Mensch in diesem Land, wer schon geimpft ist. Man weiß nicht einmal wirklich, wieviele schon geimpft sind. DAS ist nun wirklich kein Problem!

War kein Meckern, sondern eine reine Zustandsbeschreibung.

 

vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Meldeinzidenzen waren schon immer großer Murks, weil sie eine unglaublich hohe Dunkelziffer hatten. Weil sie erheblich von der Zahl der Tests abhing und weil man nie wirklich versucht hatte, die Zahlen korrekt auf die Bevölkerung hochzurechnen.

Die Hospitalisierungsrate hat auch ihre Macken, aber es ist doch vergleichsweise sicher zu zählen, wer wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommt (bitte nicht die Beinbrüche etc. mitzählen, bei denen man erst im Krankenhaus eine Infektion feststellt!) Sie ist kein 'harter' Parameter, weil es sicherlich auch bei der Frage der Hospitaisiserung wegen einer Infektion mit Corona einen gewissen Spielraum gibt: Wer alleinstehend ist kommt vielleicht eher ins Krankenhaus als jemand mit tragfähigem familiärem Umfeld. Und sie hat nochmal einen Zeitverzug von einer Woche mehr als die Meldeinzidenzen. Die aktuellen Hospitalisierungsraten spiegeln also eher das Infektionsgeschehen von vorletzter Woche wieder, während die Meldeinzidenzen mehr vom Infektionsgeschehen der letzen Woche abhängen.

Und: Gerade in einer Bevölkerung, in der die Risikogruppen geimpft sind, hat die Hospitalisierungsrate einen großen Vorteil gegenüber den Meldeinzidenzen: Die Anzahl der Infektionen ist nämlich bei der meist(!) harmlosen Infektion mit SARS-CoV-2 inzwischen wenig aussagekräftig; die Hospitalisiserungsrate spiegelt die Belastung unserers Gesundheitssystems viel besser wieder.

 

Nachtrag:

Da bei uns inzwischen die Risikogruppem geimpft sind, könnten wir uns im Prinzip zehn mal so hohe Inzidenzen erlauben, bevor das Gesundheitssystem an seine Grenzen käme. Da ist die Hospitalisierungsrate in der Tat ein besserer Parameter.

Der Wechsel in den Parametern ist völlig in Ordnung, wahrscheinlich sogar reichlich spät.

Mein Punkt ist nicht das DAS sondern das WIE. Das Wie in der Kommunikation, das Wie in der Gesamtanlage dieses Wechsels und das ungute (ganz subjektive) Gefühl der bewußten Desinformation der Bevölkerung.

 

Dazu gehört auch dieser Post

vor 4 Stunden schrieb rorro:

Dein Wunsch wird bislang nicht erfüllt. Jeder Nachweis kommt in die Statistik (auch auf Intensivstation).

Ich hatte so was befürchtet und bin doch entsetzt.

Frage an die Politik: Was soll der Sch***? Und schon bin ich wieder bei meinem oben beschriebenen subjektiven Gefühl.

 

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Die Hospitalisiertungsrate bezieht sich natütlich auf die Anzahl der Einwohner, nicht der Betten. Oder was meinst Du?

Derzeit könnte es allerdings durchaus wieder Anreize geben, die Krankenhausbetten gut gefüllt zu haben und die Leute nicht frühzeitig wieder nach Hause zu schicken.

Wobei mir auffällt, daß auch hier eine Klärung nötig ist: Geht es um die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu wegen Corona im Krankenhaus aufgenommenen Patienten? (Da haben die Krankenhausärzte wenig Einfluß drauf; Einweisen tun Haus- oder Notärzte) oder geht es um die Anzahl der in den letzten sieben Tagen wegen Corona statiönär behandelten Patienten? (In beiden Fällen natürlich geteilt durch die Anzahl der Einwohner im Einzugsgebiet.

Ich hoffe mal, daß nur die Neuaufnahmen zählen. Wenn jeder Corona-Patient pro Woche neu gezählt wird, wäre mein Kollege vier Mal dabei gewesen - zu mal er wegen einer anderen Erkrankung ins KH kam. (War im Mai - von Corona merkt der Kollege nichts mehr, von seiner eigentlichen Baustelle halt er noch lange was, obwohl es z. Z. okay ist.)

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Was die nächste Frage aufwirft: Wir müssen die Patienten ihre Heimatorten zuordnen, egal wo sie behandelt werden.)

Das sollte doch hinzukriegen sein - erwarte ich zumindest

[Moriz]

vor 22 Minuten schrieb UHU:

Dazu gehört auch dieser Post

vor 4 Stunden schrieb rorro:

Dein Wunsch wird bislang nicht erfüllt. Jeder Nachweis kommt in die Statistik (auch auf Intensivstation).

Ich hatte so was befürchtet und bin doch entsetzt.

Frage an die Politik: Was soll der Sch***? Und schon bin ich wieder bei meinem oben beschriebenen subjektiven Gefühl.

Den Sch*** unserer höchstlöblichen Politiker hinterfragen? Ernsthaft jetzt?

Tia, dann sind wir wohl alle ganz ganz böse Coronaleugner und Covidioten

[UHU]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Den Sch*** unserer höchstlöblichen Politiker hinterfragen? Ernsthaft jetzt?

Tia, dann sind wir wohl alle ganz ganz böse Coronaleugner und Covidioten

Natürlich!

[rince]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Die Nachricht über diese Party war in ganz großen Buchstaben in allen Medien. (Um das Paniklevel hoch zu halten???)

Die eigentliche Nachricht, daß es allen gut bis okay geht, wird max. im Kleingedruckten dargestellt. (Paßt halt nicht ins Konzept.)

Das Panik-Narrativ muss halt aufrecht erhalten bleiben: sehet her, alle sind weiter gefährdet! Und können sich einen Schnupfen holen...