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Café 45 "Godot"


Alfons

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vor 29 Minuten schrieb Moriz:

Man bekommt sie im Herbst zurück. Wenn auch ohne Zinsen.

Ne, das im Herbst ist die normale Zeit.

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10 hours ago, Moriz said:

Man bekommt sie im Herbst zurück. Wenn auch ohne Zinsen.

 

Das ist doch die Gemeinheit - irgendjemand zockt die ganzen Zeitzinsen ab und fährt davon in Urlaub, ohne dass es auffällt!

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vor 14 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das ist doch die Gemeinheit - irgendjemand zockt die ganzen Zeitzinsen ab und fährt davon in Urlaub, ohne dass es auffällt!

Die Grauen Herren...?

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vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

Man kann Gott auch im Wald finden. So wichtig sind Sakramente dann anscheinend doch nicht für da Seelenheil. Interessant. Aber da werden wir hin kommen - und den meisten Menschen, mit denen ich mittlerweile zu tun habe, fehlt im Wortgottesdienst nichts. 

Weil der flapsige Kommentar nicht in den ernsthaften Ursprungsthread gehört, also hier:

 

Ich gehe lieber in den Wald als in die Kirche. Dort finde ich mich Gott näher.

Dann lass dich aber auch vom Förster eingraben.

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vor 20 Stunden schrieb Flo77:
vor 20 Stunden schrieb laura:

Vor allem halte ich die Abstimmung von 2018 für alles andere als repräsentativ ... 

Weil es Dir halt so in den Kram passt.

 

Ich kann mich an eine Folge der MaiThingX-Show erinnern die dargestellt hat das die Teilnehmerzahl, gemessen an der Einwohnerzahl der EU verschwindend gering war und auch noch überproportional viele deutsche daran teilgenommen haben.

Die in der Show vorgestellten Zahlen müsste ich nochmal googeln. Aber als Entscheidungsgrundlage "weil die EU-Bürger das so wollen" taugt die Umfrage nix.

Leider. Weil in der Frage selber tendiere ich zwischen "mir doch Wurscht" und "tötet es bevor es uns tötet". Ich finde mich im 2018er Votum also durchaus wieder. Umso wichtiger wäre mir eine Umfrage mit einer demoskopiachen Qualität die es erlaubt mit ihr zu arbeiten. 

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vor 44 Minuten schrieb Frank:

Ich kann mich an eine Folge der MaiThingX-Show erinnern die dargestellt hat das die Teilnehmerzahl, gemessen an der Einwohnerzahl der EU verschwindend gering war und auch noch überproportional viele deutsche daran teilgenommen haben.

 

Vor allem waren die Bürger:innen nahezu nicht darüber informiert worden. Ich habe nur zufällig davon erfahren. 

Ich habe den leisen Verdacht, dass sie vor allem unter den Gegnern der Zeitumstellung bekannt war - und dass das das Ergebnis verfälscht hat. 

 

Zitat

Die in der Show vorgestellten Zahlen müsste ich nochmal googeln. Aber als Entscheidungsgrundlage "weil die EU-Bürger das so wollen" taugt die Umfrage nix.

Leider. Weil in der Frage selber tendiere ich zwischen "mir doch Wurscht" und "tötet es bevor es uns tötet". Ich finde mich im 2018er Votum also durchaus wieder. Umso wichtiger wäre mir eine Umfrage mit einer demoskopiachen Qualität die es erlaubt mit ihr zu arbeiten. 

 

Genau. Sie liefert kein valides Ergebnis. Wenn man wirklich den Willen der Bürger:innen erfassen wollte, müsste man neu abstimmen - mit viel mehr Öffentlichkeitswirkung. 

Vor allem taugt auch eine reine Online-Umfrage nichts, da sie schon eine Selektion unter den Abstimmenden vornimmt und alle ohne Internet und Internetkenntnisse ausschließt. 

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vor 53 Minuten schrieb Frank:

Ich kann mich an eine Folge der MaiThingX-Show erinnern die dargestellt hat das die Teilnehmerzahl, gemessen an der Einwohnerzahl der EU verschwindend gering war und auch noch überproportional viele deutsche daran teilgenommen haben.

Die in der Show vorgestellten Zahlen müsste ich nochmal googeln. Aber als Entscheidungsgrundlage "weil die EU-Bürger das so wollen" taugt die Umfrage nix.

Leider. Weil in der Frage selber tendiere ich zwischen "mir doch Wurscht" und "tötet es bevor es uns tötet". Ich finde mich im 2018er Votum also durchaus wieder. Umso wichtiger wäre mir eine Umfrage mit einer demoskopiachen Qualität die es erlaubt mit ihr zu arbeiten. 

Das ist nix, worüber sinvoll demokratisch abzustimmen ist- der Sonne ist unsere Mehrheit egal, unserem Biorhythmus auch.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Das ist nix, worüber sinvoll demokratisch abzustimmen ist- der Sonne ist unsere Mehrheit egal, unserem Biorhythmus auch.

