BGE

[Aristippos]

vor 9 Stunden schrieb Merkur:

Der Eingangssteuersatz liegt anscheinend derzeit bei 14%.

Sozialabgaben kommen noch dazu. Gesetzliche Krankenversicherung wird es auch mit BGE noch geben müssen, und die Beiträge müssten erheblich steigen, wenn eine nennenswerte Anzahl heutiger Beitragszahler meint, 1000 Euro im Monat reichen ihnen. Gibt es dann noch eine gesetzliche Rentenversicherung? Oder wird jeder Rentner mit BGE abgespeist, egal was und wieviel er gearbeitet hat?

[Moriz]

vor 10 Stunden schrieb Merkur:

Es gäbe eine höhere Nachfrage nach schlecht bezahlten Jobs, da ja nichts mehr angerechnet würde. Den Mindestlohn wird man also in jedem Fall beibehalten müssen, um das nicht noch staatlich zu subventionieren.

Das sehe ich anders. Ein Aspekt des BGE ist es ja gerade, daß sich für Arbeitnehmer auch Jobs unter Mindestlohnniveau lohnen. Ob das gesellschaftlich sinnvoll ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich daran denke, wie lange es bis zur Einführung eines existenzsichernden Mindestlohnes gedauert hat bin ich mir nicht sicher, ob wir den auch mit BGE behalten müssten.

[Moriz]

vor 46 Minuten schrieb Aristippos:

wenn eine nennenswerte Anzahl heutiger Beitragszahler meint, 1000 Euro im Monat reichen ihnen.

Ich bezweifele, daß es in nennenswerter Anzahl Beitragszahler gibt, die meinen, ihnen würden 1000 Euro im Monat reichen. Jerdenfalls nicht unter denen, die bislang mehr haben.

 

vor 47 Minuten schrieb Aristippos:

Gibt es dann noch eine gesetzliche Rentenversicherung? Oder wird jeder Rentner mit BGE abgespeist, egal was und wieviel er gearbeitet hat?

Das ist eine interessante Frage! Die Rente hätte dann ja nicht mehr die Aufgabe, den Unterhalt im Alter zu sichern, sondern 'nur' noch den Lebensstandard. Da könnte es tatsächlich etliche Klippen geben, weil z.B. auf Renten aus versteuerten Einkommen nicht noch einmal Steuern erhoben werden können.

[Werner001]

Wozu ein existenzsichernder Mindestlohn, wenn wegen BGE niemand existenzgefährdet ist?

 

Werner

[Flo77]

Entspannt Euch.

 

Selbst die FDP will 500.000 Zuwanderer JÄHRLICH ins Land holen (die SPD war glaube ich bei 400 000). Gott weiß wofür und wo die alle wohnen sollen - bauen wir neue blühende Städte in der Uckermark? - aber Arbeitskraftverknappung ist definitiv kein politisches Ziel.

 

Also wird das schizophrene System des Ausgleichs zu niedriger Gehälter und Löhne über Transferleistungen munter weiterlaufen.

 

Aber da ja vorallem zwischen den Arbeitnehmern hin- und hergeschoben wird, sehen das die Großkonzerne vermtl. gar nicht so tragisch. Und wenn man hier keine Leute mehr findet, die zum Dumpingpreis arbeiten, lagert man die Jobs halt nach Osten aus. Qualitativ zwar Mist, aber die Ansprüche sinken halt mit den Kosten...

[Moriz]

Soweit ich das mitbekommen habe geht es bei diesen Zahlen um FACHkräfte.

Ohne Zuwanderung hätten wir eine stark schrumpfende Bevölkerung, da sollte das mit dem Wohnraum für FACHkräfte nicht so problematisch sein, die sollten genug verdienen um sich nicht im untersten Preissegment des Wohnungsmarktes zu bewegen. Im Gegensatz zu den meisten Neubürgern der vergangenen Jahre.

[Flo77]

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Soweit ich das mitbekommen habe geht es bei diesen Zahlen um FACHkräfte.

