Dies ist ein beliebter Beitrag. Wunibald Geschrieben 7. Mai 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 Am 28.7.2022 um 16:38 schrieb Moriz: Es war schon immer so: Am Ende des Schuljahrs ist irgendwie die Luft raus. Da hat man bei uns dann gerne eine Klasse zur Unterhaltung und Belehrung ins Amtsgericht geführt und weil dann auf dem Gang vor dem Sitzungssaal der gleiche Lärmpegel wie auf dem Schulhof herrschte kam der Geschäftsleiter aus seinem Zimmer, schnappte sich einen mit den Worten: "Sag deinem Lehrer, er soll hier für Ruhe und Ordnung sorgen!" und erhielt die verlegene Antwort: "Entschuldigung, ich bin hier der Lehrer". 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb Werner001: Dafür studieren die meisten Dorfkinder vermutlich dann etwas Vernünftiges, während die Hälfte der Stadtkinder Soziophilosophische Genderstudien oder ähnliches belegt und später nur als Politiker, Aktivist oder Journalist zu gebrauchen ist. Oder gleich akademischer Hartzer wird. Was bringt dich dazu, hier derartig üble Vorurteile zu verbreiten? Oder hast du etwa auch nur den Hauch eines Beleges für diesen Unsinn? Klassischerweise vermitteln Universitäten Bildung, aber keine Berufsausbildung (Studienfächer mit Staatsexamen als Abschluß vielleicht ausgenommen). Wenn man wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen erlernt hat, dann ist es nahezu egal, ob das nun in Altorientalistik war oder in Mathematik. Was auch immer man anschließend macht, man muß (und kann!) sich die benötigten Fähigkeiten schnell aneignen. Bei Fachhochschulen (neudeutsch: Universities of applied sciences) mag das schon wieder anders aussehen. PS. Das dieser nur aus Vorurteilen bestehende Beitrag auch noch mehrere Likes bekommen hat, das erschreckt mich! bearbeitet 7. Mai 2023 von Moriz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb UHU: Mit dem Modell "Gesamtschule" wird es mancherorts versucht. Freunde von mir haben Töchter mit Realschulempfehlung. Leider gibt es dort so gut wie keine Realschulen mehr. (Eine Tochter geht auf eine kirchliche Realschule, die wird aber bald zugemacht. Die nächste Tochter konnten sie jetzt doch auf einem Gymnasium anmelden.) Um Gesamtschulen machen sie einen großen Bogen, weil es die nur als unüberschaubare Riesenschulen mit über tausend Schülern gibt. (Um das Riesengymnasium im Nachbarort übrigens auch.) vor 1 Stunde schrieb UHU: Wenn jedoch die Entscheidung, ob ein Kind Abitur machen soll/will,[...] Klasse neun wäre vielleicht besser. Einerseits stimme ich dir zu. Andererseits weiß ich nicht, ob nicht auch schon in den Klassen 5-8 eine gewisse Leistungsdifferenzierung sinnvoll wäre. Eigentlich soll die Gesamtschule genau das leisten. Dafür hat sie andere Probleme. vor 1 Stunde schrieb UHU: Gesellschaftlich wurde jahrzehntelang gepredigt, nur mit Abitur und dann natürlich Studium kannst du glücklich werden. Ganz fatal! Das Ergebnis des Interessenmangels an der Absolvierung einer Ausbidung und deren Wertschätzung ist sichtbar und wird immer schlimmer. Dafür sinken auch die Ansprüche an der Uni. Ein Bachelor ist eigentlich eine anspruchsvollere Berufsausbildung und noch kein wirklich wissenschaftlich orientiertes Studium. vor 1 Stunde schrieb UHU: Neulich meinte ein Realschullehrer, es sei an seiner Schule sogar so, daß Eltern die Kinder auf das Gymi schicken, damit sie die letzten vier Schuljahre nicht mit Vollhonks umgeben sind. Autsch. An der Realschule? Hörte ich bislang nur von Hauptschulen - allerdings gibt es die kaum noch. Inhaltlich kann ich das allerdings nachvollziehen. bearbeitet 7. Mai 2023 von Moriz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kara Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 15 Minuten schrieb Moriz: Leider gibt es dort so gut wie keine Realschulen mehr. Großes Problem auch bei uns. vor 15 Minuten schrieb Moriz: An der Realschule? Hörte ich bislang nur von Hauptschulen Kommt - in zweierlei Hinsicht - auf den Wohnort an. 1. Problem: