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Kirchensteuer als Austrittsgrund


Guppy

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

Evangelikale Freikirchen wachsen aber in Deutschland,

Aber sie wachsen weniger, als die anderen Kirchen verlieren. Und sie wachsen vor allem durch Zuwanderung.

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

Meine Meinung.

Auch meine. Schöner Beitrag 👍.

 

vor 1 Stunde schrieb Guppy:

Evangelikale Freikirchen wachsen aber in Deutschland, dort zieht es schon Menschen hin. Obwohl die viele Dinge gar nicht haben, wie eine schöne Liturgie und die Sakramente. Irgendwas müssen die richtig machen. Ich denke mal, weil sich dort eben alles um Jesus dreht und um die persönliche Erfahrung des Einzelnen, in einer Beziehung mit seinem Erlöser Jesus Christus zu leben. Eben ein lebendiger Glaube, der mit Begeisterung verkündet und gelebt wird.

Genau.

Was mir persönlich aber halt auch nicht reicht (und dir ja auch nicht). Ich liebe die katholische Liturgie, teile das katholische Eucharistieverständnis und interessiere mich sehr für den theologischen Überbau.

 

Ich will das alles haben. Und habe das Glück, es auch einigermaßen zu bekommen. Was aber weder an meiner Gemeinde, noch an meinem Pfarrer liegt. Und auch nicht an den 40 Jahren Katholischsein davor. Ich hatte einfach das Glück, einen bestimmten Menschen zur richtigen Zeit zu treffen, der mir eine ganz neue Welt gezeigt hat. Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

 

Erst damit fühle ich mich "ganz". Und ich bin mir sicher, dass es viel mehr Menschen so gehen würden, wenn sie nur mal wüssten, dass es diese Seite gibt bzw. wenn diese Seite in einer normalen Messe einfach mal stattfinden würde.

bearbeitet von Kara
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vor 9 Minuten schrieb Kara:

Ich hatte einfach das Glück, einen bestimmten Menschen zur richtigen Zeit zu treffen, der mir eine ganz neue Welt gezeigt hat. Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

:daumenhoch:

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vor 47 Minuten schrieb Kara:

Ich hatte einfach das Glück, einen bestimmten Menschen zur richtigen Zeit zu treffen, der mir eine ganz neue Welt gezeigt hat. Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

Erst damit fühle ich mich "ganz". Und ich bin mir sicher, dass es viel mehr Menschen so gehen würden, wenn sie nur mal wüssten, dass es diese Seite gibt bzw. wenn diese Seite in einer normalen Messe einfach mal stattfinden würde.

 

Danke! Genau darum geht es ... Ich wäre auch schon lange "weg", wenn es diese Erfahrungen nicht gegeben hätte. 

 

Und weil diese Menschen (Orte, Gemeinschaften...) so wichtig sind, um eine eigene Spiritualität zu entwickeln, kann sich die Kirche auch nicht beliebig totschrumpfen.

 

Wenn es nur noch mit viel Glück möglich ist, solche Erfahrungen zu machen, weil es in der Fläche kaum noch Angebote gibt, "verdunstet" der Glaube. Und das nicht wegen des Desinteresses der Menschen, sondern wegen Mangel an Erfahrungsorten. 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Aber sie wachsen weniger, als die anderen Kirchen verlieren.

Klar, netto wird die Kirche weiter schrumpfen. Die Frage ist halt, wie groß der kleine Rest nachher sein wird.

 

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Und sie wachsen vor allem durch Zuwanderung.

Nein... @Guppy meint sowas wie Hillsong Berlin oder ICF München. Das hat nichts mit Zuwanderern zu tun.

 

vor 1 Stunde schrieb laura:

Und weil diese Menschen (Orte, Gemeinschaften...) so wichtig sind, um eine eigene Spiritualität zu entwickeln, kann sich die Kirche auch nicht beliebig totschrumpfen.

Hm... ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob man das so sagen kann. Diese besagten jetzt schon wenige Menschen sind tief in der Kirche verwurzelt. Ich schätze, dass deren Anzahl auf sehr niedrigem Niveau konstant bleiben wird. Sie sind nur leider jetzt schon schwer zu finden.

