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Café 45 "Godot"


Alfons

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vor 16 Minuten schrieb UHU:

(Kaffee kommt ja aus der Maschine…)

Woher auch sonst!

Einen Lungo bitte, nur Milch, kein Zucker

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:
vor 18 Minuten schrieb UHU:

(Kaffee kommt ja aus der Maschine…)

Woher auch sonst!

Einen Lungo bitte, nur Milch, kein Zucker

 

Werner

Das "och nö" bezog sich auf diesen Teil des Postings von @Shubashi

Zitat

sollte das nächste „Café“ nicht vor allem Energiedrinks anbieten?

:a050:

bearbeitet von UHU
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Machen wir Urlaub auf Kreta, heben wir Samstag um 08:40 Ortszeit mit dem Flieger ab. Kümmern uns nach Ankunft erstmal um unseren Heimischen Kram und erfahren dann per WhatsApp dass 20 Minuten nach unserem Start die Startbahn auf Kreta unter Wasser stand.

 

Liebe Sekretärin:

Bitte einmal ein Gebet für die Menschen auf Kreta und einen neuen Thread: Heute war ein Glückstag weil ....

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vor einer Stunde schrieb Kulti:

Machen wir Urlaub auf Kreta, heben wir Samstag um 08:40 Ortszeit mit dem Flieger ab. Kümmern uns nach Ankunft erstmal um unseren Heimischen Kram und erfahren dann per WhatsApp dass 20 Minuten nach unserem Start die Startbahn auf Kreta unter Wasser stand.

 

Liebe Sekretärin:

Bitte einmal ein Gebet für die Menschen auf Kreta und einen neuen Thread: Heute war ein Glückstag weil ....

Großes Glück! Ein Kollege hätte um 16:00 fliegen sollen, nach 9:00 ging kein Flieger mehr raus bis zum späten Nachmittag, also warteten alle im Flughafen. Dort kam dann nach einiger  Zeit das Wasser durch die Decke, so dass man auch im Flughafen im Regen stand (Sitzgelegenheiten gab es nicht mehr, wegen Überfüllung und Durchnässung).

Es sei unbeschreiblich gewesen.

 

Werner

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Danke für die Info, ich weiß nicht was wir in dieser Situation gemacht hätten.

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Wir haben heute todesmutig das allererste Mal Hafermilch (ich weiß sie darf nicht so heißen - trotzdem) probiert.

 

...

 

...

 

Und zum definitiv letzten Mal.

🤢

 

 

*aufdenshitstormwartend*

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vor 14 Minuten schrieb UHU:

*aufdenshitstormwartend*

 

Nö! :D Jeder soll essen und trinken, was er mag. Es sollte nur nicht zur Pflicht werden. ;)

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On 10/22/2022 at 11:05 AM, Flo77 said:


Vielleicht solltest Du diese südamerikanische (?) Tradition sowie Dein Faible dafür ruhig jahreszeitlich wiederkehrend erklären.

Ich finde solche Rituale im Spannungsfeld der verschiedenen Religionen (?) und Kulturen sehr interessant; aktuell war ich z.B. über die „Zombie-Parade“ in Mexiko-Stadt erstaunt.

Ich weiß aber fast nichts darüber und finde gerade deshalb Infos von jemandem, der einen Draht dazu entwickelt hat, besonders lehrreich.

Irgendwann nerve ich dann vielleicht sogar nicht mehr mit Fragen…

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:


Vielleicht solltest Du diese südamerikanische (?) Tradition sowie Dein Faible dafür ruhig jahreszeitlich wiederkehrend erklären.

Ich finde solche Rituale im Spannungsfeld der verschiedenen Religionen (?) und Kulturen sehr interessant; aktuell war ich z.B. über die „Zombie-Parade“ in Mexiko-Stadt erstaunt.

Ich weiß aber fast nichts darüber und finde gerade deshalb Infos von jemandem, der einen Draht dazu entwickelt hat, besonders lehrreich.

Irgendwann nerve ich dann vielleicht sogar nicht mehr mit Fragen…

Der "Dia de Muertos" (der Tag der Toten - ohne "los") ist die mexikanische Form des Allerheiligenfeierns und geht vrrmutlich bis in die aztekische Zeit zurück.

 

Im Gegensatz zu unserem sehr bedächtigen, fast trübsinnigen Gedenkens, wird dort drüben richtig gefeiert.

 

Zentrales Element ist die "Ofrenda", ein Altar für einen oder mehrere Verstorbene, auf dem neben den traditionellen Elementen (Kerzen, Kreuze, Heiligenfiguren, Blumen) auch Bilder der Toten, dekorierte Schädel aus Zucker oder anderen Materialien, Erinnerungsstücke und Lebensmittel aufgebaut werden (ich müsste aus den Vorjahren hier schon mal was dazu verlinkt haben).