Es gibt verschiedene Biorhythmen und verschiedene Ansichten/Prioritäten, daher ist eine demokratische Abstimmung sinnvoll.

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Es gibt individuelle Biorhythmen, ja, aber alle Menschen reagieren auf Sonnenlicht.

Und da kannste abstimmen, soviel du willst, es ändert sich nicht.

Sommerzeit heißt, es wird zu spät hell.

 

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Es gibt individuelle Biorhythmen, ja, aber alle Menschen reagieren auf Sonnenlicht.

Und da kannste abstimmen, soviel du willst, es ändert sich nicht.

Sommerzeit heißt, es wird zu spät hell.

 

Und zur Not gibt es Jalousien, Rollos und Fensterläden ... jaja ... ich weiß ...

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Ein echtes Godot-Thema inkl. Antrag auf vorzeitige Schließung des Cafés:

In den Niederlanden hat ein Kulturzentrum eine Inszenierung von „Warten auf Godot“ abgesetzt, weil Beckett, dieser Chauvi, in dem Stück keine Frauen und Diverse auftreten läßt. 

(Okay, es gibt einen Baum - aber die Stechpalme, die im Casting auftrat war männlich und versuchte offensichtlich zu täuschen.)

 

Godot, Beckett und ähnliche Typen gehen also gar nicht mehr!

Ich verlange daher, das Café zu schließen und durch eine diskriminierungsfreies Teehaus zu ersetzen.

Zeitgemäßer wäre vermutlich aber eine Red-Bull-Bude mit freiem WLAN und Streaming, dazu eine nachhaltige Heizung, die nur mit Altholz und antiquarischen Büchern betrieben wird.

Aber pronto bitte, sonst klebe ich mich hier fest!

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vor 5 Stunden schrieb Wunibald:

Dann lass dich aber auch vom Förster eingraben.

Tun gar nicht so wenige. Eine Försterin in einem Friedwald in meiner Nähe ist eine begabte Trauerbegleiterin, von der sich mancher Pfarrer oder andere Seelsorgsperson sich eine Scheibe abschneiden könnte.

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vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Ein echtes Godot-Thema inkl. Antrag auf vorzeitige Schließung des Cafés:

abgelehnt

vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

In den Niederlanden hat ein Kulturzentrum eine Inszenierung von „Warten auf Godot“ abgesetzt, weil Beckett, dieser Chauvi, in dem Stück keine Frauen und Diverse auftreten läßt. 

(Okay, es gibt einen Baum - aber die Stechpalme, die im Casting auftrat war männlich und versuchte offensichtlich zu täuschen.)

Godot, Beckett und ähnliche Typen gehen also gar nicht mehr!

mit dieser Begründung erst recht: ABGELEHNT!

vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Ich verlange daher, das Café zu schließen und durch eine diskriminierungsfreies Teehaus zu ersetzen.

Zeitgemäßer wäre vermutlich aber eine Red-Bull-Bude mit freiem WLAN und Streaming, dazu eine nachhaltige Heizung, die nur mit Altholz und antiquarischen Büchern betrieben wird.

Ob zeitgemäß oder nicht: Fliegende Kühe passen genauso wenig wie lilafarbende Kühe in mein Weltbild.

Und wenn etwas nicht in mein Weltbild paßt, dann fühle ich mich unwohl und DAS ist das höchste Trumpf in diesem Spiel. So!

Gegen Bücherverbrennung bin ich grundsätzlich und immer und generell!

vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Aber pronto bitte, sonst klebe ich mich hier fest!

*kartoffelpüreereich*

*fürdenNotfallinReichweitestell*

*zurallgemeinenundspeziellenSicherheitaufbau*

*außerReichweitehinstell*

:P

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vor 21 Minuten schrieb Shubashi:

In den Niederlanden hat ein Kulturzentrum eine Inszenierung von „Warten auf Godot“ abgesetzt, weil Beckett, dieser Chauvi, in dem Stück keine Frauen und Diverse auftreten läßt. 

 

Dabei - was ließen sich daraus interpretatorisch Funken schlagen! Ich sehe die Szene vor mir. Der alte reiche Grundeigentümer Pozzo (die Rolle natürlich männlich und weiß besetzt), der seine schwarze junge Dienerin Lucky mit einem Strick um den Hals vor sich her treibt - jeder im Publikum würde Anklage und Kritik am allgegenwärtigen Rassismus und der widerlichen Frauenfeindlichkeit verstehen. Oder auch anders herum: Pozzo als schwarze Powerfrau, und mit dem Strick um den Hals, auf Knien kriechend, der mickerige weiße Lucky, das Schwein: Da würden die gleichen Leute im Publikum applaudieren, weil sie sofort verstehen, hier werden unterdrückte Minderheiten gerächt. Regietheater mit Erfolgsgarantie - waum ist Beckett nicht selbst darauf gekommen?

