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Klimawandel, Artensterben, Versteppung usw. und was Philosophie und Theologie dazu zu sagen hatten und haben


Gerhard Ingold

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Gerhard Ingold
vor 6 Stunden schrieb rorro:

 

hat was jetzt genau mit den Grünen zu tun? Nun ja, anderes Thema als das hier ....

 

Was Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Versöhnlichkeit, Armutsüberwindung, Schutz der Schwächsten, Gewaltverzicht und Feindesliebe mit den Grünen zu tun hat?

Wer liebt, denkt auch an seine Kinder und Kindeskinder. Nun sind vermutlich die wenigsten Grünen wegen den Grundgedanken Jesus zu Grünen geworden. Sie sind es vermutlich eher darum geworden, weil sie ihren Kindern eine lebenswerte Zukunft ermöglichen möchten. Viele andere Parteien machen es anders: Nutzen wie Atomreaktoren für uns und die Endlager und deren Kosten für die Kinder und Kindeskinder.

Wenn jedoch Religionen nicht zu Anstand, Benehmen und Respekt gegenüber der Natur, den Tieren und Mitmenschen führen, sind sie Leer-Lehren.

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb rorro:

 

Was hat das mit Mathe zu tun? Es ist wie es ist, wir verursachen nur 2% der Emmissionen.

 

 

Ich sage nicht, daß das gut wäre - ich sage nur, daß es keinen Unterschied macht. U.a. Deine Partei wird nicht müde zu behaupten, an unseren Handlungen sei alles gelegen. Wenn ich schon höre "Stadt XYZ will klimaneutral sein" - ja, super, viel Spaß dabei. Unglaublich wichtig für das Klima! 

 

Das hat sehr viel mit Mathe zu tun. Du weißt doch, was exponentieller Wachstum ist.

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Deutschland gibt zum Beispiel seit Jahrzehnten das vorbildliche Beispiel „weniger Nachwuchs fördert den Wohlstand“. Besser fürs Klima ist es auch. Es sieht aber so aus, als ob die Welt nicht an unserem Vorbild interessiert ist, obwohl es mehr Wohlstand verspricht. Und da erwarten manche ernsthaft, die Welt würde freiwillig einem Vorbild nacheifern, das den Wohlstand schrumpfen lässt.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Das hat sehr viel mit Mathe zu tun. Du weißt doch, was exponentieller Wachstum ist.

Richtig, in 20 Jahren machen wir nicht mehr 1% der Weltbevölkerung aus, sondern nur noch 0,5%

 

Werner

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16 hours ago, rorro said:

Vor allem sagt uns die Mathematik, daß es so relevant wie ein chinesischer Sack Reis ist, was wir hierzulande tun.

Wenn mal die was tun würden die es eigentlich besser wissen wäre schon was bewirkt. Viel Innovation und Pioniergeist wäre gefragt. Dass der langfristig schadet wär mir neu.

4 hours ago, Werner001 said:

Der Stadtpark wird aber auch nicht sauber, wenn ich meinen Müll nicht dazukippe, das ist doch der springende Punkt.

 

Werner

Eben darum sollte @Frank eben gar keinen Müllsack zu füllen haben. Nur als Anschaungs-Unterricht: Kaufte man auf einem thailändischen Markt am Fressstand was zu futtern wurde es in Bananenblätter eingepackt. Die schmiss man nach dem Konsum einfach weg, kein Problem. Seit spätestens

10 Jahren hat Plastik die Bananenblätter voll ersetzt. Weggeschmissen wird er auch, Gewohnheit halt.

 

Dort sollte man ansetzen, statt mit schwachsinniger Klima-Neutralität.

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Gerhard Ingold
vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Richtig, in 20 Jahren machen wir nicht mehr 1% der Weltbevölkerung aus, sondern nur noch 0,5%

 

Werner

Wenn ich von exponentiellem Wachstum rede, meine ich Folgendes: Vor Jahrzehnten waren es wenige Menschen, die das Wohl der Natur, der Tiere usw. im Auge hatten, heute wächst die Überzeugung und die Praxis immer mehr, dass wir unsere Verhaltensmuster überwinden müssen, sollen unsere Kinder und Kindeskinder eine Zukunft haben.