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vor einer Stunde schrieb Kara:
vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Und sie wachsen vor allem durch Zuwanderung.

Nein... @Guppy meint sowas wie Hillsong Berlin oder ICF München. Das hat nichts mit Zuwanderern zu tun.

 

Ich beschreibe nicht Sonderfälle, sondern die große Zahl in der Fläche. Und da sieht man einfach, daß einerseits, besonders aus den Kreisen der Rußlanddeutschen, überall kleine Freikirchen entstanden sind, die aber zunehmend von etablierten religiösen Außenseitern, wie zB den Zeugen Jehovas aufgesaugt werden, die den kleineren Sekten einfach ihre längere und festere Tradition voraus haben. Gleichzeitig verlieren diese Freikirchen auch immer wieder Mitglieder, sodaß sich ihr Wachstum letztlich in Grenzen hält. Für die allermeisten Apostaten der beiden großen christlichen Kirchen sind sie keine attraktiven Alternativen. Für die meisten von ihren ist das Thema organisierte Religion, ja organisierte Weltanschauung überhaupt erledigt. 

bearbeitet von Marcellinus
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Am 29.6.2022 um 15:28 schrieb Guppy:

Evangelikale Freikirchen wachsen aber in Deutschland, dort zieht es schon Menschen hin. Obwohl die viele Dinge gar nicht haben, wie eine schöne Liturgie und die Sakramente. Irgendwas müssen die richtig machen. Ich denke mal, weil sich dort eben alles um Jesus dreht und um die persönliche Erfahrung des Einzelnen, in einer Beziehung mit seinem Erlöser Jesus Christus zu leben. Eben ein lebendiger Glaube, der mit Begeisterung verkündet und gelebt wird.

 

Das ist nun aber mal ein ordentlicher Blick durch die rosarote Brille.

Dort dreht es ebensoviel oder wenig um Jesus und die persönliche Erfahrung des Einzelnen, in einer Beziehung mit seinem Erlöser Jesus Christus zu leben, wie in allen anderen christlichen Kirchen auch.

Solltest dir mal ein paar Informationen von ehemaligen Freikirchlern holen, die nicht mehr exklusiv mit verzücktem Blick Halleluja singen und auch nicht mehr die römisch-katholische Kirche als den Antichristen betrachten. 

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Am 29.6.2022 um 16:56 schrieb Kara:

Ich will das alles haben. Und habe das Glück, es auch einigermaßen zu bekommen. Was aber weder an meiner Gemeinde, noch an meinem Pfarrer liegt. Und auch nicht an den 40 Jahren Katholischsein davor. Ich hatte einfach das Glück, einen bestimmten Menschen zur richtigen Zeit zu treffen, der mir eine ganz neue Welt gezeigt hat. Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

 

Erst damit fühle ich mich "ganz". Und ich bin mir sicher, dass es viel mehr Menschen so gehen würden, wenn sie nur mal wüssten, dass es diese Seite gibt bzw. wenn diese Seite in einer normalen Messe einfach mal stattfinden würde.

 

Fettung von mir

Genau diese Seite ist nun mal eben nicht durch wen auch immer in irgendeiner kirchlichen Veranstaltung zu organisieren, sondern ein nicht planbares unverdientes Geschenk Gottes

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:
Am 29.6.2022 um 16:56 schrieb Kara:

Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

 

Fettung von mir

Genau diese Seite ist nun mal eben nicht durch wen auch immer in irgendeiner kirchlichen Veranstaltung zu organisieren, sondern ein nicht planbares unverdientes Geschenk Gottes

 

Jein. Man kann es vielleicht nicht 'organisieren', aber wer es erlebt hat, kann davon Zeugnis geben. Früher nannte man sowas 'Mission'.

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Am 29.6.2022 um 17:46 schrieb laura:

 

Danke! Genau darum geht es ... Ich wäre auch schon lange "weg", wenn es diese Erfahrungen nicht gegeben hätte. 

 

Und weil diese Menschen (Orte, Gemeinschaften...) so wichtig sind, um eine eigene Spiritualität zu entwickeln, kann sich die Kirche auch nicht beliebig totschrumpfen.