Ohne Zuwanderung hätten wir eine stark schrumpfende Bevölkerung, da sollte das mit dem Wohnraum für FACHkräfte nicht so problematisch sein, die sollten genug verdienen um sich nicht im untersten Preissegment des Wohnungsmarktes zu bewegen. Im Gegensatz zu den meisten Neubürgern der vergangenen Jahre.

500 000 FACHkräfte + Familiennachzug machen die Sache nicht attraktiver...

bearbeitet 15. September 2021 von Flo77

[Merkur]

vor 46 Minuten schrieb Werner001:

Wozu ein existenzsichernder Mindestlohn, wenn wegen BGE niemand existenzgefährdet ist?

 

Werner

Weil das BGE sonst eine Subvention für Lohndumping-Unternehmen wäre, d.h. normal zahlende Unternehmen wären nicht mehr wettbewerbsfähig.

[Werner001]

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Soweit ich das mitbekommen habe geht es bei diesen Zahlen um FACHkräfte.

Ohne Zuwanderung hätten wir eine stark schrumpfende Bevölkerung, da sollte das mit dem Wohnraum für FACHkräfte nicht so problematisch sein, die sollten genug verdienen um sich nicht im untersten Preissegment des Wohnungsmarktes zu bewegen. Im Gegensatz zu den meisten Neubürgern der vergangenen Jahre.

Nur kommen die Fachkräfte ja nicht anstelle der Unqualifizierten, sondern zusätzlich. Und wenn sie erst mal realisieren, für welche sozialen Wohltaten anderer Leute sie schuften sollen, sind sie such ganz schnell wieder weg, denn eine emotionale Bindung an dieses Land haben sie ja nicht.

 

Werner

[Werner001]

vor 35 Minuten schrieb Merkur:

Weil das BGE sonst eine Subvention für Lohndumping-Unternehmen wäre, d.h. normal zahlende Unternehmen wären nicht mehr wettbewerbsfähig.

Und mit BGE sind dann halt alle nicht mehr wettbewerbsfähig. Das ist viel gerechter.

 

Sozialismus funktioniert.

 

Werner 

[Merkur]

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Und mit BGE sind dann halt alle nicht mehr wettbewerbsfähig. Das ist viel gerechter.

Mit BGE wären deutsche Unternehmen, die auf Niedriglohnbeschäftigte angewiesen sind, sogar noch wettbewerbsfähiger als ihre ausländischen Wettbewerber, deswegen wäre BGE ohne Mindestlohn vermutlich auch mit EU-Recht nicht vereinbar.

[Werner001]

vor 9 Minuten schrieb Merkur:

Mit BGE wären deutsche Unternehmen, die auf Niedriglohnbeschäftigte angewiesen sind, sogar noch wettbewerbsfähiger als ihre ausländischen Wettbewerber, deswegen wäre BGE ohne Mindestlohn vermutlich auch mit EU-Recht nicht vereinbar.

Na gut, überzeugt, führen wir BGE ein. Ich würde auf der Stelle aufhören zu arbeiten, was ich mir mit BGE gut leisten könnte, und würde den kommenden Wohlstand genießen.

 

Werner

[rorro]

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Entspannt Euch.

 

Selbst die FDP will 500.000 Zuwanderer JÄHRLICH ins Land holen

 

Soweit ich das verstanden habe, hat die FDP nur rechnerisch darauf aufmerksam gemacht, daß unser Rentensystem kollabiert, wenn wir so weiter machen wie bisher und diese Zuwanderung von Qualifizierten NICHT haben.

 

Daß die nicht kommen weiß jeder.

 

Aber die logische Konsequenz daraus wollen manche Parteien außer der FDP nicht in den Mund nehmen.

[Werner001]

vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Soweit ich das verstanden habe, hat die FDP nur rechnerisch darauf aufmerksam gemacht, daß unser Rentensystem kollabiert, wenn wir so weiter machen wie bisher und diese Zuwanderung von Qualifizierten NICHT haben.

