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Bildung


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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Könnte es vielleicht, nur ganz theoretisch und hypothetisch gesprochen, sein, dass man nicht alle Kinder über einen Kamm scheren kann, und dass das, was gut für die einen ist, nicht zwangsläufig auch gut für die anderen ist?

 

Werner

Da hast Du recht.

Ich behaupte mal, daß es "innerhalb" eines Kindes sogar Unterschiede gibt - je nach Fach und Talent und Interesse.

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vor 17 Minuten schrieb Higgs Boson:

Rechnen geht sehr gut, sogar besser, ohne die Notation von Ziffern, diese sind eine Abstraktion. Übrigens, Kindergartenkinder beherrschen alle Grundrechenarten. Die können sogar kleine Zahlen durch größere teilen. Auf diesen Schatz greift die Grundschule nicht zurück, da hört man dann bei 4 durch 8 'Das geht nicht' - Ein Kindergartenkind, ohne Ziffern, sondern mit Äpfel, schneidet die einfach in der Mitte durch und gibt jedem einen Halben. Es dauert Jahre, bis man das dem Grundschulkind wieder beigebracht hat.

 

Das Problem ist, daß du so aber nicht mal einen Rechenunterricht hin bekommst, von Mathematik gar nicht zu reden. Unterschiedliche Zahlenräume, Bruchrechnung, Dezimalzahlen. Prozentrechnung, Zinseszins. Und da sind wir nur beim Rechnen. Dann kommen andere Zahlensysteme, Trigonometrie, usw, usw. Was du aufzählst, ist Kinderkram, der weiterführenden Erkenntnissen oft eher im Wege steht. Ich hab es unterrichtet, von Kl 5 bis 13. Jedes Fach und darin jedes Alter braucht seine eigenen Methoden, so wie jedes Fach und jede Wissenschaft ihre eigenen Methoden und Inhalte hat. 

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Könnte es vielleicht, nur ganz theoretisch und hypothetisch gesprochen, sein, dass man nicht alle Kinder über einen Kamm scheren kann, und dass das, was gut für die einen ist, nicht zwangsläufig auch gut für die anderen ist?

 

Natürlich kann man die Kinder nicht über einen Kamm scheren, aber der Frontalunterricht im 45 Minutentakt tut genau das. Es gibt Kinder, die kommen damit so einigermaßen zurecht, was nicht bedeutet, dass andere Formen für sie noch besser wären.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Ich gehe mal einen Schritt zurück. Warum müssen Kinder schon im Kindergarten Buchstaben lesen und schreiben können? (Hier ist es Teil der Schulaufnahmeprüfung (keine Ahnung, wie der richtige Fachbegriff lautet), daß das Kind seinen Namen schreiben können muß.) Wozu? Ich finde, das gehört in die Schule. So als genereller Anspruch. Was das Kind aus Interesse erlernt und kann, ist ein anderes Thema.*

 

Sie müssen nicht, sie tun es. Weil sie neugierig sind, groß sein wollen, lernen wollen. Und das gilt es nicht zu verhindern. Die Tochter meiner syrischen Freundin wurde gestern eingeschult. Sie kann aus rein eigenem Interesse bereits einfache Wörter lesen und schreiben. Auf Deutsch und Arabisch.

 

vor einer Stunde schrieb UHU:

Wir hatten im Kindergaten: Farben, Mengen (ohne Zahlen und ohne unbewußtes Rechnen), Schleife binden, viel Kreatives und ganz viel Toben/Spielen, aber auch Umgangsformen und kleine, angeleitete Verantwortlichkeiten (wie Blumengießen, Tischabräumen).

Sprachliches Niveau in Deutsch bei Satzbildung, Wortumfang, Grammatik, Aussprache ist vielerorts sicherlich ein großes Thema. Dazu kann ich aus meiner Erfahrung nichts beitragen.