 

Wenn es nur noch mit viel Glück möglich ist, solche Erfahrungen zu machen, weil es in der Fläche kaum noch Angebote gibt, "verdunstet" der Glaube. Und das nicht wegen des Desinteresses der Menschen, sondern wegen Mangel an Erfahrungsorten. 

 

ICh habe lange von solchen Erfahrungen gezehrt. Irgendwann war es zu wenig, viel zu wenig, was mir da an Raum blieb, um meine eigene Spiritualität überhaupt auch nur noch ansatzweise innerhalb dieser Kirche leben und entfalten zu können. Sie reichte gerade mal noch aus, um in dieser meiner Mutterkirche irgendwie quasi im Koma überleben zu können. Das war mir zu wenig. ICh wollte nicht im Dauerzustand spirituellen Halbdeliriums dahinvegetieren. Das Korsett war zu eng.

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Am 29.6.2022 um 20:35 schrieb Marcellinus:
Am 29.6.2022 um 19:35 schrieb Kara:
Am 29.6.2022 um 16:36 schrieb Marcellinus:

Und sie wachsen vor allem durch Zuwanderung.

Nein... @Guppy meint sowas wie Hillsong Berlin oder ICF München. Das hat nichts mit Zuwanderern zu tun.

 

Ich beschreibe nicht Sonderfälle, sondern die große Zahl in der Fläche. Und da sieht man einfach, daß einerseits, besonders aus den Kreisen der Rußlanddeutschen, überall kleine Freikirchen entstanden sind, die aber zunehmend von etablierten religiösen Außenseitern, wie zB den Zeugen Jehovas aufgesaugt werden, die den kleineren Sekten einfach ihre längere und festere Tradition voraus haben. Gleichzeitig verlieren diese Freikirchen auch immer wieder Mitglieder, sodaß sich ihr Wachstum letztlich in Grenzen hält. Für die allermeisten Apostaten der beiden großen christlichen Kirchen sind sie keine attraktiven Alternativen. Für die meisten von ihren ist das Thema organisierte Religion, ja organisierte Weltanschauung überhaupt erledigt. 

 

Die positiven Sonderfälle gibt es auch in der rk Kirche. Da haben Freikirchen der rk Kirche nichts, aber auch gar nichts voraus.

 

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:
vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
Am 29.6.2022 um 16:56 schrieb Kara:

Nämlich die leidenschaftliche, die brennende, die mystische, die in Hingabe versunkene Seite meiner Religion.

 

Fettung von mir

Genau diese Seite ist nun mal eben nicht durch wen auch immer in irgendeiner kirchlichen Veranstaltung zu organisieren, sondern ein nicht planbares unverdientes Geschenk Gottes

Expand  

 

Jein. Man kann es vielleicht nicht 'organisieren', aber wer es erlebt hat, kann davon Zeugnis geben. Früher nannte man sowas 'Mission'.

 

Ja, kann er. Aber darum geht es nicht allein.

Stell dir vor, du gibst davon Zeugnis und bekommst in deiner eigenen religiösen Gemeinschaft genau deshalb wieder und wieder Prügel?

Nicht jeder ist stark genug für das "Trotzdem". Manch einer sieht da dann auch irgendwann keinen Sinn mehr und hält seine Energie andernorts für sinnvoller investiert. Selbst ein Jesus meinte, dass seine Jünger nicht wahllos drauflosmissionieren sollten.

 

Und ein Blick in die Kirchengeschichte genügt, um zu sehen, dass diejenigen, die diese leidenschaftliche, brennende, mystische, in Hingabe versunkene Seite der Religion öffentlich machten, oft genug genau die waren, denen das Lehramt das Leben elendiglich schwer machte

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Und ein Blick in die Kirchengeschichte genügt, um zu sehen, dass diejenigen, die diese leidenschaftliche, brennende, mystische, in Hingabe versunkene Seite der Religion öffentlich machten, oft genug genau die waren, denen das Lehramt das Leben elendiglich schwer machte

 

