Jump to content

Kirchensteuer als Austrittsgrund


Guppy

Recommended Posts

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ich kann offen gestanden nicht nachvollziehen, wie erwachsene Menschen an überirdische Vater- oder Muttergestalten glauben können, konnte es noch nie. Das sind ja nicht einfach nur "Widersprüche", das sind Fantasiegeschichten. 

Das ist nochmal ein anderes Thema. Wenn du nicht glaubst, glaubst du halt nicht.

Es gibt aber eine Art „Gläubige“, die eigentlich gar nicht wirklich glauben, sondern Gewissheit suchen. Das sind dann die, die die Widersprüche verdrängen, weil das ihre Gewissheit erschüttern könnte. 
Glaube ist mMn immer eine Sache von Hoffnung auf etwas. Wenn ich mir einer Sache gewiss sein kann, muss ich nicht glauben, dann weiß ich. 
 

Werner

  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Werner001:

muss dann aber die (vermeintliche) Sicherheit gegen Hoffnung eintauschen, und die reicht vielen nicht. 

Das ist der Vorteil am Christentum. Gott wurde in Jesus Christus Mensch und gab den Menschen Gewissheit über seinen Willen. 
Wenn Du Dich etwas mit dem Christentum beschäftigst, wirst Du mit der Zeit merken, dass unser Verständnis von Glaube nicht ist „Für-wahr-halten“, sondern Vertrauen. Vertrauen basiert auf innerer Sicherheit.

 

Apostelgeschichte 2,36

Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

 

1. Thessalonicher 1,5

Denn unser Evangelium kam zu euch nicht im Wort allein, sondern auch mit Kraft und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit; ihr wisst selbst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen. 

 

Hebräer 10,22l

asst uns mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewissheit des Glaubens hinzutreten, die Herzen durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser! 

 

1. Johannes 4,14

Wir haben geschaut und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
 

 Hebräer 6,17

deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, dass sein Entschluss unabänderlich ist, sich mit einem Eid verbürgt. 

 

Lukas 2,26

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe. 

 

Kolosser 2,2

Dadurch sollen sie getröstet werden, verbunden in der Liebe, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das Geheimnis Gottes zu erkennen, das Christus ist. 

 

1. Johannes 5,13

Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, denn ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. 

 

1. Johannes 4,16

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 

 

2. Korinther 10,7

Schaut auf das, was vor Augen liegt! Wenn jemand überzeugt ist, Christus zu gehören, dann soll er doch auch bedenken, dass nicht nur er, sondern auch wir Christus gehören. 

 

Matthäus 28,6

Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch den Ort an, wo er lag! 
 

Johannes 1,39

Er sagte zu ihnen: Kommt und seht! Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. 
 

Apostelgeschichte 3,16

Und aufgrund des Glaubens an seinen Namen hat dieser Name den Mann hier, den ihr seht und kennt, zu Kräften gebracht; der Glaube, der durch ihn kommt, hat ihm vor euer aller Augen die volle Gesundheit geschenkt.

bearbeitet von Reisender
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 24.12.2022 um 20:03 schrieb Werner001:

Tatsächlich hat Gott seinen Willen noch nie geäußert, tut es nicht und wird es aller Voraussicht nach auch nie tun.

Die Anhänger der Buchreligionen sehen das halt anders.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:
Am 24.12.2022 um 20:03 schrieb Werner001:

Tatsächlich hat Gott seinen Willen noch nie geäußert, tut es nicht und wird es aller Voraussicht nach auch nie tun.

Die Anhänger der Buchreligionen sehen das halt anders.

 

Das funktioniert allerdings nur, wenn man allein das eigene Buch für richtig, und alle anderen für falsch hält. ansonsten müsste man zur Kenntnis nehmen, dass der eigene Gott sich mal so, und mal so geäußert hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Das funktioniert allerdings nur, wenn man allein das eigene Buch für richtig, und alle anderen für falsch hält. ansonsten müsste man zur Kenntnis nehmen, dass der eigene Gott sich mal so, und mal so geäußert hat.

Oooch, dazu braucht man nicht in die Bücher der anderen Religionen schauen, daß tut er auch im eigenen Buch mal so mal so ;)

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Reisender:

Das ist der Vorteil am Christentum. Gott wurde in Jesus Christus Mensch und gab den Menschen Gewissheit über seinen Willen. 
Wenn Du Dich etwas mit dem Christentum beschäftigst, wirst Du mit der Zeit merken, dass unser Verständnis von Glaube nicht ist „Für-wahr-halten“, sondern Vertrauen. Vertrauen basiert auf innerer Sicherheit.