 

Genau, Mengen ohne bewußtes Rechnen, das ist die Grundlage. Auf der man nicht aufsetzt, sondern sofort und ohne Umweg mit Ziffern und Zahlen weitermacht. Dass das nicht so sein muss, zeigten Versuche in den 60er Jahren, da hat man erstmal mit Mengenlehre angefangen. Objekte hatten Größe, Farben, Formen. Da konnte man unglaublich viel damit machen. Boolsche Algebra zum Beispiel. Uns hat das unglaublich Spaß gemacht. Mit der Cuisenaire Methode verbindet man dann Sprache und Mathematik. Denn Sprache und Mathematik brauchen einander.

 

vor einer Stunde schrieb UHU:

 

*Ganz schlimm finde ich überambitionierte Eltern, die mit Druck den Kleinen im Kindergarten große Mengen der Lehrinhalte aus der 1. Klasse ggf. auch höhrerer Jahrgänge eintrichtern und dann damit protzen, was das Kind alles kann. Nur Kind darf das Kind nicht sein. Ist aber ein anderes Thema.

 

Ja, das ist ein anderes Thema, aber Kindergartenkinder lernen nur, was sie wollen. Wenn mein Kind da Chinesisch lernen will, von mir aus. Aber ich würde es ihm nicht anbieten, es lieber zum Tanzen oder zum Sport schicken. Bewegung ist fürs Lernen unabdingbar.

 

vor einer Stunde schrieb UHU:

 

Im letzten Punkt sind wir uns absolut einig. Die dafür benötigte Grammatik aber auch das Grundverständnis der Sprachgrundlage und die Ausspracheregeln lernt man nicht nebenbei und schon gar nicht per Film. Da bedarf es erklärener Anleitung (im Frontalunterricht) und viel Wiederholung (in Struktur).

 

Erklärung ist nicht notwendigerweise im Frontalunterricht zu erreichen, es ist nur für den Lehrer einfacher. Was aber Aussprache und Grammatik angeht: Genau die lernt man intuitiv am Beispiel. Fremdsprachige Hörbücher, Filme, Youtube Videos, das alles ist ein Schatz, den viele Kinder unbewusst heben. Zum Glück.

 

Dann erst kann man sich der Grammatik sinnvoll nähern, weil dann die Konstruktionen bekannt sind.

 

Die Kinder müssen Fragen stellen. In Frage stellen. Dann kann die Antwort mit dem Lehrenden erarbeitet werden. Wer ohne Fragen Antworten bekommt, lernt schwerer.

 

Wie hast Du Deine Muttersprache gelernt? Durch Frontalunterricht? Durch Grammatiklektionen? Die kamen alle hinterher, und sie dienen lediglich dem Verstehen dessen, warum man was wie ausdrückt.

 

vor einer Stunde schrieb UHU:

Filme/Zeitungen/alles Original sprachliche muß sich im Fremdsprachenunterricht wieder finden. Definitiv. Schon alleine, um die Originalgeschwindigkeit der Muttersprachler zuverstehen. (Der Unterschied zwischen meinen beiden Französischlehrerinnen war riesig. Ich war froh, daß die erste = original Geschwindigkeit nach kurzer Unterbrechung wieder da war. Sie war auch die bessere Pädagogin - egal.)

LOL kenne ich nicht.

 

Fremdsprachige Filme mit fremdsprachigen Untertitel, dann klappt das ganz schnell auch mit der Geschwindigkeit.

 

LOL ist ein Computerspiel. Und ja, auch das kann man hervorragend zum Lernen einsetzen.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das Problem ist, daß du so aber nicht mal einen Rechenunterricht hin bekommst, von Mathematik gar nicht zu reden. Unterschiedliche Zahlenräume, Bruchrechnung, Dezimalzahlen. Prozentrechnung, Zinseszins. Und da sind wir nur beim Rechnen. Dann kommen andere Zahlensysteme, Trigonometrie, usw, usw. Was du aufzählst, ist Kinderkram, der weiterführenden Erkenntnissen oft eher im Wege steht. Ich hab es unterrichtet, von Kl 5 bis 13. Jedes Fach und darin jedes Alter braucht seine eigenen Methoden, so wie jedes Fach und jede Wissenschaft ihre eigenen Methoden und Inhalte hat. 