Das sollte dich nicht wundern. Die Kirchen haben sich entwickelt als Anstalten zur Verwaltung von Heilsgewißheiten, wie Max Weber das so treffend nannte. Dafür braucht es Regeln, eine Hierarchie, einen bestimmten Typus von Menschen. Mit Mystikern kannst du keinen Verein betreiben. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das sollte dich nicht wundern. Die Kirchen haben sich entwickelt als Anstalten zur Verwaltung von Heilsgewißheiten, wie Max Weber das so treffend nannte. Dafür braucht es Regeln, eine Hierarchie, einen bestimmten Typus von Menschen. Mit Mystikern kannst du keinen Verein betreiben. ;)

 

Aber gleichzeitig permanent vom Mysterium des Glaubens faseln

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Aber gleichzeitig permanent vom Mysterium des Glaubens faseln

 

Ein vom Lehramt domestiziertes Mysterium. ;)

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Am 2.7.2022 um 20:36 schrieb Marcellinus:
Am 2.7.2022 um 20:31 schrieb Die Angelika:

Aber gleichzeitig permanent vom Mysterium des Glaubens faseln

 

Ein vom Lehramt domestiziertes Mysterium.

 

Eine wunderbare Formulierung! 🙂

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Am 2.7.2022 um 18:08 schrieb Die Angelika:

 

ICh habe lange von solchen Erfahrungen gezehrt. Irgendwann war es zu wenig, viel zu wenig, was mir da an Raum blieb, um meine eigene Spiritualität überhaupt auch nur noch ansatzweise innerhalb dieser Kirche leben und entfalten zu können. Sie reichte gerade mal noch aus, um in dieser meiner Mutterkirche irgendwie quasi im Koma überleben zu können. Das war mir zu wenig. ICh wollte nicht im Dauerzustand spirituellen Halbdeliriums dahinvegetieren. Das Korsett war zu eng.

......mir geht es gerade umgekehrt: ich finde in der katholischen Kirche genügend "Raum" und "Weite" ( bezogen gerade auch auf Raum und Zeit.... ), um mich spirituell durchaus in dieser Kircher zuhause zu fühlen..... wenn man dann noch, wie ich, spirituell sehr stark von  der Musik her geprägt ist, ist man eh sehr weit von den kirchenpolitischen Zänkereien entfernt und nimmt das eben eher als interessierter Katholikenmensch wahr, als dass solche Fragen mich dann auch noch im Innersten umtreiben würden.....

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vor 6 Stunden schrieb Cosifantutti:

......mir geht es gerade umgekehrt: ich finde in der katholischen Kirche genügend "Raum" und "Weite" ( bezogen gerade auch auf Raum und Zeit.... ), um mich spirituell durchaus in dieser Kircher zuhause zu fühlen..... wenn man dann noch, wie ich, spirituell sehr stark von  der Musik her geprägt ist, ist man eh sehr weit von den kirchenpolitische

n Zänkereien entfernt und nimmt das eben eher als interessierter Katholikenmensch wahr, als dass solche Fragen mich dann auch noch im Innersten umtreiben würden.....

 

 

Ja, so lange man nicht persönlich betroffen ist, nimmt man vieles als kirchenpolitische Zankereien wahr, was andere Menschen zutiefst verletzt. 

Ich gönne jedem, wenn er in dieser Kirche sich daheim fühlen kann. Ich hatte das Gefühl, in ihr ersticken zu sollen. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben dann 2019 Äußerungen des Vatikans, dass die Segnung homosexueller Paare der Lehre widersprechen würde. Da spielte für mich auch keine Rolle mehr, ob das nur für Geistliche und kirchliche Segnungen gelten würde oder nicht. Denn das wäre das llerallerletze , dass ich einem meiner Kinder keinen Segen für seine Liebesbeziehung geben würde, egal ob nun homo- oder heterosexuell...

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

 

Ja, so lange man nicht persönlich betroffen ist, nimmt man vieles als kirchenpolitische Zankereien wahr, was andere Menschen zutiefst verletzt. 