Hier in BaWü ist die Grundschulempfehlung nicht verpflichtend. Das Ergebnis: Kinder mit Hauptschulempfehlung gehen auf die Realschule. Das kann dann - je nachdem ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt - zu Problem Nr. 2 führen: Wie drück ich das jetzt politisch korrekt aus... ach egal: RTLII - Klientel (die Sprache 😳), meine Tochter wäre das einzige blonde Kind gewesen... also der Infoabend der staatlichen Realschule war für mich wirklich ein traumatisches Erlebnis. Bei meiner Freundin auf dem Land sieht es aber ganz anders aus, die Schülerzusammensetzung ist dort völlig unproblematisch. Wir haben Gott sei Dank einen Platz auf einer privaten Realschule bekommen. Hätten wir das nicht, wäre meine Tochter auch auf ein Gymnasium gegangen. Sie hat ja auch eine Empfehlung für's Gymnasium bekommen (wäre aber nicht das richtige für sie). Wegen Leistungsdifferenzierung: Ich finde es absolut richtig, ab Klasse 5 zu trennen. Meine Tochter ist so genervt davon, wenn die Lehrerin immer alles so lang und breit erklärt, dass es auch der letzte verstanden hat. Wie muss es da erst den richtig schlauen Kindern in der Klasse gehen! Unser Schulsystem finde ich im Übrigen so schlecht nicht. In Klasse 5 trifft man mitnichten eine Entscheidung für's Leben. Jedem Kind steht bei entsprechender Leistung alles offen. Auch ein Hauptschüler kann später mal Abitur machen. Was ich blöd finde (in BaWü): Die Reduktion der Realschulen (hier in der Stadt gibt es nur noch 2 gegenüber 5 Gemeinschaftsschulen) und der immer weiter zunehmende Zwang der gebundenen Ganztagsschule, womit auch eine der beiden Realschulen bei uns wegfällt. Und Gemeinschaftsschulen sind immer Ganztagsschulen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Moriz: Klassischerweise vermitteln Universitäten Bildung, aber keine Berufsausbildung (Studienfächer mit Staatsexamen als Abschluß vielleicht ausgenommen). Wenn man wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen erlernt hat, dann ist es nahezu egal, ob das nun in Altorientalistik war oder in Mathematik. Was auch immer man anschließend macht, man muß (und kann!) sich die benötigten Fähigkeiten schnell aneignen. Aus Sicht eines Personalers würde ich keinen Altorientalistiker mit Bestnote nehmen, wenn ich einen Mathematiker brauche. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten hin oder her. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Moriz: vor 3 Stunden schrieb UHU: Wenn jedoch die Entscheidung, ob ein Kind Abitur machen soll/will,[...] Klasse neun wäre vielleicht besser. Einerseits stimme ich dir zu. Andererseits weiß ich nicht, ob nicht auch schon in den Klassen 5-8 eine gewisse Leistungsdifferenzierung sinnvoll wäre. Eigentlich soll die Gesamtschule genau das leisten. Dafür hat sie andere Probleme. Dafür kann man für manches Fach den Jahrgang neu aufteilen. In meiner 5. und 6. Klasse gab es für Englisch einen Leistungskurs und einen Grundkurs. Je eine halbe Klasse. Alle hatten die gleiche Quantität aber eine andere Qualität. Ebenso gab es für mathestarke Schüler pro Woche eine oder zwei Stunden Förderunterricht. Meinem Klassenverbund hat es nicht geschadet, da die große Masse weiterhin zusammen absolviert wurde. vor einer Stunde schrieb Moriz: vor 3 Stunden schrieb UHU: Gesellschaftlich wurde jahrzehntelang gepredigt, nur mit Abitur und dann natürlich Studium kannst du glücklich werden. Ganz fatal! Das Ergebnis des Interessenmangels an der Absolvierung einer Ausbidung und deren Wertschätzung ist sichtbar und wird immer schlimmer. Dafür sinken auch die Ansprüche an der Uni. Ein Bachelor ist eigentlich eine anspruchsvollere Berufsausbildung und noch kein wirklich wissenschaftlich orientiertes Studium. Ich kenne nur ein einziges Beispiel mit Bachelor und dann ins Arbeitsleben persönlich. Ähm ja ... weder Ahnung von einem noch von anderem. Hoffentlich ist das nicht repräsentativ. vor einer Stunde schrieb Moriz: vor 3 Stunden schrieb UHU: Neulich meinte