Dass die Weltbevölkerung gerade wegen den Vergangenheit-konservierenden Religiösen weiter exponentiell wächst, ist aber auch eine Tatsache. Besonders in katholischen und islamischen Ländern. 

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Gerhard Ingold
vor 3 Stunden schrieb phyllis:

Wenn mal die was tun würden die es eigentlich besser wissen wäre schon was bewirkt. Viel Innovation und Pioniergeist wäre gefragt. Dass der langfristig schadet wär mir neu.

 

Eben darum sollte @Frank eben gar keinen Müllsack zu füllen haben. Nur als Anschaungs-Unterricht: Kaufte man auf einem thailändischen Markt am Fressstand was zu futtern wurde es in Bananenblätter eingepackt. Die schmiss man nach dem Konsum einfach weg, kein Problem. Seit spätestens

 

10 Jahren hat Plastik die Bananenblätter voll ersetzt. Weggeschmissen wird er auch, Gewohnheit halt.

 

 

 

Dort sollte man ansetzen, statt mit schwachsinniger Klima-Neutralität.

 

Das sowohl als auch ist notwendig. 

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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:


Dann sollte man es anders nennen. Feinde sind Leute, die mir ans Leben wollen. Dabei kann man ihnen natürlich helfen, muß man aber nicht!

 

Frag mal die Angehörigen der 21 Märtyrer in Libyen, die den Tätern vergeben haben. Ich habe die Ahnung, daß sie genau verstanden haben, was Jesus gemeint hat.

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Gerhard Ingold

Wo dem Götzen dieser Welt - dem Geld - gedient wird, sind Lacher das kleinste Problem. Versäumnisse wundern da nicht.

 

Hochwasserschutz: Laschets Lachen ist nicht die einzige Panne (msn.com)

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vor 10 Stunden schrieb rorro:
vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:

Dann sollte man es anders nennen. Feinde sind Leute, die mir ans Leben wollen. Dabei kann man ihnen natürlich helfen, muß man aber nicht!

 

Frag mal die Angehörigen der 21 Märtyrer in Libyen, die den Tätern vergeben haben. Ich habe die Ahnung, daß sie genau verstanden haben, was Jesus gemeint hat.

 

Mag so sein, aber durchgesetzt haben sich die Märtyrer, die zurückgeschossen haben. Sonst das Christentum nur noch eine Randnotiz der Geschichte.

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Am 19.7.2021 um 15:31 schrieb Gerhard Ingold:

Das ist richtig und falsch zugleich. Es gibt 195 Länder. Und jedes Land könnte ähnlich wie Du argumentieren. Und wenn alle in Deinem Sinne argumentieren, verändert sich nichts. Darum ist jeder einzelne Mensch wichtig. Vorbilder können ansteckend sein.

Die andern Länder lernen von Deutschland, dass der deutsche Weg bedeutet, bürokratisch und ineffizient zu sein. So hat der Grüne Punkt nicht zu weniger Kunststoff-Müll geführt, dafür aber zu mehr Kosten und Bürokratie. Ebenso sorgt das EEG dafür, dass die Stromkosten in D zu den höchsten in Europa zählen.

 

Tolle Vorbilder...

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Gerhard Ingold
vor 10 Minuten schrieb rince:

Die andern Länder lernen von Deutschland, dass der deutsche Weg bedeutet, bürokratisch und ineffizient zu sein. So hat der Grüne Punkt nicht zu weniger Kunststoff-Müll geführt, dafür aber zu mehr Kosten und Bürokratie. Ebenso sorgt das EEG dafür, dass die Stromkosten in D zu den höchsten in Europa zählen.

 

Tolle Vorbilder...

 

Stromkosten: Man behauptet, Atomstrom sei günstiger als anderer Strom. Das stimmt nur, wenn man die Endlagerkosten für tausende von Jahren nicht mit einkalkuliert. Und das ist das üble Spiel. Uns den günstigen Profit und unseren Kindern und Kindeskindern die Folge-Kosten.