 

 

Fett von mir: Seit Kindesbeinen beschäftigte und beschäftige ich mich mit dem Christentum. Doch während der dritten Ausbildung zum Pflegefachmann Psychiatrie (1984-1987) erlebte ich viele Menschen, die durch extreme Religiosität krank gemacht wurden. Dann kurz vor Ausbildungs-Abschluss hielt ein Pfarrer einen Vortrag gegen andere Christen. Die Denkmuster dieses Pfarrers entsprachen den Mustern, die zu Hugenotten- und Täufer-Verfolgungen geführt hatten. Nach der Ausbildung fragte ich mich: Wieso sind so viele Menschen durch Religion krank geworden? Wie wirkten solche Pfarrer, wie ich erlebt habe, auf feinfühlige Menschen. Wie mehr ich mich mit der Bibel und den Auswirkungen beschäftigte, je kritischer wurde ich.

 

Wenn Du Dich mit dem Christentum beschäftigst, wirst Du mit der Zeit merken, dass es von der Wurzel her krank ist. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Reisender:

Du folgst einem Buch?

Wir sind, was wir gegessen haben.

 

Zur Nahrung gehören je nach Interesse auch Bücher.

 

Deine Frage ist also nicht sehr sinnvoll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Moriz:

Ansonste könntest du einfach mal googlen, wenn dir religionswissenschaftliche Begriffe unbekannt sind.


Die Entscheidung, welche Religionen zu den Buchreligionen gezählt werden, ist einer gewissen Willkür unterworfen, da die Abgrenzung nicht treffsicher ist. Aus diesem Grunde wird der Begriff in der modernen Religionswissenschaft kritisch gesehen und wenig verwendet.“

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Buchreligion
 

Deine eigene Referenz verweist darauf, dass der Begriff in der heutigen Religionswissenschaft „kritisch gesehen und wenig verwendet“ wird. Vielleicht ist Wikipedia als Offenbarungsquelle nicht ausreichend;)
 

Lesenswert: https://www.amicidomenicani.it/de/warum-das-christentum-keine-buchreligion-ist/

 

Dazu kommt die ganz grundsätzliche Problematik, dass ein Katholik die Einstufung „Buchreligion“ schon deshalb ablehnen muss, weil die Tradition neben der Schrift Offenbarungsquelle ist, hingegen selbst die Protestanten neben „Sola Scriptura“ nicht bei der Bibel stehen bleiben, sondern sie von Christus her lesen, dem fleischgewordenen Wort Gottes.

 

Wer sein Christsein aus der überholten Religionswissenschaftlichen Kategorie „Buchreligion“ herleitet, geht an allem Wesentlichen des Christentums vorbei.

bearbeitet von Reisender
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb Reisender:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die Anhänger der Buchreligionen sehen das halt anders.

Du folgst einem Buch?

 

Du nicht? :D

 

vor 4 Stunden schrieb Reisender:

Apostelgeschichte 2,36 [...]

1. Thessalonicher 1,5 [...]

Hebräer 10,22[...]

1. Johannes 4,14 [...]

 Hebräer 6,17 [...]

Lukas 2,26 [...]

Kolosser 2,2 [...]

1. Johannes 5,13 [...]

1. Johannes 4,16 [...]

2. Korinther 10,7 [...]

Matthäus 28,6 [...]

Johannes 1,39 [...]

Apostelgeschichte 3,16 [...]

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

Du nicht? :D

Nein.

 

Du kannst natürlich Begriffe immer frei definieren und irgendwie verwenden, nur ist der Begriff "einem Buch folgen" oder in diesem Sinne "Buchreligion", völlig unzulänglich für das christliche Selbstverständnis, und als religionswissenschaftlicher Begriff, wie Moriz nun auch merken musste, nachdem er die Karte ausspielen wollte, längst überholt.