ein Realschullehrer, es sei an seiner Schule sogar so, daß Eltern die Kinder auf das Gymi schicken, damit sie die letzten vier Schuljahre nicht mit Vollhonks umgeben sind. Autsch. An der Realschule? Hörte ich bislang nur von Hauptschulen - allerdings gibt es die kaum noch. Inhaltlich kann ich das allerdings nachvollziehen. Hauptschulen wurden hierzulande abgeschafft. Ersatzlos gestrichen. Daraus erwuchs ein komisches Konstrukt, in dem Jugendliche, die eigentlich auf die Hauptschule gehörten, zusammen mit Realschuljugendlichen in einer Klasse sitzen. Die Arbeiten in den Hauptfächern waren die gleichen, wurden nur anders bewertet. Bei Nebenfächern weiß ich es nicht. Außerdem laufen hier die Förderschulen nach und nach aus. ................ ist aber ein anderes Thema. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 36 Minuten schrieb Kara: Kommt - in zweierlei Hinsicht - auf den Wohnort an. Sowieso und immer. vor 36 Minuten schrieb Kara: 1. Problem: Hier in BaWü ist die Grundschulempfehlung nicht verpflichtend. Das Ergebnis: Kinder mit Hauptschulempfehlung gehen auf die Realschule. Das kann dann - je nachdem ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt - zu Problem Nr. 2 führen: Wie drück ich das jetzt politisch korrekt aus... ach egal: RTLII - Klientel (die Sprache 😳), meine Tochter wäre das einzige blonde Kind gewesen... also der Infoabend der staatlichen Realschule war für mich wirklich ein traumatisches Erlebnis. Bei meiner Freundin auf dem Land sieht es aber ganz anders aus, die Schülerzusammensetzung ist dort völlig unproblematisch. Hör mir auf mit Empfehlungen. Eine gute Bekannte wollte ihrem Zwerg ein zusätzliches Jahr Kita gönnen. Er war in vielerlei Hinsicht noch nicht so weit. Die Schuluntersuchungsärztin war tendenziell auch dafür. Alle dachten, der Drops sei gelutscht. Nein, irgendein Amt meinte, das Kind muß zur Schule. Widerspruch geschrieben, Kinderpsychologen belästigt, Kinderarzt belästigt und erst dann knickte dieses Amt ein. Hat den Eltern viel Zeit, Kraft und Nerven gekostet. Hier ist die Schulempfehlung der Schule nichts wert. Die Eltern nehmen das zur Kenntnis oder auch nicht und entscheiden ganz alleine. Zu meiner Schulzeit brauchte man beides: Die Empfehlung der Schule für das Gymnasium und die Zustimmung der Eltern. Sonst wurde das nichts. Keine Ahnung, wie bei unterschiedlichen Ansichten vorgegangen wurde. vor 36 Minuten schrieb Kara: Wir haben Gott sei Dank einen Platz auf einer privaten Realschule bekommen. Hätten wir das nicht, wäre meine Tochter auch auf ein Gymnasium gegangen. Sie hat ja auch eine Empfehlung für's Gymnasium bekommen (wäre aber nicht das richtige für sie). vor 36 Minuten schrieb Kara: Wegen Leistungsdifferenzierung: Ich finde es absolut richtig, ab Klasse 5 zu trennen. Meine Tochter ist so genervt davon, wenn die Lehrerin immer alles so lang und breit erklärt, dass es auch der letzte verstanden hat. Wie muss es da erst den richtig schlauen Kindern in der Klasse gehen! In meiner Klasse damals, gefühlt vor dem Krieg, gab es von bis alles. Okay, in Klasse 1 wurden ein bis drei Kinder für die Förderschule "aussortiert". (Klingt böse, meine ich aber so nicht!) Bei uns wurde sehr viel darauf geachtet, daß die starken Schüler den schwachen helfen. Das konnte sich mitunter drehen - von Jahr zu Jahr oder von Fach zu Fach. Ein ganz wichtiger Ausgangspunkt sicherlich war Deutsch als Muttersprache bei allen Kindern. vor 36 Minuten schrieb Kara: Unser Schulsystem finde ich im Übrigen so schlecht nicht. In Klasse 5 trifft man mitnichten eine Entscheidung für's Leben. Jedem Kind steht bei entsprechender Leistung alles offen. Auch ein Hauptschüler kann später mal Abitur machen. Ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Bei einer Freundin hieß es ganz klar: Entweder geht das Kind jetzt = 5. Klasse auf das Gymnasium oder höchstwahrscheinlich gar nicht mehr an einer allgemeinbildenden, staatlichen Schule. Fand ich krass. 