 

Ich habe nach den ersten 4 Grundschuljahren außer Geometrie und Stochastik bis zum Abitur erst ab Differenzial- und Integralrechnung was wirklich neues gelernt. Es gab neue Verfahren, neue Zahlenräume, aber im Grunde war es immer das gleiche. Und wir haben mit Mengenlehre angefangen. Mit den Cuisenaire Stäben haben dann experimentelle Mathematik betrieben und so ganz nebenbei die Grundsätze der Binomischen Gleichungen gelernt und hergeleitet.

 

Bruchrechnen haben wir auch gemacht, Ende der 2. Klasse, ich habe die Unterlagen immer noch da, sie sind mir nach dem Tod meiner Mutter beim Ausräumen der Wohnung in die Hände gefallen. Kein einziges Bild zum Ausmalen, aber Brüche. Die ja auch nichts anderes sind, als Divisionen. Nur eine andere Schreibweise. Und was man mit denen alles machen kann, das ergibt sich aus den Gesetzen der Mathematik, die nicht abhängig vom Lehrer sind und vom offiziellen Lehrplan.

 

Natürlich muss man irgendwann Ziffern und abstrakte Zahlen einführen, aber dass dahinter Mengen stehen, das muss als erstes ausdrücklich erlernt werden.

 

Ich sage nichts gegen den Matheunterricht der weiterführenden Schulen, aber wenn der nicht auf ein solides Fundament von Verständnis der Sache aufbaut, dann tust Du Dir ungemein schwer, weil Du dann als Herr über die Mathematik angesehen wirst, der alleine die Regeln macht - was Du nicht tust und auch nicht sein willst.

 

Mathe war mein Lieblingsfach, da gab es nie was zu lernen, das war nur zu verstehen. Das ist der Schlüssel.

 

Aber wenn ich mir anschaue, wie meine Töchter oder meine Flüchtlingskinder Mathe beigebracht bekommen, dann packt mich die nackte Wut. Das verstehe ja nicht mal ich.

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vor 12 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Sie müssen nicht, sie tun es. Weil sie neugierig sind, groß sein wollen, lernen wollen. Und das gilt es nicht zu verhindern. Die Tochter meiner syrischen Freundin wurde gestern eingeschult. Sie kann aus rein eigenem Interesse bereits einfache Wörter lesen und schreiben. Auf Deutsch und Arabisch.

Ich würde nie den Wissensdrang, das Entdeckertum, dem Wunsch des Probierens bremsen definitiv nicht - in keinem Alter, egal wie groß oder alt das Kind / der Mensch ist. ;)

 

Mich stört die Zwangsvorgabe, daß ein Kind den Namen (und punktuell sogar die eigene Adresse) schreiben können muß. Sonst wird es nicht eingeschult.

 

vor 18 Minuten schrieb Higgs Boson:

Wie hast Du Deine Muttersprache gelernt? Durch Frontalunterricht? Durch Grammatiklektionen? Die kamen alle hinterher, und sie dienen lediglich dem Verstehen dessen, warum man was wie ausdrückt.

Da magst Du einen Punkt haben. Und trotzdem besteht für mich ein Unterschied.

Beim reinen Intuitiven Fremdsprachenlernen bin und bleibe ich skepisch. Ebenso beim großen Rest. Ein Grund dabei ist sicherlich unser äußerst unterschiedlicher Erfahrungshorizont.

 

vor 18 Minuten schrieb Higgs Boson:

LOL ist ein Computerspiel. Und ja, auch das kann man hervorragend zum Lernen einsetzen.

Ein dankbares Aha.