 

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vor 27 Minuten schrieb gouvernante:

Tun gar nicht so wenige. Eine Försterin in einem Friedwald in meiner Nähe ist eine begabte Trauerbegleiterin, von der sich mancher Pfarrer oder andere Seelsorgsperson sich eine Scheibe abschneiden könnte.

Dito hier, in der Fränkischen Schweiz. 

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Tja, warum ist

12 minutes ago, Alfons said:

Beckett nicht selbst darauf gekommen?

 

Möglicherweise zeichnet einen zeitlos guten Autor (oder Autorin) es aus, nicht nur die eigene Generation selbstgerechter Philister auf‘s Glatteis zu führen, sondern vorausschauend auch die Philisterinnen weit zukünftiger Generationen (inkl. der allerletzten)?

bearbeitet von Shubashi
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Ich habe die Tage "Vom Winde verweht" geschaut - und "Wakanda forever". Und "Avatar - Way of Water".

 

Und bei aller Liebe: bei "Gone with the Wind" ist der Rassismus wenigstens offensichtlich und unübersehbar. Er ist stellenweise sogar - aus heutiger Sicht - derart grotesk überzeichnet, daß man es kaum noch ernstnehmen kann und die Story fast einen Touch Slapstick abbekommt (zumindest, wenn man einen solchen Film als "Kunstwerk" versteht und nicht als Dokumentation).

 

In Wakanda und Avatar ist das viel subtiler, viel realistischer, viel "vertretbarer" um nicht zu sagen fast logisch akzeptabel vermittelt. Aber in beiden Fällen sind ja "die Weißen" die Bösen...

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Paßt gerade in den Zusammenhang ... ich muß Euch etwas beichten erzählen: Gestern habe ich tatsächlich im Supermarkt gefragt, wo die Negerküsse stehen. (Schlicht, weil ich sie nicht gefunden habe.) Antwort: Wenn denn dort, sonst sind die Negerküsse alle. Kommen dann wahrscheinlich übermorgen wieder mit.

Erst hinterher ist mir es aufgefallen, aber dann war es auch egal, und auch sonst waren keine zusätzlichen Anzeichen des nahenden Weltuntergangs bemerkbar.

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4 minutes ago, Flo77 said:

Ich habe die Tage "Vom Winde verweht" geschaut

 

Ich lese ja seit einigen Jahren dank Internet auch viel in US-Medien, und ich denke einfach, dass wir als Deutsche den krassen Rassismus des Südens schwer unterschätzen.

Jüngst las ich z.B. einen Artikel über zwei schwarze US-Soldaten, die es nach der Befreiung Frankreichs es wagten, trotz „Fraternisierungsverbot“ eine für weiße Soldaten vorbehaltene Messe zu betreten und eine Französin dort um ein Getränk zu bitten. Sie wurden daraufhin ohne Konsequenzen von einem weißen Soldaten erschossen, und das Militär sah den Mord als Sanktion für die „Disziplinlosigkeit“ als gerechtfertigt an.

Ein Geschehen, nur 6 Jahre nach der Fertigstellung des Filmes, der eben die völlige Rechtlosigkeit der schwarzen Sklaven fast komplett ausblendet, weil das weiße Publikum den fortgesetzten Hass auf Schwarze einfach nicht wahrhaben wollte. 

Hier eine andere Geschichte, von gerade mal 1923 (16 Jahre vor dem Film):

Eine weiße Frau erfindet einen Angriff durch einen „schwarzen Man“, ein Lynchmob verwüstet einen ganzen von Schwarzen bewohnten Weiler, 8 Menschen finden dabei den Tod.

 

Auch wenn ich dagegen bin, solche Filme oder Bücher einfach zu verbieten oder zu ächten - die dort verbreiteten Legenden sollte historische Forschung unbedingt ins richtige Licht rücken. Wir glauben heute ja auch nicht mehr, dass alle wahren Apachen wie Pierre Brice drauf waren.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Ich lese ja seit einigen Jahren dank Internet auch viel in US-Medien, und ich denke einfach, dass wir als Deutsche den krassen Rassismus des Südens schwer unterschätzen.

Das glaube ich gerne.

 

Dennoch sind die zunehmend auftretenden 'Quotenneger' in deutschen Filmproduktionen noch viel unnötiger als in US-Amerikanischen. Weil, uns fehlen da einfach zwei Jahrhunderte Sklavenimport aus Schwarzafrika. Und wir müssen den Amis auch nicht alles nachmachen.

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vor 6 Stunden schrieb UHU:

Und zur Not gibt es Jalousien, Rollos und Fensterläden ... jaja ... ich weiß ...

Ich will hell, nicht dunkel.

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Frage am Rande: Werden Menschen die eine Lehre verwässern automatisch zum Poolboy? (Im Beispiel Poolboy Paul)

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