2. und 3. Bildungsweg muß unabhängig davon ausgebaut werden. Wobei es in einer Großstadt sicherlich mehr Angebote als in der Pampa gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Mai 2023 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 (bearbeitet) Falsche Haarfarbe der Mitschüler? Schon etwas problematische Einstellung mMn. Hier in RLP gibt es keine Hauptschle mehr,die Realschüler hat das quasi übernommen. Die Gesamtschulen sind sehr unterschiedlich gut,aber das gilt ha für alle Schulformen. Der Vorteil ist,dass dort für das Abi noch die vollen 13 Jahre gewährt werden und nicht die seltsamen 12,5 wie am Gymnasium. Also entweder 12 oder 13, aber das Zwischending ist mMn echt nix. bearbeitet 7. Mai 2023 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 58 Minuten schrieb UHU: Aus Sicht eines Personalers würde ich keinen Altorientalistiker mit Bestnote nehmen, wenn ich einen Mathematiker brauche. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten hin oder her. Wer braucht schon Mathematiker? Eine Studienfachwahl hat natürlich immer auch was mit Interesse und Neigung zu tun und beides ist auch für die Berufswahl wichtig. Ein Mathematiker im Lyriklektorat ist genau so unsinnig wie ein Altorientalist in der Rechnungsprüfung. Meistens jedenfalls. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 23 Minuten schrieb mn1217: Falsche Haarfarbe der Mitschüler? Schon etwas problematische Einstellung mMn. Du hast nicht verstanden, was @Kara sagen wollte. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb UHU: Aus Sicht eines Personalers würde ich keinen Altorientalistiker mit Bestnote nehmen, wenn ich einen Mathematiker brauche. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten hin oder her. Wobei wissenschaftliches Denken nicht gleich wissenschaftliches Denken ist. Ein Ingenieur oder Betriebswirt oder Mathematiker denkt auch im wissenschaftlichen Sinn anders als jemand, der Theologie oder Genderforschung oder Marxismus-Leninismus studiert hat Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Mai 2023 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Moriz: Du hast nicht verstanden, was @Kara sagen wollte. Doch. Und ich finde die Einstellung problematisch. Und deine Beleidigung auch. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Die Angelika Geschrieben 7. Mai 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 12 Minuten schrieb mn1217: Doch. Und ich finde die Einstellung problematisch. Und deine Beleidigung auch. Ich vermute, das du tatsächlich @Karas Bemerkung verstanden hast. Dass du Karas Einstellung jedoch als problematisch beurteilst, kann ich wiederum nicht verstehen. Ich finde es eher problematisch, wenn erwartet wird, dass Eltern aus politischer Correctness die Zukunft ihrer Kinder opfern sollen. Wenn ein Kind in einer Klasse (verschlüsselt ausgedrückt) das einzig blonde Kind ist, ist heute leider davon auszugehen, dass es sich in einer Klasse befindet, in der der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund sehr hoch ist. Gleichzeitig ist es (leider) ein Erfahrungswert, dass Schüler mit Migrationshintergrund eher schwächere Leistungen in der Schule zeigen, weshalb dann wiederum in Klassen mit einem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund die Lehrkraft (Lehrplan hin oder her) den Unterricht mehr an diesen Schülern ausrichtet. Das hat zur Folge, dass die anderen Schüler zwangsläufig etwas aus dem Blick geraten und wenig bis gar nicht gefördert werden (können). Der Fokus liegt logischerweise so, denn würde er nicht so liegen, dann gäbe es noch größere disziplinarische Probleme. Denn wer dem Unterricht kaum folgen kann, macht halt irgendwann Blödsinn. Um die ganze Bildungsproblematik mal von einer weiteren Seite her zu beleuchten: Ausbildungsbetriebe finde heute nur mehr unter großen Schwierigkeiten Auszubildende Das liegt nicht daran, dass sie zu hohe Erwartungen an die Auszubildenden haben, sondern daran, dass Schule heute offenbar (aus welchen Gründen auch immer) immer weniger in der Lage ist, die für eine erfolgreiche Ausbildung notwendigen Grundlagen zu vermitteln. Ich habe nicht nur einen Azubi in unserer Maßnahme zur Ausbildungsbegleitung, der auf dem Zeugnis seines Hauptschulabschlusses eine Vier (in Worten "Ausreichend") stehen hat, aber weder das kleine Einmaleins beherrscht, noch die Grundrechenarten, geschweige denn einen einfachen Dreisatz, von Formelumstellungen ganz zu schweigen. In Realschulen stellt sich dann das Problem nochmal anders dar: Da sitzen dann Schüler, die nach der 7./8. Klasse Gymnasium auf die Realschule gewechselt haben, weil das Gym etwas zu schwer war, zusammen mit den Schülern die sozusagen "Hauptschulflüchtlinge" sind, d.h. die wurden von ihren Eltern da hingeschickt, obwohl sie nicht sonderlich lernstark sind, einfach weil die Eltern dafür sorgen wollen, dass da schulische Lernumfeld so einigermaßen funktioniert, sodass nicht über die Hälfte der Unterrichtszeit mit Disziplinarproblemen verbracht wird. die pumpen dann hat Nachhilfe wie irr in die Kinder, damit die sich an der Realschule halten können. In Bayern gibt es dann noch den sog. M-Zweig, wo man eine Art abgespeckten Realschulabschluss machen kann. So, und dann geht es in die Ausbildung: da finden sich dann in einer Berufsschulklasse für Elektroniker an die 30 Schüler, die über die unterschiedlichsten Schulabschlüsse vom einfachen Hauptschulabschluss über den qualifizierenden Hauptschulabschluss über den M-Zweig-Realschulabschluss und den Realschulabschluss bis zum Abi so ziemlich alles findet. Halleluja1 Ich beneide die Berufsschullehrer nicht. Was sollen sie denn nun tun? 30 Schüler, da geht nichts mit Binnendifferenzierung, also bietet man dann zwei Mal am Spätnachmittag Förderuntericht für die Schwächsten an. Echt toll, was soll denn da noch viel ins Hirn reinpassen, wenn sie bereits 6 -7 Stunden Unterricht hatten? 3 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 3 Stunden schrieb mn1217: vor 4 Stunden schrieb Moriz: Du hast nicht verstanden, was @Kara sagen wollte. Doch. Und ich finde die Einstellung problematisch. Und deine Beleidigung auch. Nein, du hast nicht verstanden, was @Kara ausdrücken wollte. Sie hat auch keine Einstellung geäußert sondern versucht, ein Problem zu bennenen. Was @Die Angelika in 30 Zeilen natürlich deutlich differenzierter ausgedrückt hat als @Kara in drei Worten. Und es hat dich auch niemand beleidig. Laß deine Unterstellungen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Mai 2023 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 Ich bin nicht dumm und lasse das auch nicht auf mir sitzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Mai 2023 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 (bearbeitet) Es ist gut für Kinder,wenn sie merken,dass blond und blauäugig nicht das Einzige ist. Natürlich braucht es mehr Personal in den Schulen/ Klassen,aber völlig unabhängig von Geschlecht oder Herkunft der Kinder. Eltern,die so abgehoben exklusiv sein wollen, finde ich daneben. Ganz abgesehen davon,dass sich der Effekt durch solches Verhalten ja noch verstärkt. bearbeitet 7. Mai 2023 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 3 Minuten schrieb mn1217: Es istcgut für Kinder,wenn sie merken,dass blond und blauäugig nicht das Rinzigist. Natürlich braucht es Kehr Oerspnal in den Schulen,aber völlig unavon Geschlecht oder Herkunft der Kinder. Es ist ein Unterschied, ob dir jemand sagt, du hättest etwas nicht verstanden ober ob er sagt, du seiest dumm. Ich kann mir zwar zusammenreimen, was Rinzigst ist, aber an der Entzifferung von Kehr Oerspnal bin ich trotzdem gescheitert, obwohl ich mich nicht für dumm halte. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 8 Minuten schrieb Wunibald: Kehr Oerspnal "Mehr Personal" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 Respekt! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Soulman Geschrieben 7. Mai 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Wunibald: Es ist ein Unterschied, ob dir jemand sagt, du hättest etwas nicht verstanden ober ob er sagt, du seiest dumm. Ich kann mir zwar zusammenreimen, was Rinzigst ist, aber an der Entzifferung von Kehr Oerspnal bin ich trotzdem gescheitert, obwohl ich mich nicht für dumm halte. „Mehr Personal“, du Dummie. Dafür bin ich langsam. Was soll’s. bearbeitet 7. Mai 2023 von Soulman 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 24 Minuten schrieb mn1217: Es istcgut für Kinder,wenn sie merken,dass blond und blauäugig nicht das Rinzigist. Natürlich braucht es mehr Personal in den Schulen/ Klassen,aber völlig unabhängig von Geschlecht oder Herkunft der Kinder. Eltern,die so abgehoben exklusiv sein wollen, finde ich daneben. Meine Bildung scheint auch nicht die beste zu sein. Kann mich mal jemand aufklären, was im ersten Satz ausgesagt werden soll? Und definitiv N -e-i-n. Es hat rein gar nichts mit "abgehoben exklusiv" zu tun, wenn Eltern sich darum kümmern, dass ihre Kinder gute Lernvoraussetzungen haben. statt deren Talente auf dem Altar politischer Correctness zu opfern. Würdest du dein Kind in die Schule schicken, in der es aufgrund der multikulturellen Zusammensetzung der Klassen nahezu keine Lernmöglichkeiten hat, während in erreichbarer Nähe eine Schule in privater Trägerschaft die Lernmöglichkeiten für dein Kind gegeben sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 26 Minuten schrieb Wunibald: Es ist ein Unterschied, ob dir jemand sagt, du hättest etwas nicht verstanden ober ob er sagt, du seiest dumm. Ich kann mir zwar zusammenreimen, was Rinzigst ist, aber an der Entzifferung von Kehr Oerspnal bin ich trotzdem gescheitert, obwohl ich mich nicht für dumm halte. angesichts deiner Antwort darf vermutet werden, dass du ein absoluter Optimist bist. ich sag dazu nur noch "Und regelmäßig grüßt das Murmeltier" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 6 Minuten schrieb Die Angelika: Meine Bildung scheint auch nicht die beste zu sein. Kann mich mal jemand aufklären, was im ersten Satz ausgesagt werden soll? Vermutlich soll es bedeuten, daß es einem bloden Kind nicht schadet, wenn es merkt, daß es Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 7. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 1 Minute schrieb Flo77: Vermutlich soll es bedeuten, daß es einem bloden Kind nicht schadet, wenn es merkt, daß es Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund gibt. einem bloden, blöden, oder blonden Kind? Wozu soll es das überhaupt merken müssen? Kinder nehmen andere Kinder schlichtweg als ihresgleichen wahr. Dass die einen anderen kulturellen Hintergrund haben, wird ihnen von Erwachsenen beigebracht. Säuglingen und Klein(st)kindern ist es nämlich reichlich wurscht, ob ihr Altersgenosse blondes Haar und blaue Augen oder schwarze Haare und braune Augen oder etwa gar keine Haare und grüne Augen oder dunkelhäutig oder mandelförmige Augen usw. hat. Ich habe übrigens noch seltenst gehört, dass Eltern ihre Kinder in einen privaten Kindergarten bringen, weil ihr Kind im Kindergarten in kommunaler Trägerschaft mit nicht blonden und nicht blauäugigen Kindern in Kontakt käme. Das Problem ist nicht der andere kulturelle Hintergrund per se, sondern die leider in der Realtität damit verbundenen Begleiterscheinungen im schulischen Alltag. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Mai 2023 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2023 vor 49 Minuten schrieb Wunibald: Es ist ein Unterschied, ob dir jemand sagt, du hättest etwas nicht verstanden ober ob er sagt, du seiest dumm. Ich kann mir zwar zusammenreimen, was Rinzigst ist, aber an der Entzifferung von Kehr Oerspnal bin ich trotzdem gescheitert, obwohl ich mich nicht für dumm halte. Schön du hast Fehler gefunden. Gut,dass dir solche nie passieren würden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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