Ich gönne jedem, wenn er in dieser Kirche sich daheim fühlen kann. Ich hatte das Gefühl, in ihr ersticken zu sollen. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben dann 2019 Äußerungen des Vatikans, dass die Segnung homosexueller Paare der Lehre widersprechen würde. Da spielte für mich auch keine Rolle mehr, ob das nur für Geistliche und kirchliche Segnungen gelten würde oder nicht. Denn das wäre das llerallerletze , dass ich einem meiner Kinder keinen Segen für seine Liebesbeziehung geben würde, egal ob nun homo- oder heterosexuell...

Ratzingers „Erwägungen“ kann man auf der Webseite des Vatikans nachlesen.

Die Kirche verteidigt das Erbe der Menschheit, indem sie Homosexualität ablehnt, die „abwegiges Verhalten“ darstellt. 
Gesetze zur Regelung homosexueller Partnerschaften sind „ungerecht“, weil diese Partnerschaften „für die gesunde Entwicklung der menschlichen Gesellschaft schädlich“ sind.

Überhaupt leiden Homosexuelle an einer Anomalie

 

Man muss schon ziemlich merkwürdig drauf sein, so einem Verein einen Teil seines Verdienstes zu überlassen

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Man muss schon ziemlich merkwürdig drauf sein, so einem Verein einen Teil seines Verdienstes zu überlassen

 

Es sei denn, man teilt diese Meinung.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es sei denn, man teilt diese Meinung.

Das unterstelle ich den meisten gar nicht. Was die Finanzierung dieser Abstrusitäten nicht besser macht.

 

Werner

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vor 9 Stunden schrieb Cosifantutti:

wenn man dann noch, wie ich, spirituell sehr stark von  der Musik her geprägt ist, ist man eh sehr weit von den kirchenpolitischen Zänkereien entfernt und nimmt das eben eher als interessierter Katholikenmensch wahr, als dass solche Fragen mich dann auch noch im Innersten umtreiben würden.....

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können, geht mir absolut genauso.

 

vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Man muss schon ziemlich merkwürdig drauf sein, so einem Verein einen Teil seines Verdienstes zu überlassen

Auch wenn ich die kirchliche Meinung zur Homosexualität nicht teile, liebe ich diese Kirche, die mir so viel bietet und mich so glücklich macht. Und ich gebe ihr daher liebend gern einen Teil meines Gehalts. 

 

Ich liebe übrigens auch meine Eltern, deren Ansichten ich ebenfalls nicht zu 100 % teile. Von meinen Freunden ganz zu schweigen...

 

Und ich finde das gar nicht merkwürdig.

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:
vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

Es sei denn, man teilt diese Meinung.

Das unterstelle ich den meisten gar nicht. Was die Finanzierung dieser Abstrusitäten nicht besser macht.

 

Nein, ich auch nicht. Aber irgendwie schaffen es viele, zu verdrängen, wofür dieser Verein steht. Und er ist ja nicht leise dabei. Jedem anderen würde man widersprechen, aber bei der kath. Kirche nimmt man es hin. Gleichgültigkeit? Frühkindliche Indoktrination? 

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Naja, man muss auch ein wenig Verständnis für Ratzinger haben. Er leidet sicher ziemlich an seiner Veranlagung, er ist halt auch noch in einer anderen Welt aufgewachsen, als schwul zu sein noch als echte Tragödie angesehen wurde. Aber nur weil eg das so erlebt hat, muss er eg es ja späteren Generationen nicht missgönnen, dass sie es etwas leichter haben.

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Kara:
vor 38 Minuten schrieb Werner001:

Man muss schon ziemlich merkwürdig drauf sein, so einem Verein einen Teil seines Verdienstes zu überlassen

Auch wenn ich die kirchliche Meinung zur Homosexualität nicht teile, liebe ich diese Kirche, die mir so viel bietet und mich so glücklich macht. Und ich gebe ihr daher liebend gern einen Teil meines Gehalts. 

 

Ich liebe übrigens auch meine Eltern, deren Ansichten ich ebenfalls nicht zu 100 % teile. Von meinen Freunden ganz zu schweigen...

 

Und ich finde das gar nicht merkwürdig.

 

Tja, @werner, da hast du's! 

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