 

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vor 8 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ich habe nach den ersten 4 Grundschuljahren außer Geometrie und Stochastik bis zum Abitur erst ab Differenzial- und Integralrechnung was wirklich neues gelernt. Es gab neue Verfahren, neue Zahlenräume, aber im Grunde war es immer das gleiche. Und wir haben mit Mengenlehre angefangen. Mit den Cuisenaire Stäben haben dann experimentelle Mathematik betrieben und so ganz nebenbei die Grundsätze der Binomischen Gleichungen gelernt und hergeleitet.

Okaaaaaaaaaaay.

Die ersten vier Jahre, Prozentrechnung, Geometrie und die Grundlagen der Stochastik und dann war für mich das Ende der lebensnahen Mathematik vorbei und kam auch nie wieder. Nichtsdestotrotz mochte ich Mathe an sich und mit dem richtigen Lehrer noch lieber. In Vektorrechnung war ich dann sogar richtig gut. Auch wenn ich mir das weder vorstellen noch im Leben danach zu irgendwas gebrauchen konnte. Ich habe sogar Mathe Nachhilfe gegeben. Das war großartig, wir beide waren uns jedoch schnell einig, daß es mit Alltagsleben nach dem Abitur null komma null zu tun haben wird.

 

vor 8 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Bruchrechnen haben wir auch gemacht, Ende der 2. Klasse, ich habe die Unterlagen immer noch da, sie sind mir nach dem Tod meiner Mutter beim Ausräumen der Wohnung in die Hände gefallen. Kein einziges Bild zum Ausmalen, aber Brüche. Die ja auch nichts anderes sind, als Divisionen. Nur eine andere Schreibweise. Und was man mit denen alles machen kann, das ergibt sich aus den Gesetzen der Mathematik, die nicht abhängig vom Lehrer sind und vom offiziellen Lehrplan.

Losgelöst von Deinem Post: Ausmalbilder finde ich 98 % aller Situationen überflüssig. Die Zeit kann auch ein Vertretungslehrer (in den kleineren Klassen sogar fächerübergreifend) für Wiederholungen und Festigungen nutzen.

 

vor 8 Minuten schrieb Higgs Boson:

Aber wenn ich mir anschaue, wie meine Töchter oder meine Flüchtlingskinder Mathe beigebracht bekommen, dann packt mich die nackte Wut. Das verstehe ja nicht mal ich.

Komplette Zustimmung.

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vor 7 Minuten schrieb UHU:

Mich stört die Zwangsvorgabe, daß ein Kind den Namen (und punktuell sogar die eigene Adresse) schreiben können muß. Sonst wird es nicht eingeschult.

 

Ok, dass es das können MUSS ist tatsächlich irre. Man kann also die Einschulung verhindern, indem man dem Kind den Namen nicht schreiben lässt?

 

Das würde ich doch glatt drauf ankommen lassen 🙂

 

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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ok, dass es das können MUSS ist tatsächlich irre. Man kann also die Einschulung verhindern, indem man dem Kind den Namen nicht schreiben lässt?

 

Das würde ich doch glatt drauf ankommen lassen 🙂

 

Da achten die Kindergärtnerinnen schon drauf, daß ihre Großen den Namen schreiben können und die Zwerge wollen ja zeigen, was sie schon können und die meisten wollen auch zur Schule. Bei manchen hält diese Freude leider nicht lange, was nicht primär am Kind liegen muß.

Ob und in welchem Umfang die Eltern direkt bei dieser Schuleignungsprüfung dabei sind bzw. dabei sein dürfen, weiß ich nicht.

 

Nachtrag: Ich weiß von einem Mädchen, das schon Wochen vor dieser Prüfung Panik hatte durchzufallen. War nicht schön weder für das Kind noch für die Eltern! Es bestand jedoch nie ein Zweifel und jetzt ist sie eine der Klassenbesten und sogar Klassensprecher.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Nachtrag: Ich weiß von einem Mädchen, das schon Wochen vor dieser Prüfung Panik hatte durchzufallen. War nicht schön weder für das Kind noch für die Eltern! Es bestand jedoch nie ein Zweifel und jetzt ist sie eine der Klassenbesten und sogar Klassensprecher.