 

Dahinter steht der Volksglaube, daß die Toten an den heiligen Tagem, die Lebenden besuchen, die an sie denken. An Allerheiligen kommen die Kinder, an Allerseelen alle bzw. die Erwachsenen. Die Lebensmittel dienen im Volksglauben dazu, die Seelen der Toten zu erfrischen (darum gehören auf eine Ofrenda eigentlich immer ein Glas Wasser und Alkohol) werden aber auch im Rahmen der Feierlichkeiten gegessen.

 

Man trifft sich mit Familie und Freunden und erinnert sich der Verstorbenen aber nicht so depressiv wie hierzulande sondern als echte Party, auf der die Toten mitfeiern.

 

Mit dieser positiven Grundeinstellung (im Grunde wird das Leben gefeiert) unterscheidet sich der Dia de Muertos auch diametral von Halloween und seinem Gruselfetisch.

 

Wenn Du mit "Zombieparade" den Umzug zum DdM in Mexiko City meinst: dieser Umzug ist NICHT traditionell. Diese Parade verdankt ihre Existenz einem der letzten James-Bond-Filme in dem der Regisseur in völliger Ignoranz des realen Festes einen solchen Umzug im Film gezeigt hat. Erst danach hat sie Stadt diesen Programmpunkt für sich übernommen.

 

Zumal "Zombie" ohnehin ein Halloween-Begriff (bzw. aus dem Vodoo) ist, der mit dem Dia de Muertos überhaupt nix zu tun hat.

 

Es ist übrigens nicht unbekannt, daß Gäste (vorallem, wenn sie keine eigene Ofrenda aufbauen) die zu einer Dia de Muertos-Feier eingeladen sind, eigene Bilder und Erinnerungsstücke an liebe Verstorbene mitbringen und auf der Ofrenda ihres Gastgebers aufstellen.

bearbeitet von Flo77
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48 minutes ago, Flo77 said:

 

Zentrales Element ist die "Ofrenda", ein Altar für einen oder mehrere Verstorbene, auf dem neben den traditionellen Elementen (Kerzen, Kreuze, Heiligenfiguren, Blumen) auch Bilder der Toten, dekorierte Schädel aus Zucker oder anderen Materialien, Erinnerungsstücke und Lebensmittel aufgebaut werden (ich müsste aus den Vorjahren hier schon mal was dazu verlinkt haben).

 

Dahinter steht der Volksglaube, daß die Toten an den heiligen Tagem, die Lebenden besuchen, die an sie denken. An Allerheiligen kommen die Kinder, an Allerseelen alle bzw. die Erwachsenen. Die Lebensmittel dienen im Volksglauben dazu, die Seelen der Toten zu erfrischen (darum gehören auf eine Ofrenda eigentlich immer ein Glas Wasser und Alkohol) werden aber auch im Rahmen der Feierlichkeiten gegessen.

 

Man trifft sich mit Familie und Freunden und erinnert sich der Verstorbenen aber nicht so depressiv wie hierzulande sondern als echte Party, auf der die Toten mitfeiern


Vielen Dank für diese nochmalige Erklärung.

Die Idee dahinter gefällt mir. Gibt es hierzulande Ansätze dazu, dass solche Elemente ein bisschen bekannter werden oder gar Fuß fassen?
Woher hast Du davon erfahren? (ich habe in meinem Leben erst eine einzige Mexicanerin kennengelernt, also ist da keinerlei persönlicher Austausch möglich.)

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Vielen Dank für diese nochmalige Erklärung.

Die Idee dahinter gefällt mir. Gibt es hierzulande Ansätze dazu, dass solche Elemente ein bisschen bekannter werden oder gar Fuß fassen?
Woher hast Du davon erfahren? (ich habe in meinem Leben erst eine einzige Mexicanerin kennengelernt, also ist da keinerlei persönlicher Austausch möglich.)

Ich habe die Idee banalerweise aus einem Disneyfilm: "Coco - lebendiger als das Leben". Der Film spielt an den drei Tagen rund um Allerheiligen und taucht ziemlich tief in die Mystik dieses Festes ein.

 

Nachdem der Wunsch mal eine Ofrenda zu bauen erstmal da war, habe ich dann mal im Netz gestöbert und meine eigene gebastelt. Familiengeschichte war und ist bei uns ohnehin sehr präsent (obwohl wir weder adlig noch großbürgerlich sind).

 

Und dankenswerter Weise bin ich auf den Laden gestoßen, von dem ich oben die Miniskulls verlinkt habe und der das typische Zubehör liefert wobei man vieles auch einfach zu Hause hat (Tisch/Kommode, Tischtuch, Kerzen, Sakralia, Erinnerungsstücke, Geschirr - wobei ich mir extra Dipschälchen besorgt habe, wo ich Salz und die Portionen für die Toten anrichte - etc.).