 

Wie will man zB. die Wasserschäden in gefährdeten Gebieten verhindern? Verhindern ist nicht gratis. Und wenn man unbürokratisch hilft, kommen ganz bestimmt Lumpen, die sich zB. an Corona-Hilfen ungerechtfertigt bereichern.

 

Tolle Vorbilder sind nicht. Sie werden über Jahre zu Vorbildern oder zu Negativ-Vorbildern. Es ist wie mit Wissen: Wissen ist nicht ohne Arbeit zu erhalten. Da war und ist kein Gott noch Engelhelfer, der medizinisches, umweltschonendes, elektronisches usw. Wissen herab gesandt hätte oder herabsenden würde. Es musste und muss über Jahrhunderte in kleinen Schritten erschlossen werden.

 

Als ersten Beruf lernte ich Bäcker-Konditor. Ich lernte an den "Vor- und Negativ-Vorbildern". Besser machen konnte ich gewisse Abläufe aber erst, als ich selbst genügend Wissen hatte.

Deine Kritik "tolle Vorbilder" scheint mir daher nicht korrekte Kritik.

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vor 14 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Stromkosten: Man behauptet, Atomstrom sei günstiger als anderer Strom. Das stimmt nur, wenn man die Endlagerkosten für tausende von Jahren nicht mit einkalkuliert. Und das ist das üble Spiel. Uns den günstigen Profit und unseren Kindern und Kindeskindern die Folge-Kosten.

Es geht hier nicht um Atomstrom, sondern um den Schwachsinn EEG

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Gerhard Ingold
Gerade eben schrieb rince:

Es geht hier nicht um Atomstrom, sondern um den Schwachsinn EEG

Warum ist das EEG Schwachsinn?

Wer keine Fehler macht, kann kaum Fortschritt machen. Dass Vieles aus heutige Sicht Schwachsinn ist, sieht man ja mit der Bibel und dem Koran. Damit dieser Schwachsinn uns nicht mehr beherrschen kann, ist Forschung und Fortschritt nötig. So haben wir viel Schwachsinn der Bibel durch historisch-kritische Forschung aufgedeckt.

 

So müsste man, um das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verbessern zu können, die Schwachstellen aufzeigen. Einfach etwas ohne Begründung als Schwachsinn hinstellen, führt zu keinem Fortschritt.

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Wenn es denn so wäre. In D werden aber erst Fehler gemacht, dann noch weiter wiederholt und per Gesetz bestätigt, trotz Kritik von allen Seiten...

 

Wenn du das ganze nicht mit verfolgst, ist mir das recht egal 

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Gerhard Ingold
vor 4 Minuten schrieb rince:

Wenn es denn so wäre. In D werden aber erst Fehler gemacht, dann noch weiter wiederholt und per Gesetz bestätigt, trotz Kritik von allen Seiten...

 

Wenn du das ganze nicht mit verfolgst, ist mir das recht egal 

https://www.bund.net/energiewende/erneuerbare-energien/eeg-reform/?wc=24610&gclid=EAIaIQobChMI2eGBzbvz8QIVRLrVCh2iygAGEAAYAyAAEgLL1fD_BwE

 

Hier die positiven wie negativen Seiten.

 

So wie die Distanz von 1000 Metern wird mehr verhindert als gefördert. 

 

Zumindest kann man viele Dummheiten korrigieren.

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Ich denke, es ist im Sinne des Themas, dass dieser Thread keine neue Polit-Diskussion wird.

Dann sind meine Frage folgende:

Ist es wichtiger, den Klimawandel aufzuhalten, oder vor allem so zu handeln, dass man persönlich nicht schuld daran ist?

Ziele ich also darauf ab, die Katastrophe zu verhindern, oder ist vor allem wichtig, dass ich nicht in der Nachwelt für meinen Beitrag dazu gerichtet werde?

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Ist es wichtiger, den Klimawandel aufzuhalten, oder vor allem so zu handeln, dass man persönlich nicht schuld daran ist?


