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Bildung


mn1217

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Ausbildungsabschlüsse sollten mMn sicherstellen, dass jemand den Beruf ausüben kann.

Nicht,dass jemand Multiple choice kann. Oft mit doppelt verbringen Fragen...

Im Alltag bedeutet eine doppelte Verneinung oft bis meistens eine Bestätigung der Verneinung.

In Multiple choice hebt die Dopplung sie aus..

Multiple Choice finde ich ohnehin fragwürdig.

Finde ich auch schwierig. Manche Frage mußte ich als Deutsch-Muttersprachler auch dreimal lesen, bevor ich sie überhaupt verstanden habe.

Bei uns hieß es zu Zwischen- bzw. Abschlußprüfung: Im Zweifel die längste Antwort. Der Tip gebende Lehrer hat das (damals!!!!!) an mehreren Prüfungen durchprobiert und stur nach diesem Schema wäre ein bestandene Vier herausgekommen. Keine Ahnung, ob das heute noch so ist.

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Multiple-Choice-Fragen zu entwickeln ist eine Kunst für sich. Für Prüfungen erst recht!

Gut gemachte Multiple-Choice-Fragen, an der richtigen Stelle eingesetzt, können hilfreich bei der Bewertung sein.

Schlecht gemachte Multiple-Choice-Fragen können ein Prüfungsergebnis eigentlich nur verfälschen. Und doppelte Verneinungen haben schon mal gar nichts in Multiple-Choice-Fragen zu suchen - man darf nicht die Fragen ans Multiple-Choice anpassen, dann muß man sie anders stellen!

 

Die Mediziner-Staatsexamen sind klassischerweise Mulitple-Choice, und ihre Erstellung ist extrem aufwändig. So werden alle Fragen in vorhergehenden Staatsexamina getestet: Ein Teil der Fragen geht nicht ins Ergebnis ein sondern wird für's nächste Jahr getestet. Gute Fragen sind trennscharf: Die ideale Frage wird von genau den Leuten richtig beantwortet, die am Ende die Prüfung bestehen und von genau denen falsch beantwortet, die die Prüfung am Ende nicht bestehen. Bei miesen Fragen ist es Zufall, ob sie richtig beantwortet wurde und sagt nichts über das Gesamtprüfungsergebnis aus. Passiert gerne mal, wenn eine Frage missverständlich formuliert ist; die einen verstehen sie dann so, die anderen andersrum. Und ganz miese Fragen werden nur von den Loosern richtig beantwortet...

 

Die Ergebnisse gut gemachter Multiple-Choice-Prüfungen sind dann aber auch gut vergleichbar, da es keinen Interpretationsspielraum bei den Antworten gibt, sondern nur richtig oder falsch. Von daher lohnt sich die Entwicklung guter Multiple-Choice-Fragen eigentlich nur für große Prüfungen, wie z.B. Staatsexamina in Medizin oder die theoretische Führerscheinprüfung.

Oder halt zur Abfrage einfachster, klarer Sachverhalte; also Fragen, auf die es nur eine sehr begrenzte Zahl möglicher Antworten gibt (ja/nein oder rot/gelb/grün oder rechts/links etc.)

 

Was ihr schildert klingt mir nicht nach guten, geeigneten Multiple-Choice-Fragen.

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Oh, mein "Highlight" waren 3 oder 4 Verneinungen in einer Frage.

Muster: Wenn etwas nicht so ist,gilt nicht

A;B,C .. dass nicht...,D

 

Sehr schön auch in Biochemie mit der Kopplung,ob es (nicht)die 2,5 bisphophatase oder die 2 bis, 5 Phosphatase oder die 2,5bis- Phosphatase ist ...

(Bevor rince protestiert: Das Enzym und die Varianten sind erfunden,das Prinzip der Fragen war aber ähnlich).

 

Aber das sollte nur als  Beispiel dienen,das Prüfungsfragen nicht unbedingt etwas über Berufsfähigkeit aussagen.