 

OMG, das ist ja schrecklich. Das gibt es hier Gott sei Dank nicht. Ich hätte vermutlich meine Kinder angestiftet sich dumm zu stellen, alleine um rauszufinden was dann passiert. Und natürlich hätten sie nicht mitgemacht, irgendwer muss ja vernünftig sein 🙂

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2 hours ago, UHU said:

Nachtrag: Ich weiß von einem Mädchen, das schon Wochen vor dieser Prüfung Panik hatte durchzufallen. War nicht schön weder für das Kind noch für die Eltern! Es bestand jedoch nie ein Zweifel und jetzt ist sie eine der Klassenbesten und sogar Klassensprecher.

Wer den Stress wohl ausgelöst hat? Ausser eure Lehrer sind Vollîdioten - wovon ich nicht ausgehe. Der meiste Stress wird meinen Erfahrungen gemäss durch die Eltern verursacht. Tigermums und so.

 

30 minutes ago, Higgs Boson said:

 

OMG, das ist ja schrecklich. Das gibt es hier Gott sei Dank nicht. Ich hätte vermutlich meine Kinder angestiftet sich dumm zu stellen, alleine um rauszufinden was dann passiert. Und natürlich hätten sie nicht mitgemacht, irgendwer muss ja vernünftig sein 🙂

Ich hab ausgesprochen intelligente Kinder. All ihre Noten sind über dem Klassendurchschnitt. Und das in einer ausserordentlich begabten Klasse, wo alle über dem Klassendurchschnitt liegen.

 

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vor einer Stunde schrieb phyllis:

Ich hab ausgesprochen intelligente Kinder. All ihre Noten sind über dem Klassendurchschnitt. Und das in einer ausserordentlich begabten Klasse, wo alle über dem Klassendurchschnitt liegen.

 

Das muss man erstmal hinkriegen, dass eine ganze Klasse über ihrem eigenen Durchschnitt liegt. Ist das ein neues statistisches Phänomen?

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vor 13 Stunden schrieb UHU:

Über Kenntnisse im Bereich Prozentrechnung und Flächenberechnung freut ein Arbeitgeber und der ehem. Schüler zur nächsten Wohnungsrenovierung sicherlich auch.

Wenn man die Grundlagen verinnerlicht hat ist beides in einem Satz erklärt: Prozent sind Hundertstel (wie der Name schon sagt, einen anständigen Lateinunterricht vorausgesetzt ;) ) und Fläche ist Länge mal Breite (bei Rechtecken, das sollte für die meisten Wohnungen reichen).

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vor 20 Stunden schrieb UHU:

 Über Kenntnisse im Bereich Prozentrechnung und Flächenberechnung freut ein Arbeitgeber und der ehem. Schüler zur nächsten Wohnungsrenovierung sicherlich auch

Aber schon für die Wohnflächenberechnung reicht das nicht mehr aus. Da muss man auch die Feinheiten der  DIN 277-1:2016-01 berücksichtigen , so dass die Parteien mangels Vertrauen in meine Fähigkeiten nach dem alten Grundsatz "iudex non calculat" auf einem Sachverständigengutachten bestanden haben. :rolleyes:

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vor 16 Stunden schrieb phyllis:
vor 19 Stunden schrieb UHU:

Nachtrag: Ich weiß von einem Mädchen, das schon Wochen vor dieser Prüfung Panik hatte durchzufallen. War nicht schön weder für das Kind noch für die Eltern! Es bestand jedoch nie ein Zweifel und jetzt ist sie eine der Klassenbesten und sogar Klassensprecher.

Wer den Stress wohl ausgelöst hat? Ausser eure Lehrer sind Vollîdioten - wovon ich nicht ausgehe. Der meiste Stress wird meinen Erfahrungen gemäss durch die Eltern verursacht. Tigermums und so.