 

Daß die nicht kommen weiß jeder.

 

Aber die logische Konsequenz daraus wollen manche Parteien außer der FDP nicht in den Mund nehmen.

Wenn nicht gleichzeitig die illegale Migration unterbunden wird, brauchen wir eher 1 Mio qualifizierte Zuwanderer jährlich für die Finanzierung unseres „Solidar“systems.

 

Am besten Chinesen, die sind die Käfig- und Massentierhaltung von Menschen schon gewohnt

 

Werner

[Moriz]

vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Na gut, überzeugt, führen wir BGE ein. Ich würde auf der Stelle aufhören zu arbeiten, was ich mir mit BGE gut leisten könnte, und würde den kommenden Wohlstand genießen.

Bist Du Sokrates? Der in der Tonne wohnte? Und dessen größter Wunsch es war, daß der Kaiser ihm aus der Sonne geht?

[Werner001]

vor 43 Minuten schrieb Moriz:

Bist Du Sokrates? Der in der Tonne wohnte? Und dessen größter Wunsch es war, daß der Kaiser ihm aus der Sonne geht?

Nö, ich bin alt genug um in ein paar Jahren in Rente gehen zu können. Mit BGE könnte ich das ein paar Jahre früher tun und das ausnutzen, bevor man feststellt, dass es nicht funktioniert (wovon ich nach wie vor überzeugt bin)

 

Werner

[Merkur]

vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Na gut, überzeugt, führen wir BGE ein. Ich würde auf der Stelle aufhören zu arbeiten, was ich mir mit BGE gut leisten könnte, und würde den kommenden Wohlstand genießen.

Ich wäre dagegen. Die durch das BGE angestrebten Verbesserungen könnten man leichter mit einigen Änderungen der bestehenen Praxis erreichen. Die unerwünschten Nebenwirkungen des BGE sind im Verhältnis zu den erzielten Verbesserungen zu gravierend. Man auch sachlich gegen das BGE argumentieren, Hysterie ist völlig unangebracht.

[Werner001]

vor 10 Minuten schrieb Merkur:

Ich wäre dagegen. Die durch das BGE angestrebten Verbesserungen könnten man leichter mit einigen Änderungen der bestehenen Praxis erreichen. Die unerwünschten Nebenwirkungen des BGE sind im Verhältnis zu den erzielten Verbesserungen zu gravierend. Man auch sachlich gegen das BGE argumentieren, Hysterie ist völlig unangebracht.

Wogegen wärst du? 
 

Werner

[Merkur]

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Wogegen wärst du?

Gegen das BGE. Es wäre zumindest nicht sinnvoll, es absolut jedem in gleicher Höhe zu gewähren. Man müßte außerdem an den Rahmenbedingungen eine Menge ändern, das wäre ein ziemlich komplexes Projekt.

[Werner001]

vor 10 Minuten schrieb Merkur:

Gegen das BGE. Es wäre zumindest nicht sinnvoll, es absolut jedem in gleicher Höhe zu gewähren. Man müßte außerdem an den Rahmenbedingungen eine Menge ändern, das wäre ein ziemlich komplexes Projekt.

Also kein BGE

 

Werner

[Merkur]

Genau. Bedingungslosigkeit ist nicht unbedingt schützenswert. Wenn sie zu erheblichen Nachteilen führt, muss man zumindest abwägen, warum man sie trotzdem beibehalten will.

[Aristippos]

vor 7 Stunden schrieb Moriz:

Bist Du Sokrates? Der in der Tonne wohnte?

In der Tonne wohnte Diogenes.

[Flo77]

Und es stand nicht der Kaiser in der Sonne sondern Alex der Große.

[Werner001]

Und es war nicht sein größter Wunsch, sondern sein einziger.

Werner

 

Falls ihr gedacht habt, ihr könnt hier ohne mich klugscheißen, habt ihr euch getäuscht!