 

In der Politik  wurde (unter Anderem) über Ausbildung von älteren Geflüchteten geschrieben.  Ich bin generell dee Ansicht,dass es für Ältere Ausbildungswillige ein "extra" System gibt. Und dass die Betriebe da auch offener werden. Auch ein/e 30 oder 40 jährige/r kann ein/e gute/r Kandidat/in sein.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Stunden schrieb mn1217:

In der Politik  wurde (unter Anderem) über Ausbildung von älteren Geflüchteten geschrieben.  Ich bin generell dee Ansicht,dass es für Ältere Ausbildungswillige ein "extra" System gibt. Und dass die Betriebe da auch offener werden. Auch ein/e 30 oder 40 jährige/r kann ein/e gute/r Kandidat/in sein.

Zustimmung!!!

Ich befürchte jedoch, daß dafür die "alte Garde" erst in Rente gehen muß.

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Zustimmung!!!

Ich befürchte jedoch, daß dafür die "alte Garde" erst in Rente gehen muß.

Dann sind aber die 30 bis 40-jährigen Flüchtlinge auch keine 30 bis 40 mehr, sondern eher 50-60...

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vor 8 Stunden schrieb mn1217:

Sehr schön auch in Biochemie mit der Kopplung,ob es (nicht)die 2,5 bisphophatase oder die 2 bis, 5 Phosphatase oder die 2,5bis- Phosphatase ist ...

Das kllingt doch sogar nach einem brauchbaren Beispiel. Wenn man die Grundprinzipien verstanden hat, dann sollte die Aufgabe lösbar sein. In wieweit es sinnvoll ist, ein solches Detailwissen abzufragen, das ist natürlich ein ganz anderer Punkt.

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:
vor 13 Minuten schrieb UHU:

Zustimmung!!!

Ich befürchte jedoch, daß dafür die "alte Garde" erst in Rente gehen muß.

Dann sind aber die 30 bis 40-jährigen Flüchtlinge auch keine 30 bis 40 mehr, sondern eher 50-60...

Klar nützt die gedankliche Neuorientierung den aktuellen, älteren Ausbildungsplatzsuchenden nichts mehr. Es werden weitere ältere Ausbildungsplatzsuchende nachwachsen, die davon profitieren könnten.

Ich würde den späteren Start einer Lehre (ggf. auch einer Zweitlehre) nicht auf Flüchtlinge begrenzen. Auch den hiesigen sollte diese Möglichkeit offen stehen.

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vor 8 Stunden schrieb mn1217:

Oh, mein "Highlight" waren 3 oder 4 Verneinungen in einer Frage.

Muster: Wenn etwas nicht so ist,gilt nicht

A;B,C .. dass nicht...,D

 

Sehr schön auch in Biochemie mit der Kopplung,ob es (nicht)die 2,5 bisphophatase oder die 2 bis, 5 Phosphatase oder die 2,5bis- Phosphatase ist ...

(Bevor rince protestiert: Das Enzym und die Varianten sind erfunden,das Prinzip der Fragen war aber ähnlich).

 

Aber das sollte nur als  Beispiel dienen,das Prüfungsfragen nicht unbedingt etwas über Berufsfähigkeit aussagen.

 

In der Politik  wurde (unter Anderem) über Ausbildung von älteren Geflüchteten geschrieben.  Ich bin generell dee Ansicht,dass es für Ältere Ausbildungswillige ein "extra" System gibt. Und dass die Betriebe da auch offener werden. Auch ein/e 30 oder 40 jährige/r kann ein/e gute/r Kandidat/in sein.

 

 

Wie, es kamen keine 2,5-Bisphosphatsas*Innen vor? Was, wenn sich so ein Enzym nun in seiner geschlechtlichen Identität nicht repräsentiert fühlt?

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Am 22.10.2021 um 17:25 schrieb Moriz:

Das kllingt doch sogar nach einem brauchbaren Beispiel. Wenn man die Grundprinzipien verstanden hat, dann sollte die Aufgabe lösbar sein. In wieweit es sinnvoll ist, ein solches Detailwissen abzufragen, das ist natürlich ein ganz anderer Punkt.