Keine Ahnung, wo der Druck herkam. Die Eltern bieten sehr viel Bildung an, drängen nicht und haben versucht dem Kind, die Angst zu nehmen. Mein Eindruck.

 

 

vor 9 Stunden schrieb Moriz:

Wenn man die Grundlagen verinnerlicht hat ist beides in einem Satz erklärt: Prozent sind Hundertstel (wie der Name schon sagt, einen anständigen Lateinunterricht vorausgesetzt ;) ) und Fläche ist Länge mal Breite (bei Rechtecken, das sollte für die meisten Wohnungen reichen).

Das sagst Du, das sage ich, aber bei einem Zehntklässler tauchen da viele Löcher auf. (Ja, es gibt solche und solche und solche - trotzdem erschreckt mich jeder Einzelfall auf's Neue.)

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On 9/15/2021 at 8:59 PM, Marcellinus said:

 

Das Problem ist, daß du so aber nicht mal einen Rechenunterricht hin bekommst, von Mathematik gar nicht zu reden. Unterschiedliche Zahlenräume, Bruchrechnung, Dezimalzahlen. Prozentrechnung, Zinseszins. Und da sind wir nur beim Rechnen. Dann kommen andere Zahlensysteme, Trigonometrie, usw, usw. Was du aufzählst, ist Kinderkram, der weiterführenden Erkenntnissen oft eher im Wege steht. Ich hab es unterrichtet, von Kl 5 bis 13. Jedes Fach und darin jedes Alter braucht seine eigenen Methoden, so wie jedes Fach und jede Wissenschaft ihre eigenen Methoden und Inhalte hat. 


Dazu halbe ich gestern eine ziemlich erschreckende Prognose im Radio gehört. Danach werden in NRW schon in den nächsten Jahren zwei Drittel der Schüler keinen qualifizierten Mathematikunterricht mehr erhalten, weil es schlicht an Personal fehlt - es will niemand MINT-Fächer auf Lehramt studieren.

Hier gäbe es natürlich eine ziemlich einfache und offensichtliche Lösung, nämlich dass die Gehälter in essentiellen Mangelfächern deutlich höher ausfallen, als dort wo es keinen Mangel gibt.

Aber der verbissene Kampf der Lobby, eine einfache Lösung auch nur anzustreben wird das garantiert verhindern. MINT ist aber nun mal die Grundlage des wirtschaftlichen Wohlstandes als auch der Lösungen für die Masse unserer Zukunftsprobleme.

Der Wandel zur Nachhaltigkeit wird vermutlich auch daran Scheitern, dass uns schlicht Leute und Material ausgehen, den zu bewerkstelligen.

An präpotenten Schwätzern, die immerfort den Neubau von Wolkenschlössern fordern, fehlt es dagegen selten.

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Bei dir müssen der Sprachunterricht und kreative Fächer besonders gut unterrichtet worden sein... 🤣

Ich hab mich am Ende trotzdem für ein Studium der AlChemie entschieden. Da machste einfach mehr Gold mit.

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Ich hab mich am Ende trotzdem für ein Studium der AlChemie entschieden. Da machste einfach mehr Gold mit.

Das ist halt der Vorteil wenn man schon von Haus aus genug Geld hat. Dann kann man was wohltätiges studieren und fromm predigen. Wer genug Kuchen hat, kann auf Brot verzichten 

 

Werner

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Völkerrecht it schon wichtig.

Und nur mit Chemie kommt ein Staat auch nicht weiter .

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Ägyptologie und Assyrologie sind auch wichtig. Hier ging es es aber um die Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben

 

Werner

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Ausbildungsabschlüsse sollten mMn sicherstellen, dass jemand den Beruf ausüben kann.

Nicht,dass jemand Multiple choice kann. Oft mit doppelt verbringen Fragen...

Im Alltag bedeutet eine doppelte Verneinung oft bis meistens eine Bestätigung der Verneinung.

In Multiple choice hebt die Dopplung sie aus..

Multiple Choice finde ich ohnehin fragwürdig.

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