Klimawandel kannst du so wenig aufhalten wie den Lauf der Sonne. ;)

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23 minutes ago, Marcellinus said:


Klimawandel kannst du so wenig aufhalten wie den Lauf der Sonne. ;)

 

Na ja, im Sinne wie @Higgs Boson es besser formuliert hat: die bewohnte Welt darauf einstellen, den Ausstoß klimawirksamer Gase zurückführen etc.

 

Was ich damit sagen will: ich sehe im Christentum für mich schon eine verantwortungsethisches Gebot, den Planeten nach Möglichkeit nicht zu verwüssten.

Eine Vorstellung, sich vor allem persönlich nicht die Hände schmutzig zu machen, auch wenn es überhaupt keinen sinnvollen Beitrag zu Lösung des Problems darstellt, erscheint mir eher auf andere Weise egoman - so eine Art spirituelle Bezos-Lösung: Hauptsache selbst nicht untergehen mit dem irdischen Jammertal und sich per weltanschaulicher „Blue origin“ rechtzeitig davon machen.

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vor 36 Minuten schrieb Higgs Boson:
vor 41 Minuten schrieb Marcellinus:

Klimawandel kannst du so wenig aufhalten wie den Lauf der Sonne. ;)

 

Aber man könnte sich darauf einstellen.

 

Das mußt du einem Norddeutschen nicht erzählen. „Keen nich will dieken, de mutt wieken"

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

 

Na ja, im Sinne wie @Higgs Boson es besser formuliert hat: die bewohnte Welt darauf einstellen, den Ausstoß klimawirksamer Gase zurückführen etc.

 

Nicht, dass ich das für eine schlechte Idee halte, nur fällte einem dazu in der Regel nur Auto und Industrie ein. Die buchstäbliche heilige Kuh beispielsweise, deren Massentierhaltung das viel gefährlichere Methan produziert, bleibt außen vor.

 

Das Klima wird sich ändern, egal ob wir alle E-Auto fahren und wie bescheuert Müll vermeiden. Denn Klima ändert sich immer. Das ist normal. Es ist sogar egal, ob der Mensch daran schuld ist. Es ändert sich trotzdem, auch wenn wir ab morgen alle Klimaziele einhalten. Der Zug ist schon lange abgefahren.

 

Die Einhaltung der Klimaziele ist ein wichtige Sache, was wir tun wollen und sollen ist bis zum Erbrechen diskutiert. Was jetzt noch fehlt sind Evakuierungspläne für die Niederlande, Friesland und einfach alle Küstengebiete. Nicht dass ich darauf scharf bin Fischköpfen hier in Bayern Asyl zu gewähren. Aber irgendwo müssen die ja hin. Wir liegen hier hoch genug. Auf Hügeln, die der letzte Klimawandel hergestellt hat.

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11 hours ago, Higgs Boson said:

Was jetzt noch fehlt sind Evakuierungspläne für die Niederlande, Friesland und einfach alle Küstengebiete. Nicht dass ich darauf scharf bin Fischköpfen hier in Bayern Asyl zu gewähren. Aber irgendwo müssen die ja hin. ...

 

Ich glaube, solche Pläne wird es nicht geben. Der Mensch wird nicht vorausschauend ganze Länder aufgeben, sondern eben erst, wenn eine neue „Sintflut“ ihn in katastrophaler Weise zwingt.

Es geht hier ja um die spirituell-religiösen Aspekte, die Wissenschaft hat ja eigentlich keine Vorschläge, wie die Menschheit insgesamt mit solchen Untergangsszenarien umgehen soll. Sie kann insgesamt sagen, was eine theoretische rationale Menschheit tun sollte (z.B. heilige Kühe schlachten), aber die Menscheit ist halt nicht so rational und frei solchen Ratschlägen zu folgen. Also wird sie in apokalyptischen Szenarien lernen, und dann kennt der Mythos und die Religion sich aus.

 

Edit:

Gerade passend dazu ein Interview zur Bildwelt der aktuellen Katastrophe.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/medienoekologin-birgit-schneider-ueber-die-flutkatastrophe-17450750.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

bearbeitet von Shubashi
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