Schlüsselenzyme. Doch,das war schon wichtig.

Aber nicht,viermal eine Abwandlung des Enzyms abzufragen. Das hat mit dem Grundprinzip nämlich nicht so viel zu tun.

Doppelte bis dreifache Verneinungen gab es übrigens gratis dazu.

Gott sei Dank lange her.

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Am 22.10.2021 um 17:55 schrieb rince:

Wie, es kamen keine 2,5-Bisphosphatsas*Innen vor? Was, wenn sich so ein Enzym nun in seiner geschlechtlichen Identität nicht repräsentiert fühlt?

 

Das war in den späten Neunzigern.

Und bringt keine heutigen Biochemieprofs oder - Assis  auf dumme Ideen...

 

By the way, ist ein asymmetrisches C Atom rechtsdrehend männlich und linksdrehend weiblich und das Racemat bi oder trans?

 

Bin schon weg.

bearbeitet von mn1217
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Am 22.10.2021 um 17:33 schrieb UHU:

Klar nützt die gedankliche Neuorientierung den aktuellen, älteren Ausbildungsplatzsuchenden nichts mehr. Es werden weitere ältere Ausbildungsplatzsuchende nachwachsen, die davon profitieren könnten.

Ich würde den späteren Start einer Lehre (ggf. auch einer Zweitlehre) nicht auf Flüchtlinge begrenzen. Auch den hiesigen sollte diese Möglichkeit offen stehen.

 

Grundsätzlich gäbe es diese Möglichkeiten ja, nur werden sie kaum sinnvolleingesetzt, sondern dienen eher als eine Art Resterampe für die, die eigentlich nirgends richtig sind. 

Es gibt ein Berufsvorbereitungsjahr, ein Berufsgrundbildungsjahr, eine Einstiegsqualifizierung.... 

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vor 21 Stunden schrieb mn1217:

By the way, ist ein asymmetrisches C Atom rechtsdrehend männlich und linksdrehend weiblich und das Racemat bi oder trans?

 

Bin schon weg.

 

Ich bin kein Atom und in Chemie schon immer ne Niete in Potenz gewesen und drehe beim Lesen solcher Fragen komplett durch. Danke , dass du dich da nicht weiter verlustiert hast😊

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Grundsätzlich gäbe es diese Möglichkeiten ja, nur werden sie kaum sinnvolleingesetzt, sondern dienen eher als eine Art Resterampe für die, die eigentlich nirgends richtig sind. 

Es gibt ein Berufsvorbereitungsjahr, ein Berufsgrundbildungsjahr, eine Einstiegsqualifizierung.... 

Ich dachte weniger an den Start ins Berufsleben sondern an eine spätere Neuorientierung aus welchen Gründen auch immer.

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vor 31 Minuten schrieb UHU:

Ich dachte weniger an den Start ins Berufsleben sondern an eine spätere Neuorientierung aus welchen Gründen auch immer.

 

Hmm auch da gibt es schon Möglichkeiten 

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:
Am 23.10.2021 um 18:34 schrieb mn1217:

By the way, ist ein asymmetrisches C Atom rechtsdrehend männlich und linksdrehend weiblich und das Racemat bi oder trans?

 

Bin schon weg.

 

Ich bin kein Atom und in Chemie schon immer ne Niete in Potenz gewesen und drehe beim Lesen solcher Fragen komplett durch. Danke , dass du dich da nicht weiter verlustiert hast😊

 

Ach, weißt Du, wenn hängen bleibt: "Da war doch mal was!", dann ist das schon die halbe Miete. Dann merkt man nämlich, wenn sich die Frage stellt, daß sich die Frage stellt. Und dann kann man noch mal nachschauen. Oder nachfragen.