 

Da ich nicht 1:1 kopieren wollte, waren meine bisherigen Ofrendas eine Kreuzung aus tridentinischem Hochaltar, klassischer Festtafel und mexikanischer Ofrenda, dieses Jahr muss ich improvisieren, da ich schlicht den Platz nicht habe um das große Programm zu fahren. Ich will jetzt noch einige Bilder verkleinern lassen, damit die Bilderrahmen nicht soviel Platz wegnehmen (ich hoffe das passt terminlich noch) und dann werde ich mal schauen, wie ich die Stellfläche meines Hausaltars entsprechend vergrößern kann.

bearbeitet von Flo77
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40 minutes ago, Flo77 said:

Ofrenda


Leider gibt es dazu kaum was auf deutsch, falls Du noch ein paar gute, passende Bilder aus dem Internet kennst, verlinke die doch bitte mal.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ofrenda
(Seltsamerweise nur ein einziges Bild, wikimedia ist sonst großzügiger..)

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:


Leider gibt es dazu kaum was auf deutsch, falls Du noch ein paar gute, passende Bilder aus dem Internet kennst, verlinke die doch bitte mal.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ofrenda
(Seltsamerweise nur ein einziges Bild, wikimedia ist sonst großzügiger..)

https://duckduckgo.com/?q=ofrenda&t=fpas&iax=images&ia=images

 

https://i.pinimg.com/736x/19/dd/94/19dd94c6fb4460413742d0cb85550c3e.jpg

 

Keine Ofrenda ist wie die andere. Es hängt immer vom Platz den Mitteln, derer den gedacht werden soll und denen die gedenken ab.

 

Im Idealfall gibt es mehrere Ebenen (auf dem Fußboden ist die Unterwelt/der Friedhof, darüber die Erde und darüber der Himmel), die Calaveritas (Schädel) und die Studentenblumen sind so Standard, aber im Großen und Ganzen kann es da kein "richtig" und "falsch". geben.

 

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Hier ist z.B. eine Ofrenda aus einer Schule:

https://i.pinimg.com/originals/16/5b/8c/165b8c802c20cec526c70fdf0036456b.jpg

 

Hier eine im Puppenstubenformat:

https://i.pinimg.com/originals/f9/b1/b4/f9b1b468c04d954b5b4de02ded9150c4.jpg

 

oder im Schuhkarton:

https://mrsmiguel.weebly.com/uploads/6/1/3/3/61335531/5325001.jpg?365

 

Der Varianten sind viele.

 

Wenn man ohnehin schon ein Regalbrett oder eine Wand mit Bildern hat, kann man die auch einfach entsprechend aufhübschen.

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55 minutes ago, Flo77 said:

Hausaltars


Es ist in jedem Fall eine dazu passende, wenn auch hier ziemlich ungewohnte Idee, so eine Ofrenda. Über so einen kleinen Hausaltar denke ich auch immer mal wieder nach, finde da bisher für mich kein passendes Konzept.

Demnächst, mit mehr Zeit und Ruhe sollte es mal klappen.

 

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Gerade eben schrieb Shubashi:


Es ist in jedem Fall eine dazu passende, wenn auch hier ziemlich ungewohnte Idee, so eine Ofrenda. Über so einen kleinen Hausaltar denke ich auch immer mal wieder nach, finde da bisher für mich kein passendes Konzept.

Demnächst, mit mehr Zeit und Ruhe sollte es mal klappen.

 

Die Idee des Hausaltares verfolge ich seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne.

 

Heute ist es ein Schränkchen auf dem ich Hauskreuz, Leuchter, Fotos, Rosenkranz, Teelichthalter und Räucherlampe stehen habe, aber im Prinzip könnte es auch einfach ein Fach im Regal sein.

 

Die Frage ist, wofür man ihn benutzen möchte. Ich für meinen Teil opfere dort Kerzen und Weihrauch, für mich ist der Hausaltar aber nicht Ort des täglichen Gebets (wie Laudes u. Vesper). Will man seinen Hausaltar tatsächlich für die Hausliturgie nutzen, braucht nan natürlich mehr Platz.

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vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

Gibt es hierzulande Ansätze dazu, dass solche Elemente ein bisschen bekannter werden oder gar Fuß fassen?

In einer meiner Pfarreien mit ein Paar Mittelamerikanern gibt es einen Familiengottesdienst mit einem bunten Altar mit Bildern der Verstorbenen und Schädeln usw.

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Am 24.10.2022 um 11:41 schrieb Shubashi:

Gibt es hierzulande Ansätze dazu, dass solche Elemente ein bisschen bekannter werden oder gar Fuß fassen?

Ich fürchte, vielfach wird der spirituelle und edukative Charakter durch den Anschluss an die Halloween-Deko verloren gehen.

 

Aber immerhin hält sich dieses Fachgeschäft jetzt schon seit Jahrzehnten.

 

(ok - meine Weihnachts-Deko stammt auch von da...)

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