Vielleicht kennst Du das Buch "Die Fünf Weltreligionen" vom Indologen von Glasenapp. Ich habe es in der Sonderausgabe von 1996, er hat es aber schon in den 1960ern geschrieben. Er verwendet zur Unterscheidung der Religionen die Zuordnungen "Religionen des ewigen Weltgesetzes" und "Die Religionen der geschichtlichen Gottesoffenbarung". Er will ein bestimmtes Charakteristikum in der Unterscheidung zwischen östlichen und westlichen Religionen darstellen. Trotzdem sieht der Hinduismus, besonders in den späteren Ausformungen, in seiner "Offenbarung" trotzdem Ausdruck einer göttlichen Ordnung. Die Religionsethnologie beschreibt Hinduismus und Co als "Schriftlose Völker" (deren Mythen die Wahrheit ausdrücken, die die "Völker der Schrift" in ihren Heiligen Schriften vorlegen), trotzdem liegen aus dem Hinduismus heute eine Vielzahl an Puranas und anderen Schriften vor. Es geht immer um die Akzente und ob es sinnvoll ist, einen Begriff zu verwenden. Jetzt mal davon zu schweigen, dass es auch wenig sinnvoll ist, mit einem wissenschaftlichen Fachgebiet kokettieren zu wollen, wenn man die aktuellen Entwicklungen gar nicht kennt.

bearbeitet von Reisender
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb Reisender:

Mal wieder am Thema vorbei 

Grins. Freut mich, dass Du beim Thema bist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die Anhänger der Buchreligionen sehen das halt anders.

 

 

Und wenn man sie dann fragt, is sie tatsächlich glauben, dass Gott das alles gesagt hat, was er gemäß den heiligen Büchern gesagt haben soll, fangen sie an, herumzuschwurbeln.

In den Heiligen Büchern steht keine einzige Silbe, die Gott gesagt oder geoffenbart hat. Da steht, wie sich Menschen zu ihrer Zeit Gott vorgestellt haben. Und das ist manchmal schön und inspirierend, manchmal auch erschreckend und abstoßend 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Werner001:

In den Heiligen Büchern steht keine einzige Silbe, die Gott gesagt oder geoffenbart hat. Da steht, wie sich Menschen zu ihrer Zeit Gott vorgestellt haben. Und das ist manchmal schön und inspirierend, manchmal auch erschreckend und abstoßend 

 

Und in allen Fällen einfach nur lange her. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Werner001:

Und wenn man sie dann fragt, is sie tatsächlich glauben, dass Gott das alles gesagt hat, was er gemäß den heiligen Büchern gesagt haben soll, fangen sie an, herumzuschwurbeln.

 

Sagt derjenige, dessen Geschwurbel in diesem Thread mit bestimmt mehr als 20 Bibelversen widerlegt wurde.

Ganz mein Humor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Reisender:

 

Sagt derjenige, dessen Geschwurbel in diesem Thread mit bestimmt mehr als 20 Bibelversen widerlegt wurde.

Ganz mein Humor.

Dann erklär mal, wie Gott das gemeint hat, als er Ezechiel befohlen hat, er solle nicht zögern, Frauen und Kinder totzuschlagen?

Wenn möglich ohne Geschwurbel

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Reisender:

Danke, das wusste ich nicht.

Bitte, gerne!

 

Klassischerweise versteht man unter den "Buchreligionen" Judentum, Christentum und Islam. Ich habe diesen Begriff entsprechend als Sammelbegriff verwendet.

Sselbstverständlich lässt sich die Benutztung bestimmter Begriffe immer wissenschaftlich kritisieren. Und selbstverständlich haben die drei genannten Weltreligionen nicht nur ihr "heiliges Buch", sondern auch die zugehörtigen Traditionen. Wenn man am Begriff "Buch" kleben bleibt und die ausblendet, dann wird's natürlich falsch.

 

Aber für dieses Forum sollte es reichen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Klassischerweise versteht man unter den "Buchreligionen" Judentum, Christentum und Islam.

Wie gesagt, die Sichtweise ist überholt. Es gibt keine Religionen ohne Bücher, über den Charakter einer Religion sagt es nichts aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Du magst neben der Bibel auch durch den "Denzinger-Hünermann" zu Christus kommen. Mir hilft dieses Werk nicht dabei, und @Werner001 bestimmt nicht.

Wenn man meint, dass Gott nicht im Sohn seinen Willen offenbart hat, dann kommt man niemals bei dem von der Kirche verkündeten Christus an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Reisender:

Wenn man meint, dass Gott nicht im Sohn seinen Willen offenbart hat, dann kommt man niemals bei dem von der Kirche verkündeten Christus an.

Vielleicht kannst du noch erklären, inwiefern Gott in Christus seine angebliche Ablehnung der Frauenweihe oder Homosexualität erklärt hat, dann kommen wir der Sache vielleicht näher.

ich befürchte zwar, das wird auf etwas ähnliches hinauslaufen wie bei Ezechiel, lasse mich aber gerne etwas besseren belehren
 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...