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Da ich das Thread-übergreifende Zitieren immer noch nicht kann, hier meine "Hilfskonstruktion":

 

@lauraschrieb im Corona-Thread:

 

Zitat
vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Unsere Dozenten üben ihre Tätigkeit bei uns teilweise schon seit etlichen Jahren aus und bringen sich sehr engagiert ein. Teilweise erlauben sie unseren Azubis sogar, sie per WhatsApp vor anstehenden Prüfungen bei akuten fachlichen Fragen außerhalb der Unterrichtszeiten (und damit für sie entgeltlos) zu kontaktieren. 

Off topic: 

... Whatsapp ist bei uns verboten. Wäre ein Dienstvergehen.  Wir müssen Threema work oder den schulischen Messenger nutzen. 

Aber selbstverständlich ist das an öffentlichen Schulen auch gängige Praxis. Fast alle Lehrkräfte sind für die Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeiten erreichbar, auch am Wochenende!

Unabhängig von der Messenger-Auswahl-Debatte, aber warum sind fast alle Lehrkräfte für die Schuler außerhalb von Unterrichtszeiten erreichbar???

1. Lehrer haben ein Anrecht auf Erholungs- und Freizeiten. Schüler auch.

2. Warum kann Schulisches nicht in der Schule geklärt werden?

3. Die Möglichkeit zur ständigen Erreichbarkeit wird frühzeitig den Schülern antrainiert. Warum? Auch ein Schüler kann lernen, sich und seine Aufgaben so zu strukturieren, daß offene Punkte in der Schule besprochen werden können. Dazu gehört auch ein entsprechendes Zeitmanagement.

 

_____

 

Meine Schulzeit war nach der Einführung des Telefons und vor der Digitalisierung / Kommunikationsmobilisierung. Ich habe in meiner gesamten Schullaufbahn zweimal einen Lehrer zu Hause angerufen (und das war damals der überübernächste Nachbar und wir nicht mehr an der gleichen Schule) und einmal einem Lehrer die Aufgabenlösung nach Hause (per Post) gesendet. (Bei Bedarf erzähle ich gerne die Postgeschichte in kompletter Länge.)

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Einiges wird sich wohl in der Pandemie ergeben haben.

 

Ich finde das auch eher erschreckend und würde es nur in Ausnahmefällen tun.

 

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Meine Tochter, 3. Klasse, muss für ihren morgigen Test in Sachunterricht unter anderem auswendig lernen, in welchen Lebensmitteln "Kohlenhydrate", "Mineralstoffe", "Proteine" usw. enthalten sind. Ohne natürlich auch nur ansatzweise zu kapieren, was das alles ist. Deswegen muss sie es ja auch auswendig lernen.. 

 

Hat sich da jetzt nur mir der Sinn nicht erschlossen? Wäre es nicht sinnvoller, es einfach bei "gesunde/ungesunde Lebensmittel" zu belassen? Schließlich kräuseln sich da die Zehennägel schon genug...

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Hm.

Wäre es nicht sinnvoller zu lernen, in welchen Lebensmitteln keine Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Proteine drin sind?

Ich vermute nämlich daß das alles so ziemlich überall drin ist, wenn auch in sehr unterschiedlichen Anteilen und man schon suchen muß um ein Lebensmittel zu finden, daß eines dieser Bestandteile nicht enthält. (Finden sich Mineralstoffe in Gummibärchen?)

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Hm.

Wäre es nicht sinnvoller zu lernen, in welchen Lebensmitteln keine Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Proteine drin sind?

Ich vermute nämlich daß das alles so ziemlich überall drin ist, wenn auch in sehr unterschiedlichen Anteilen und man schon suchen muß um ein Lebensmittel zu finden, daß eines dieser Bestandteile nicht enthält. (Finden sich Mineralstoffe in Gummibärchen?)

 

Du weißt doch, was ich meine 😉. Wo halt besonders viel davon drin ist.

bearbeitet von Kara
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vor 17 Minuten schrieb Kara:

 

 

Du weißt doch, was ich meine 😉. Wo halt besonders viel davon drin ist.

In wieviel Gramm?

 

😜, Martin

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